Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

tiger
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Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von tiger »

Hallo Thomas und Christine, es ist ganz wichtig in einer Beziehung die Bedürfnisse auf beiden Seiten offen darzulegen. Es müssen gemeinsamme Bedürfnisse herausgesucht werden. Wenn einer der beiden Partner mit dem gemeinsammen Bedürfnissen nicht klarkommt, ist ein klärendes Gespräch oder Distanz notwendig. Sonst wird die Liebe tragisch und einer davon muss bitter leiden. Du hast Deiner Freundin nicht Deine Bedürfnisse mitgeteilt. Sie wusste wahrscheinlich wenig über deine Krankheit. Was Sie vor sich hat und das es fast aussichtlos ist. Aber man kann in jeder Situtation im Leben lieben, auch als Betroffener der Depression, man muss es zulassen. Es ist jedem gegeben. Ein Glaube ist natürlich nützlich. Liebe ist das schönste, was man bekommen kann. Wenn man es weckwirft, wirft man auch damit die Seele der Person weck. Man kriegt im Leben nicht oft so eine Chance, wie du sie bekommen hast. Es ist leider bitter. Sie war eine Chance für dich. Das ist traurig und tragisch. Sie wird Ihre Wunden heilen müssen. Sie muss verstehen lernen, was mit Ihr passiert ist, was Sie verkehrt gemacht hat. Eine depressive Person sieht seine Krankheit als Heiligtum, das darf niemand verstehen, entdecken. Aber man kann dem Partner mit Büchern verstehen geben, was er vor sich hat. Die Depression ist ansteckend, ohne das man was dagegen tun kann. Vielleicht hat Sie auch damit momentan zu kämpfen. nette grüße tiger
Thomas Roland

Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von Thomas Roland »

Oh Tiger. es erscheint mir so wahr, was Du schreibst. Und es ist so entsetzlich bitter. Wie wird man dieser Schuld fertig, die Seele eines Menschen weggeworfen zu haben ? Thomas
tiger
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Beitrag von tiger »

Oh Thomas, es ist schwer. Beten ist eine schöne Möglichkeit, um seine Seele zu reinigen. Ach weisst, du es ist auch schon gut, wenn du dies verstanden hast und es in deinem Herzen behältst. Vielleicht kannst du jemand anders oder auch deiner alten Freundin in der gleichen schönen Form zurückgeben. Geben kann sehr schön sein. Du kannst es auch in der Phase der Depression und es wird für den Genesungsprozess nur förderlich sein. Du fühlst dich gebraucht. Nicht mehr so nutzlos. Man kriegt dann auch Liebe wieder zurück. Es ist ein schönes Spiel. Ich habe die 10 Geheimnisse der Liebe hier im Forum unter "Freundin vom Ex betrogen...." veröffentlicht. Vielleicht findest du noch was für dich. Gruß tiger
tiger
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Beitrag von tiger »

Hallo Günther, ich habe ein wenig Zeit gebraucht. Ich verstehe ich auch so..... Ich möchte sagen, es brauch sehr viel Zeit, das was wahr ist wahr wird. Es ist wichtig, dass du die Tragik der Liebe loswirst und deine Situation und das Geschehene verstehst. Das ist die richtige Form von Loslassen bei mir gewesen. Es ist ein dahsein und du tust Ihr dabei sehr viel gutes, aber es kostet sehr viel eigene Energie und man läuft sehr schnell selber in die Gefahr der eigenen Depression. Ich möchte Dir sagen, wichtig ist für mich gewesen, die Erwartungen frühzeitig ganz tief anzusehen. Selbst diese Phase aus Lernprozess zu sehen, für eine neue Beziehung mit einer anderen Frau oder später mit der jetztigen Freundin. Du musst dich an das ständige auf und ab, gewöhnen und immer die Depression als Ursache dahinter sehen. Das was Du Dir wünscht, kann sicherlich bestehen, auch in der Depression. Jeder Mensch kann in jeder Lage lieben. Jedoch Deine Freundin hat nicht die Sichtweise. Sie liebt und respektiert sich selbst nicht und will durch die abstoßende Haltung dich Schützen. Schade darin ist, dass Sie dir nicht Ihre jetztigen Bedürfnisse mitteilen kann, so dass Ihr aus Team fungieren könntet. Vielleicht weiß Sie auch Ihre Bedürfnisse selbst noch nicht und macht einen inneren Lernprozess durch. Es ist schon traurig und auch zum verzweifeln, aber du machst eine schöne Sache für Sie, aber vergiss nicht Deine Bedürfnisse. Schone dich lieber mehr, für das kommende und mach das beste aus der jetztigen Situation. Ich habe euch lieb! tiger
gertrud
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Beitrag von gertrud »

