Weinen

Cyberwalk
Beiträge: 146
Registriert: 17. Jul 2006, 23:24

Re: Weinen

Beitrag von Cyberwalk »

Liebe Alexx, liebe Mitlesende,

fast drei Wochen habe ich nicht mehr geschrieben und du, liebe Alexx, holst mich im richtigen Augenblick aus der Versenkung.

Für meine Verhältnisse habe ich eine Zeitlang sehr viel geweint, aber ich denke, insgesamt noch viel zu wenig. Die letzten drei Wochen habe ich kaum geweint. Ich hatte Urlaub, habe mich vor der Welt versteckt. Die Depression - das gefühlstote Starren - ist wieder an die Stelle des Weinens getreten.

Es gibt einen Grund für meine tiefe Traurigkeit, die momentan eher eine Resignation ist.

Seit Beginn des Jahres stand fest, dass uns eine Arbeitskollegin früher oder später verlässt. Das Ganze zog sich endlos in die Länge. Ich habe mich mit ihr wunderbar verstanden, wir haben viel gelacht, ernst geredet, optimal zusammengearbeitet. Die Aussicht sie zu verlieren hat mich immer mehr runtergezogen.

Wie sollte es anders kommen: Natürlich hat sie genau in meinem Urlaub eine neue Stelle gefunden. Sie ist weg. Zwei neue Personen haben angefangen, ich beginne von vorn.

Mein erster Auftritt nach dem Urlaub: Ihr Tisch ist geräumt, ihr Lächeln fehlt, ihre Stimme fehlt. Ich fühle mich unendlich leer, unendlich allein. Im richtigen Leben habe ich ja niemanden.

Immerhin gab es einen Abschiedsbrief und wir werden uns wiedersehen. Aber im Grunde ist sie weg.

Vor 13 Jahren ist meine Mutter gestorben. Ich habe damals einmal kurz geweint, danach versucht, nie wieder an sie zu denken, habe ihren Tod niemals richtig verarbeitet, weil ich den Schmerz nicht ertragen wollte. Ich glaube, in dieser Zeit begann das leblose Starren, die tiefe Traurigkeit. Ich fühle mich heute ein bisschen wie damals.

Ich denke auch, dass viel Traurigkeit in mir ist, aber im Moment kann ich eben kaum weinen.

Du schreibst, du musstest immer tapfer sein. Auch ich weiß heute, dass kein Mensch immer tapfer sein kann, der Mensch braucht Trost. Ich habe aus falschem Trotz auch immer versucht, tapfer und stark zu sein, aber ich bin alles andere.

Vielen Dank für deine Worte. Es ist sehr schön zu lesen, dass ich nicht allein bin. Ich fühle mich zur Zeit wie der einsamste Mensch auf der Welt.

Von Herzen alles Liebe für dich
bigfish
Beiträge: 33
Registriert: 6. Jun 2007, 10:09

Re: Weinen

Beitrag von bigfish »

Lieber Cyrano,

vielen Dank auch für deine lieben Worte. Heute fällt mir das Schreiben sehr schwer. Habe mal wieder diese komische Schwäche, die mich besonders beunruhigt und so hilflos macht. Es fühlt sich an, als ob mein Herz nicht mehr richtig schlägt, ich bin wie benommen und fühle mich wie eine 100jährige, die sich mit letzter Kraft dahinschleppt und sich bald nicht mehr selbst versorgen kann. Dabei wünschte ich so sehr, ich hätte ein paar kraftvolle, aufmunternde Worte für dich, für mich, für uns alle hier.
Manchmal kommt es mir so vor, als ob es in der Depression immer ums Abschied nehmen (und Trauern) geht. Und als ob das, wovon ich mich verabschieden muss (das Grab, an dem ich stehe sozusagen) meine größte Sehnsucht ist. Darum ist es auch so sehr schwer. Es ist, als ob ich das Einzige, das ich je haben wollte, niemals bekommen werde, sondern in mir selbst suchen muss. Was an dem Lied von Brel so rührt, ist ja auch das Wissen, dass sein Flehen und Betteln umsonst und vollkommen hoffnungslos ist.
Ich weiß nicht, ob du das nachvollziehen kannst (mir geht es wie vielen hier: ich bin mir nie sicher, ob mich einer versteht, ob ich nicht wirres Zeug rede).
Jedenfalls, lieber Cyrano, haben wir zwar keine Chance, aber wir werden sie nutzen!!! Halte durch, aber lass dabei alles los, was du irgendwie loslassen kannst. Ich versuche das auch.
Ich umarm dich einfach mal und wisch mir dabei die Rotznase an deiner Schulter ab.
Lieben Gruß,
Alexx
Marie55
Beiträge: 32
Registriert: 8. Nov 2006, 17:27

Re: Weinen

Beitrag von Marie55 »

