Examen - Arbeitsstörungen - Depressionsvermeidung

Antworten
flora80
Beiträge: 3620
Registriert: 24. Mär 2003, 18:48

Examen - Arbeitsstörungen - Depressionsvermeidung

Beitrag von flora80 »

Ich habe gerade im Forum "Arbeit, Ämter..." einen Thread wiederentdeckt, glaube aber, dass das Thema besser hier her passt. Deshalb kopiere ich meinen Text von dort noch mal hier her:



Hallo zusammen!

Hm... dieser Thread passt grad gut zu mir und deshalb hol ich ihn einfach mal wieder nach oben....

Das mein aktuelles Leben bestimmende Wort lautet: ARBEITSSTÖRUNGEN!!!

Und die sind ganz eng mit Depression verknüpft. Flucht vor der Arbeit? Warum? Ich ergründe die Tiefen meines psychischen Systems, gewinne viele neue Erkenntnisse, aber die Arbeit bleibt trotzdem stehen... Ich würde gerne versuchen, hier genau so konsequent zu sein, wie beim Abnehmen und Sport treiben. (Siehe KND Light Thread...)

Letztendlich geht es doch darum, sich aufzuraffen. Wie eigentlich immer. Und ich finde es erstaunlich, dass das auf einem Gebiet so gut geht und auf einem anderen so gar nicht. Mir geht es noch relativ gut, verglichen mit richtig schlimmen Episoden. Aber ich habe Angst, dass ich an einen Punkt kommen könnte, an dem ich wieder voll in die Depression rutsche. Und das möchte ich vermeiden!!!

Gibt es hier jemanden, der auch diesen Sommer/Herbst Examen macht (vielleicht sogar auch Staatsexamen, like me?).

Ich setz mich jetzt hin und versuche zwei Stunden was zu tun.... drückt mir die Daumen, dass da auch mal ausnahmsweise was bei raus kommt...


Gruß, Flora
BeAk

Re: Examen - Arbeitsstörungen - Depressionsvermeidung

Beitrag von BeAk »

Liebe Flora,

hast Du es schon mal mit Entspannungsübungen versucht? Mir haben sie geholfen.

Die Verhaltenstherapie soll bei Angststörungen sehr gute Erfolge haben, nur habe ich selber fast keine Ahnung von dieser Therapierichtung.
flora80
Beiträge: 3620
Registriert: 24. Mär 2003, 18:48

Re: Examen - Arbeitsstörungen - Depressionsvermeidung

Beitrag von flora80 »

Hallo zusammen!

Ich hole diesen Thread mal wieder nach oben, weil er für mich an Aktualität gerade nicht zu überbieten ist.

Bea, danke für die Hinweise, ich hab ewig VT gemacht und bin da in dieser Hinsicht leider auf keinen grünen Zweig gekommen. Entspannung ist auch nicht mein Problem... habe eher zu viel davon...Außerdem habe ich keine Angststörung. Aber danke für die Antwort.


Die Sache fängt an, mich fertig zu machen. Es kann so nicht weiter gehen. Selbst wenn ich es jetzt schaffe (was im Moment eher utopisch scheint), dann werde ich so bestimmt kein Ref. überleben.

Ich merke, dass ich mich mehr und mehr zurückziehe, gut gemeinte Ratschläge als Angriffe werte (frei nach dem Motto "gut gemeint ist das Gegenteil von gut" und "Ratschläge sind auch Schläge") und einfach hier vor mich hin eiere. Ich lass mich nicht hängen oder so, gehe auch unterrichten, raffe mich zum Sport auf. Aber das Wesentliche, nämlich die immense Schreibarbeit, die fertig werden muss, läuft extrem schleppend. Ich weiß selbst nicht, was ich will. Jeder aufmunternde Satz macht mich eher aggressiv, als das ich es als Hilfreich empfinden würde. Ich glaube, das schlimme ist die für meine Verhältnisse krasse soziale Isolation, die diese beschissene (sorry) Lerne- und Schreiberei mit sich bringt. Ich wünsche mir jemanden, der einfach da ist. Er muss gar nichts tun, nur da sein. Im Gegenteil, wie gesagt, jedes "tun" erscheint mir wie Hohn. Das ist im Grunde genommen ein Phase, die ich und NUR ich jetzt durchstehen muss, egal, wie sie ausgeht. Dennoch fehlt etwas. Und ich kann es eigentlich gar nicht richtig machen, weil ich weiß, dass nichts zu der Befriedigung führen wird, nach der ich mich so sehr sehne. Denn ich kann meine Leistung nicht als etwas gutes von mir annehmen, sondern für mich hat das immer den schalen Beigeschmack von "ich muss beweisen, dass ich nicht doof bin". Und ich will einfach niemandem mehr etwas beweisen müssen, ich will nur ich sein und so lieb gehabt werden. Nur so. Egal ob mit Promotion oder dreißig Staatsexamen. Und deshalb size ich jetzt hier und heule meinen PC voll. Ich mag einfach nicht mehr, aber es wäre ja nun extremer Quatsch, das jetzt nicht zu Ende zu bringen, zumal ich mich so sehr auf meinen Beruf freue.

