Bleibt alles anders II

danideng
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Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von danideng »

Liebe Chiron,

eine sehr gute Frage. Ich formulier meinen "Traummann" mal ganz einfach. Ich sage immer, bei meinem Partner muss ich das Gefühl haben, mich anlehnen zu können, ohne umzufallen.

Das sagt glaub ich ziemlich viel aus, oder?

Ich muss bei ihm das Gefühl von Stärke haben, dabei mein ich nicht die körperliche (gegen die natürlich nix einzuwenden ist). Wenn er schwach ist, fühle ich mich überlegen. Wenn ich alle Entscheidungen treffen muss, weil er das nicht kann, wenn ich mich geistig überlegen fühle, wenn die komplette Verantwortung bei mir liegt, ich ihn einfach nicht mehr ernst nehme und und und....

Hilft dir das etwas weiter?

Lieben Gruß
Dani1112
Emely
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Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von Emely »

Hi Ihr Lieben,
zur Überlegenheit fällt mir ein: Ich habe es auch schon erlebt, in einer Beziehung "überlegen" zu sein insofern, als ich intelligenter war als der Mann, den ich liebte (ja, man kann mögen und überlegen sein, leider). Wenn man unterschiedlich intelligent ist, hat man meist auch keinen gemeinsamen Humor. - Auch ganz beziehungsentscheidend, finde ich!! Und das sind schon mal zwei Elemente, die die Beziehung derartig unausgewogen gemacht haben, dass ich mich letztlich getrennt hab. Es ist nicht schön, sich auf diese Art überlegen zu fühlen - es zu sein.
Viele Grüße
Emely
Holgi
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Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von Holgi »

Hi Emely

"Überlegenheit" ist auch schon wieder so ein Wort.

Ich würde es nennen als eine andere Bewustseitsform meinem Umfeld gegenüber.

Ich kann mehr sehen und empfinden als mein Partner.

Somit ist die Basis einer "Zweckgemeinschaft" gleich -Null-

Ich möchte hier nicht ausufern, aber wenn ihr euch mal die Zweckgemeinschaften in der Natur anschaut, seht ihr, das Liebe, Fürsorge und Fortbestehen im Einklang mit Kompromissen vorhanden ist, ohne Anspruch auf Gegenleistung.

Liebe Grüße an euch alle

Holgi
-
Viele Menschen sind nur Pausen in der Synphonie des Lebens
Emely
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Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von Emely »

schon klar, Holgi, wir können auch erst mal alles durchdefinieren - und stellen fest, dass wir einander nie verstehen können, letztlich.
ich warte jetzt erst mal Chimeras (Mensch, der "arme Kerl" ) gesammelte Antworten ab ...
herzlich grüßt Dich
Emely
Regenwolke
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Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von Regenwolke »

Hallo ihr,

ich glaube, bei diesem Gefühl von Überlegenheit (das ich auch schon erlebt habe) gehts sehr oft um intellektuelles Ungleichgewicht. Ganz abgesehen davon, daß bei ungleicher Intelligenz tatsächlich oft der Humor nicht "paßt" und man irgendwie nicht so richtig auf gleicher Wellenlänge liegt, ist es auch noch ein Tabu, Intelligenzunterschiede anzusprechen. Zu sagen, "der ist mir irgendwie zu unselbständig, den kann ich nicht richtig ernst nehmen" ist ok, dagegen ist es nicht ok, zu sagen "der ist nicht klug genug, da kann ich mich nicht wirklich austauschen". Es klingt immer irgendwie arrogant und überheblich (narzißtisch?), sich intellektuell überlegen zu fühlen, aber es ist ja nunmal so, daß unsere geistigen Horizonte verschieden sind. Bei Alltagskontakten und auch in vielen Freundschaften ist es nicht so wesentlich, ob man in dieser Hinsicht zusammen paßt, in einer Beziehung dagegen schon.

Für Menschen mit Hochbegabung - ich kann mir ganz gut vorstellen, daß das auf Dich zutrifft, Chimera - ist es deshalb wohl schwieriger, "passende" Menschen zu finden, als für andere, es gibt einfach weniger, die in Frage kommen.