Lieber Cyrano,
komme leider erst heute dazu Dir zu antworten.Ich freue mich immer sehr, wenn ich etwas von Dir lesen kann. In all Deinen Beiträgen spürt man, dass Du ein sehr sensibler und aufrichtiger Mensch bist. Du fragtest mich nach meiner Beschäftigung: ich bin den ganzen Tag mit Menschen in Kontakt. Jeden Tag neue Menschen kennenzulernen ist schön, aber auch sehr anstrengend, besonders, wenn ich mich so unter Kontrolle haben muss, das niemand etwas von meiner Krankheit merkt. In diesen Stunden vergesse ich die Krankheit, bin aber am Ende des Tages so ausgelaugt, dass ich zu nichts mehr inder Lage bin und mich nur noch im Hotelzimmer verkriechen möchte. Du hast vollkommen Recht, ich funktioniere nur noch. Schöne Dinge kann ich wohl sehen, doch ich kann nichts spüren.
Mein Leben, wenn ich es überhaupt so bezeichnen kann ist eine einzige Baustelle, auf der nicht mehr als das Fundament steht. Ich stehe mittendrin, ohne Baupläne, ohne Material, und weiß nicht, wie es weiter gehen soll. Habe die letzte Woche aus lauter Verzweiflung jeden Abend meine Gedanken aufgeschrieben. Ich hatte das Gefühl, das es mir ein wenig geholfen hat. Obwohl ich mir jeden Abend wenn ich einschlafe wünsche nie mehr aufzuwachen, mit Schuldgefühlen und Ängsten. Ich glaube mein Therapeut weiß auch bald nicht mehr, was er mit mir machen soll. Manchmal überlege ich, ob ich überhaupt noch hingehen soll. Ich habe Angst ihn zu nerven. Ich kann ihm doch aber nicht sagen, das es mir gut geht, wenn es nicht stimmt. Vielleicht sollte ich mal ausprobieren, ob ich wenigstens noch Schmerz empfinden kann? Wie soll mich jemand verstehen, wenn ich mich selbst nicht verstehe? Ich bewundere Dich, dass Du es schon mal geschafft hast, aus der Gefühlslosigkeit heraus zukommen. Wenn Du es einmal geschafft hast, dann schaffst Du es auch noch einmal.
Alles Liebe
himmelblau
Cyberwalk
Beiträge: 146
Registriert: 17. Jul 2006, 23:24

Re: Weinen

Beitrag von Cyberwalk »

Liebe Alexx,

ich denke, ich verstehe ganz gut, was du meinst, auch wenn ich es selbst nicht klar fassen kann.

Die körperliche Schwäche kenne ich auch sehr gut, obwohl ich seit einigen Monaten wieder viel Sport mache und eigentlich fit sein müsste. Die innere Leere, die unerfüllte Sehnsucht, die Enttäuschung sind so groß, dass man tatsächlich in Zeitlupe denkt und lebt.

Das, was man am dringendsten gegen die Depression bräuchte, hat man am wenigsten und verliert es immer mehr, nämlich: Kraft, Konzentration, Entschlossenheit, Zuversicht, ein Ziel.

Ich kann mir von allen Seiten Trostsprüche holen, aber Trost kann mir niemand geben. "Wir verlieren, um zu gewinnen", gab mir vor kurzem jemand mit auf den Weg. Sicher was dran und sicher der Weg, den viele gehen, aber wenn man das Gefühl hat, nur zu verlieren, gibt man irgendwann den Kampf zumindest zwischenzeitlich auf.

Auch ich verspüre eine enorme ungestillte Sehnsucht nach Trost, nach Zuwendung, nach Wärme, nach Geborgenheit. Die Sehnsucht nach Liebe, danach, einem anderen das Wichtigste zu sein, wie diese Person einem das wichtigste ist. Wahrscheinlich zu große Sehnsüchte, um von irgendeinem Menschen gestillt zu werden.

Die Leute werden Recht haben, die sagen: Du musst erst lernen, dich selbst zu lieben, dich anzunehmen, dir zu verzeihen, dich zu trösten. Und ich war auf einem guten Weg. Aber natürlich ist für einen Menschen, der wenig Liebe erfahren hat, jede neue Zurückweisung, jedes Verlassenwerden ein schwerer Rückschlag.

Liebe Alexx, ich kann zur Zeit leider keine sehr starke Schulter bieten, aber gerne nehme auch ich dich in den Arm. Ich würde wirklich wieder gerne etwas weinen können.


Liebe himmelblau,

ich freue mich so sehr, dass du antwortest, auch wenn es dir so schlecht geht. Ich danke dir für deine lieben Worte. Du hast mich von Anfang an auch immer so sehr berührt, weil du diese Härte gegen dich selbst hast, die einen so traurig macht. Bei mir selbst habe ich diese Härte auch nie richtig gespürt und ich dachte, ich hätte sie überwunden.

Dir bleibt offensichtlich nichts erspart. Sich jeden Tag auf neue Menschen einzustellen, ist ja schon für voll belastbare Menschen enorm anstrengend. Es ist klar, dass dir das die letzten Kräfte raubt. Du schreibst, du lebst (in der Woche?) im Hotel und auch das gibt ja kein Gefühl von Geborgenheit.