Ich wünsche mir, dass mich niemand umkrämpeln will, dass ich ehrlich sein kann, wie ich es immer bin und dass niemand versucht, seine Ängste und Sorgen auf mich zu projizieren, weil ich ja ach so stark und toll bin. Denn im Prinzip habe ich mit meinen eigenen Sorgen genug zu tun. Wahrlich.

Und ich sitze nicht hier und heule, weil ich mich bemitleidenswert finde, sondern, weil ich verzweifelt nach einer für mich realisierbaren Lösung suche. Und die besteht leider nicht aus "du schaffst das schon" oder ähnlichem.

Flora, die sich gerade einfach nur unglaublich alleine fühlt.
Regenwolke
Beiträge: 2214
Registriert: 15. Apr 2006, 12:46

Re: Examen - Arbeitsstörungen - Depressionsvermeidung

Beitrag von Regenwolke »

Hallo Flora,

ich hab den Eindruck, daß sich bei Dir gerade zwei Sachen vermischen. Einmal etwas, was als "Aufschieberitis" wahrscheinlich die meisten kennen, die jemals eine Studienabschlußarbeit schreiben mußten. Ich hab mich während meiner Diplomzeit zum Teil nicht mal getraut, mein Word-Dokument zu öffnen und das ständig durch Mails schreiben oder andere eher nebensächliche Dinge rausgezögert. Letztendlich hat hier irgendwann nur der Druck geholfen, daß die Arbeit fertig werden muß und ein einigermaßen strukturierter Tagesablauf mit fest eingeplanten Arbeitseinheiten. Hab mir dann auch ganz VT-mäßig immer schöne Belohnungen gegönnt, wenn ich meine Arbeitseinheit eingehalten habe, ganz unabhänging davon, ob und wieviel ich in dieser Zeit geschafft hatte.

Das andere ist Dein Gefühl der Isolation und der Wunsch, Dich nicht mehr beweisen zu müssen und um Deiner selbst Willen angenommen zu werden. Das hängt sicher auch mit dieser Examensphase zusammen, ich kann mir aber vorstellen, daß da zusätzlich noch alte Themen drinhängen.

Meine Idee dazu ist, ob Du es nicht schaffen kannst, diese beiden Bereiche etwas voneinander abzukoppeln, d.h. die Examensarbeit ganz nüchtern als Deinen Job zu betrachten, wie einen Bürojob vielleicht, den Du einfach erledigen mußt. Wichtig dabei ist glaube ich, daß Du Dich nicht fertig machst, wenn Du nicht produktiv warst, sondern zunächst mal einfach anerkennst, wenn Du es geschafft hast, Dich an den PC zu setzen und Deine Arbeitszeiten einzuhalten.
Ganz gut ist auch - wenn möglich - den Leistungsgedanken beiseite zu schieben und einfach mal wild drauflos zu schreiben, in dem Wissen, daß Du es la wieder löschen kannst. Oft läßt sich dann aus dem Geschriebenen doch was Gutes basteln und der Druck der vielen ungefüllten weißen Seiten wird geringer.
Und vielleicht kannst Du das Thema Leistungsdruck bzw. die Sehnsucht, so wie Du bist angenommen zu werden, ein Stück auf Deine Therapie verlagern bzw. dort darüber sprechen.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zuviel "gut gemeinter Ratschlag" (kenne ich sehr gut, daß das nerven kann). vielleicht kannst Du was damit anfangen. Falls nicht, trotzdem viel Glück für Deine Arbeit.

