Mirtazapin, Opipramol oder Alternativen

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Eline
Beiträge: 30
Registriert: 30. Mai 2007, 10:03

Mirtazapin, Opipramol oder Alternativen

Beitrag von Eline »

Hallo Ihr Lieben,

nach mehreren Anläufen schaffe ich es heute endlich, euch mal wieder zu schreiben, da mir euer Rat sehr wichtig wäre.

Nochmal kurz gefasst: Ich bin seit einigen Wochen wieder in einer mittelschweren depressiven Episode. Dazu habe ich auch verstärkte soziale Ängste.

Meine Ärzte haben mir Opipramol oder Mirtazapin empfohlen.

Das Mirtazapin habe ich letztes Jahr auch relativ gut vertragen und es hat mich ein Stück weit stabilisiert und meine Stimmung aufgehellt. Es ist aber nicht unbedingt mein Wunsch, dieses AD langfristig zu nehmen und ich tue mich mit Antidepressiva allgemein etwas schwer.

Alternativ habe ich es kürzlich mit Opipramol probiert, wodurch ich auch mehr Antrieb und eine relativ beruhigende Wirkung hatte. Nun habe ich aber den Eindruck, dieses Medikament nicht so gut zu vertragen.

Ich frage mich, ob ich es auch ohne Medikament schaffe oder ob es noch gute Alternativen gibt. Sicher ist das bei jedem ein bisschen anders und ein AD kann unterschiedlich wirken.

Vielleicht weiß noch jemand von euch Rat.

Liebe Grüße
Eline
conni66
Beiträge: 13
Registriert: 28. Mai 2007, 17:41
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Re: Bräuchte dringend Rat bei Mirtazapin oder Opipramol und Alternativen

Beitrag von conni66 »

Hallo Eline,
also ich nehme abends 30 mg Mitrazapin und tagsüber bis zu 300 mg Opipramol(ich darf bis zu 6 Tabletten am Tag nehmen).
Mir geht es gut damit, besonders wenn ich die Opi nicht vergesse einzunehmen(weil es mir so gut geht). Meist nehme ich so 1-4 Tabl. am Tag.
Also Unruhe habe ich nicht festgestellt.
Opi. wirkt auf alle Fälle schneller und ich hatte da auch keine Nebenwirkungen. Ich kann die Tabletten nach Bedarf nehmen. Dazu sollte ich vielleicht sagen, dass ich die Opi. am Anfanf gegen meine Ängste verschrieben bekommen habe. Ich hatte immer das Gefühl, dass sie nach 1/2 Std. wirkten und ich ruhiger wurde.

Ich sollte eigentlich Mitra auf 45 mg steigern, da fingen die Nebenwirkungen erst richtig an, Schwindelgefühle, Herzklopfen, ich dachte jeden Moment kippe ich um.
Mit 30 mg komme ich gut klar.

Mit anderen Ad`s kenne ich mich nicht aus.

Ich wünsche dir einen schönen Tag trotz des Wetters und das es dir bald besser geht.

Mit lieben Grüßen
Conni
Skipi
Beiträge: 117
Registriert: 26. Mär 2004, 07:15

Re: Mirtazapin, Opipramol oder Alternativen

Beitrag von Skipi »

Bei jeden können die Medis andere Wirkung haben. Was den einen Gut ist, kann für den anderen schlecht sein. Ich nehme Mirtazapin jetzt schon Jahre, komme damit klar.
KristinaB
Beiträge: 113
Registriert: 25. Dez 2006, 11:00

Re: Mirtazapin, Opipramol oder Alternativen

Beitrag von KristinaB »

balduin.cruchot
Beiträge: 222
Registriert: 26. Apr 2005, 21:24

Re: Mirtazapin, Opipramol oder Alternativen

Beitrag von balduin.cruchot »

Meine Meinung ist: Lass Dich erst mal mit Medikamenten stabilisieren. Erst dann hast Du genug Power, auch wieder Alternativen auszuprobieren. Grüße
Anke
Eline
Beiträge: 30
Registriert: 30. Mai 2007, 10:03

Re: Mirtazapin, Opipramol oder Alternativen

Beitrag von Eline »

Hallo an alle,

danke für eure Antworten.

Ich denke auch, dass es wichtig ist, mich zu stabilisieren und etwas gegen meine sozialen Ängste und die wiederkehrenden depressiv-ängstlichen Episoden zu tun - am besten langfristig, um Rückfällen vorzubeugen.

Die aktuellen Umstände der letzten Wochen und meine Lebenssituation belasten mich. Meine wenigen Freunde, die kaum Verständnis zeigen, mag ich nicht mehr treffen und soziale Situationen kann ich nur noch schwer wahrnehmen.

Ich finde hier meine Beiträge manchmal zu lang und unübersichtlich, daher kürze ich nochmal:

Ich habe kurz mit meinem Psychiater gesprochen. Bin zumindest noch ein paar Tage krank geschrieben aber fühle mich weder stabil noch arbeitsfähig. Alternative Medikamente hat er mir nicht angeboten.

Seit gestern nehme ich wieder 15 mg Mirtazapin, das ich bisher am besten vertragen habe. Ich war nach der Einnahme auch gleich sehr müde. Heute habe ich es aber geschafft, rechtzeitig aufzustehen. Ich fühle mich aber noch immer müde und mir ist schwindelig; mag in diesem Zustand auch nicht unter Menschen.

Letztes Jahr war die Einahme über mindestens 6 Wochen bei mir recht stimmungsaufhellend und stabilisierend aber die genannten Begleiterscheinungen inklusive Gewichtzunahme blieben und ich mochte mich während bzw. aufgrund der Einnahme auch kaum noch mit Freunden treffen.

Ich frage mich, ob es das richtige Medikament für mich ist und welche Psychotherapie mir gut tun würde. Die Verhaltenstherapie, die ich gemacht habe, hat mir bisher mit Abstand am meisten gebracht.

Danke & liebe Grüße
Eline
Eline
Beiträge: 30
Registriert: 30. Mai 2007, 10:03

Re: Mirtazapin, Opipramol oder Alternativen - Arbeitsfähigkeit

Beitrag von Eline »

Hallo nochmal,

habe diesen Text herausgenommen, weil er inhaltlich so lang war und meinen obigen Beiträgen ähnelte.

Liebe Grüße
Eline
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