Darf ich fragen, ob du noch mit deinem Mann zusammen lebst? Ich glaube, es ist ein Grundproblem, dass du eigentlich keinen Ort hast, an dem man dich mit Liebe, Verständnis und Schutz auffängt.

Wissen deine Kinder von deiner schweren Situation oder möchtest du ihnen keine Sorgen bereiten? Ich bin sicher, sie würden alles tun, um dich zu unterstützen und dir den Halt zu geben, den du verdienst.

Dass du überlegst, nicht mehr zum Therapeuten zu gehen, ist für mich ein klares Zeichen dafür, dass er dir nicht die Hilfe geben kann, die du brauchst. Du musst absolut kein schlechtes Gefühl haben, wenn du ihm das sagst. Du brauchst einfach intensivere und vielleicht eine andere Hilfe an deiner Seite.

Zum Schluss noch ein Wort zum Empfinden von Schmerz. Ich verstehe deine Verzweiflung. Ich selbst kenne den Mechanismus. Ich hatte (habe) das Gefühl, dass mir die gesamte Welt so kalt und gleichgültig gegenübertritt, dass ich den seelischen Schmerz nicht ertragen konnte. Ich habe mir mit übermäßigem Sport über die Schmerzgrenze hinaus jahrelang das Gefühl verschaffen wollen, dass mich nichts und niemand bedrohen, berühren oder verletzen kann und nicht gemerkt, wie sehr ich mich selbst verletze. Bitte verletze dich nicht. Wir kennen uns ja kaum, aber ich habe dich schon in mein Herz geschlossen und möchte dir sagen, dass es mich wirklich nicht kalt lässt, wie es dir geht. Ich hoffe, nochmal von dir zu hören und denke an dich.
Marie55
Beiträge: 32
Registriert: 8. Nov 2006, 17:27

Re: Weinen

Beitrag von Marie55 »

Lieber Cyrano,

danke, danke, danke. Deine Worte tuen mir sehr gut. Du kannst mich verstehen, wie auch die anderen im Forum. Nur leider habe ich zu wenig Zeit, um öfter zuschreiben. Eigentlich müsste es mir gut gehen. Ich komme in wundervolle Gegenden in Deutschland, wo andere Urlaub machen, übernachte in schönen Hotels und doch kann ich mich nicht freuen und kann dies nicht geniesen. Ich fühle mich so einsam, auch in Mitten vieler Leute. Ich habe immer das Gefühl nicht dazu zugehören.
Ja, ich lebe noch mit meinem Mann zusammen. Aber glücklich bin ich nicht. Ich weiß garnicht mehr wie sich Glück anfühlt. Mein Doc und mein Therapeut sagen, das ich tief in mir die Verletzungen habe, die noch nicht verarbeitet wurden. Verdrängen funktioniert nicht mehr. Eigentlich ein Wunder, dass ich dies so viele Jahre konnte und mir alles schön geredet habe.
Meine Kinder sind wie ich sehr sensibel. Sie wissen wohl das ich krank bin, können es aber nicht so richtig verstehen. Ich will und kann sie auch nicht damit belasten.
Auch ich habe schon versucht mich mit Sport bis zur Erschöpfung zuverletzen. Es hat aber nicht funktioniert, da mir einfach die Kraft fehlte. Aber der Gedanke ist jeden Tag da und wenn ich es schaffe, dann hätte ich wenigstens das Gefühl, mich selbst unter Kontrolle zu haben. Für Alles was ich nicht schaffe, mache ich mir Vorwürfe. Ich komme mir dann immer wieder nutzlos und unfähig vor. Oft denke ich, das mich niemand wirklich vermissen würde, wenn ich nicht mehr da wäre. Ich weiß solche Gedanken sind schrecklich, aber sie kommen immer öfter und ich kann nichts dagegen tun.
Lieber Cyrano, ich habe Dich auch ins Herz geschlossen. Danke das Du mir zuhörst.
Im Moment ist mein größter Wunsch endlich mal wieder weinen zu können.
Du hast ja so Recht damit, dass man lernen muß sich selbst zu lieben und sich zu verzeihen, aber wie macht man dies?
Ich nehme Dich jetzt mal in den Arm!
Bis bald!

