Positiv

[sara geuenich]

Wiso habt ihr meine Nachricht gelöscht???

[sara geuenich]

Oh! O.K. Ist ja schon spät, ich glaub,ich geh jetzt schlafen. GUTE NACHT.

[Sina23]

Hallo Sara! Deine Nachricht ist doch noch da oder hast Du noch eine geschrieben? Schön dass es Dir wieder gut geht! Liebe Grüße Sina

[sara]

Hallo sina! Wir sind erst seit letzter woche "Drin" Ich mach' wohl noch ein paar Fehler ... Bis dann

[waltraut]

Hallo, auch ein Fortschritt: ich hab gestern abend einen Krimi (Polizeiruf 110)gesehen. Er war sowieso sehr gut,aber das Erfreulichste war,daß in einer Nebenhandlung ein ganz feinfühliges Portrait eines Depressiven und seiner Schwester gezeichnet wurde.

[heike56]

Hallo, ich habe wieder einen kleinen Schritt geschafft, mich zu wehren. Meine Kollegin wollte mir unterstellen, ich hätte mal wieder vergessen etwas zu bestellen. Früher hätte ich es geschluckt, obwohl ich wußte, es war nicht mein Fehler. Diesmal hat sie eine passenden Antwort zurück bekommen. Tut das gut fürs Selbstwertgefühl. Wünsche euch ähnliche Erfolgserlebnisse. Liebe Grüsse Heike56

[susan]

Hallo Heike, das ist nicht nur ein kleiner Schritt! Ich kann das nachempfinden. Ich habe damit auch große Probleme, stecke lieber ein, um des lieben Friedens willen und aus Angst, etwas Falsches zu sagen. Bloß demjenigen nicht weh tun, der mich grad verletzt hat!!! Freue mich, daß du es geschafft hast, dich zu wehren. Weiter so!

[susan]

.... Lieber Gruß Susan

[Thomas]

Liebe Heike, gratuliere! Kann auch von einem Erfolg berichten: habe einem Kunden, der seit 1/2 Jahr seine Rechnungen nicht mehr bezahlt, verweigert, etwas zu reparieren. Statt der von mir erwarteten Eiseskälte kam jedoch ein fröhliches "Klar, würde ich nicht anders machen!". Ups! Lieber Gruß Thomas

[heike56]

Liebe Susan, lieber Thomas es ist ein schwieriger Weg sich zu wehren, bei mir bleibt immer die Angst, was passiert, wenn ich mal wieder nicht so gut drauf bin. Aber ich merke es gelingt mir langsam immer häufiger, mal was zu sagen. Thomas, dein Erfolgserlebniss freut mich sehr. Hoffentlich zahlt dein Kunde jetzt! Liebe Grüsse Heike56

[inka]

hi heike, hallo thomas- congratulations!!! inka

[waltraut]

Der größte Erfolg besteht nicht darin,nie zu fallen,sondern darin,nach jedem Fall wieder aufzustehen.

[prinzi]

Danke Waltraud du hast mir auch sehr geholfen ich habe Schritte gemacht die ich sonst nie gemacht hätte.Nur mein Freund verhält sich zur Zeit sehr kommisch vieleicht liegt es daran das ich mit euch darüber rede. Ihr seid mir so ans Herz gewachsen.Danke

[Sigrid Delvoye]

Liebe Waltraut, nachdem zur Zeit bei uns vieles positiv verläuft, möchte ich erzählen, was sich auch in den schlimmsten Zeiten immer positiv ausgewirkt hat. Wir haben als Haustiere eine Katze und einen Hund. Wenn in schlimmen Zeiten mein Mann nicht mehr für mich erreichbar war, haben sich Katze oder/und Hund um ihn gekümmert. Zu beiden Tieren war auch in den schwierigen Zeiten Kontakt möglich. Unsere "Viecher" haben sanft Aufmerksamkeit gefordert und sich von mürrischer Abwehr nicht abwimmeln lassen und ihm dann Liebe und Nähe vermittelt. Ich hatte immer den Eindruck, daß ihn dies vor weiterem Abstürzen bewahrt hat und das die Tiere instinktiv gewußt haben, wann Herrchen Nähe braucht. Haben andere ähnliche Erfahrungen gemacht. Oder interpretiere ich hier zuviel hinein?. Herzliche Grüße Sigi

