Depression ist mein Diplomarbeitsthema. bitte um Hilfe.

[bajon]

Hallo,
mein Name ist Wolfgang ich bin 40 J. und habe mich als Spätberufener entschieden das algemeine Diplom für Krankenpflege zu machen. Mittlerweile habe ich die 3. Klasse erreicht und muß nun meine Fachbereichsarbeit schreiben. Ich habe mich für das Thema Depression entschieden ganz einfach aus dem Grund weil ich bei mir eine vermute (aber dazu ein andermal) und mich deshalb mit dem Thema näher auseinandersetzen möchte.
Mein Problem ist unter den Massen von Depressionsbüchern und Internetseiten wirklich brauchbares zu finden. Momentan suche ich ganz allgemeine Literatur zum Thema wie z.B. Häufigkeit, Geschlechtsunterschiede, WHO-Recherchen, Sozialschichten, Unterschiede Weltweit.
Zu diesen Themen finde ich meist nur kurze Absätze in der Literatur.
In weiterer Folge suche ich gute Bücher zum Thema erkennen einer Depr., erkennen von Suizidalität weniger zu Psychotherapie und Antidepressiva (ausser Nebenwirkungen) den Meine Arbeit sollte Pflegerelevant bleiben.
Bitte helft mir, ich bin froh um jeden kleinen Hinweis.

Schöne Grüße vom Bodensee, Wolfgang

[flora80]

Hallo Wolfgang!

Anfragen dieser Art sind in diesem Forum nicht besonders gern gesehen, aber versuchs mal hier

http://www.depriforum.de.tt/

Da gibt es einen extra Bereich dafür.

Als (vielleicht) Betroffener kannst du dich natürlich gerne hier austauschen, herzlich Willkommen! Hast du den Selbsttest schon gemacht? Wenn ja, was hat er gesagt? Warst du schon beim Arzt? Warum vermutest du, an Depression erkrankt zu sein?

Fragen über Fragen...

Liebe Grüße, Flora

[Rolfe]

Verstehe das bitte nicht falsch, aber gerade wir - die an Depressionen leiden - lassen uns nicht gern als Versuchskaninchen missbrauchen. Zwar hat hier sicherlich jeder Verständnis dafür, dass es auch Forschungen geben muss, um uns helfen zu können.
Aber diese direkte, vordergründige Art ist schlichtweg abstossend!
Tut mir leid, aber ich kann es nicht anders formulieren.

[DYS-]

Herzlich willkommen im Forum.
Finde ich echt mutig dieses Thema als Examensarbeit? zu nehmen. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei. Ich empfehle dir mal folgende Bücherliste abzugrasen: http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... eratur.htm


Übrigens:
Mit jeder Online-Bestellung bei amazon.de wird das „Deutsche Bündnis gegen Depression e.V.“ unterstützt.

Für jeden Artikel, der über einen Link auf dieser Seite verkauft wird, erhält das Bündnis eine Werbekostenerstattung von 5% des Warenwerts

[Linah]

Hallo,
ich kann Dir vom Uni-Med Verlag "Die vielen Gesichter der Depression empfehlen". Das Buch ist gut geschrieben, nicht zu dick und bietet einen Überblick über Definitionen, Abgrenzungen, Häufigkeiten, Ursachen, Formen, Folgen, Komorbiditäten, Therapie und einiges mehr.
Viel Erfolg für Deine Arbeit,
Linah

[Regenwolke]

Hallo Rolle,

>Aber diese direkte, vordergründige Art ist schlichtweg abstossend!

Nichts gegen Deine persönliche Meinung, aber ich frag mich doch, ob Du es denn lieber indirekt und hintenrum hättest? - Ich finds ziemlich gut, daß angkor direkt gefragt hat, dann kann man auch klar drauf antworten.

Gruß,
Regenwolke

[Jutschki]

Hallo angkor!

Im Gegensatz zu meinen Vorrednern empfehle ich Dir kein Buch, auch wenn ich ein gutes Besitze, das ich regelmässig als Art Nachschlagewerk benutze.
Aber anstatt sich durch etliche Bücher zu kämpfen, um festzustellen, daß im Endeffekt fast überall das gleiche steht, aber nichts brauchbares, finde ich Deine Idee gut, Betroffene zu konsultieren, vor allem wenn Du bei Dir selbst auch eine vermutest.

Ich täte dir eine Art Interview vorschlagen, bei dem du Betroffene interviewst - vorausgesetzt du findest welche - weil ja auch jede Depression ihre eigene Geschichte hat und eine Generalisierung eh nicht wirklich möglich ist.
Da ich seit etwa 13 Jahren an Depressionen leide habe ich mich inzwischen ausführlichst mit dem Thema befasst. Wie gesagt, Bücher helfen da nur als Randerscheinung.
Ich täte mich ggf als "Interviewopfer" zur Verfügung stellen, aber da ich eine ziemlich atypische Depression habe - wie ich vermute - weiß ich nicht ob ich ein representatives Opfer darstelle, aber wie gesagt, ich habe einiges an Wissen angesammelt. Und ich habe gelernt, offen und sachlich damit umzugehen, was hier einige vielleicht nicht können.

Bei Bedarf also mich einfach kontaktieren, ich schau daß ich hier im Forum meine Email-Adresse einsehbar habe, auch per ICQ möglich.

Gruß und viel Erfolg
Jutschki

[cool]

Mein Profil ist offen.
Kannst mich gerne anmailen.

Cool

[flocke]

vielleicht suchst du an der falschen stlle deine literatur (ich meine jetzt nicht speeziell dieses forum sondern allgemein) ich rate dir zu einer hochschul oder uni bibliothek oder sowas... nicht irgendwelche 0-8-15 selbsthilfebücher aus dem laden nebenan.... da findet man dann mehr als ein paar wenige absätze zu den von dir erwähnten themen.

wenn deine arbeit pflegerelevanz haben soll finde ich auch die angebote die hier zum schluss gemacht wurden nicht so hilfreich, ehrlich gesagt....


ich lebe hier bibliotekstechnisch im schlaraffenland, hochschulbibliothek und hessisches landesbibliothek und ich habe auch keine angst vor fernleihe....


flocke

[ausdemEis]

Hallo angkor,

also ich fand dieses Buch hervorragend:

Depressionen überwinden
von Günter Niklewski, Rose Riecke-Niklewski, Rose Riecke- Niklewski
Verlag: Stiftung Warentest
Kurzbeschreibung
In Deutschland leidet jeder Zehnte an Depressionen Die neuesten Therapieansätze werden vorgestellt und eingeordnetMit ausführlichem Medikamentenkapitel Neu: Depressionen bei Männern – häufig bleiben sie unerkanntEin Standardwerk für die Betroffenen, ihre Angehörigen, Ärzte und Psychotherapeuten

Grüsse
Urmel

[Jutschki]

Hallo flocke,
da möchte ich dir eingeschränkt widersprechen: gerade für pflege finde ich -wenigstens als ergänzung- interviews wichtig, da betroffene am besten wissen welcher hilfen sie benötigen. Die denken evtl an dinge auf die ärzte so nicht kommen. Außerdem kennen die vll die hürden die es zu überwinden bedarf um diese auch zu kriegen.

Gruß
jutschki