Liebe Grüße
himmelblau
bigfish
Beiträge: 33
Registriert: 6. Jun 2007, 10:09

Re: Weinen

Beitrag von bigfish »

Lieber Cyrano,

schön, wieder von dir zu lesen
Ja, sie haben Recht, wenn sie sagen, wir müssen uns erst mal selbst lieben. Wir haben soviel Verständnis und Mitgefühl mit anderen und können so gnadenlos zu uns selbst sein! Ich hab mich ja auch immer gefragt, wie das gehen soll: mit sich selber Mitgefühl haben (Selbstmitleid, igitt!!!) und sich selber in den Arm nehmen und annehmen. Willst du hören, wie ich zum ersten Mal wieder weinen konnte und es, mich!, dabei annehmen? Meine Therapeutin frage mich, was mich daran hindert, hinuauszugehen und Menschen zu treffen und am Leben teilzunehmen. Ich sagte ihr, ich kann nicht, weil ich mich schäme. Weil ich mich dann verstellen müsste, damit niemand diesen peinlichen, lächerlichen Trauerkloß sieht. Daraufhin bat sie mich, diesen Trauerkloß mal genau anzusehen und zu beschreiben. Ich sah ihn richtig bildlich vor mir, wie eine Figur aus einem Comic: rund wie ein Kloß, riesige traurige Augen, herabhängende Mundwinkel, gesenkter Blick. Ich konnte sein ganzes Elend und seine Traurigkeit sehen und spüren, und er war überhaupt nicht lächerlich. Mein Gefühl zu ihm war so, dass ich ihn in den Arm nehmen wollte und ihm sagen, dass er sich nicht schämen muss und dass ich zu ihm halte und ihn trösten, beschützen und verteidigen werde. Es war für mich eine erstaunliche Erfahrung, meinen "Trauerkloß" als Person vor meinem inneren Auge zu sehen, dass ich ihm ins Gesicht schauen und ihn annehmen konnte. Und musste. Ich hätte es nicht fertiggebracht, diesen armen, dicken, einsamen Trauerkloß im Stich zu lassen. Das ist seitdem meine Brücke zu mir selbst, wenn ich traurig bin. Nur "mich" in den Arm nehmen zu wollen ist mir irgendwie zu abstrakt. Ich stelle mir also immer wieder den unbeholfenen Kloß vor, der vor lauter Kummer ganz rund ist und bald platzt, und sag ihm: "Komm her, gib mir deine Hand, wein dich aus, es ist okay, ich mag dich." Ich mag den Kloß gerade weil er so daneben ist. Ich habe inzwischen sogar den Verdacht, dass er ein richtig guter Typ ist, wenn er erst mal den ganzen schweren Kummer herausgelassen hat und nimmer gar so tränenschwer ist.
"Immerhin werden die Kräfte im Laufe der Zeit schwächer und vielleicht schafft die Erschöpfung, was die Vernunft nicht geschafft hat." --> ja, darauf hoffe ich auch! Ich strampele mich jetzt auch schon 18 Jahre lang ab, uff.
Vielleicht entdeckst du ja auch so einen komischen Typen in dir drin. Wenn du ihm dann nur annähernd soviel Mitgefühl entgegenbringst wie uns allen hier, dann kommt bestimmt was in dir in Bewegung. Das wünsche ich dir von Herzen. Denn dieses Forum und die Welt braucht Leute wie dich. Du darfst nicht aufgeben. (Das sag ich jetzt auch zu mir und meinem Freund Kloßi

Ganz herzlichen Dank auch dafür, dass du deine Schulter zur Verfügung gestellt hast.

Alles Gute für dich, und auch für himmelblau (und alle anderen hier auch).
Alexx
Cyberwalk
Beiträge: 146
Registriert: 17. Jul 2006, 23:24

Re: Weinen

Beitrag von Cyberwalk »

Liebe Alexx, liebe Mitlesende,

auch ich neige dazu, gnadenlos zu mir selbst zu sein. Ich wäre gerne ein guter Mensch, aber ich bin in der Lage, einen Menschen - mich selbst - fertigzumachen.

Aber im Moment mach' ich nicht mal das, das habe ich lange aufgegeben.

Ich lasse mich in Ruhe, ich lasse mich gehen. Die Kraft reicht gerade, um meine Arbeit zu erledigen und mein Sportprogramm durchzuziehen.

Auch ich habe eine Trauergestalt, die ich mir bildlich vorstellen kann. In einem Tagesklinikaufenthalt vor ein paar Jahren habe ich immer wieder eine Figur gezeichnet, ich habe mich gezeichnet, ohne es zu wollen.

Diese Figur hat (für mich) nichts Rührendes, nichts Schützenswertes. Sie ist dünn, ausgezerrt, starrt leblos und resigniert in die Leere. Ich habe nicht das Gefühl, niemand hatte das Gefühl, dass man diesem Menschen helfen, dass man ihn erreichen kann.

Ich habe diese Person gestern auf einem Foto wiedergesehen, einem Teamfoto mit der halben Belegschaft und die Person ist resignierter denn je. Ich sehe einen gebrochenen Menschen ohne jede Kraft, ohne jede Ausstrahlung, leise und langsam in allen Bewegungen, im Denken und Reden, dass es manche als Provokation oder Taktik empfinden.

Ein Mensch, der meist gedankenverloren in das Nichts schaut, manchmal für kurze Momente fragend in die Augen anderer Menschen.