Noch ein Wort zum Narzißmus: Die psychopathologisierende Sicht betrachtet nur den Menschen, der sich für etwas Besonderes hält. Sie ignoriert, daß es Menschen gibt, die tatsächlich etwas Besonderes sind, einfach weil sie sich von der Mehrheit sehr stark unterscheiden, durch irgend etwas "herausragen".

Gruß,
Regenwolke
Holgi
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Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von Holgi »

HMM-OK, OK, OK

Emely,

das ist wieder so ein typisches Beispiel, von -geschriebenen Wort- und -verstandenem Wort-.

Wie so manches hier in diesem Forum Querausläufer bekommt.

An dieser Stelle, Grüße an Data, schön, das du wieder da bist.

DAS WAR EHRLICH GEMEINT !

Now back to the roots.

Wir, die "Depris" sind weiter als die, ich weiß nicht wie ich sie nennen soll, aber wir "sehen weiter, fühlen tiefer, denken mehr", uns ist die Welt eben nicht egal.

Und all das versuchen wir in unseren Beziehungen mit einzubringen und stoßen dann wieder and die Grenzen, die wir eigentlich für uns schon aufgehoben haben.

Holgi
Emely
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Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von Emely »

okay, Holgi (war gerad nicht in meiner Mitte ... )
sehr herzlich
Emely
Holgi
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Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von Holgi »

Hi Emely

Jetzt mal ein paar Worte an deine Mitte

Empfinden wir uns als krank, weil unsere Umwelt meint, das wir krank sind. Oder sind wir krank, weil wir unsere Umwelt als krank empfinden.

Ich denke, das wir vieles lösen könnten, wenn alle wieder mal ihr -Hirn- benutzen würden (ich meine alle auserhalb dieses Forums). Hier im Forum haben alle mehr Hirn als die Gesellschaft es zuläßt..

Holgi
ANOVA
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Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von ANOVA »

Hallo Regenwolke,

>Noch ein Wort zum Narzißmus: Die psychopathologisierende Sicht betrachtet nur den Menschen, der sich für etwas Besonderes hält. Sie ignoriert, daß es Menschen gibt, die tatsächlich etwas Besonderes sind, einfach weil sie sich von der Mehrheit sehr stark unterscheiden, durch irgend etwas "herausragen".

Das sehe ich etwas anders: auch Menschen, die tatsächlich "besonders" sind, z.B. Hochbegabte, können an einer NPS erkranken. Es ist sogar so, dass viele NPS'ler es zu einer herausragenden Stellung in Beruf und/oder Gesellschaft bringen. Das Tragische am Narzissmus ist ja, dass das das übersteigerte Selbstwertgefühl nicht statisch ist, sondern eben mit jedem persönlichen/beruflichen/sonstigen Erfolg mit ansteigt. Und wenn ein solcher Mensch dann merkt, dass die Karriereleiter (oder etwas vergleichbares) zu Ende ist, es also nicht mehr aufwärts gehen kann, ist die logische Folge eine ziemlich schwere Depression mit oftmals extrem ernstzunehmender Suizidalität.

Es schließt sich also absolut nicht aus, besonders/herausragend zu sein und trotzdem eine NPS zu haben.

Aber ich will jetzt nicht die aussichtslose Narzissmusdebatte wieder ins Rollen bringen.

Gruß

Xenia
Holgi
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Registriert: 28. Okt 2006, 19:43

Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von Holgi »

Gelöscht

Zuviel "EGO" meinerseits.

Sorry
Regenwolke
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Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von Regenwolke »

>Das sehe ich etwas anders: auch Menschen, die tatsächlich "besonders" sind, z.B. Hochbegabte, können an einer NPS erkranken.

Ich will diese Diskussion jetzt hier auch nicht neu lostreten, aber ich meinte nicht, daß tatsächliche Besonderheit eine NPS ausschließt, sondern daß Menschen, die tatsächlich herausragend sind, oft in einem Dilemma stecken: Wenn sie ihre Besonderheit deutlich zeigen, brechen sie in manchen Bereichen (z. B. dem intellektueller Überlegenheit) ein Tabu, was ihnen oft den Vorwurf einbringt, überheblich (und auch narzißtisch) zu sein. Wenn sie so tun, als seien sie durchschnittlich, verleugnen sie ihr Talent und damit einen Teil von sich selbst.
Daß gerade eine besondere Begabung oft zu besonders hohen Ansprüchen an sich selbst führt und das Selbstwertgefühl dann schnell zusammenbricht, wenn man diesen Ansprüchen nicht genügen kann, sehe ich auch so.
ANOVA
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Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von ANOVA »