Hallo, bin absolut neu auf diesem Sachgebiet und auf diesem Forum.Habe eure Beiträge aber mit sehr großem Interesse verfolgt und glaube schon, dass sie mir geholfen haben, einen guten Freund besser zu verstehen. Trotzdem ist meine Ausgangssituation eine völlig andere und ich hoffe, dass der eine oder andere einen Tipp für mich hat. Vor ein paar Monaten lernte ich via Internetanzeige einen sehr netten jungen Mann kennen. Was uns beide verband war das künstlerische Interesse...ich mache Musik, er schreibt Gedichte.Wir konnten es beide nicht so ganz glauben, dass wir vielleicht Glük haben könnten mit dem anderen Partner und wurden immer vorsichtiger. In dieser Phase erwähnte er kurz, nebenbei, dass er ab uns zu an Depressionen leiden würde. Ich habe es zur Kennnis genommen, aber nicht weiter verfolgt, obwohl er schon in dieser Kennenlernphase von Schlafstörungen, Kopfschmerzen sprach und immer Selbstsanklage führte,wie schlecht er doch sei, und dass er kein richtiger Mann sei....immer im ironischen Tonfall...ich habe es zu diesem Zeitpunkt noch nicht sehr ernst genommen...das kam erst später, als er mir ein paar von seinen Gedichten zuschickte und um meine Meinung bat. Ich fand und finde sie noch immer sehr gut, alledingst waren sei alle sehr düster, die Einstellung zum Leben war in den meisten Zeieln nur eine Qual und der mögliche Tod in einfallsreichen Lösungen beschrieben...da wurde ich zum ersten Mal hellhörig...seine Reaktion auf meine Kritik war die, dass ich seine Gedichte nicht mögen würde Nicht desto trotz haben wir uns dann endlich nach 2 Monaten emailen getroffen und waren von diesem Treffen beide sehr angetan! Trotzden klagte er bei den folgenden Gesprächen immer mehr über Schlastörungen, Kopfschmerzen und ich hörte die Unlust heraus irgendetwas unternehmen zu wollen und dann kam noch eine gehörige Portion Selbstmitleid dazu.... Ich dachte dann, dass es an mir liegen würde...dass ich nicht spontan, nicht witzig genug sei...dies deutete ich ihm auch an...doch er verneinte dies und meinte er sei Schuld an allem....was ich wiederum verneinte...wir begannen uns im Kreis zu drehen... Im Januar dann, unmittelbar nach seinem Geburtstag, war plötzlich absolte Funkstille, obwohl wir um Weihnachten, täglich Kontakt zueinander hatten... Ich war ratlos...und ging bei mir alles durch, ob ich irgendetwas falsches gesagt, getan haben könnte....vier Wochen war es für mich unmöglich zu ihm durchzudringen, weder per mail , noch telefonisch..ich dachte, jetzt will er mich loswerden, gab aber nicht auf, da er mir, auch wenn wir keine Beziehung in dem Sinne haben, sehr wichtig geworden ist. Vor kurzem erreichte ich ihn per Zufall am Telefon. Ihm ging es nicht gut und er meinte, ich solle mich doch lieber um mich selbst, als um ihn kümmern..in einem leisen, resignierten Tonfall...Doch so einfach wird er mich nicht los...was ich ihm auch sagte. Auf meine direkte Frage, ob ich mich denn wieder bei ihm melden sollte/dürfte, kam ein schwaches jedoch deutliches ja! Ich weiß nun nicht, wie ich mich weiter verhalten soll! Viele meinten, ich solle ihn "laufen" lassen...kann ich aber nicht! Im Moment halte ich mich sehr stark zurück, was mir alledings nicht leicht fällt. Doch wie soll ich nun weiter reagieren??? Am liebsten wäre mir ein klärendes Gespräch, doch er meinte, wenn er in einer Phase drinstecke kann er eh nicht darüber reden und wenn sie vorbei ist, mag er nicht darüber reden(irgendwo verständlich)...und er ist vom Typ her sowieso schon recht wortkarg. Also, was soll ich tun?? Kann mir irgendjemand einen Tipp geben???
waltraut
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Beitrag von waltraut »