Immerhin habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich mich schon einmal aus der tiefen Resignation kämpfen konnte und so bleibt mir nur das Vertrauen, dass es wieder möglich ist. Heute war ich bei einem Sozialarbeiter, der mich schon lange kennt und von meinem Zustand auch einigermaßen entsetzt war. Ich werde ihn jetzt öfter sehen, damit ich mich auch mal aussprechen kann.

Ich danke dir für deine lieben Worte und die Schilderung deiner Erfahrungen. Vielleicht kann ich es langsam lernen, mich um meine Trauergestalt zu kümmern.

Dir und allen anderen alles Liebe
Reni55
Beiträge: 21
Registriert: 4. Jun 2007, 15:04
Kontaktdaten:

Re: Weinen

Beitrag von Reni55 »

Ich habe die Beiträge gelesen. Kann aber jetzt nichts dazu schreiben (es käme sowieso nur dummes dabei heraus) , denn ich weiß dass ich nicht weinen kann. Auch früher nicht, da hatte ich noch nicht diese Depressionen. Warum das wohl so ist? Ich kann es nicht sagen, denn traurig bin ich fast immer, bzw. Himmelhochjauchzend zu Tode betrübt.
Ich bitte um Entschuldigung, das ich hier dies schreibe, aber ich finde Leute, die weinen können sind bedeutend besser dran.
laka31
Beiträge: 9
Registriert: 7. Jul 2007, 19:05

Re: Weinen

Beitrag von laka31 »

Hallo,

sei froh das Du weinen kannst, ich kann es sei etlichen jahren nicht mehr und bin einfach nur star und kalt geworden............

Lg Melanie
Cyberwalk
Beiträge: 146
Registriert: 17. Jul 2006, 23:24

Re: Weinen

Beitrag von Cyberwalk »

Liebe himmelblau,

ich kann dich so gut verstehen und ich kann doch so wenig tun, um dir etwas zu helfen. Mir geht es ja ähnlich und ich weiß, wie tief die Verzweiflung sitzt.

Ich kann leider auch nicht mehr weinen, das war nur eine kurze Episode.

Aber du hast Recht. Irgendwann funktioniert das Verdrängen, das ja vielleicht Vorausetzung für eine Depression ist (man schaut einfach nicht hin, man ignoriert alles um sich herum), nicht mehr.

Ich hatte auch das Gefühl für immer und ewig gefühlstot zu sein, doch eines Tages musste ich im Schlaf weinen. Und da wurde mir klar, dass ich doch noch ein menschliches Wesen bin.

Wie man aber auch am Tage die Traurigkeit herauslassen kann, wie man sich selbst besser annehmen und behandeln kann, das habe ich auch noch nicht gelernt.

Ich danke dir, dass du mich in den Arm genommen hast, da fühle ich mich sehr wohl, denn du bist ein sehr lieber Mensch.

Bitte gib dich nicht auf, ich werde es auch nicht tun. Darf ich dich vielleicht fragen, wie alt deine Kinder sind und wie oft du sie siehst?

Ich wünsche dir von Herzen eine erträgliche Zeit und werde an dich denken. Es gibt einen Weg da raus.
Marie55
Beiträge: 32
Registriert: 8. Nov 2006, 17:27

Re: Weinen

Beitrag von Marie55 »

Lieber Cyrano,

bin gestern Abend nach Hause gekommen und habe mich sehr gerfreut, dass Du mir geschrieben hast.
Du hilfst mir mehr als Du denkst. Deine netten Worte streicheln meine Seele und ich fühle mich für ein paar Momente nicht mehr so einsam.
Die ganze vergangene Woche habe ich mich wiedermal selbst unter Druck gesetzt. Ich habe wieder nicht geschafft, was ich wollte (arbeitsmässig). Ich habe mich so darüber geärgert und habe total verdrängt, dass das was ich gemacht habe erfolgreich war. Immer und immer wieder setze ich mich unter Druck. Ich habe Angst, wenn ich dies nicht tue, auch nichts zu schaffen. Aber das schlechte Gewissen bleibt und die Angst nicht gut genug zu sein.
Mein Thera sagte mir letztens, dass wir eventuell mal über einen Klinikaufenthalt nachdenken sollten. Er sieht, dass es nicht wirklich vorwärts geht. Ich glaube nicht, dass ich in eine Klinik gehen würde, denn ich habe Angst, dass danach nichts mehr funktioniert, denn meinen Job wäre ich dann los. Lieber arbeite ich bis zum Umfallen.
Wie Du weißt habe ich drei Kinder. Sie sind 33,27 und 21 Jahre. Die beiden Jüngeren studieren noch und sind am WE zu Hause. Das ist auch der Grund, warum ich sie mit meinen Problemen verschone. Ich weiß es ist nicht richtig, aber ich kann nicht anders. Wenn wir ehrlich sind, so kann uns doch nur einer verstehen, der selbst diese Krankheit durchgemacht hat. Deshalb rede ich auch mit Aussenstehenden nicht darüber.
Den Weg aus der Depression habe ich noch nicht gefunden. Vielleicht sagst Du mir bescheid, wenn Du ihn entdeckt hast.
Seit ungefähr 2 Wochen schreibe ich abends meine Gedanken auf, dann ist die Einsamkeit etwas erträglicher.
Ich wünsche Dir ein schönes WE und nehme Dich nochmal in den Arm.

liebe Grüße
himmelblau
Cyberwalk
Beiträge: 146
Registriert: 17. Jul 2006, 23:24

Re: Weinen

Beitrag von Cyberwalk »

Liebe himmelblau,

ich hoffe, ich erreiche dich noch vor dem morgigen Arbeitsbeginn.