[anganima]

Heute kam mir der Gedanke, daß man die Depression als einen Krebs bezeichnen könnte, der sich in den Gefühlen, in der Seele, statt im Körper ausbreitet. Wenn er nicht beachtet und behandelt wird, wuchert er weiter und breitet sich auf immer größere Gebiete unseres Lebens aus. Verletzungen, die nicht verheilen können, weil wir immer wieder darin herumbohren, Glaubenssätze, die wir übernommen haben, Überlebensstrategien die wir als Kinder entwickelt haben, die aber jetzt hinderlich sind usw., werden zu Tumoren. Beide Arten können gleich tödlich sein. Krebs kann durch eine Strahlentherapie geheilt oder zumindest eingedämmt werden. Für den Krebs der Seele und der Gefühle wäre die Strahlentherapie dann das Licht des Bewußtseins und der Liebe. Je mehr Licht auf die verdrängten und dunklen Stellen geworfen wird, desto eher ist Heilung möglich. Dr.med.Bernie Siegel, Facharzt für Chirurgie und Kinderchirurgie, hat eine klare Botschaft: Erst wenn ein Arzt sich als Mensch und nicht nur als Techniker engagiert, ein Kranker sich nicht als Opfer versteht, sodern seinen Lebenswillen mobilisiert, können beide zusammen effektiv zur Heilung beitragen. Er geht davon aus, daß der Patient am besten weiß, was für ihn gut ist und zur Heilung beiträgt, daß er aber Unterstützung braucht um auf seine Intuition zu hören. Zusätzlich zu Chemotherapie, Bestrahlung, Ernährung und all den anderen schulmedizinischen Behandlungsformen, ist er offen für alle anderen Formen. Er vertraut dem Patienten. Er beschreibt in seinem Buch Prognose Hoffnung außer seiner eigenen Geschichteauch Heilungs-Geschichten von Patienten. Besonders eine hat mich sehr beeindruckt. Diese Frau wurde als unheilbar nach Hause entlassen. Sie war sehr fett und haßte ihren Körper so sehr, daß sie sogar alle Spiegel verhängte um sich nicht sehen zu müssen, auch im Schlafzimmer und im Bad. Als sie nun mit der Prognose unheilbar wieder zuhause war, dachte sie schlimmer kann es nicht werden. Sie stellte ich vor ihren Spiegel im Schlafzimmer und betrachtete sich. Ihr wurde bewußt, daß sie ihren Körper nie geliebt hatte und daß es daher kein Wunder war, daß er Krebs entwickelte. Sie nahm sich vor jeden Tag einen Teil ihres Körpers zu betrachten und zu versuchen ihn zu lieben. Sie begann mit den leichten Dingen, stellte fest, daß sie schöne Hände hat und daß sie sie mag. Es konnten auch nur ganz kleine Dinge sein, aber jeden Tag wenigstens etwas zusätzliches. Schließlich gelangte sie dahin, sich wirklich zu mögen, so wie sie war und der Krebs ging zurück. Ein wirklich spannendes, leicht zu lesendes Buch, das mir viele Einsichten brachte.

[waltraut]

Liebe Anganima, wer bist du? Ich habe heute so schöne Beiträge von dir gelesen,besonders dieser hier ist sehr eindrucksvoll. Der Gedanke,was man selbst dazu tun kann bzw.dazu tun muß,ist hier auf eine sehr schöne Weise erklärt und hat nichts mit dem Begriff Positives Denken gemein! Liebe Sigi, Beispiele von Haustieren,die einen Depressiven auch im schlimmsten Stadium noch "berühren" können,wurden hier schon öfter beschrieben. Es scheint,daß die fraglose Zuneigung und Wärme,aber auch die Hilfsbedürftigkeit des abhängigen Wesens wohltut. Gute Nacht an alle! Waltraut

[anganima]