Liebe Gertrud, du hast mit Sicherheit nichts falsch gemacht. Wie du es beschreibst,ist dein Freund ziemlich tief in der Depression. Er möchte dich nicht damit belasten,aber er scheint an dir zu hängen,das zeigt sein ja. Wenn ich so tief drin stecke,suche ich von mir aus keine Kontakte (ich kann es nicht),aber ich bin trotzdem sehr froh,wenn sich jemand meldet und meine Abwehr durchdringt. Ein klärendes Gespräch ist insofern nicht recht möglich,er weiß sicher im Moment nicht,wie es weitergehen soll,für sich nicht,und für euch beide schon gar nicht. Wenn er dir wichtig ist,müßtest du dich erstmal mit einer begleitenden Rolle zufriedengeben,ein ziemlicher Balanceakt zwischen Dasein und seinen Rückzug zulassen. Aber es ist eine sehr schwere Aufgabe und niemand kann dir versprechen,daß es mit einem mal vorbei ist. Wenn du bei ihm bleibst,können zwar durchaus schöne Zeiten zwischen euch sein,aber es kommen mit Sicherheit recht dunkle Zeiten,in denen du sehr viel Kraft brauchst. Er kann dann auch sehr aggressiv und abweisend werden. Überleg dir gut,ob du dich darauf einlassen willst! Es gibt ein Buch von Laura Epstein Rosen "Wenn der Mensch,den du liebst,depressiv ist",da kannst du nachlesen,was dich eventuell erwartet. Lieben Gruß Waltraut
gertrud
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Beitrag von gertrud »

Liebe Waltraut, recht vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Ich weiß,...nein besser: ich ahne, wenn ich mich darauf einlassen werde, wird es nicht leicht werden.Einen Vorgeschmack habe ich ja auch aus den Berichten der anderen erhalten. Deinen Buchtipp werde ich in Angriff nehmen und versuchen, so gut es geht weiter zu " balancieren", wie du es so treffend formuliert hast. Du schreibst weiter, dass du dich freust, wenn jemand deine Abwehr durchdringt. In gewisser Weise hat er es ja schon zugelassen,....also sollte ich eher Monologe führen als stockende Gespräche...oder ihn besser doch noch in Ruhe lassen...??? Ich bin doch noch ganz schön unsicher. Ich glaube, ich werde mir erst einmal dein empfohlenes Buch besorgen. Danke nochmals... und ganz lieben Gruß Gertrud
waltraut
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Beitrag von waltraut »

Liebe Gertrud, keine Monologe,einfach da sein,-aber auch unbedingt dein eigenes Leben weiterführen,dir anderswo Kraft holen!! Lieben Gruß Waltraut
tiger
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Beitrag von tiger »

Hallo Gertrud, lies das Buch. Wenn er nicht offen seine Bedürfnisse darlegt, die Basis, für eine lockerne Beziehung zwischen euch ist, kannst Du gar nichts tun. Manchmal heist lieben auch loslassen. Es ist noch eine sehr junge Beziehung. Es ist ganz schwer diese fortzuführen. Lange feste und nahe Beziehungen, werden wenn eine Person depressiv ist oft getrennt und enden in lose Beziehungen. Es hängt mehr von Ihm ab, als von dir, was aus euch wird. Gruß tiger
gertrud
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Beitrag von gertrud »

Liebe Waltraut, lieber Tiger ich bin bereit zu geben und zu lernen. Und lass den Rest erst einmal auf mich zukommen....was anderes bleibt mir gar nicht übrig!! Vielen lieben Dank für eure Zeilen Gruß Gertrud
Monika 44

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Beitrag von Monika 44 »

HALLO WALTRAUD jetzt ist mir endlich das Zitat aus der"Wand" eingefallen das ich so liebe: "ein Mensch kann nie zum Tier werden.Der Weg führt am Tier vorbei in den Abgrund." Passt jetzt zwar nicht hierher aber.... Ganz liebe Grüsse MOMO
waltraut
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Beitrag von waltraut »

Hallo Momo, muß ich gleich mal nachlesen.. Lieben Gruß Waltraut
christaf

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Beitrag von christaf »