Viele Grüße,
Regenwolke
flora80
Beiträge: 3620
Registriert: 24. Mär 2003, 18:48

Re: Examen - Arbeitsstörungen - Depressionsvermeidung

Beitrag von flora80 »

Liebe WOlke!

Ja, du has Recht, es vermischen sich da viele Dinge. Das paradoxe ist, dass ich das wohl weiß, aber irgendwie hilft mir das nicht... Es handelt sich im übrigen nicht um meine Examensarbeit, die habe ich längst geschrieben, weil ich in meinem ersten Fach bereits Examen gemacht habe und man ja nur eine "große" Wissenschafliche Arbeit fürs erste Staatsexamen verfassen muss, im zweiten Fach schreibe ich eine zusätzliche Klausur. Ich versuche gerade die letzten drei Scheine in meinem zweiten Fach in Form von je 20 Seiten Hausarbeit fertig zu bekommen. Aber wenn das jetzt nicht klappt, dann kann ich den Nachreichtermin beim PA nicht einhalten und bin dann aus diesem Prüfungszeitraum raus. So viel zum "Drumherum"....

Ich danke dir für deine Antwort! Vielleicht muss ich das jetzt eben einfach so hinnehmen, ganz demutvoll, und hoffen, dass es irgendwie geht. Und wenn nicht, dann eben nicht. Die verschiedenen "Problemfelder" voneinander trennen... genau das gelingt mir nicht, weil das wirklich mit ganz, ganz alten Gefühlen und Ängsten verbunden ist, aus denen ich einfach jetzt nicht "mal eben" heraus kann.
Ich hab schon tierische Magenschmerzen deshalb und will eigentlich nur noch WEG. Dabei läuft mein sonstiges Leben ganz gut.

Lieber Gruß, Flora
ricky
Beiträge: 1450
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Examen - Arbeitsstörungen - Depressionsvermeidung

Beitrag von ricky »

Liebe Flora!

"Ich wünsche mir jemanden, der einfach da ist. Er muss gar nichts tun, nur da sein."

Wenn du magst, bin ich virtuell ein wenig bei dir. Ich fühl mich auch grade alleine.

LG Uta
*Zahme Vögel haben Sehnsucht. Wilde fliegen.*
klatschmohn
Beiträge: 81
Registriert: 4. Jan 2006, 21:36
Kontaktdaten:

Re: Examen - Arbeitsstörungen - Depressionsvermeidung

Beitrag von klatschmohn »

liebe flora,

ein bischen zeit habe ich zwar noch, bis ich mein staatsexamen schreibe, aber bei mir fängt es schon jetzt an, dass ich anfange panisch zu werden.
weil ich nicht weiß wie ich es packen soll, weil ich angst habe den erwartungen (vor allem meinen erwartungen) nicht gerecht zu werden, weil ich magenschmerzen bekomme, wenn ich daran denke, dass ich monatelang in meinem zimmer sitzen und lernen muss... weil ich angst habe, dass am ende alles schief geht und alles umsonst war. so oder so ähnlich.
eigentlich hatte ich mir - nachdem ich den prüfungstermin schon zweimal verschoben habe und ihn dann noch einmal verschieben musste - vorgenommen so langsam schon ein bischen anzufangen das ein oder andere buch zu lesen, materialien für meine prüfungsthemen zusammenzusuchen, meine letzte hausarbeit nicht erst kurz vor knapp zu schreiben... ja und jetzt, jetzt habe ich angefangen meine wohnung auszumisten, aufzuräumen, umzuräumen... es wäre nicht nötig gewesen, aber da ich jetzt schon angefangen habe.... es geht mir jetzt auf die nerven, wenn mir dann leute sagen, dass es doch nicht so schlimm ist, ich hätte ja noch lange genug zeit und es würde am ende bestimmt sowieso alles klappen. ich will nicht wissen, wie das wird, wenn die prüfungen näher rücken...
eine antwort auf deine fragen habe ich bis jetzt leider noch nicht gefunden, aber ich glaube ich habe jetzt meine gedanken (die in eine ganz ähnliche richtung gehen wie ich finde) vielleicht ein bischen geordnet und kann jetzt hoffentlich anfangen antworten zu finden, die ich selber auch so dringend bräuchte.

liebe grüße,
neka
-
flora80
Beiträge: 3620
Registriert: 24. Mär 2003, 18:48

Re: Examen - Arbeitsstörungen - Depressionsvermeidung

Beitrag von flora80 »

Hallo ihr!