Ich setze mich auf der Arbeit auch stark unter Druck und leiste dadurch noch weniger als ich könnte. Ich arbeite eigenständig an mehreren Projekten gleichzeitig und nur die Abgabetermine sind gesetzt (und drohen immer mehr).

Ich habe mir jetzt fest vorgenommen, mich in der nächsten Woche von meinem schlechten Gewissen zu lösen und mit Ruhe und Zuversicht einfach das zu tun, was mir im Moment möglich ist. Dann habe ich mir nichts vorzuwerfen.

Ich bin sicher, dass du sehr gute Arbeit leistest. Ich denke oft, dass mit den guten Leistungen auch die Erwartungen der anderen wachsen und wie schnell verwandelt sich Lob in Kritik. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass Menschen (Mitarbeiter/ Vorgesetzte) Verständnis dafür haben, wenn es mal nicht so läuft und bereit sind zu helfen.

Ich finde die Idee eines Klinikaufenthalts eine gute Option, die dir vielleicht ein bisschen Sicherhalt gibt. Mir hat mein Arzt auch mal den Rücken gestärkt, indem er mir versichert hat, mich bei zu großer Überforderung jederzeit aus dem Arbeitsprozess zu "befreien".

Das Aufschreiben der Gedanken finde ich sehr gut. Ich glaube, ich werde es auch versuchen.

Ich wünsche dir eine schöne Woche. Sei nicht zu streng mit dir. Ich werde jeden Morgen an dich denken und dir einen guten Tag wünschen, dann geht es mir auch besser.

Pass auf dich auf, liebe himmelblau
Marie55
Beiträge: 32
Registriert: 8. Nov 2006, 17:27

Re: Weinen

Beitrag von Marie55 »

Lieber Cyrano,

ich habe Deine Nachricht heute morgen gegen 1 Uhr gelesen. Ich konnte nicht schlafen. Die Gedanken in meinem Kopf drehten sich wie ein Karussel. Ich kann aber auch nicht sagen, welche Gedanken mich da so belasten. Es ist ein einziges Chaos.
Deine lieben Worte haben mich dann etwas beruhigt. Beim lesen merkte ich wie mir Tränen in den Augen standen, doch weinen konnte ich nicht.
Heute bin ich zu Hause. Bürotag, oder besser Arzttag. Habe ja sonst keine Möglichkeit etwas zu erledigen. Am Nachmittag gehe ich zum Thera. Ich habe Angst, dass die Stunden irgendwann zu Ende sind (einmal wurde ja schon verlängert). Die Aufzeichnungen meiner Gedanken nehme ich mit und lass es dem Thera lesen, so kann er sich gleich ein Bild davon machen, wie es mir die letzten Tage ging.

Das Du Dich von Deinem schlechten Gewissen lösen willst finde ich gut. Es interessiert mich, ob sowas klappt. Ich weiß nicht wie ich dies tun könnte.

Ich denke schon, dass ich gute Arbeit leiste, doch für mich ist alles nicht gut genug. Diese Anforderungen, die ich an mich selbst stelle, verlange ich nicht von anderen, ganz im Gegenteil, ich bin anderen gegenüber sehr einfühlsam und rücksichtsvoll und zeige dies auch. Das ist oft falsch, denn ich werde sehr oft ausgenutzt.

Mein Psychologe würde mich auch zu jeder Zeit krank schreiben, wenn ich wollte. Er weiß ja, dass es mir nicht gut geht.

Schreib mir mal, ob Dir das Aufschreiben der Gedanken etwas bringt. Für mich ist es so als würde ich mit jemanden reden, der mir aber nicht antwortet.

Es ist schön zu wissen, das Du jeden Morgen an mich denkst. Das tut wirklich gut. Auch ich werde an Dich denken. Nun vielleicht hilft es uns beiden.

Morgen Früh geht es wieder los.
Unterwegs kann ich über mein Handy Emails abrufen. Schreiben kann ich dann erst wieder am Freitag.
Eine schöne Woche wünsche ich Dir.
Schön das es Dich gibt.

himmelblau
Cyberwalk
Beiträge: 146
Registriert: 17. Jul 2006, 23:24

Re: Weinen

Beitrag von Cyberwalk »

Liebe himmelblau,

ich habe heute morgen an dich gedacht und es hat wirklich geholfen.