>(...)sondern daß Menschen, die tatsächlich herausragend sind, oft in einem Dilemma stecken: Wenn sie ihre Besonderheit deutlich zeigen, brechen sie in manchen Bereichen (z. B. dem intellektueller Überlegenheit) ein Tabu, was ihnen oft den Vorwurf einbringt, überheblich (und auch narzißtisch) zu sein. Wenn sie so tun, als seien sie durchschnittlich, verleugnen sie ihr Talent und damit einen Teil von sich selbst.

Ach so, dann hatte ich Dein Posting total falsch verstanden! Tut mir leid.

Holgi, das kann ich mir absolut gut vorstellen, dass ein hochbegabtes Kind manchmal sehr anstrengend und nicht so leicht "handlebar" ist!
Holgi
Beiträge: 753
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Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von Holgi »

Liebe Xenia

"handlebar"

Yes, you are right.

Dennoch empfinde ich sehr viel Zuneigung für meinen Sohn. Mehr noch ich leide eigentlich mit ihm. Mein Thera meinte ( unteraderem neben meinen andern Problemen ), das ich die Probleme meines Sohnes auf mich "reflecktiere".

Tja, er hat recht.

Das Leben mit meinem Sohn ist garnicht die Hölle, sondern die Unfähigkeit meinerseits, damit umzugehen.

Ich versuche alles was geht. Sehe dabei wie meine Tochter in ihre "Welt" läuft.

Not easy to be a small child in a big world.

Holgi
schatzi
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Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von schatzi »

Hallo,

und nochmal zum x-ten Mal, ich zitiere:

Ein tief greifendes Muster von Großartigkeit (in Fantasie und Verhalten), Bedürfnis nach Bewunderung und Mangel an Empathie. Der Beginn liegt im frühen Erwachsenenalter und zeigt sich in verschiedenen Situationen. Mindestens fünf der folgenden Kriterien müssen erfüllt sei:

1. hat ein gradioses Gefühl der eigenen Wichtigkeit (übertreibt z.B. die eigenen Leistungen und Talente; erwartet, ohne entsprechende Leistungen als überlegen anerkannt zu werden),

2. ist stark eingenommen von Fantasie grenzenlosen Erfolgs, Macht Glanz Schönheit oder idealer Liebe,

3. glaubt von sich besonders und einzigartig zu sein und nur von anderen besonderen Personen (oder Institutionen) verstanden zu werden oder nur mit diesen verkehren zu können,

4. verlangt nach übermäßiger Bewunderung,

5. legt ein Anspruchdenken an den Tag, d.h. übertriebene Erwarten an eine besonders bevorzugte Behandlung oder automatisches Eingehen auf die eigenen Erwartungen,

6. ist in zwischenmenschlichen Beziehungen ausbeuterisch, d.h. zieht Nutzen aus anderen, um eigene Ziele zu erreichen,

7. zeigt Mangel an Empathie: ist nicht willens, die eigenen Gefühle oder Bedürfnisse anderer zu erkennen oder sich mit ihnen zu identifizieren,

8. ist häufig neidisch auf andere oder glaubt, andere seien neidisch auf ihn/sie,

9. zeigt arrogante, überhebliche Verhaltensweisen oder Handlungen.

Na, jemanden der hier anwesenden Teilnehmer etwa erkannt oder vielleicht sogar sich selber?

Besonders Politiker neigen häufiger zur NPS und Größenwahn, siehe Vergangenheit. Narzissten sind zu absoluten Höchstleistungen fähig, besonders wenn sie auf Bewunderung stoßen. Aber wehe die Klatscher hören auf zu klatschen, dann gehts abwärts mit der Achterbahn rein in die Kehrseite der Grandiosität, leider in eine sehr schwere Depression.

