Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Lisa23

Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von Lisa23 »

Liebe Sonneundregen,

am Montag muss ich zum Gutachter wegen meiner Rentenverlängerung.

Ich hoffe, dass ich es überlebe.

Weshalb zwingt Dich ein solcher Termin so in die Knie? Die können Dir doch nicht den Kopf abreißen.

Bist Du wegen Deiner Panik in Behandlung? Angst ist etwas ganz schlimmes, aber man kann auch ihr Grenzen stecken. Es ist doch schade, wenn Du die Zeit Deiner Berentung nicht genießen kannst. Zwischen den Gutachten liegen doch immer ein bis 2 Jahre. Da mußt Du doch mal zur Ruhe kommen.

Ich schick Dir mal ein Päckchen Gelassenheit, das ist zwar 2 Tage vor meinem Gutachtertermin Galgenhumor, aber vielleicht hilft es Dir.

Liebe Grüße, Lisa
qq777
Beiträge: 115
Registriert: 30. Jan 2007, 13:30

Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von qq777 »

Hallo sonneundregen,
gerne möchte ich Deine Frage beantworten und hoffe dass es Dir hilft, so wie auch ich meinen Nutzen hier aus dem Forum gezogen habe.(Danke dafür an alle, insbesondere an Lisa)
Die eigentliche Antwort auf Deine Frage kannst Du aber schon auf dieser Seite lesen!
Beitrag vom 12.04.2007 um 13:20 Uhr.
Also: Ich habe meine Arbeit um 8.20 Uhr angetreten. Es gab direkt Stress, da ich nicht an meinem alten Arbeitsplatz sondern zwei Plätze daneben eingesetzt wurde.
Dieses habe sichtlich erregt sofort moniert was aber keinen Zweck hatte, da man mir sagte: der neue "Platz" hätte weniger Nebentätigkeiten und da hätte ich nicht so eine starke Belastung. Ich habe darauf hingewiesen das der MDK mich arbeitsfähig für meinen bisherigen Arbeitsplatz geschrieben hat und nicht für einen anderen.
Neuer Schreibtisch bedeutet alles anders eingeräumt,alle Belege, 20 verschiedene Schlüssel und und und. ....also Stress pur.
Am Computer: alle Programme waren anders als vor meiner Erkrankung: wieder Stress!!!
Meine direkten Kollegen habe ich darauf hingewiesen dass mir übel ist und ich innerlich Panik hätte und ich am zittern bin.
Also, fast genau wie bei Dir, Angst und Panik! Nur mit dem Unterschied, dass ich dieses auch gezeigt habe und nicht wie früher alles in mich hineingefressen habe nur damit die anderen nichts merken.
Den Rest kannst Du nachlesen s. 12.04.07.

Und nochmals: lass es raus, heule zur Not drauf los, dieses gilt auch für den MDK!!
Lasse Dir nichts gefallen und schreie ggfls. den MDK- Arzt an; Du wärst keine Simulantin.
Und noch ein ernstgemeinter Tipp:
Wenn Du "es" nach aussen nicht zeigen kannst.
Halte einfach die Luft an, und zwar so lange bis es nicht mehr geht, dann wird Dir garantiert übel und Du beginnst dermassen nach Luft zu hächeln, dass das Deinen Kollegen (oder dem MDK- Arzt) nicht verborgen bleibt. Dann kommen schon die Fragen was ist los ec.
..und dann sag was los ist: Übelkeit, Atemnot, Schmerzen in der Brust die bis in den Arm ausstrahlen, Angst, Panik, Schwindel, Konzentrationsschwierigkeiten, ständige Grübelei, Schlafstörungen, Traurigkeit, das Gefühl nutzlos zu sein, Gewichtszunahme wegen der Einnahme von AD,
Einsamkeit, keine Freunde zu haben, keine Bekannte, und und und...
Also einfach rausschreien was Dich bedrückt!

Wenn Du noch weitere Fragen hast, melde Dich.

LG, Adonis
sonneundregen

Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von sonneundregen »

danke danke
beim lesen blieb mir schon die luft weg.
ja, genauso geht es mir so oft, nur ich verdränge es und wenn ich dann alleine bin, da wos keiner merkt ist alles am ende und aus. nichts geht mehr. meine kids mussten leider das mit machen, was sie nicht verdient hatten. eine kranke mutter zu haben, nur weil die betonköppe
so scheisse sind. ich werde glatt wütend. aber danke dir adonis. das war mir echt ne hilfe.
loslassen konnte ich schon verinnerlichen aber das rauslassen, das muss ich erst noch lernen. danke danke.
und sorry, dass ich nicht alles beim lesen gesehen habe. manchmal hab ichs eben mit der konzentration.

vielen dank auch an dich lisa.
sonneundregen

Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von sonneundregen »

hallo lisa, hallo adonis,

jetzt muss ich doch erst mal wieder luft holen, sonst sterbe ich ja an erstickung.

