..

Antworten
cooki3
Beiträge: 494
Registriert: 27. Jul 2006, 12:42

..

Beitrag von cooki3 »

rm
Beiträge: 2209
Registriert: 5. Nov 2006, 15:46

Re: Enthemmung des inneren Kindes

Beitrag von rm »

Sonnigen guten Morgen, Jochen ....

Ich kann Dir im Moment nicht viel schreiben, da ich mich selbst erst maL wieder 'einsammeln' möchte.. aber zu folgendem Deiner Sätze fällt mir gefühlsmäßig etwas ein:...

>Welche Sehnsucht nach was schafft es den unberauschten Jochen von seinem rationalem Gedankengut wegzulocken um dem berauschten Jochen seinen irrationalen aber glücklichen und unbeschwerten Gedanken zu überlassen?

Das mit dem inneren Kind ... spontan sein wollen... wirklich das Leben er-leben, einfach nur dasein, sich an kleinen -anscheinend unbedeutenden - Dingen freuen können, Verantwortung abgeben wollen, sich anlehnen wollen, bedingungslos geliebt werden wollen - ohne wenn und aber - FÜHLEN, nicht überlegen/ denken müssen... abkoppeln wollen von materiellen, eingetrichterten Wünschen... und, und, und....

..diese Sehn-Sucht kann einen süchtig machen, zumal, wenn man diese 'Dinge' vielleicht nie so richtig erlebt hat und daher einen Traum in sich trägt, der SO nicht auf Dauer real sein kann...

..aber vieleicht können wir einen Teilaspekt verwirklichen, nur für uns selbst?...

Klingt alles ein wenig 'wirr', aber deshalb kommt es trotzdem aus meinem Herz... Das bin ich, in diesem Moment....

Dir liebe Grüße und ein wenig Sonne an diesem Sonntag von mir, Reinhart

Gehe jetzt mit Emma an dieselbe
cooki3
Beiträge: 494
Registriert: 27. Jul 2006, 12:42

Re:

Beitrag von cooki3 »

cooki3
Beiträge: 494
Registriert: 27. Jul 2006, 12:42

Re:

Beitrag von cooki3 »

melocotón
Beiträge: 76
Registriert: 11. Mai 2007, 21:37

Re: Enthemmung des inneren Kindes

Beitrag von melocotón »

auch wenn du eine solche resonanz nicht willst...

du hast wohl irgendwann mal aus irgendeinem grund zum alkohol gegriffen damit er dich rettet. tut er ja auch.. erst mal. aber dann greift er nach dir und nicht mehr nur du nach ihm.

den grund kannst du nur in einer therapie rausfinden. nicht trinken könntest du jederzeit oder eben auch nicht.

bei mir wars das essen was mich gerettet hat, eher das nicht essen. ich dachte ich hätte alles unter kontrolle...

kleiner gedanke.. bei dir ist es die kontrolle loslassen und bei mir ist es die kontrolle selbst über dinge die eigendlich nicht kontrollierbar sind. im prinzip ist es aber das gleiche.

angst, angst loszulassen, aber vor allem angst!

und angst wiederum weist auf unterdrückte gefühle hin.
mit alkohol und esstörungen kann man auch gefühle unterdrücken.

aber da hilft nur ne thera...
__________________________________

ich bin das nur gewesen, um das zu werden was ich sein kann

*****************

„Le je n’est pas le moi.“
melocotón
Beiträge: 76
Registriert: 11. Mai 2007, 21:37

Re: Enthemmung des inneren Kindes

Beitrag von melocotón »

und übrigens... richtig locker machen kann ich mich auch sehr gut mit akohol... echt sch...

das darf man nicht so lassen und kann nur ein kleiner zwischen schritt sein.
__________________________________

ich bin das nur gewesen, um das zu werden was ich sein kann

*****************

„Le je n’est pas le moi.“
imagine
Beiträge: 1068
Registriert: 18. Jun 2006, 20:46

Re: Enthemmung des inneren Kindes

Beitrag von imagine »

Lieber Jochen,
meine Gedanken dazu sind anders als deine, aber nicht minder schlimm...
Ich wähle ein anderes Betäubungsmittel, aber um der Realität, die ich als so entsetzlich verständnislos erlebe, zu entfliehen.

