wie fieber?

melocotón
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wie fieber?

Beitrag von melocotón »

mal ein gedanke von mir:

ich habe mich gefragt ob depressionen wie fieber sind.
also fieber ist ja auch nicht nur schlecht, es tötet die schlechten bakterien ab und zwingt einen zur ruhe.

natürlich nur wenn es nicht zu heftig ist.

vlcht sind leichte bis mittelschwere depris genauso?
ich bin manchmal dankbar dafür mich nicht so aufregen zu müssen und einfach nur rumzuhängen....

ich tendiere zu perfektionismus und dadurch auch dazu mich zu überfordern. dich dreh dann durch. die depression holt mich runter. brauch ich die depression?

genauso wie die esstörung, die brauche ich auch irgendwozu. und wozu braucht man angststörungen? und panikatacken?

oder ist das quatsch und depressionen sind einfach eine krankheit?
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flocke
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Re: wie fieber?

Beitrag von flocke »

würde jetzt zwar nicht sagen dass es quatsch ist, aber zustimmen kann ich dir auch nicht.

ich meine es gibt andere wege als essstörungen zb. um sich runterzubringen. ich denke geradde durch eine essströung geht man bestimmzten dingen aus dem weg, setzt sich nicht mit ihnen auseinander und geht den (erstmal) "leichteren" weg. (bitte nicht falsch verstehen)

depris sind eine krankheit, also finde ich einfach nicht mit fieber zu vergelichen, denn fieber ist ein symptom, bzw die gegenwehr des körpers. da müsstest du wenn schon sagen dass eine fiebrige erkältungskrankheiten, oder eine infektionen eine tolle sache sind....


flocke
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melocotón
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Re: wie fieber?

Beitrag von melocotón »

ja dann hätte meine psyche die erkältung und die depression ist das fieber... naja das ist wohl ein schlechter vergleich.

bei der ES ist mir klar das der denkbar schlechteste weg ist.

trotsdem denke ich manchmal das ES und depression eine art symtom sind. für etwas anderes.
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flocke
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Re: wie fieber?

Beitrag von flocke »

so kann man einer krankehit natürlich auch aus dem weg gehen...


wenn stimmen würde was du sagts, müssten ja nur alle ursachen aus dem weg geräumt werden und die depression ist weg. für einige mag das sogar zutreffen, aber damit tust du denen unrecht bei denen es eben nicht so ist.


flocke
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ausdemEis
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Re: wie fieber?

Beitrag von ausdemEis »

Hallo Ihr Beiden,

das Urmel möchte sich heute mal als Klugscheisser einmischen

Nein, Scherz beiseite, ich finde dieses Thema interessant und habe dazu etwas in einem wie ich finde sehr guten Buch gelesen. Habe das gerade mal rausgesucht:

"Schwere oder unheilbare körperliche Erkrankungen können depressive Zustandsbilder zur Folge haben. Mit dem Begriff 'symptomatische Depression' wird betont, dass die Depression selbst nur das Symptom einer solchen anderen Erkrankung ist. Sie weist also auf eine andere zugrundeliegende Ursache hin. [...] Bei der Behandlung derartiger Depressionen hat die Behandlung der Grundkrankheit im Vordergrund zu stehen. [...] Allein die Depression zu behandeln und dabei die verursachende Erkrankung zu übergehen, wäre ein schwerwiegender ärztlicher Kunstfehler."

Und noch ein weiteres Zitat: "Sucht und Abhängigkeit sind eigenständige psychische Erkrankungen von oft chronischem Verlauf, die jedoch auch häufig gemeinsam mit einer Depression anzutreffen sind. Dabei ist oft unklar, ob zuerst die Abhängigkeit oder zuerst die Depression bestand. Beides ist möglich."

Beide Zitate sind aus dem Buch "Depressionen überwinden" von Günter Niklewski und Rose Riecke-Niklewski, herausgegeben von der Stiftung Warentest. Dieses Buch habe ich mir zugelegt, nachdem bei mir eine mittelschwere depressive Episode diagnostiziert wurde. Ich habe es regelrecht verschlungen, da ich mir sehr verstanden gefühlt habe und es viele Informationen enthält.

