Therapie, ohne dass Eltern davon erfahren? (bin familienversichert)

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Danelle
Beiträge: 3
Registriert: 14. Aug 2007, 22:36

Therapie, ohne dass Eltern davon erfahren? (bin familienversichert)

Beitrag von Danelle »

Hallo,

ich (w, 20) habe mich nun endlich zu einer Therapie durchgerungen und möchte - sofern es irgendwie geht - verhindern, dass meine Eltern davon erfahren, über die ich noch in der gesetzlichen Kasse als Studentin mitversichert bin.

Nun zu meiner Frage: Für jede Therapie muss ja ein Antrag eingereicht werden, der dann genehmigt oder abgelehnt wird. Und dieser Bescheid wird dann ja an den Versicherten nach Hause geschickt. Nun habe ich auf einer Seite gelesen, dass man den Antrag auf Wunsch auch direkt an den Therapeuten schicken lassen kann, auf einer anderen zudem, dass Volljährige (Mit)Versicherte den Bescheid ohnehin an ihre Adresse (und ihren eigenen Namen) geschickt bekommen. Sprich: Er ist nicht an meine Eltern adressiert, sondern an mich.

Gibt es denn noch weitere Unterlagen, die im Zuge eines Antrags oder später geschickt werden? Unterlagen, die unterzeichnet werden müssen vom Hauptversicherten? Mich würde interessieren, was da alles kommt... Wenn jemand in derselben Situation ist wie ich, würde mich natürlich freuen, wenn er/sie mal schreibt, wie das lief.


Vielen Dank,
Danelle
flora80
Beiträge: 3620
Registriert: 24. Mär 2003, 18:48

Re: Therapie, ohne dass Eltern davon erfahren? (bin familienversichert)

Beitrag von flora80 »

Hallo Danelle!

Wenn deine KK deine aktuelle Adresse hat und die auch auf deiner Karte ist, dann musst du dir keine Sorgen machen. Die Bewilligung wird eigentlich immer an den volljährigen Mitversicherten selbst geschickt, nur bei Minderjährigen ist das anders, zumal die ja meistens auch noch zu Hause wohnen. Sollte deine KK nur die Adresse deiner Eltern haben, dann kannst du einfach dort mitteilen, dass du mittlerweile eine eigene Wohnung hast und deine neue Adresse angeben. Normalerweise wird dir dann einfach eine neue Karte zugeschickt und deine Daten werden geändert. AUßer der Zusage auf Kostenübernehme bekommt man meines Wissens nichts mehr zugeschickt, der Hauptversicherte muss auch nichts unterschreiben oder so. War bei mir nie der Fall und ich war in einer ähnlichen Situation, als ich meine erste Therapie gemacht habe.

Ich wünsche dir viel Erfolg,

Flora
Danelle
Beiträge: 3
Registriert: 14. Aug 2007, 22:36

Re: Therapie, ohne dass Eltern davon erfahren? (bin familienversichert)

Beitrag von Danelle »

Hallo Flora,

vielen Dank für deine Antwort. Da bin ich ja beruhigt. Habe mich gerade nochmal bei der Krankenkasse erkundigt, da hatten nur die Adresse meiner Eltern gespeichert, ich bekomme jetzt eine neue Chipkarte zugesandt mit meiner Adresse. Bin sehr froh, dass ich die Therapie nicht bei meinen Eltern breittreten muss...

Gruß, Danelle
Linah
Beiträge: 29
Registriert: 25. Jun 2007, 14:25

Re: Therapie, ohne dass Eltern davon erfahren? (bin familienversichert)

Beitrag von Linah »

Hallo Danelle,
ich war auch in dieser Situation vor ein paar Jahren. Mittlerweile bin ich selbst versichert. Die Therapeutin schrieb auf den Antrag, dass die Zusage/ Absage für die Therapie unbedingt an meine Adresse geschickt werden soll und es hat auch geklappt, worüber ich sehr froh war.
Viel Erfolg für Deine Therapie,
Linah
*Erst, wenn wir uns von den Stimmen in uns und um uns herum nicht mehr vorschreiben lassen, wer wir sein sollen, werden wir wissen, wer wir sind und können gehen, wohin wir wollen.*
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