Depression und angst

[sabine123]

Guten Tag, ich bin neu hier im Forum. Seit 22Jahren leide ich an Panikattacken und schweren Depressionen. Seit Ende Januar befinde ich mich wieder in einer akuten Phase und verlasse seitdem die Wohnung nicht. Ich liege fast nur weil mir unheimlich schwindelig ist. Citalopram 40mg habe von 40mg täglich auf Null abgesetzt und durch Trevilor 150mg ersetzt. nach 8wöchiger Einnahme keine Besserung jetzt wieder reduziert auf 75mg.Schleiche wieder langsam aus. Nehme nun seit 4Wochen abends 50mg Synodon. Hilft bisher auch nicht. Muß dazu sagen das ich seit 3Jahren täglich 1Normoc nehme aber auch schon auf ein halbe reduziert habe.Was ist los, wird es noch besser? ich früher schonmal Amytriptelin genommen und es ging mir damit gut aber 180mg. Warum wirkt es jetzt nicht? Bin verzweifelt. Bitte antwortet mir. liebe Grüße von Sabine

[Greteline1]

Hallo Sabine!
Ich kenne mich zwar mit den Medikamenten nicht aus,möchte Dir aber trotzdem etwas Schreiben.

Es tut mir leid das es Dir momentan nicht gut geht.

Ich glaube manchmal hilft es sich gegnseitig Mut zu machen.

Vor 3 Wochen hatte ich Dpressionen und Ängste wieder raus zu gehen und an das Einkaufen daran braucht ich gar nicht Denken.

Ich habe gedacht ich werde verrückt,da mir Gedanken kreisten,ich habe alles in frage gestellt sogar meine Beziehung.

Das war eine einschneidendes Erlebnis.

Zur Zeit nehme ich Remergil und Tavor aber minimal.

Das Forum hat mir Geholfen und Halt gegeben an mich zu Glauben und das ich mich nicht so Alleine damit Fühle.

Ich habe der Krankheit den Kampf angesagt und fest gehoft das es bald wieder besser geht.
Ich glaube man muß Geduld haben und sich auf Deutsch gesagt durchbeißen.

Hast Du schon mal an eine Klinik gedacht?
es gibt auch so Tageskliniken.

Alles Liebe Greteline

[Keken]

Liebe Sabine,

immerhin hast Du den Schritt raus in die virtuelle Welt geschafft - und das schaffen viele andere nicht! Also - Glückwunsch und einen Willkommensdrücker!

Ich habe manchmal auch so starke Ängste, dass ich es nicht schaffe, runter auf die andere Straßenseite zum Penny zu marschieren. Manchmal nehme ich das Telefon nicht ab, selbst wenn es Freunde sind, aus Angst, ich könnte mich verhaspelen oder aus Angst davor, Angst zu bekommen. Weirdo....! Eine klassische Panikattacke hatte ich - Gott sei Dank - noch nicht (außer vor bösen Prüfungen). Aber die Vorstufen dazu reichen mir schon aus...

Möchte aber diesen Thread nicht nutzen, um vo mir zu schreiben, sondern möchte Dir eher signalisieren - Du bist nicht allein mit dem Mist! Vielleicht magst Du mehr von Dir schreiben? Mir hilft das immer sehr... Wie geht es Dir denn in der Therapie. Schaffst Du die Sitzungen? Wenn Du die Angstzustände hast - fühlst Du Dich dann noch an bestimmten Plätzen in Deiner Wohnung wohl?

Hoffentlich schläfst Du schön und geruhsam. Schaue morgen wieder nach Dir.

Sei lieb gegrüßt von einer der vielen Leidensgenossen
Keken

[hellblau]

Liebe Sabine,

Nur ein oder zwei Panikattacken reichen, das möcht ich nie wieder durchstehen müssen..

Gibt es jemanden, den Du in akuten Angstzuständen schnell erreichen kannst?
Hast Du für extreme Notfälle etwas, was hilft die körperlichen Aspekte einzudämmen?
Wann ist dein nächster Arzttermin?

[hellblau]

Habe beim hochscrollen noch mal den Vorschlag mit Tagesklinik gesehen, hast Du schon Klinikaufenthalte/Theraphie hinter Dir?
Was für Erfahrungen hast Du gemacht?

[Keken]

Liebe Sabine,

bist Du heute wieder so am Ende? Gib doch kurz ein Lebenszeichen von Dir...

Von Freunden weiß ich, wie unglaublich schlimm diese Attacken sind... Du musst unheimlich viel mitgemacht haben...

Lieben Gruß
Keken