gelöscht

Antworten
maryjoe1973
Beiträge: 47
Registriert: 3. Jan 2007, 13:17

gelöscht

Beitrag von maryjoe1973 »

Lioness
Beiträge: 1911
Registriert: 29. Mai 2005, 23:21

Re: Angst- und Panikattacken durch Medikamente???

Beitrag von Lioness »

Hallo MaryJoe,

Angst, Panik und Unruhe sind durchaus auch Symptome einer (schweren) Depression! War bei mir jedenfalls so.

Andererseits können sie auch durch das AD mit verursacht werden, vor allem, wenn es ein antriebssteigerndes ist. Ich nehme Mirtazapin, welches in erster Linie beruhigend wirkt, eben weil mein Hauptsymptom starke Ängste und Unruhezustände sind.

In jedem Fall keine Sorge, das hat nichts mit "gaga" werden zu tun. Am Besten sprichst Du möglichst bald mit Deinem Psychiater darüber!

LG
Lioness



Wir brauchen den Blick nach hinten, um unser Leben zu verstehen. Wir brauchen den Blick nach vorne, um unser Leben zu LEBEN!
CJ43
Beiträge: 466
Registriert: 12. Okt 2007, 10:38

Re: Angst- und Panikattacken durch Medikamente???

Beitrag von CJ43 »

Hallo maryjoe!
Ich kenne Angst- und Panikgefühle sehr gut, allerdings auch völlig unbehandelt (traten auch auf, ohne dass ich ADs genommen habe). Für mich ist das meistens ein Zeichen, das die Depression sozusagen durch die Hintertüre einfällt.
Da die meisten Mitmenschen darunter nicht leiden, hatte ich auch schon das Gefühl, eins an der Waffel zu haben. Es ist aber einfach ein Symptom der Depression. Ist bei mir auch wieder weg gegangen!
Ich nehme zur Zeit selbst Fluoxetin. Das Medikament verringert bei mir eindeutig Gefühle innerer Unruhe und Ängste.
Rede doch mal mit deinem Arzt darüber. Vielleicht gibt es ein besseres Mittel für dich, oder eine andere Dosis..., er wird dich nicht für "gaga" halten, weil es eben ein recht häufiges Symptom ist.
Mir war das Thema leider immer etwas peinlich, über Stimmungsschwankungen zu reden ist leichter.
Also, besprich es mit deinem Arzt, ja?
Alles Gute, Constanze
maryjoe1973
Beiträge: 47
Registriert: 3. Jan 2007, 13:17

gelöscht

Beitrag von maryjoe1973 »

Greo
Beiträge: 1
Registriert: 23. Nov 2007, 13:24

Re: Angst- und Panikattacken durch Medikamente???

Beitrag von Greo »

Hi maryjoe1973!
Bin heute eher zufällig auf dieses Forum gestoßen und hab deinen Post gelesen. Dieser hat mich dazu bewegt mich auch anzumelden um dir antworten zu können.
Ich habe absolut das selbe erlebt wie du!!!

Mir wurde vor ca. 2 1/2 Jahren eine Depression diagnostiziert. Seitdem hab ich mal kürzer mal länger die verschiedensten Anit-Depressiva genommen: Opipramol (naja), Amitryptilin (Horror!), Sertralin (hatte ich am längsten und hat mir am besten geholfen), kurze Zeit auch noch zusätzlich Edronax probiert (furchtbar), Citalopram (ca. 3-4 Monate, bis es mir "so gut" ging, dass ich mit meiner ärztin beschlossen habe die Medikamente komplett abzusetzen)
Das war, genauso wie bei dir, im Sommer der Fall. Allerdings hab ich es gerade mal einen Monat ohne die Medikamente geschafft.
Danach habe ich wieder meine ursprüngliche Citalopram Dosis (20mg) genommen. Nachdem ich nach eineinhalb Monaten keine Besserung - sondern nur Verschlechterung - gespürt hab, bekam ich zusätzlich Elontril (soll auch antriebssteigernd wirken).
Seitdem hab ich das Citalopram abgesetzt - dann irgendwann das Elontril erhöht - dann wieder Sertralin bekommen und zugleich die Elontril Dosis wieder herabgesetzt.
Tut mir Leid dass das sehr verwirrend klingt (drückt aber ein bisschen das Chaos aus, welches ich z.Zt. nur noch verspür).

Und wie bereits erwähnt, ging es mir wie dir, die selben Symptome:
Neben den bei mir üblichen Depressionssymptomen (Antriebsschwäche, negative Stimmung/Gedanken, Schlafstörungen, Reizbarkeit) kamen bei mir extreme Angstgefühle und ein paar starke Panikattacken hinzu. Diese Sachen habe ich so noch nie verspürt. Außerdem gehts mir genauso, dass ich mich nur noch daheim verkriechen möchte (starke soziale Abneigung - bin noch viel reizbarer als sonst) und auch plötzliche extreme Heulkrämpfe hatte. Übrigens das mit dem "gaga" hatte ich auch. Kurze Zeit war ich sogar echt überzeugt, dass das alles keine Depression mehr sein kann und ich irgendwie psychisch noch kranker bin als zuvor.

Wie auch immer, ich werd wahrscheinlich bald das Elontril ganz bleiben lassen (habe nämlich das Gefühl dass das Medi alles noch schlimmer macht). Außerdem hast du mir ein bisschen geholfen, da ich sehen konnte dass ich nicht der einzige bin der das durchleidet.
snowangle
Beiträge: 25
Registriert: 5. Nov 2007, 11:17

Re: Angst- und Panikattacken durch Medikamente???

Beitrag von snowangle »

Hallo,auch ich nehme seit einiger Zeit ein neues AD und habe das Gefühl,das es alles noch viel schlimmer macht...habe ständig Angst und Panikattacken..was ich früher natürlich auch schon hatte aber nicht in diesem ausmaß...jetzt wo ich weiss,das es anderen auch soo geht,werde ich nächste Woche gleich mal mit meinem Neurologen drüber sprechen...lg
lebe dein Leben so,wie du es für richtig hälst und nicht wie andere es von dir erwarten..
wow
Beiträge: 30
Registriert: 2. Dez 2007, 15:45

Re: Angst- und Panikattacken durch Medikamente???

Beitrag von wow »

Hallo
Ja hatte auch schon ein AD dass in mir Angst und beim erwachen in der Nacht Halluzinationen auslöste. Arzt meinte sofort wechseln auf anderes Medi mit anderen Wirkstoffe.Nicht jeder Mensch reagiert eben gleich
Dendrit
Beiträge: 4976
Registriert: 23. Mai 2003, 11:14
Wohnort: Oberbayern
Kontaktdaten:

Re: Angst- und Panikattacken durch Medikamente???

Beitrag von Dendrit »

Hallo Maryjoe,

ich hatte mit Edronax Dosierungs"schwankungen" Panikattacken. Ich nimm jetzt 8 mg/d und bei 8,5 mg/d treten sie auch wieder auf.

LG, Manuela
Antworten