Guckst DU:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23505/1.html

Narzisstische Abendgrüße
vom linken Niederrhein

Euer

bo
chimera

Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von chimera »

Bohni, zum x-ten Mal: Ich bin und war weder herausragend noch grandios noch erfolgreich noch ausgiebig narzißtisch. Also bitte, bitte thematisiere Deine narzißtische Problematik nicht so ausgiebig im Thread eines Menschen, der im Moment seine Miete nicht bezahlen kann, weil es ihm wieder einmal aufgrund seines seit Jahren immer wieder desolaten Befindens nahezu unmöglich ist, seiner Arbeit nachzugehen. Es ist doch völlig absurd, wie vehement Du mich mit Deiner Störung in Verbindung bringen möchtest – Empathielosigkeit forte, narzißtischer Wahn. Ich hindere Dich nicht daran, Deine Themen in diesem Forum einzubringen, aber ich bitte Dich höflich darum, es nicht ausgerechnet hier zu tun. Ich kenne nur die Kehrseite, nicht die Grandiosität.


Freundliche Grüße,
Chimera
ANOVA
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Registriert: 22. Jul 2006, 21:27

Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von ANOVA »

Hallo Holgi,

>Dennoch empfinde ich sehr viel Zuneigung für meinen Sohn. Mehr noch ich leide eigentlich mit ihm.

Naja, ich meinte ja auch nicht, dass es immer der absolute Horror ist, ein hochbegabtes Kind zu haben. Und ich könnte mir vorstellen, dass diese Kinder extrem liebenswerte Seiten haben... Die Schwierigkeiten eines solchen Kindes sind halt einfach nicht zu unterschätzen, glaube ich.

>Das Leben mit meinem Sohn ist garnicht die Hölle, sondern die Unfähigkeit meinerseits, damit umzugehen.

Wie empfindet es denn Dein Sohn, ich meine, hat er das Gefühl, Du könntest mit ihm nicht umgehen? Ich frage, weil es ja auch sein könnte, dass Du Dich depribedingt als zu unfähig empfindest, aber in Wirklichkeit Dein Sohn das gar nicht so empfindet...

>Sehe dabei wie meine Tochter in ihre "Welt" läuft.

Wie meinst Du das, hast Du das Gefühl, sie zu vernachlässigen, indem Du Deinem Sohn vielleicht mehr Aufmerksamkeit und/oder Energie schenkst?

>Not easy to be a small child in a big world.

Wahre Worte!!!!

Wieso hast Du denn Dein obiges Posting mit dem Hinweis auf zuviel "Ego" gelöscht?

Grüße

Xenia
jes
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Registriert: 14. Okt 2004, 00:48

Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von jes »

Ohje , ohje, kaum 24 Stunden nicht am PC kommen um die 60 Antworten. Da komm ich nicht mit, und will ich auch gar nicht.

Warum muss immer alles so schnelllebig sein, auch hier ?

Ich habe über das verliebtsein, die Liebe noch mal nachgedacht. Ich sagte ja ich hätte Angst vor Männern. Vielleicht ist das nicht so ganz richtig. Ich glaube es ist eher die Angst vor großen Gefühlen.

Ich weiss nicht mehr wie das ist verliebt zu sein. Ich weiss nicht mehr wie das geht, wie man dahin kommt. Ich weiss auch nicht ob es "nur" an der Depression liegt. Kann zum Beispiel nicht mehr richtig weinen, oder auch so Gefühle zeigen. Ich sage immer ich hab keine Gefühle mehr. Seit den 6 Jahren die ich jetzt ohne festen Partner bin habe ich schon mal den einen oder anderen Mann kennen gelernt, aber nie geliebt. Fand wohl einiges toll (was ich nicht mehr nachvollziehen kann, allesamt Machotypen und riesen A...)hab mich denen an den Hals geworfen, und auch unterworfen. Aber Liebe ? Nein.
Ich weiss es hört sich blöd an, ich bin gerade 29 Jahre alt, aber ich so langsam verabschiede ich mich von dem Gedanken an eine Familie, an eigene Kinder. Ich glaube nicht mehr daran.

Wo sind denn die Schmetterlinge ? Ich hab die doch so gern ( als Tier, finde ich sie wunderschön)

In einem anderen Thread schrieb man mir, vielleicht hätte ich zu viele Baustellen offen. Aber wie macht man einen Chaoten klar, der überall gern mal was neues anfängt und andere Dinge liegen lässt, manchmal blind durch die Welt läuft und ab und an naiv ist, wo die Prioritäten liegen ?
Seufz, letzte Frage war eher an mich

Bleibt alles anders ? Nein, denke ich nicht, die Welt dreht sich und somit meine eigene irgendwie auch.