Hallo, ich bin neu unter Euch... Mein Freund hat, wie mir mehr und mehr deutlich wird, eine Form von Depression. Er hat zu nichts mehr Lust, sein Kopf ist ständig "leer" oder "zu", er weiß nicht, was er in punkto Partnerschaft, Beruf und sich selbst eigentlich will, er fühlt körperliche Schmerzen extrem, aber die Gefühlsebene ist total kalt, in jeder Hinsicht. Für mich ist die Erfahrung vollkommen neu. Ist es besser, ihn allein zu lassen, so wie er es eigentlich sagt? Das glaube ich nicht. Vor allem: So weh es tut, wenn er mir nicht sagen kann, dass er mich liebt, so sehr liebe ich ihn auch und will ihn nicht allein lassen!!! Ich will es mit ihm schaffen! Wo fängt man an? Was tut man? Wo geht man hin? Wäre lieb, wenn mir jemand schreibt, der schon mehr Erfahrung mit der Erkrankung hat als ich. Christa
Günther
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Beitrag von Günther »

Hallo ihr alle! Tja, ihr habt mir alle gute Ratschläge gegeben, es hat trotzdem nichts geholfen! Meine Freundin hat heute zu mir gesagt, ich solle sie in Ruhe lassen. Ich würde ihr doch nicht allen Ernstes nachhängen! Sie hätte es abgehakt bzw. hätte ich es auch tun sollen. Habe dann vermutet, daß ein anderer Mann dahinter steckt, was sie aber verneinte. Tja starker Toback! Sie sagte ich sollte den Kopf frei bekommen und mir ein paar Gedanken machen. /wahrscheinlich wegen meiner Vermutung?/ Sie war am Telefon wie noch nie, kühl, überzeugt ganz ruhig einfach gar nicht wie die Frau, die ich kenne! Die war unsicher, vorsichtig usw. Komme ich jetzt nicht mit klar! Als wenn man sich alles vorgemacht hat, ein puff und alles ist vorbei. Keine Rede mehr davon daß es ihr leid tut, daß sie mich noch mag! Nichts! Sie sagte nur noch "Machs gut!" Dann war Ende ein harter Schlag! Aber ich muß den Tatsachen wohl ins Auge sehen?! Schöne Grüße Günther
Günther
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Beitrag von Günther »

Guten Morgen! Wo ist denn Tiger hin? Er hat mir mit seinen Einschätzungen und seinem guten Rat sehr geholfe, meine Freundin besser zu verstehen! Den Rat bräuchte ich auch jetzt! Gruß Günther
pia
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Beitrag von pia »

...ich denke, Tiger benötigt Abstand. Er selbst hatte mir vor kurzem geraten, nicht so oft hier rein zu sehen. Ich hoffe von Herzen, dass es ihm möglichst gut geht. Grüße von Pia
waltraut
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Beitrag von waltraut »

Liebe Christa, habe gerade unter dem thread "Ich liebe meinen Mann" etwas zu dem Thema geschrieben. Das Wichtigste ist für euch,daß dein Freund professionelle Hilfe sucht. Dazu findest du Adressen hier im Forum unter Erste Hilfe. Lieben Gruß Waltraut
Julia
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Beitrag von Julia »