Vielen lieben Dank für die Antworten. Ich habe heute abend aufgegeben, bin joggen gegangen und danach mit freunden was essen. morgen werde ich den tag auch erst mal mit was nettem starten, denn es ist mittlerweile wieder so, dass ich morgens schon gar nicht erst aufstehen will, ob der dinge, die da harren... wenn ich hier so an meinem schreibtisch sitze und mein blick auf nette bücher mit titeln wie "aspectual grammar and past-ime references" o.ä. fällt, dann dreht sich schon alles, ich merke regelrecht, wie ich mich verkrampfe und mein kopf anfängt zu schwirren. super voraussetzungen, um nicht wieder depressiv zu werden... haha. deshalb lasse ich jetzt das bekloppte examen examen sein. nicht für den preis. ich bemühe mich weiterhin, es doch noch zu schaffen, aber ich werde mich nicht damit komplett fertig machen. soweit der stand der dinge. wenn ich schon magenschmerzen und kopfschmerzen bekomme (da hab ich seit jahren eigentlich keine probleme mehr mit), dann hörts bei mir auf, die alarmglocken werden noch einen ton lauter, als sie eh schon sind. was nicht geht, geht nicht. punkt. vielleicht hilft es mir, innerlich den druck raus zu nehmen und eben nur zu tun, was ich für realistisch halte. keine ahnung. morgen weiter sehen. ich geh jetzt mit warmem körnerkissen ins bett, kein witz. nicht, weil mir etwa kalt wäre, sondern, damit mein bauch mal wieder etwas zur ruhe kommt. ich krieg sogar schon seltsame zwischenblutungen. super. sowas hatte ich noch nie.... wird echt immer besser.
wie gesagt, morgen werde ich erst mal bis nachmitags mit meinem bruder ein gemeinsames hobby betreiben, mal schauen, ob ich dann später etwas produktiver werden kann.

lieber gruß, flora
Regenwolke
Beiträge: 2214
Registriert: 15. Apr 2006, 12:46

Re: Examen - Arbeitsstörungen - Depressionsvermeidung

Beitrag von Regenwolke »

Liebe Flora,

sorry, weiß auch nicht, wieso ich gedacht habe, Du schreibst Examensarbeit...

Finde ich gut, daß Du etwas den Druck rausnehmen willst. Mehr als gerade möglich ist, kannst Du nicht tun, und laute Alarmglocken dauerhaft zu ignorieren, kann ja auch nicht Sinn der Sache sein. Drei Hausarbeiten auf einmal finde ich eh einen ziemlichen Happen, selbst für Menschen völlig ohne Psychomacke. Und vielleicht hauts mit den Hausarbeiten ja doch noch fristgerecht hin.

Viel Glück dafür, und gute Nacht.
Regenwolke
Grenzgängerin
Beiträge: 618
Registriert: 25. Mär 2005, 23:44

Re: Examen - Arbeitsstörungen - Depressionsvermeidung

Beitrag von Grenzgängerin »

Hallo Flora,

wenn es bei mir daheim mit dem Schreiben nicht geklappt hat, hat es mir geholfen an die Hochschule in den PC-Raum oder auch die Bibliothek zu gehen. Da kann man in Ruhe schreiben und ist nicht so leicht abgelenkt wie daheim.

Und: man ist in der Regel nicht alleine. Vielleicht hast Du ja auch noch guten Kontakt zu Kommilitonen, mit denen Du Dich zu einer ausgiebigen Mittagspause in der Mensa verabreden könntest.

Was ich mittlerweile sehr wichtig finde, ist sich seine Freizeit zu erhalten. Ich habe mir gestern einen groben Lernplan bis zu den Prüfungen gemacht. Ich hatte überlegt, ob ich mein sonntägliches Klettern bis zu den Prüfungen bleiben lasse, weil das immer mindestens 5 Stunden des Tages sind, die mit klettern und der Fahrerei draufgehen.