Ich kann sie nicht aushalten, vielleicht weil mein inneres Kind noch nie bekommen hat, was es wollte und ich das Schreien nicht mehr hören muss, wenn ich mich betäube?
Dieser Schmerz ist dann so allgegenwärtig, dass nichts anderes hilft.
Vielleicht kannst du dich nur spüren, wenn du "voll" bist, das geht mir ganz ähnich, ich kann mich dann auch spüren, alle Anspannung und aller Schmerz fällt dann von mir ab.
Ich laufe, wie du ins Unglück, sehenden Auges und kann doch die Wirklichkeit nicht aushalten..
Ich habe das ie mit meinem inneren Kind in Verbindung gebracht, aber irgendwie sagt mir der Begriff was, nämlich, dass ich als Erwachsene nichts aushalten kann, oder zumindest sehr wenig.
Du schreibst, du seist glücklich in deinem Privatleben, aber stimmt das auch??
Ist es nicht vieleicht nur der äußere Schein??
Und wenn es tatsächlich stimmt, dann frage dich mal wie lange das deine Umgebung aushält??
Du schreibst, du spürst das innere Kind, wenn du trinkst, ich bringe es zum Schweigen, es und seine verschiedenen Bedürfnisse, aber vielleicht ist aich bei mir eine Stelle, die sagt "Kind, du armes nun hast du endlich Ruhe"
Ich fürchte ich habe kein übermütiges Kind, eher ein unsagbar trauriges, aber im Grunde spielt es keine Rolle, welches man zulässt, oder?
Verwirrte und traurige Grüße von imagine

Reinhart
Schweigen ist die unerträglichste Art der Erwiderung (Chesterton)
Joy

Re: Enthemmung des inneren Kindes

Beitrag von Joy »

Wow, cool.
So habe ich es noch nie gesehen.

Vielleicht trinke ich, weil mein inneres Kind schon als Baby Vodka-Lemmon in der Flasche hatte.
rm
Beiträge: 2209
Registriert: 5. Nov 2006, 15:46

Re: Enthemmung des inneren Kindes

Beitrag von rm »

Hallo Jochen,

>Diese relativ zum Anteil der nüchternen Zeit gesehenen seltenen Augenblicke in denen das Kind sich und mich dann liebt machen tatsächlich süchtig und ich frage mich warum dies die Ausnahme sein muß?

..das klingt mir ziemlich stark nach 'wegbeamen', lieber Jochen und ich frage MICH, warum Du dieses Gefühl der z.B. Unbeschwertheit nur unter Alkohol erleben kannst...

Es ist meiner Ansicht nach eine Illusion und Gefahr zu glauben, man liebt sich/ sein inneres Kind in diesen Augenblicken wirklich...

..ja, zugegeben: vergessen, alles beiseite schieben ist schön und bequem, aber auf Dauer?...

..ich spreche hier natürlich nur für mich (in der Hoffnung, daß Du für DICH etwas davon 'mitnehmen' kannst): ich habe seit ca. vier Jahren total den Alkohol gelassen (Gründe hatte ich schon geschildert), da ich u.a. gemerkt habe, zur Sucht zu neigen...

..es ist mir am Anfang schwer gefallen, auf DAUER nein dazu zu sagen... Mittlerweile habe ich dies Thema 'durch' und ich fühle mich besser, als 'mit'...

..was mich und mein Selbstwertgefühl aufbauen hilft ist die Tatsache, mich unangenehmen Dingen wie z.B. dem aufkommenden Alkproblem gestellt zu haben, auch zu lernen, durch Täler zu wandern, wo ich doch viel mehr die Höhen liebe...

.. und ansatzweise spüre ich jetzt schon ab und zu und immer öfter dieses Gefühl der Schwerelosigkeit, des sich Freuens, einfach da zu sein, zu leben....

...und bin mir gleichzeitig der möglichen Rückschritte bewußt und weiß auch, daß diese zu meinem Leben gehören...