Naja, was ich damit jedenfalls ausdrücken möchte, ist, dass es durchaus sein kann, dass die Depression quasi das "Fieber" ist, dass grundlegend eine andere Ursache hat. Und dass man infolgedessen die Ursachen behandeln kann, wodurch auch die Depression verschwindet.

Inwiefern das jetzt mit Deinen anderen Beschwerden zusammenhängt, melocotón, kann ich natürlich nicht sagen. Ich bin ja kein Arzt. Aber Deine Fragen sind auf jeden Fall berechtigt, wenn ich diese Zitate richtig verstanden habe.

Bin gespannt auf Eure Meinung.

Viele Grüße
Urmel
Maria
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Re: wie fieber?

Beitrag von Maria »

Hallo melocoton,

ich finde den Gedanken, wozu man eine Krankheit "braucht", gar nicht abwegig, denn oft ist nach meiner Meinung eine Krankheit eine Art "Schutzmechanismus".

Bei mir waren nachträglich gesehen die Essstörungen v.a. dazu da, womöglich unerträgliche Gefühle und Gedanken auszublenden. So eine Sucht funktioniert ja wie ein Betäubungsmittel. Und die Depression war sozusagen schon ein "Fortschritt" - immerhin kam ich in Kontakt mit meinem eigenen Elend und FÜHLTE langsam etwas (wenn auch nichts Gutes ).
Und ich musste meine früheren Perfektionsansprüche verabschieden, was ich (nach harten Kämpfen) als große Befreiung erlebt habe. Auch jetzt bin ich zwar nicht gesund, zu lange habe ich wahrscheinlich Raubbau getrieben mit mir, aber immerhin fühle ich mich lebendiger denn je...

LG von Maria

P.S. Die Unterscheidung zwischen Symptom und "eigentlicher" Krankheit kann ich nicht so gut nachvollziehen, denn irgendwann endet die Überlegung mit der Frage nach der Henne und dem Ei.
flocke
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Re: wie fieber?

Beitrag von flocke »

also ich finde , WENN die krankheit ein reiner schutzmechanismus sein sollte, dann wird es aber, sobald man das erkennt schleunigst zeit endlich etwas gegen die ursache zu tun.

das ist ja als würde man immer wieder absichtlich eine rkältung bekommen,um dadurch fieber zu bekommen und dann nicht zur schule zu müssen.

wie blöd ist das denn?!



flocke
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Onkel_Albert
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Re: wie fieber?

Beitrag von Onkel_Albert »

Das ist überhaupt nicht blöd, sondern der Normalfall ...

Ein Organismus ist etwas sehr Komplexes.
Jeder verantwortungsvolle Arzt wird versuchen, nicht nur das Symptom zu behandeln.

Das Problem ist "einfach nur", die Ursache(n) auch zu finden.

Sogar bei einem Unfall kann es sein, dass das eigene Verhalten unbewusst dazu beigetragen hat ...


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Ein jegliches hat seine Zeit,

und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde ...

(Prediger Salomo)
ricky
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Re: wie fieber?

Beitrag von ricky »

Hallo,

für mich war die Depression auf jeden Fall so eine Art "Notbremse".
Eine Warnung, nicht mehr so weiterzumachen wie bisher. Mein Leben brauchte definitiv eine andere Richtung.
Und meine ES war dazu da, Aufmerksamkeit zu bekommen, mit Gefühlen klarzukommen und unbewusst nach aussen zu zeigen, wie schlecht es mir geht. Das hatte ich früher nämlich jahrelang geschickt überspielt...

LG Uta
*Zahme Vögel haben Sehnsucht. Wilde fliegen.*
melocotón
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Re: wie fieber?

Beitrag von melocotón »

ja das denke ich auch! ich will auch dünn und zerbrechlich sein. mein körper drückt aus was mein handeln und reden verbirgt.

und übrigens... ich hatte auch einen autounfall... und ich bin mir sicher dass ich den ohne ES nicht gehabt hätte.

ich glaube krankheiten sind dazu da uns etwas über uns zu erzählen. ich denke jeder hat seine schwachstellen und nicht von ungefähr.

so eine depression fällt ja nicht vom himmel, wie ein blumentopf auf einen drauf.
schon eher wie eine erkältung... wer gut isst und sport macht und glücklich ist bekommt auch nicht so schnell einen infekt.

mir ist es nur auch sehr wichtig es als etwas zu sehen was zu mir gehört. nur dann kann ich es abwehren und beeinflussen.
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Holgi
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Re: wie fieber?