Vorerst will ich aber versuchen, das beizubehalten. Ich muss ja auch mal was anderes machen und Menschen treffen... Und beim Klettern (wie beim Laufen) bekomme ich immer wunderbar den Kopf frei.

LG,

Alex
baerbel
Beiträge: 47
Registriert: 13. Feb 2004, 20:44

Re: Examen - Arbeitsstörungen - Depressionsvermeidung

Beitrag von baerbel »

Hallo Flora,
ich befinde mich in der selben Situation wie DU und musst auch weinen,asl ich Deinen bericht gelesen habe. Ich möchte auch so gemocht werden wie ich bin, mit oder ohne Abschluss. Ich bin mir auch sicher, dass es denen, denen wir etwas bedeuten, auch unwichtig ist. Nur uns nicht und das ist zum einen gut, als dass wir sonst nicht serreichen würden. Auf der anderen Seite stellen wir uns so unter Druck, dass nichts produktives herauskommt. Ich bewundere immer die Leute, die alles so gelassen sehen, ich wäre fast gestorben währen der ganzen Prüfungszeit. Und auch kenne ich das Gefühl, morgens nicht aufwachen zu wollen, weil dann nur wieder Arbeit auf dem Programm steht. Ich bin sogar zu einer Lügnerin geworden, Ausreden etc und das ist noch schlimmer als das Gefühl, viel Arbeit vor mir zu haben.
Ich denke an DIch, bist also virtuell nicht alleine.
Baerbel
Schöpfung
Beiträge: 548
Registriert: 29. Okt 2006, 22:06

Re: Examen - Arbeitsstörungen - Depressionsvermeidung

Beitrag von Schöpfung »

Hallo Flora und Baerbel,

auch ich schreibe gerade an meiner Examensarbeit. Da wären wir schon zu dritt, was ich irgendwie ganz tröstlich finde.
Was mir bis jetzt geholfen hat, mit meiner Aufschieberitis weiter zu kommen, ist ein Buch von Hans Werner Rückert " Schluß mit dem ewigen Aufschieben". Besonders die Methode, sich erst mal nur auf eine einzige Stunde am, Tag zu beschränken, klappt bei mir meistens ganz gut.Eine Stunde, das ist überschaubar, das kostet nicht so viel Überwindung. Und meistens merke ich dabei, dass es gar nicht so schlimm ist, wie ich befürchtet hatte.
Ich fänd es schön, wenn wir uns öfter austauschen würden. Viele Grüße, Amalia
flora schrieb:
> Ich habe gerade im Forum "Arbeit, Ämter..." einen Thread wiederentdeckt, glaube aber, dass das Thema besser hier her passt. Deshalb kopiere ich meinen Text von dort noch mal hier her:
>
>
>
> Hallo zusammen!
>
> Hm... dieser Thread passt grad gut zu mir und deshalb hol ich ihn einfach mal wieder nach oben....
>
> Das mein aktuelles Leben bestimmende Wort lautet: ARBEITSSTÖRUNGEN!!!
>
> Und die sind ganz eng mit Depression verknüpft. Flucht vor der Arbeit? Warum? Ich ergründe die Tiefen meines psychischen Systems, gewinne viele neue Erkenntnisse, aber die Arbeit bleibt trotzdem stehen... Ich würde gerne versuchen, hier genau so konsequent zu sein, wie beim Abnehmen und Sport treiben. (Siehe KND Light Thread...)
>
> Letztendlich geht es doch darum, sich aufzuraffen. Wie eigentlich immer. Und ich finde es erstaunlich, dass das auf einem Gebiet so gut geht und auf einem anderen so gar nicht. Mir geht es noch relativ gut, verglichen mit richtig schlimmen Episoden. Aber ich habe Angst, dass ich an einen Punkt kommen könnte, an dem ich wieder voll in die Depression rutsche. Und das möchte ich vermeiden!!!
>
> Gibt es hier jemanden, der auch diesen Sommer/Herbst Examen macht (vielleicht sogar auch Staatsexamen, like me?).
>
> Ich setz mich jetzt hin und versuche zwei Stunden was zu tun.... drückt mir die Daumen, dass da auch mal ausnahmsweise was bei raus kommt...
>
>
> Gruß, Flora
Antworten