Im Moment bin ich gerade wieder dabei, mich u.a. unangenehmen Dingen zu stellen (z.B. Auseinandersetzung mit meiner 'family'.. auch das werde ich in Zusammenarbeit mit dieser lösen)... das Leben ist eben kein 'Ponyhof' - wie meine Tochter so locker zu sagen pflegt - ..

..Wäre schön, wenn ich es auch oft etwas lockerer sehen könnte...

..Ich wünsche Dir eine erkenntnisreiche Zeit, lieber Jochen! Gruß, Reinhart

Imagine, laß Dich einmal kurz von mir drücken und ein klein wenig Trost zu Dir schicken
melocotón
Beiträge: 76
Registriert: 11. Mai 2007, 21:37

Re: Enthemmung des inneren Kindes

Beitrag von melocotón »

ich habe hier in diesem thread ein komisches gefühl.
dieses nicht aushalten der realität ist ja eigendlich bei allen depressiven gleich. jeder versucht da anders mit umzu gehen.

dass es da eben die bedürfnisse auf der einen seite und die selbstempfundene und auch teilweise selbstgeschaffene realität gibt, die diese bedürfnisse nicht befriedigt und verbietet, ist die eine sache. warum dass so ist und welches jetzt die individuelle realität und bedürfniss diskrepanz ist ist eine schwer zu beantwortende frage.

alkohol ist ein weg dieser frage aus dem weg zu gehen. mit alkohol kann man wunderbar verdrängen. ist flucht vor den gefühlen...

schaut euch doch mal die wörter an die für betrunken sein stehen.
voll, dicht, weggeschossen, zugedröhnt, zu.

klar gehts dem inneren kind dann besser.alkohol ist eine droge und beeinflusst das belohnungszentrum im gehirn.

für mich klingt dass hier fast als ob ihr euer inneres kind für euren alkohol konsum verantwortlich macht. klar ist es das innere kind dass die entspannung und belohnung des alkohls will. aber ihr seit massgeblich daran beteiligt was ihr in euch reinkippt.

enthemmtes inneres kind? ja vlcht aber auch besoffen und somit zugedröhnt! also weggeschossen... dicht.
weiss ich jetzt nicht wo hier die grosse erkenntniss liegen soll......
__________________________________

ich bin das nur gewesen, um das zu werden was ich sein kann

*****************

„Le je n’est pas le moi.“
cooki3
Beiträge: 494
Registriert: 27. Jul 2006, 12:42

Re:

Beitrag von cooki3 »

imagine
Beiträge: 1068
Registriert: 18. Jun 2006, 20:46

Re: Enthemmung des inneren Kindes

Beitrag von imagine »

Schade Alyssa, dass du deine Worte gelöscht hast, denn du hast ja am eigenen Leib erfahren müssen, wie es sich anfühlt, einen Schritt zu weit gegangen zu sein...

Warum so zynisch liebe Joy???
Bin ich dir jetz weniger wichtig

Danke dir lieber Reinhart!!

Lieber Jochen,
ja, ich fürchte, das kommt dabei raus, keine wirkliche Befreiung, sondern der Katzenjammer hinterher....
Ich für meinen Teil weiß, ohne es wirklich zu können, dass ich es aushalten muss, habe auch noch keine Ahnung wie, aber ich weiß es und ich denke, auch du wirst deinem inneren Kind ein besserer nüchterner Begleiter sein, oder?
Wenn ich nicht recht hätte, dann hättest du wohl kaum hier geschrieben, dann würdest du es nämlich richtig finden

Alles Liebe und die Kraft, die Nüchternheit auszuhalten und dich trotzdem spüren zu können

imagine
Schweigen ist die unerträglichste Art der Erwiderung (Chesterton)
Cookie
Beiträge: 290
Registriert: 26. Jun 2006, 17:55

Re: Enthemmung des inneren Kindes

Beitrag von Cookie »