Du bist sehr tapfer und du bist sehr liebenswert und ich konnte meinen Tag gelassen angehen.

Ich habe heute mehr geschafft als an den vorangegangenen Tagen, ohne Hektik, ohne innere Unruhe. Ich weiß nicht, ob es so weiter geht, aber der Tag heute war in Ordnung.

Ich wünsche dir, dass es dir auch etwas besser geht und danke dir auch, dass es dich gibt.

Bis morgen früh in Gedanken!
Marie55
Beiträge: 32
Registriert: 8. Nov 2006, 17:27

Re: Weinen

Beitrag von Marie55 »

Lieber Cyrano,

wie war Deine Woche? Auch so positiv wie der Montag? Wenn Du das tatsächlich schaffst, dann bist Du aber einen großen Schritt vorwärts gekommen.
Ich habe auch jeden Morgen an Dich gedacht, doch mein schlechtes Gewissen und die innere Unruhe und Unzufriedenheit mit mir selbst konnte ich nicht abstellen. Dazu muß ich aber noch sagen, dass mich das Gespräch am Montag beim Thera sehr belastet. Ich hatte das Gefühl, dass ich ihn nerve. Nur ist mir das erst auf dem Heimweg bewußt geworden. so ein schlechtes Gefühl hatte ich noch nie nach der Therapiestunde. Ich möchte garnicht mehr hingehen. Hat ja eh alles keinen Sinn.
Habe abends im Hotel wieder meine Gedanken aufgeschrieben. Am Mittwoch stand nicht mehr als ein Satz auf dem Papier und ein großes Fragezeichen. Ich habe auch einen Brief an Dich geschrieben, da ich merke das Du mich verstehst. Danach ging es mir etwas besser, auch wenn Du den Brief nicht gelesen hast, hatte ich das Gefühl, dass Du mir zugehört hast. Hast Du eigentlich angefangen Deine Gedanken aufzuschreiben?
Im Moment ist dies das Einzige, was mich einigermaßen aufrecht hält.
Meine Woche ist arbeitsmäßig gut gelaufen. Habe viele nette Menschen kennengelernt. Wie im Theater habe ich meine Rolle gespielt, wie man es von mir erwartet. Doch nach der Vorstellung war ich nicht mehr strahlend, ich war vielmehr klein, ängstlich, hilflos,kraftlos und einsam. Ich habe dann immer das Gefühl,das ich nicht auf diese Welt gehöre.
Heute war mein vorerst letzter Arbeitstag. Ich habe 2 Wochen Urlaub. Am Sonntag fahre ich mit meiner Tochter für 1 Woche weg. Die 2. Woche bin ich dann zu Hause. Ich freue mich nicht auf den Urlaub. Habe Angst, dass es mir wieder nicht gut geht, und ich mich meiner Tochter zu liebe wieder verstellen muss. Bevor ich wegfahre werde ich mich nochmal melden. Danke, dass Du mir zuhörst.

liebe Grüße
himmelblau
Cyberwalk
Beiträge: 146
Registriert: 17. Jul 2006, 23:24

Re: Weinen

Beitrag von Cyberwalk »

Liebe himmelblau,

der Montag war leider schon der beste Tag der letzten Woche. Die ganze Woche war unheimlich zäh, der Chef wieder mal im Urlaub. Bei vielen Projekten geht es nicht so recht weiter und auch das Schlafen klappt immer schlechter. Leider ist die Stimmung im Team insgesamt sehr gedrückt, nicht nur bei mir.

Am Freitag habe ich ca. 5 Stunden nur rumgesessen und die Minuten bis zum Arbeitsende gezählt. Ich habe mir Dateien nach Hause geschickt, die ich dann gleich bearbeiten werde. Die nächste Woche kann nur besser werden. Ich glaube aber, dass ich das in den Griff kriege.

Nun aber zu dir.

Ich muss sagen, dass mich die Vorstellung, dass du dich nicht mal bei deinem Therapeuten wohl und angenommen fühlst, bedrückt. Wenn der Therapeut dir nicht weiterhelfen kann und er dich nicht verstehen kann/will, dann solltest du überlegen, ihn zu wechseln.

Konflikte und Reibung gehören vielleicht zu jeder Therapie, aber es kann nicht sein, dass er dir das Gefühl gibt, genervt zu sein, sich nicht zu interessieren oder Ähnliches. Das kann wirklich nicht sein.

Ich finde, du solltest das auf jeden Fall ansprechen. Du darfst das nicht so einfach schlucken, denn es belastet dich und du erfährst ohnehin kaum Unterstützung. Es geht in der Therapie um dich und deine Interessen und ich finde, der Therapeut sollte dein Selbstbewusstsein stärken und nicht noch weiter schwächen.

Die Vorstellung, dass du einsam im Hotel sitzt und dich deinen sicher sehr traurigen Gedanken stellst, die noch dazu mitunter aus einem einzigen Satz bestehen, macht mich traurig und ich würde dich so gern etwas trösten.