Hallo liebe Forumsbesucher, ich bin heute das erste mal hier und finde es echt super, dass es die Möglichkeit zum Austausch auch für Angehörige (!!!) gibt. Mein Problem ist folgendes: Meine Mutter hat nach ihren Angaben seit 1964 Depressionen. Ich bin Jahrgang 1970, d. h. dass ich auch "depressiv" erzogen worden bin (Tenor: "Du bist an deinen Problemen selber schuld, du musst es allen recht machen, du musst die Schuld nur bei dir suchen, alle anderen haben recht, du stehst immer in der Schuld der anderen, wenn andere beleidigt sind ist das gerechtfertigt, wenn du es bist, bist du fürchterlich empfindlich,...). Das gipfelte darin, dass ich mich jahrelang in der Schule von meinen Klassenkameraden fertigmachen lassen musste, weil ich ja nie gelernt hatte, mich durchzusetzten, geschweige denn mich zu wehren. Selbstbewusstsein konnte ich bei so einer Erziehung natürlich so gut wie keines entwickeln. Als ich vor ca. 2 Jahren auf der Arbeit regelmäßig gemobbt wurde und meinen Frust bei meiner Mutter loswerden wollte, fiel sie mir regelrecht in den Rücken: "Du hast ja auch diese und jene schlechten Eigenschaften, das habe ich ja immer gesagt, du musst an dir arbeiten, nimm' doch die Kritik dankbar an..." Es ist ja nun nicht so, dass mir meine negativen Seiten nicht bewusst wären und ich arbeite nun wirklich daran, doch meine Mutter verlangte regelrecht von mir, mich gänzlich zu verleugnen und das letzte bisschen Selbstachtung, welches ich noch besaß, aufzugeben. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich eigentlich die Auffassung, dass wir beide ein recht gutes Verhältnis haben, doch nun ging mir endgültig ein Licht auf und ich landete in der Gesprächstherapie. Diese habe ich aber vor ca. 2 Jahren abgeschlossen. Nun hat sich die Situation in den letzten Monaten extrem verschlechtert. Meine Mutter macht mich, wenn wir zu dritt einmal etwas unternehmen, regelmäßig bei meinem Verlobten runter (Du kennst die Julia nur von ihrer Schokoladenseite, an der musst du noch ganz schön feilen, Julia kann nicht kochen, die kann auch ganz anders sein,...). Jahrelang sagte sie, sie wünschte mir so sehr einen Freund, nun habe ich einen, und nun versucht sie anscheinend mit allen Mitteln, mich bei ihm madig zu machen. Dann wundert sie sich, wenn mir der Hut hochgeht. Am nächsten Tag ruft sie mich auf der Arbeit an (Büro) und beschwert sich über mein angeblich so unmögliches Verhalten ihr gegenüber! Das letzte mal war ich so runter mit den Nerven, dass ich mich am nächsten Tag krankmelden musste! Sie greift mich permanent an. Alles mache ich falsch. Ich werde Ende Mai heiraten und wir wollen relativ viele Gäste einladen. Das passt ihr auch nicht und das hält sie mir ständig vor. Wenn sie mich kritisiert, dann schiebt sie auch gern andere Leute aus unserer Gemeinde vor, die mich angeblich ständig beobachten und auch alles mögliche an mir auszusetzen haben. Mit meinem 13 Jahre älteren Bruder ist sie wohl auch so umgesprungen, der hat den Kontakt schon vor Jahren total abgebrochen, nur er hat es leichter, weil er in einer anderen Stadt wohnt. Ich wohne mit meiner Mutter in derselben Stadt und sie klammert auch total. Sie fährt mit niemandem anderen als mir zur Gemeinde, sooft man es ihr auch anbietet. Als ich letzten Sommer 3 Wochen in Urlaub war, hatte ich extra alles arrangiert, dass sie von einem Freund gefahren wird, nur das hat sie nie angenommen. Da ist sie lieber in Wind und Wetter 10 km gelaufen! Sie wohnt seit 1996 in einem Altenheim wegen diverser körperlicher Krankheiten (mein Vater ist vor ca. 5 Wochen gestorben)und hat dort keine für sie zufriedenstellenden Kontakte. Ich weiß zurzeit nicht was ich machen soll, mein Bruder unterstützt mich auch nicht, weil er mich wohl noch immer mit meiner Mutter in einen Topf schmeisst. Ich habe echt die Befürchtung, dass sie so einen Tag vor der Hochzeit anruft und mich zur Schnecke macht mit allen möglichen Anschuldigungen. Ich traue mich schon gar nicht mehr ans Telefon, weder auf der Arbeit noch privat. Hat jemand von Euch ähnlich krasse Erfahrungen gemacht, und - sind das überhaupt Depressionen??! Ich dachte, die Aggressionen bei solchen Leuten richten sich nur gegen den Erkrankten selber? Weiß jemand Rat - vielleicht der Doktor? Vielen Dank und liebe Grüße Julia
Heinz - Leo Laturell
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Beitrag von Heinz - Leo Laturell »

Hallo Julia, ich heiße Heinz - Leo und als ich Deine Geschichte las dachte ich zu erst an Aschenputtel, dann als Frau Holle. Du kennst die sogenannten Märchen? Da gibt es eine Böse (Stief)mutter usw. Ich stelle mir die Frage, warum lassen wir uns immer wieder derart verletzten, kränken, mißachten. Was hintert uns daran einen Schnitt zu machen und uns von den Menschen, auch von der Mutter zu distanzieren und deutlich zu zeigen, so nicht. Ich weiß wie schwer es ist, Vater oder Mutter mal so richtig über´s Maul zu fahren und gir Grenzen aufzuzeigen. Du hast selbst geschriebe, wie sehr Deine Mutter Dich mißhandelt hat und wie sehr sie ihren ganzen ungestollten Zorn und vielleicht auch ihre Eiferscuht auf Dich abgeladen hat. Ich spüre eine ungeheure Wut in mir, wenn ich Deine Geschichte lese. Ich habe in meiner Geschichte keine Parallenen, aber ich kenne dieses Gefühl der Mißachtung und Herabwürdigung sehr gut in anderen Zusammenhängen.Du hast nach Deiner Therapie wieder Boden unter die Füsse bekommen, hast einen Bräutigam und bist das, was Man(n) eine tolle Frau nennt. Du hast´s einfach nicht nötig, Dich derart behandeln zu lassen. Also nur eine Frage:" Was hindert Dich, endlich einen Schlußstrich zu ziehen, den Kontakt zu Deiner Mutter sofort abzubrechen und Deine eigenen Wege zugehen? Einen lieben Gruß Heinz-Leo
waltraut
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Beitrag von waltraut »