also wie gesagt adonis, war mir ne hilfe. ich fand es sehr eigenartig, wie deine antwort auf einmal bei mir eingeschlagen hat. erst beim lesen deiner zeilen fiel mir auf, wie sehr ich mich verbiege um immer die richtigen antworten auf bescheuerte fragen zu finden. vor angst scheine ich mich so zu verstellen, dass man mir ja nix anmerkt. und jahrelang muss das unbewusst so eingeschliffen sein, dass ich gar nicht mehr anders kann.
das hat mich wohl im vergangenen herbst so erledigt, dass ich heute noch so auf der schnauze liege und sich gesundheitlich eins aufs andere abwechselt. ich brauch den scheiss krebs nicht noch einmal nur um diese scheiss rente weiter zu erhalten. alles andere reicht so schon aus.

liebe lisa,
ja da hast du wirklich nicht unrecht. warum soll man denn auch mit rente nicht auch lebenswerte zeiten haben. ich glaube dazu haben wir ein recht drauf.
ja bisher hatte ich rente immer für 2 jahre.
nur letzten herbst eierte man bei mir so viel rum, da bekam ich nur 11 monate und ich muss bald wieder ans verlängern denken. ich hatte kaum zeit um mich zu erholen. zwischendurch hatte ich auch so einige gesundheitliche "problemchen". kaum erhole ich mich von einer krankheit schleicht sich doch die nächste wieder ein. das macht schon angst, weil ich in dem jahr als ich das 1. mal krebs hatte auch sehr oft zuvor krank war. mein körper hatte kaum zeit sich zu erholen und dann hat er eben peng gemacht und mir gezeigt wies geht- wies geht nicht mehr ständig zur arbeit zu rennen und meinem "ICH" nicht die nötige zeit zu lassen.
ok. ich versteh, dass der staat überprüfen muss, jedoch habe ich manchmal auch das gefühl, das hier auch grenzen überschritten werden. dafür gibt es wohl kein gesetz. die psyche ist ja unsichtbar. meine rente habe ich nur weiter bekommen, weil ich mich über die vorgehensweise beim gutachter schriftlich bei der rente geäussert habe. wochen später nach nerven zereissenden nächten, erhielt ich eine entschuldigung vom rententräger für die entstandenen unannehmlichkeiten.
und so bin ich ein sehr gebranntes kind.
ich halt kaum noch menschen aus, die über mich entscheiden.
sogar das schreiben strengt an.
drum mach ich erst mal schluss.
ich denke am montag an dich lisa. bitte melde dich und sag mir wies gelaufen ist.
alles gute für dich.

tschüss erst mal euch beiden
sonneundregen
qq777
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von qq777 »

Hallo, melde mich mal wieder,

nach meinem Gegengutachten(s.oben unter 4.05.07)habe ich heute ein neues Gutachten vom MDK bekommen.(das dritte G. )

Kurz: Weiter Arbeitsunfähig und med. Voraussetzungen für eine erhebliche Minderung/Gefährdung der Erwerbsfähigkeit.

Empfehlungen: Stationäre verhaltenstherapeutisch orientierte psychotherapeutische Reha.
Vorliegen der med. Voraussetzungen des § 51
Absatz 1 SGB V.

Kann mir von euch jemand sagen was in dem § steht? Finde nichts im Netz!
Auch der § 60 ff. SGB 1 interessiert mich.

Grobe INFOS, also worum es da geht würden mir schon genügen.

Im alten Gutachten des MDK steht nämlich das Gegenteil: Maßnahmen nach § 52.1 SGB V
erscheinen in diesem Fall nicht zielführend.

Da ist doch ein Widerspruch zum jetzigen Gutachten.

Mein Doc hat mir erstmal eine Bescheinigung mitgegeben, dass eine station. Reha zur Zeit sinnlos ist.

LG, Adonis
powersofti2
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von powersofti2 »

die Krankenkasse hat die Möglichkeit, gem. § 51 Abs. 1 SGB V den Versicherten aufzufordern, innerhalb von 10 Wochen einen Reha-Antrag beim Rententräger zu stellen

http://shvv.juris.de/shvv/vvsh-2041.5-0001.htm
susan
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Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von susan »

Hallo Adonis,

hier findest du alle §en, des SGB.

http://www.sozialgesetzbuch.de/gesetze/index.php

Alles Gute für dich!

Gruss
Susan


qq777
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Registriert: 30. Jan 2007, 13:30

Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von qq777 »

@powersofti
@Susan


danke an euch, das hat mir weitergehofen!

Wenn die KK also auf einen REHA- Antrag besteht werde ich diesen am letztmöglichen Tag der 10 Wochenfrist stellen, und so habe ich, zuzüglich der ca. 2 - 3 Monate bis zur Bewilligung, fast bis zum Herbst Ruhe vorm MDK und der KK.

Jetzt muß ich mal abwarten was "die" sich wieder einfallen lassen.