Jessica
Sich selbst zu lieben ist der Anfang einer lebenslangen Romanze.

(Oscar Wilde)
schatzi
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Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von schatzi »

Hallo Chimera,

ich habe das Thema der vorherigen Beiträge von Xenia und Regenwolke lediglich weiter verfolgt, weil ausgehend von Deinen Beiträgen von pathologischem Narzissmus die Rede war.

Nicht mehr und nicht weniger.

bo.
Chiron
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Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von Chiron »

"Was mich nicht umbringt, macht mich noch stärker."
Holgi
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Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von Holgi »

Hallo Xenia

Ich will und kann nicht für alle dasein.

Das ist Fakt.

Ich habe mein eigenes Leben. Kein Leben mehr, was ich den Bedürfnissen meines Umfeldes, unterordne.

Was du in meinem Post gelesen hast, war mal wieder diese ewiege, nicht auszuhaltene Selbstentschuldigung, meiner Person.

Oh, ich würde ja gern, aber ich kann nicht, wegen meiner Krankheit.

Verdammte Scheiße, wo ist dieser gottverdammte "Arsch", der endlich mal in meine Hose passt.

Sorry, chimera

Ist ja dein Thread

Holgi
chimera

Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von chimera »

chimera

Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von chimera »

Lieber Holgi, das ist ein Thread für alle Menschen, die liebevoll und auf der Suche sind – somit mit absoluter Sicherheit auch Deiner!
danideng
Beiträge: 1538
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Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von danideng »

Lieber Chimera,

ich hab dein letztes posting gelesen und daraus geschlossen, dass es dir gar nicht gut geht. Warum hast du es wieder gelöscht?

Liebevoll und auf der Suche, ja das bin ich auch, dann weiß ich ja zumindest, dass dieser Thread auch für mich ist

Alles Liebe
Dani
Dani1112
chimera

Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von chimera »

Hi Dani,

doch, es geht mir okay. Ich bin nur sehr verwirrt, völlig übermüdet und erschöpft – und besitze somit nur wenig gedankliche Struktur. Ich hab' das Posting temporär gelöscht, weil es noch nicht exakt das ausdrückte, was ich eigentlich mitteilen wollte – mitteilen wollte ich irgendwie, daß der Weg zu einem Befinden, das wir mit »Glücklichsein« umschreiben, es meiner Ansicht nach bedingt, zu lernen, den Widerstand gegenüber dem Hier und Jetzt nachhaltig und bestimmt abzulegen – keine neue Weisheit. Und dieser Weg scheint manche Menschen durch den Hades zu führen.

Klaro ist dieser Thread auch für Dich; freu' mich über Deine Beteiligung.


Alles Liebe auch Dir,
Chimera
danideng
Beiträge: 1538
Registriert: 26. Feb 2006, 12:49

Re: Bleibt alles anders II

Beitrag von danideng »

Lieber Chimera,

"mitteilen wollte ich irgendwie, daß der Weg zu einem Befinden, das wir mit »Glücklichsein« umschreiben, es meiner Ansicht nach bedingt, zu lernen, den Widerstand gegenüber dem Hier und Jetzt nachhaltig und bestimmt abzulegen – keine neue Weisheit."

Das ist wohl wahr. Ständig zweifel und rätsel ich an mir selbst, bin ich zu anspruchsvoll, verlange ich zuviel, mach ich etwas falsch, liegt es an mir, könnte ich alles haben und sehe es bloß nicht, oder trete es mit Füßen, weil ich eben anderes will?????

Ohne diese Zweifel, in dem Bewusstsein, immer das Richtige zu tun, sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren, nicht ständig denken, was man an der Vergangenheit ändern könnte und daher die Zukunft zu komplizieren, ohne das wär ich wohl einen Riesenschritt weiter, wär das Leben wesentlich einfacher. Aber dann hätt ich wahrscheinlich auch keine Depri, von der ich fürchte, dass sie mich grad wieder ein bisschen einholt...

Klingt jetzt auch ein bisschen kompliziert, oder? Aber ich lass es mal stehen....

Lieben Gruß
Dani1112
Antworten