Liebe Julia, es klingt wirklich nicht nach Depressionen sondern nach massiver emotionaler Erpressung,was deine Mutter mit dir treibt. Wer depressiv ist,sucht in erster Linie die Schuld bei sich. Das Verhalten deiner Mutter läßt eher den Schluß zu,daß sie dich abhängig machen will.Und um ihren Druck auf dich wirksamer zu machen,benutzt sie noch das üble Mittel,sich auf anonyme andere zu berufen. Das ist ganz schlimm. Du darfst das keinen Tag länger mitmachen. Sag ihr,daß du gern bereit bist,mit ihr in Kontakt zu bleiben,sie auch zu besuchen,aber daß du jetzt dein eigenes Leben führst und sie dir nicht reinzureden hat. Es wird sehr schwer sein,weil ihr beide an dieses Verhalten gewöhnt seid. Aber glaub mir,es gibt keinen anderen Weg. Sonst ist auch deine Ehe gefährdet. Vor allem nimm sie zu k e i n e r Unternehmung zu dritt mit,so lange sie dich weiter runtermacht! Ich nehme an,daß deine Mutter extrem unzufrieden ist,natürlich spielt der Tod des Vaters auch eine Rolle. Aber daran kannst du nichts ändern,nur sie selbst. Wenn du es nicht allein schaffst,ihr ganz klare Grenzen zu zeigen,solltest du dir noch mal eine Therapie und zwar eine Verhaltenstherapie verschreiben lassen. Man kann das lernen. Ich wünsche dir alles Gute,laß dir nicht deine Hochzeit vermiesen,es ist d e i n Fest! Lieben Gruß Waltraut
Julia
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Beitrag von Julia »

Liebe Waltraut, lieber Heinz-Leo, liebe anderen Forumsbesucher, ich habe mich sehr über eure spontanen Antworten gefreut! Ich möchte wirklich mal wissen, ob meine Mutter echt an Depressionen leidet oder ob sie eine sonstwie geartete Persönlichkeitsstörung hat. Jedenfalls hatte mein Verlobter ihr letztens gesagt, sie solle mich doch bitte nur noch in Notfällen auf der Arbeit anrufen. Daran hat sie sich auch ca. 2 Wochen gehalten, doch nun geht es wieder los: Ich hatte ihr angeboten, sie am Freitag zu besuchen. Sie hatte erst abgelehnt, von wegen ich hätte doch genug anderes zu tun und es wäre wirklich nicht nötig vorbeizukommen. Danach war ich unsicher, soll ich nun zu ihr gehen oder nicht - wohlgemerkt, es herrschte gerade kein Krach zwischen uns - doch wenn sie heute sagt, ich brauche nicht zu kommen und ich bleibe dann auch weg, dann beschwert sie sich bei ihrer nächsten Depri-Phase, dass ich nicht gekommen bin...In diesem Fall hatte ich extra meinen Terminplan abgeändert, damit ich überhaupt Zeit für sie fand. Am nächsten Tag rief sie auch auf der Arbeit an und sagte mit tränenerstickter Stimme, es wäre doch wohl besser, wenn ich kommen würde. O. K., sagte ich und fragte, was denn wieder los wäre. Darüber hat sie sich total aufgeregt und dann aufgelegt. Zuhause hat sie dann auf meinen Anrufbeantworter gesprochen: "Ich möchte nur mal wissen, woher ihr (mein Bruder und ich) diese Kälte habt, von mir nicht von Papa nicht..." Danach beschloss ich sie nicht zu besuchen, weil ich ja davon ausging, dass sie wieder stinksauer auf mich ist. Heute morgen rief sie dann wieder im Büro an und sagte, sie hätte einen Arzttermin heute vormittag und wüsste nicht, ob sie rechtzeitig wieder zuhause wäre. Ich verstehe das einfach nicht - ist sie mittlerweile so verwirrt, dass sie vergisst, dass sie mich fertiggemacht hat oder denkt sie bloss wieder, ich sei ja soooo empfindlich, wenn ich mich nach ihren Attacken beleidigt und verletzt fühle??! Überhaupt hat sie immer gesagt, ich sei ja furchtbar empfindlich und mir dürfte man ja nix sagen.... geht sie einfach davon aus, dass ich mir das alles gefallen lasse ohne irgendeine Reaktion???
Heinz - Leo Laturell
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Beitrag von Heinz - Leo Laturell »