Hallo, lieber Jochen,
ich freue mich, mal wieder von dir zu hören bzw. lesen auch wenn es nicht gerade die besten Nachrichten sind. Ich glaube, ich kann dir nicht wirklich weiterhelfen, denn dass das Trinken dir schadet, weißt du ja schon und warum das alles so ist wirst du entweder nie oder nur in deiner Therapie herausfinden. Ich habe aufgehört, immer nach dem warum zu fragen...
Eines fällt mir zu deinen durchaus interessanten Ausführungen ein: Du würdest einem echten Kind doch auch keinen Alkohol geben, warum gibst du deinem inneren Kind welchen? Das zeigt doch irgendwie, dass du noch nicht gelernt hast, als Erwachsener wirklich verantwortlich und sorgsam mit dir selbst, sprich, deinem inneren Kind umzugehen. Du bist für dieses arme kleine, gequälte Wesen verantwortlich! Bitte schade ihm nicht weiter, Kinder sollten keinen Alkohol trinken. Frag es doch mal, was es gerne tun würde, damit es sich besser fühlt. Wenn es sagt, es möchte Alkohol trinken, dann hast du es schon zu weit getrieben, setz es erstmal auf Entzug. Und dann frag nochmal. Vielleicht spielen oder spazierengehen, malen oder Musikmachen, vielleicht möchte es auch einfach nur wahrgenommen und in den Arm genommen werden. Sei lieb zum kleinen Jochen, es haben genug Leute auf ihm rumgetrampelt!
Ich freue mich jedenfalls, dass es beruflich und privat so gut bei dir aussieht.
Viele liebe Grüße
cookie
cooki3
Beiträge: 494
Registriert: 27. Jul 2006, 12:42

Re: Enthemmung des inneren Kindes

Beitrag von cooki3 »

imagine
Beiträge: 1068
Registriert: 18. Jun 2006, 20:46

Re: Enthemmung des inneren Kindes

Beitrag von imagine »

Lieber Jochen,
doch es ist da und du weißt das auch, du kannst es nur nicht spüren, ich vermute mal (ich kenne mich da nicht so aus)der kleine Jochen wuchs sehr beherrscht heran!??
Auch ich spüre mein inneres Kind (um mal bei dem Begriff zu bleiben) nur in Zeiten meiner Not, das unterscheidet mich von dir, aber letzlich spüren wir es ja beide generell überhaupt nicht, können bewußt keinen Kontakt herstellen, oder habe ich dich da falsch verstanden?
Meinem Kind geht es und damit auch mir in Zeiten höchster Not grottenschlecht und es schreit und weint so sehr, dass ich es nicht ertragen kann und ihm auch nicht helfen kann, mit den Waffen einer erwachsenen Frau...
Ich bin dem Kind in mir dann hilflos ausgeliefert und betäube mich deswegen, dann wird es ruhig und entspannt und gibt Ruhe.
Ich mache das auch nicht täglich, die Frequenz gleicht der deinen, aber irgendwie habe die Bilder für mich doch Ähnlichkeit.
Ich habe jetzt eine Traumatherapie begonnen, die diesem Kind in mir dann ohne Betäubung helfen kann.
Ich hatte erst eine Stunde und habe noch keine Ahnung inwieweit das funktioniert.

Vielleicht denkst du auch, dass sei bei mir völlig anders, dann sage mir das, ich bin dann ruhig, will dir ja nicht meine Erkenntnisse aufzwingen...
Freundlichr Grüße
imagine
P.S.
Ich glaube schon, dass manche von uns ihr Kind so weit" begraben" haben, dass sie es nur in Extremsituationen spüren können
Schweigen ist die unerträglichste Art der Erwiderung (Chesterton)
cooki3
Beiträge: 494
Registriert: 27. Jul 2006, 12:42

Re:

Beitrag von cooki3 »

rm
Beiträge: 2209
Registriert: 5. Nov 2006, 15:46

Re: Enthemmung des inneren Kindes

Beitrag von rm »

Hallo Jochen...

tut mir leid, wenn ich das Thema Alkohol zu sehr in den Vordergrund gestellt habe.. habe da eher Parallelen zu mir gesehen, die aber anscheinend so nicht da sind, sorry..

>Aber da ist jemand in mir, der es mit einem Lächeln schafft den Dingen ihren Lauf zu überlassen und könnte ich ihn dauerhaft dazu bewegen sich am Projekt Jochen mehr zu beteiligen, dann würden solche Zeiten der Not und Pein der abgeschlossenen
>Vergangenheit angehören.