Auch euch alles Gute, Adonis
qq777
Beiträge: 115
Registriert: 30. Jan 2007, 13:30

Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von qq777 »

Hallo,

melde mich mal wieder, ich habe am 20.05.2007 einen Änderungsantrag beim Versorgungsamt gestellt der heute bewilligt wurde.

Der GdB beträt: 60 ( vorher 50 )

Was meint ihr, soll ich Widerspruch einlegen?

Ich habe den Antrag gestellt da ich dachte, dass bei Erfolg die Laufzeit des Ausweises mind. 5 Jahre beträgt, und dann bin ich 60J.
und könnte einen Rentenantrag stellen.
( w. Schwerbehinderung mit 10,8 % Abzügen )

Laut Bescheid ist die die Gültigkeit des Ausweises aber bis zum 31.12.2010 befristet.

Frage 1
Beträgt bei euch die Laufzeit auch nur 3,5 Jahre?

Dem Antrag hatte ich eine ärztliche Bescheinigung meines Neurologen beigefügt in der stand, dass meine Depri chronisch ist.

Frage 2

Widerspruch ja/nein?

Frage 3

Hat man bei einer chronischen Depri einen Anspruch auf einen unbefristeten Ausweis?


Viele Grüsse

Adonis
qq777
Beiträge: 115
Registriert: 30. Jan 2007, 13:30

Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von qq777 »

Frage an den Moderator.

Ich stelle gerade fest das in diesem Forum mein Autorenname 2 mal vergeben ist.

Siehe Beitrag Depression 25.06.07 von adonis
( Einsam )

Ist dieses nicht irreführend???
In anderen Foren wird solch eine Anmeldung schon vom System abgelehnt.

Bitte um Nachricht, Adonis
adonis schrieb:
> Hallo, ich bin seit 6 Monaten w.schwerer Depression(F32.2G)krankgeschrieben. habe deswegen und w. mehrerer Banscheibenvorfälle
> (HWS u. LWS) auch eine Schwerbehinderung von 50%.Außerdem war ich in dem genannten Zeitraum auch w.einer Augen-OP und w. Hyperventilationssyndrom in Behandlung.
> Medik.z.Z.citalopram 30mg u.taxilan 50mg,sowie Ranibeta(Magenverträglichkeit) 1x täglich. Vor drei Monaten war ich beim Vertrauensarzt des MDK und soll jezt schon wieder hin. Ist dass normal?? ..alle 3 Monate?? Ich kann schon bald keine Ärzte mehr sehen und weiß nicht was ich da erzählen soll. Ich habe von den Tabletten oder von der Krankheit her folgende Beschwerden. Konzentrationsschwierigkeiten beim lesen, morgens komme ich kaum aus dem Bett, fühle mich immer müde geschafft.1x am Tag wird mir von einer zur anderen Sekunde komisch,schläfrig und ich starre vor mich hin.Das dauert so 3-4 Minuten. Ale drei-vier Wochen wird mir übel,schwindelig und ich werde käseweiß im Gesicht und die Beine knicken mir weg. Das alles habe ich der Ärztin vom MDK schon vor 3 Monaten erzählt. Ich habe echt bammel vor dem neuen Termin.Und
> damit kann ich doch nicht arbeiten.
> Was sage ich da??..und alle 3 Monat MDK???
>
> Grüße, Adonis
Lioness
Beiträge: 1911
Registriert: 29. Mai 2005, 23:21

Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von Lioness »

Hallo Adonis 2,

hier im Forum hat man zwei Namen. Dein "Autorenname" ist qq777, und DER wird von System auch nur einmal angenommen.

"Adonis" ist Dein Nick. Den kannst Du wieder ändern.......

LG
Lioness



Wir brauchen den Blick nach hinten, um unser Leben zu verstehen. Wir brauchen den Blick nach vorne, um unser Leben zu LEBEN!
qq777
Beiträge: 115
Registriert: 30. Jan 2007, 13:30

Re: Was sagt amn beim Vertrauensarzt des MDK?

Beitrag von qq777 »

Hallo, ich war schon wieder im Krankenhaus.
Rettungswagen, Notarzt, Leiterwagen der Feuerwehr, so hat man mich aus dem Haus geholt.
Wieder Bandscheibenvorfall mit hochgradiger Spinalkanalverengung, Facettensyndrom und
Sequester im Spinalkanal.
Zusätzlich schwere Depressionen.
Es stehen 2 OP im kommenden Jahr wegen der Wirbelsäule an.
Das geht aber erst wenn ich psychisch wieder stabil bin.
Ich habe erneut ein Änderrungsantrag beim Versorgungsamt gestellt und gerade die Ablehnung erhalten.
Ich kann keine längeren Strecke mehr laufen.
500-800 Meter gehe ich normal, für den Rückweg benötige ich ca. 45 Minuten unter stärksten Schmerzen. Die Leute gucken schon!!
Jetzt lege ich Widerspruch ein, denn alles in allem denke ich das ein GdB von 80 mit Merkzeichen G angebracht ist.
Mal abwarten wie das Versorgungsamt reagiert.

Gruss, Adonis
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