Beitrag von Holgi »

Hallo melo ( ich hoffe ich darf dich so nennen ) und euch alle

Sehr, sehr interessante Betrachtungsweise der Krankheit. Danke dafür.

Depression als Fieber des eigentlichen "Infektes" zu sehen, ist der Hammer. Habe auf der ganzen Suche nach einer Erklärung für meine Erkrankung, diese Sichtweise noch nie in Betracht gezogen.

Doch Du hast recht!! Du hast so recht.

Danke Dir

Holgi
melocotón
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Re: wie fieber?

Beitrag von melocotón »

melo hihi... ja wahrscheinlich bin ich ein bisschen mellow...

ich hoffe einfach dass die krankheit eine tür ist durch die ich gehen kann....
die ich aber auch hinter mir lassen werde.

habe die neuesten gedanken zu dem thema in meine signatur gehängt:
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flocke
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Re: wie fieber?

Beitrag von flocke »

ach übrigens, bitte nicht falsch verstehen, denn mit "wie blöd ist das denn" meinte ich lediglich dass wenn, man die ursache kennt, man schleunigst was degegn tun sollte, denn meinner ansicht nach tut sich doch kein mensch freiwillig ne depression an, da tu ich doch lieber was gegen die ursache....


flocke
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melocotón
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Re: wie fieber?

Beitrag von melocotón »

na da wär ich mir nicht so sicher... manchmal habe ich so ein gefühl von bestrafung durch krankheit...
irgendwie wage und ich weiss auch nicht wie und wo es aufhört und anfängt.....

bisschen wirr......

aber depression fühlt sich manchmal ein bisschen wie autoagression an.......

und dahast du dann recht. das ist blöde.
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Holgi
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Re: wie fieber?

Beitrag von Holgi »

Wie wahr, wie wahr

Was gegen die "Ursache" tun.

Ich kenne meine Ursachen. Zu meiner Diagnose -schwere Derpi-, hat mein Thera mir auch noch mitgeteilt, das ich einen ausgeprägten, masochistischen Hang zur Selbstzerstörung hätte.

Tja, durch diesen Thread, erkenne ich, das er wohl recht hat. Ich bekämpfe nämlich mein "Fieber" mit Nikotin und Alkohol.

Wobei mein "Infekt" wieder neue "Nahrung" bekommt und mein "Fieber" wieder loslegen kann.

Holgi
melocotón
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Re: wie fieber?

Beitrag von melocotón »

jaha! das kenne ich. ich mache das mit schlafenzug und essensentzug und viel sport.

super ist auch arbeitssucht!

einerseits helfen diese sachen.(für den moment)... (alkohol ja da zähl ich manchmal nicht mal mehr die kalorien.)
und andererseits pflegen sie brav unsere maleschen.....
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melocotón
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Re: wie fieber?

Beitrag von melocotón »

aber wie denn jetzt?

ist die depression eine autoagression oder mehr eine gegenmassnahme?

oder vlcht nur das manifest der autoagression?
oder wird man durch depression autoagressiv?

mir fällt grad auf dass sind alles so typische depri denkschlaufen!
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Holgi
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Re: wie fieber?

Beitrag von Holgi »

Ich hasse Sport,

schlafe gern und lang ( wenn ich kann ),

esse wenn ich Zeit dazu habe

und arbeitssüchtig, bin ich eigentlich nicht.

Grüße Dich melo

Holgi
melocotón
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Re: wie fieber?

Beitrag von melocotón »

ich habe mir fest vorgenommen mal wieder 5 grade sein zu lassen und auszugehen und ordendlich einen auf die lampe zu giessen!

auch nicht der beste weg zur ausgeglichenheit. aber ich weiss nicht wie ich sonst mal loslassen kann.
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Holgi
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Re: wie fieber?

Beitrag von Holgi »

LOSLASSEN

Das Wichtigste, was wir wohl lernen müssen.