Liebe Julia, als meine Tochter so etwa 5 Jahre alt war, sagte sie immer dann, wenn sie etwas haben und ereichen wollte" Keiner hat micht mehr lieb". Was glaubt wie wir als junge unerfahrene Eltern darauf reagiert haben. Wir hatten sie so lieb, dass wir ihr alles durchgehen liesen. Irgendwann haben wir´s kapeirt, dass wir sozusagen emotional erpresst werden. Ich erinnere mich daran, dass ich bei ihr auf der Bettkante saß, mir eine Träne aus den Augen drückte und zu ihr sagte: " Warum hast du mich nicht mehr lieb". Da fing sie an zu lachen und versteckte ihren Kopf unterm Kopfkissen. Es was nich ein langer KAnpf, bis sie es begriffen hatte, dass wir uns nicht mehr erpressen lassen. Sie durfte nach dem zu Bett Gehen nicht mehr aufstehen und heulte uns stunden lang Ihren Kummer ins Ohr. Ich mußte meine Frau festhalten, damit sie nicht doch zu ihr ging um sie zu " trösten ", wie sie meinte. Ich könnte dir noch etliche Beispiele schildern, aber ich denke, Du hast verstanden. Wenn heute, wer immer es auch ist, ob Ehefrau, meine Tochter, meine Vater, ganz gleich, sich mit emotionaler Erpressung durchsetzen will mache ich dicht. So nach dem Motto: Wenn du mich lieb hast, was hab ich alles für dich getan dann gehe ich die Wand hoch. Meine Umgebung hatt´s kapiert. Versuch´s mal ich glaube es wird langsam Zeit!!!! Übrigens es gibt so etwas wie einen Krankheitsgewinn, soll heißen es lohnt sich auch für sich selber einmal zu fragen, was habe und bekomme ich denn wenn ich krank bin, was ich sonst nicht häät. Einen lieben Gruß Heinz - Leo
waltraut
Beiträge: 926
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von waltraut »

Liebe Julia, Heinz-Leo sagt es knallhart und ich gebe ihm recht.Das ist emotionale Erpressung. Es gibt ein sehr gutes Buch unter diesem Titel.Leider weiß ich den Autor nicht. Es würde dir helfen. Natürlich entsteht das Ganze aus einem überstarken Bedürfnis deiner Mutter nach beachtung. Du wirst aber bei größter Anstrengung niemals imstande sein,dieses Bedürfnis zu befriedigen. Sie hat nicht vergessen,daß sie dir gesagt hat,du sollst nicht kommen. Sie braucht das Erfolgserlebnis,daß du kommst, o b w o h l sie es angeblich nicht wollte. Das ist eine Falle,aus der du nie wieder herauskommst,wenn du ihr weiter nachgibst. Aber du kannst möglicherweise euch beiden helfen. Wenn du aussteigst aus dieser Kette,und sie merkt,daß ihr Spiel durchschaut ist,bleibt ihr nichts anderes übrig als eine andere Taktik zu wählen.Wenn du ab sofort jedes Verhalten in der alten Richtung ignorierst,hart bleibst gegenüber jedem Erpressungsversuch,auf ihre Klagen einfach nicht eingehst,aber dabei freundlich bleibst,hast du eine Chance,daß sie auch aus diesem Rollenspiel herausfindet. Ich wünsch dir Mut und Glück dazu, lieben Gruß Waltraut
Jaisst
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Beitrag von Jaisst »