Dass du mir einen Brief geschrieben hast, berührt mich wirklich sehr. Wenn du es möchtest, finden wir sicher einen Weg, dass du ihn mir schicken kannst (ich könnte hier z.B. für kurze Zeit meine E-Mail-Adresse einstellen). Die Entscheidung liegt aber ganz bei dir. Du kannst darauf eingehen, wann immer du möchtest.

Ich habe leider noch nicht die Kraft, mich meinen Gedanken zu stellen, aber es wäre sicher besser. Wenn ich zu Hause bin, versuche ich, das Bewusstsein irgendwie ruhig zu stellen, zu betäuben (mit Sport, Internet, Rätselraten, Fernsehen).

Meine arme, liebe, einsame himmelblau, ich finde es sehr schön, dass ich mich mit dir austauschen kann. Ich wünsche dir so sehr, dass du den Urlaub ein kleines bisschen genießen kannst. Versuche die Zeit mit deiner Tochter, versuche die Zeit in einer anderen Umgebung bewusst wahrzunehmen, zu gestalten und zu genießen. Ich weiß, wie unglaublich schwer das ist und vor meinem Urlaub konnte ich die guten Ratschläge kaum ertragen. Ich habe selbst drei Wochen Urlaub "abgehängt" und bereue das jetzt.

Von Herzen liebe Grüße
Marie55
Beiträge: 32
Registriert: 8. Nov 2006, 17:27

Re: Weinen

Beitrag von Marie55 »

Lieber Cyrano,

bin wieder zu Hause und möchte mich zuerst für Deine letzte Nachrricht bedanken.
Ich hatte sie über mein Handy abgerufen und konnte so jeden Tag, immer wenn es mir nicht so gut ging,lesen. Da war dann immer dieses Gefühl da, dass ich nicht allein bin, dass Du mich verstehst.
Wie ist denn Deine letzte Woche gewesen?
Kannst Du wieder besser schlafen?
Das Schlafen klappt bei mir jetzt ganz gut, obwohl ich in letzter Zeit lauter wirres Zeug träume.

Morgen bin ich wieder bei meinem Therapeuten. Ich habe schon jetzt ein ungutes Gefühl, wenn ich nur daran denke. Ich weiß nicht, ob ich mit ihm darüber sprechen kann, wie es mir nach der letzten Stunde ging.
Ich schaffe es leider nicht, mich durch Lesen, Sport oder Fernsehen abzulenken. Wenn ich lese und das Buch weglege, weiß ich nicht mehr was ich gelesen habe. Ich muss ehrlich sagen, dass mir das Angst macht.
Der Urlaub mit meiner Tochter war schön, doch ein paar Mal fragte sie mich, warum ich mich nicht freuen würde. Sie versteht es nicht, das dieser Zustand nun schon über 2 Jahre andauert.

In dem Brief an Dich habe ich Alles aufgeschrieben, was mir in dem Moment durch den KOpf ging. Einige Dinge habe ich hier schon geschrieben. Dein Angebot mit der Email-Adresse finde ich gut, zumal ich denke, dass wir hier ja nur einen Dialog führen, der niemanden, außer uns, weiterhilft oder interessiert. Ich denke da vorallem an die Moderatoren.
Wenn Du möchtest, könnten wir per Email in Kontakt bleiben. Das hätte den Vorteil, dass ich auch unter der Woche, wenn ich nicht zu Hause bin, schreiben könnte. Überlege es Dir mal und sag mir Bescheid.
Diese Woche bin ich noch zu Hause, habe aber schon wieder so viel Arbeit, dass ich nicht zum Abschalten komme.

Ganz liebe Grüße
himmelblau
Cyberwalk
Beiträge: 146
Registriert: 17. Jul 2006, 23:24

Re: Weinen

Beitrag von Cyberwalk »

Liebe himmelblau,

ich möchte mich sehr für deine lieben Worte und dein Vertrauen bedanken.

Leider war die letzte Woche für mich sehr schwer, es gab fürchterliche Enttäuschungen und ich habe das ganze Wochenende vor Gram durchgeschlafen. Jetzt geht es aber wieder besser.

Ich hoffe, ich erreiche dich noch vor dem Start in die nächste Woche. Ich wünsche dir so sehr, dass es nicht so schwer fällt und du möglichst viele angenehme Erlebnisse hast.

Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn wir in Kontakt bleiben würden. Meine E-Mail-Adresse: Cyrano_dietmar@yahoo.de.

Alles Liebe, dein Cyrano
Chiron
Beiträge: 2006
Registriert: 14. Feb 2005, 15:45

Re: Weinen

Beitrag von Chiron »

Einfach schön, diese einfühlsamen Worte zu lesen.

Alles Liebe und Gute für Euch,
vielleicht kommt es zum überraschenden Happy End,

Chiron
"Was mich nicht umbringt, macht mich noch stärker."
Antworten