Nur das Ende einer nicht erfüllenden Beziehung, kann der Anfang eines neuen Kennenlernen sein.

Holgi
melocotón
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Re: wie fieber?

Beitrag von melocotón »

ja so wie die grinsenden yoganistas! panta rey oder wie das heist. oder wie ein buhdistischer mönch! om!

let go, let it flow....... da kann ich richtig agressiv werden.......... da könnt ich mich drüber aufregen....

ich bin wohl neidisch...........
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flocke
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Re: wie fieber?

Beitrag von flocke »

welch ernsthafte diskussion sich doch entwickelt hat....


flocke
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Lioness
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Re: wie fieber?

Beitrag von Lioness »

Tja, wer sonst weiter keine ernsthaften Probleme hat.....

Kopfschüttelnde nächtliche Grüße
Lioness



Wir brauchen den Blick nach hinten, um unser Leben zu verstehen. Wir brauchen den Blick nach vorne, um unser Leben zu LEBEN!
melocotón
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Re: wie fieber?

Beitrag von melocotón »

ja man wird ja wohl nochmal ein bisschen ironie in seine gedanken lassen. so am abend.

das entspannt auch ein bisschen.
warum tragt ihr nur kritik und keine weiteren konstruktiven gedanken bei?
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flora80
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Re: wie fieber?

Beitrag von flora80 »

Hallo zusammen!

Also, wie ja bereits auch andere schon weiter oben beschrieben haben, finde ich den Gedanken, der Depression gute Seiten abgewinnen zu können, gar nicht falsch. Platt gesagt bewahrt sie einen davor, etwas bestimmtes tun zu müssen, sich mit etwas auseinandersetzen zu müssen, vor dem man Angst hat. Wenn ich depressiv bin, habe ich eine prima "Ausrede", das nicht tun zu müssen. Das ist jetzt natürlich provokant und überspitzt. Aber im Grunde genommen geht es doch darum, dann genau an der Stelle genauer hinzusehen, an der es am meisten schmerzt. Um diesen Schritt gehen zu können bedarf es allerdings einer sehr guten und einfühlsamen und engmaschigen Begleitung von therapeutischer Seite. Therapie ist nicht lustig und auch nicht immer auf den ersten Blick hilfreich, so ist meine Erfahrung. Aber es geht ja vor allem um das "Langzeitergebnis". Ich persönlich glaube, dass die Depression jedem etwas anderes mitzuteilen hat. Der Begriff der Ursachenforschung ist hier ja auch schon gefallen. Aber es ist verdammt schwer und hart, sich wirklich darauf einzulassen. Auf rein kognitiver Ebene ein bisschen rumzuüberlegen und zu rätseln reicht meiner Meinung nach da nicht. Rein intellektuell wusste ich quasi von Anfang an, warum ich depressiv geworden bin. Aber an die tiefen Schichten, die mich wirklich berühren und aufwühlen heranzukommen, das war sehr, sehr schwer und gelingt mir auch jetzt nur mit meiner Therapeutin. Denn das, was ich da zu spüren und zu sehen und zu erleben bekomme, könnte ich allein kaum aushalten.

Dieser Beitrag beruht ausschließlich auch meiner persönlichen (!!!) Erfahrung. Aber vielleicht kann ja jemand etwas damit anfangen. Ich finde, dass es absolut nicht hilft, in Gedanken das Hirn zu durchforsten, warum und weshalb die Depression da ist, sondern man muss sich (am besten mit therapeutischer Begeleitung) darauf einlassen können, Gefühle zu erinnern und sich selbst wahr und ernst zu nehmen. Bei mir hat es Jahre gedauert. Fünf an der Zahl. Und auch jetzt ist es noch sehr, sehr schwer. Dennoch fühle ich mich wie befreit, seit ich an die Punkte heran kann, die wirklich wesentlich sind. Alles andere war zwar hilfreich, aber nicht langfristig. In einem anderen Thread habe ich sinngemäß geschrieben, dass die VT mir geholfen hat, zu überleben. Die TP hilft mir jetzt, glücklich zu werden.... SO erlebe ich es gerade.

Viele liebe Grüße, Flora
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