Liebe Waltraut, danke. Es tut mir gut, daß du das schreibst, besonders auch weil ich deine Beiträge immer so gut fand. Wer ich bin? Das Orakel von Delphi (war es glaube ich) hat zwar gesagt erkenne dich selbst, aber das ist ein langer Prozeß und ich habe ehrlich gesagt noch nicht allzuviel Ahnung. Wie alle habe ich eine Geschichte, die ich erzählen könnte, aber jetzt erstmal soviel: Ich lese seit ca. 3 Wochen hier mit und es berührt und beschäftigt mich sehr. Der Umgang hier untereinander ist so, wie ich es mir für jeden wünschen würde. Das stärkt mein Vertrauen, daß wir so etwas wie bedingungslose Liebe, die wir ja alle vermissen, vielleicht langsam lernen können zu geben, uns selbst und anderen. Denn inzwischen weiß ich sicher, daß die Liebe die ich selbst empfinde, für mich, für andere Menschen, für die Umwelt, für....für...für mir am nächsten ist, weil ich sie unmittelbar spüre und sie mich wärmt. Die Liebe anderer kann ich oft nicht spüren oder zulassen, oder die Art wie sie ausgedrückt wird erreicht mich nicht. Aber es gelingt mir noch nicht so häufig wie ich möchte, sie in mir wachzurufen. Ich selbst habe mich eigentlich nie als depressiv gesehen, obwohl ich oft sehr lange Phasen des Rückzugs kenne, in denen ich nicht sonderlich gut funktioniere, in denen ich mich aber regeneriere und gestärkt daraus hervorgehe (ich bin Krebs, der das brauchen soll, und seit ich diesen Rahmen akzeptiert habe und mir das zugestehe, und nicht meine wie ein Löwe kämpfen zu müssen, klappt das meist sehr gut Zwei Schritte vor und einen zurück ) Den größten Teil meines Lebens war ich ausgesprochen schüchtern manchmal sprachlos -, wenig selbstbewußt, ängstlich und bin es oft noch. Deshalb hab ich auch lange gebraucht, bis ich mich getraut habe, hier zu schreiben. Aber es ist auch ein ganz optimistischer Kern in mir, an den ich mich klammern konnte, so daß ich nur wenige Male ganz tief unten war. Ich habe das Gefühl, daß ich durch diese Krisen immer mehr zu einer Identität mit mir selbst komme und zu dem Erkennen was ich wirklich will und den Mut finde, das auch zu leben. Reicht dir das erst einmal? Alles Liebe Anganima

[susan]

Hallo Ihr Lieben, ich habe heute was POSITIVES erlebt: ich war bei meiner Ärztin, und sie hat mir anstandslos das Gutachten des MDK und andere Unerlagen, die ich für den Gutachtertermin am Dienstag brauche, mitgegeben ....und ich hatte soviel Herzklopfen! Sie hat mir auch das erste Mal Mut gemacht, indem sie sagte, ich sei wohl auf dem richtigen Weg.... Wenn das weiter so gut mit ihr geht, dann kann ich mir die Suche nach einem neuen Arzt sparen... Dir, liebe Waltraut, vielen Dank für deine mutmachenden Worte... Lieber Gruß Susan

[waltraut]

Liebe Susan, wunderbar,vor allem,daß du vielleicht keinen neuen Arzt suchen mußt! Du hast sehr viel erreicht! Gute Nacht! Waltraut Liebe Anganima, "Denn inzwischen weiß ich sicher, daß die Liebe die ich selbst empfinde, für mich, für andere Menschen, für die Umwelt, für....für...für mir am nächsten ist, weil ich sie unmittelbar spüre und sie mich wärmt. Die Liebe anderer kann ich oft nicht spüren oder zulassen, oder die Art wie sie ausgedrückt wird erreicht mich nicht. Aber es gelingt mir noch nicht so häufig wie ich möchte, sie in mir wachzurufen." Dieser Satz sagt sehr viel über dich und viele hier werden sich darin wiederfinden. Ich auch... Aber hier im Forum spüre ich Liebe,auch Liebe,die mir entgegengebracht wird,und es ist ein ganz wunderbares Gefühl. Ich freu mich,mehr von dir zu lesen. Lieben Gruß Waltraut