..der jemand ist auch in mir, entpuppt sich bei mir nur als nicht sehr treu (bis jetzt).. zeigt sich aber meist dann, wenn ich mir sagen kann, ich brauche nicht vollkommen zu sein, ich nehme mich an, so wie ich bin.. mit allen Fehlern und Schwächen..und: ich erwarte nichts 'Großartiges' mehr, eher kleine 'Wunder'..das hilft mir auch weiter..

>Das "Werden " kennt kein Ende!

Stimmt, das habe ich auch verinnerlicht. Für mich bedeutet dieser Satz u.a.: Ich lerne nie aus, jedenfalls so lange nicht, bis ich 'in die Kiste' steige

Hab noch einen schönen Tag, ich klinke mich hiermit aus Deinem Thema aus. Lieben Gruß, Reinhart
imagine
Beiträge: 1068
Registriert: 18. Jun 2006, 20:46

Re: Enthemmung des inneren Kindes

Beitrag von imagine »

Lieber Jochen,
es gibt sie leider nicht, die Kontrolle, über unser Leben.
Gerade heute musste ich das wieder erleben, ich musste meine Katze einschläfern lassen und jeder, der es mal erlebt hat, weiß, wie schauderhaft weh das tut.
Wir hatten sie fast 17 Jahre und meine Tochter wollte unbedingt dabei sein, also ließ ich sie, sie ist ja auch erwachsen genug (22).
Am Ende draußen sagte sie "ich hasse den Tod", warum muss sich alles ändern, warum müssen Menschen sterben und Tiere, warum kann nicht alles so bleiben, wie es ist?
Aber ohne Veränderung und ohne den Tod könnte niemand geboren werden, es gäbe kein frisches Grün an den Bäumen, wir hätten die Kontrolle, aber um welchen Preis??
Es gibt da ein Buch von Wolfgang Schmidbauer, ich glaube es heißt "Alles oder Nichts", da geht es um die Kontrolle und das wir immer entweder alles wollen oder nichts, nur damit wir die Kontrolle behalten.
Ich verstehe dich sehr gut, habe ich doch lange ähnlich gedacht, aber ich denke, bei weiterer Gesundung werden auch die Zeiten länger, in denen du es ohne Kontrolle aushälst (zumindest etwas besser)

Bei mir ist es ja ganz ähnlich, wenn ich in tiefen Schmerz gerate, dann schreit das verlassene Kind in mir und ich bin ihm völlig ausgeliefert..
Das möchte ich ändern, will ihm vielleicht in meinem Leben mehr Raum geben, ich weiß allerdings auch noch nicht wie

Gute nacht

@Reinhart
ich finde es völlig legitim, hier deine Gedanken zu schreiben, du glaubst ja an Gott und ich lese immer gern, wie sehr sich dein Leben dadurch leichter leben lässt und ich denke Jochen hat auch nicht dich gemeintund kritisieren wollte er sowieso niemanden, er hat nur noch mal klargestellt, worum es ihm geht

Nächtliche, sehr traurige Grüße
imagine
Schweigen ist die unerträglichste Art der Erwiderung (Chesterton)
Cookie
Beiträge: 290
Registriert: 26. Jun 2006, 17:55

Re: Enthemmung des inneren Kindes

Beitrag von Cookie »

Hallo, lieber Jochen,
Hab nochmal dein Eingangsposting gelesen.
Du kommst also nicht ran ans innere Kind ohne Alkohol. Ich kenn mich da leider nicht so gut aus, weiß aber, dass es dazu Übungen gibt. Hast du die in der Klinik gelernt und es geht trotzdem nicht?
Sonst versuch es doch mal mit Yoga, Meditation, Entspannungsübungen etc.
Und mach weiter Therapie. Vielleicht schaffst du es ja mit der Zeit, zu lernen, nicht mehr so hart zu dir selbst zu sein, deine Kontrollmechanismen ein bißchen zu lockern und dann klappt es vielleicht auch ohne Alkohol, unbeschwert zu sein. Bis dahin kannst du ja ruhig einmal im Monat mal was trinken. Pass halt nur auf, dass es nicht mehr wird.
Aber ich glaube, so bewusst, wie du bist, wirst du schon nicht zum Alki.
Viel Glück
cookie
Antworten