Hallo Julia, Ich glaube, du hast über meine Mutter geschrieben in mir fängts gleich wieder an zu kochen. Lebt deine Mutter allein? Ob sie Depressionen hat ich glaube schon. Einsamkeit kann ja auch dazu führen; hat sie Freunde/Bekannte? Weißt du, was evtl. 1964 vorgefallen ist, hat sie dir etwas darüber erzählt? Falls nicht, frage doch mal verständnisvoll nach. Hat vielleicht alles in sich reingefressen. Ich musste echt lachen über deine Frage (die du dir selbst stellt), ob deine Mutter evtl. eine sonstwie geartete Persönlichkeitsstörung hat das Gleiche frage ich mich bis heute auch (meine Mutter betr.). Meine Mutter bekam (das weiß ich heute) Depressionen, als mein Vater sie und mich verließ. Sie war völlig verzweifelt und redet heute noch von meinem Vater, der inzwischen gestorben ist. Sie hätte damals wirklich Hilfe gebraucht. Ich habe sie als Kind (als ich Kind war) nur weinend oder wütend/gewalttätig erlebt. Als ich endlich schreiben konnte, habe ich ihr Briefe geschrieben, dass ich immer zu ihr halten werde und sie meinen Vater vergessen sollte da weinte sie noch mehr und ich mit. Aber eines Tages hat mich das dann kalt gelassen, da sie mich laufend verprügelte, da meinte sie dann, ob ich denn gar kein Herz hätte, genau wie deine Mutter fragt, woher du und dein Bruder diese Kälte habt. Depression hin oder her, für mich ist das heute keine Entschuldigung mehr, andere zu misshandeln egal ob Krankheit oder nicht! Ich hatte auch Depressionen, hatte aber gar keine Kraft aggressiv zu werden oder gar meine Kinder zu schlagen! Sie sollten keine Angst vor der eigenen Mutter haben! Mann, bin ich sauer!!! Sie versucht heute noch, mich zu tyrannisieren! Es gibt immer Krach einmal habe ich sie aus meiner Wohnung geschmissen, aber sie kommt hinten wieder rein. Ich lasse mir das nicht mehr gefallen! Sie ist total egoistisch. Ich zermartere mir das Hirn, versuche, eine Erklärung zu finden, warum sie so ist, ob sie vielleicht eine schlimme Kindheit hatte, sie sagt aber, sie wäre verwöhnt wurden und war immer die Püppi gewesen und brauchte nur etwas sagen, schon hat sie es bekommen. Trotzdem frage ich mich immer und immer wieder, ob ihr nicht vielleicht doch was Schlimmes widerfahren ist, das sie verdrängt hat. Oft tut sie mir einfach nur leid, weil sie so verbittert ist. Aber das Mitleid vergeht auf der Stelle, sobald sie durch meine Tür tritt. Sie klammert wie wild und schenkt mir Geld, meint, sie wolle mir nun nach und nach meine schlimme Kindheit abbezahlen (die ich erfunden hätte, denn sie weiß von nichts) ich schmeiß ihr das Geld dann vor die Füße. Das wird wohl nie anders werden. Nun tut sie mir schon wieder leid! Aber du musst deiner Mutter wirklich Grenzen setzen, sage ihr, dass sie deine Ansichten/Wünsche bitte respektieren soll, du bist ein eigenständiger Mensch, sie hat dich nicht zu bevormunden. Wenn sie dich wieder zur Schnecke macht sage ihr, dass du unter solchen Umständen nicht mehr bereit bist, mit ihr zu kommunizieren, da das dann ja nicht möglich ist du m u s s t es sagen! Aber ich glaube, das wird auch nichts ändern. Sie ist wahrscheinlich überzeugt (wie meine Mutter auch von mir), dass du ein ganz undankbares Kind bist. Das muss wirklich eine Persönlichkeitsstörung oder spaltung sein ich weiß es auch nicht .... sind wahrscheinlich ganz arme Menschen. Lass dir deine Hochzeit nicht vermiesen, ich weiß, ist leicht gesagt die sind so stur und egoistisch! Liebe Julia, leider kann ich dir mit meinem Geschreibsel auch nicht weiterhelfen, aber ich fühle deine Hilflosigkeit und Wut richtig mit. Viele herzliche Grüße von Jaisst
Jaisst
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Depression: Hrtestest fr Freundschaften und Beziehungen

Beitrag von Jaisst »

Julia, ich lese gerade nochmal genau durch, hatte mir nicht alles gemerkt, deine Mutter lebt in einem Altenheim, das stelle ich mir sehr schwer vor, dein Vater ist gestorben - das macht es nicht leichter, nun klammert sie eben noch mehr. Das alles ist aber keine Entschuldigung für ihr Verhalten dir gegenüber. Nochmals Gruß von Jaisst
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