Hallo ich bin neu hier

Antworten
SHW
Beiträge: 13
Registriert: 25. Feb 2007, 11:02

Hallo ich bin neu hier

Beitrag von SHW »

Hallo zusammen, ich bin neu hier.
Auf der Suche nach Selbsthilfegruppen, bin ich per Zufall hier auf diese Seite gestoßen. Ich habe schon viel gelesen und dabei festgestellt, wie sehr sich doch viele eurer Geschichten mit meiner decken.
Hier eine kurze Vorstellung:
Ich bin 39 Jahre alt und lebe allein. Vor zwei Jahren verstarb mein Vater, der für mich die Bezugsperson war. Das war und ist immer noch sehr hart. Kurz nach seinem Tod bekam ich einen schweren Hörsturz mit fast völliger Ertaubung. Das hat mein HNO Arzt aber zum Glück in langwieriger Arbeit wieder so einigermaßen hinbekommen. Er arrangierte für mich einen Termin mit einem Psychologen, nachdem er merkte, dass ich mir über die Hintergründe des Hörsturzes nicht im KLaren war. schon beim ersten Gespräch bekam ich die Diagnose Depression und jetzt hatte mein Gefühl einen Namen. Schon seit vielen Jahren geht es mir miserabel. Eigentlich ohne Grund sollte man denken. Ich habe eine Familie, einen Job, eine schöne Wohnung und alles ist sowie es so sein sollte. Wohl aber doch nicht.
Obwohl ich mich nun seit 2 Jahren intensiv mit mir beschäftige, viel über Depression gelernt habe, kann ich immer noch keinen Grund für meine Depression nennen. Ich habe das Gefühl es ist so viel in meinem Belastungsrucksack, dass ich wohl nie schaffen werde ihn ganz auszupacken. Da ist zum einen die Tatsache, dass ich seit bestimmt 15 Jahren für mich in einer Traumwelt gelebt habe. Ich habe vor 15 Jahren den Mann meines Lebens kennengelernt. Wir hatten auch eine wunderschöne Zeit miteinander. Nur nachdem von ihm aus Schluss war, habe ich das nur vordergründig akzeptiert, aber in mir ging die Beziehung in Wunschträumen weiter. So war die Realität natürlich unendlich einsam. Die EInsamkeit habe ich mit Arbeit, Arbeit und noch einmal Arbeit überdeckt. Nur keine Minute Freizeit war stets meine Devise, damit ich keine Zeit habe um nachzudenken. Das hat auch jahrelang geklappt - dachte ich. Mir ging es zwar nicht gut, aber ich dachte stets, ich müsse mich nur noch mehr zusammenreißen, dann wird es wohl schon wieder gehen. Ging aber nicht. Nach dem Tod meines Vaters ging es dann so richtig mit mir bergab und es ging dann auch nichts mehr.
Einsamkeit, völlige Leere, Antriebslosigkeit, massive Schlafprobleme, Konzentrationsprobleme und permanente Suizidgedanken kamen auf. Ich mache seither eine Therapie und war auch bereits in einer Klinik. Der Aufenthalt dort hat auch einiges gebracht, aber seit ich wieder zu Hause bin geht es langsam aber beständig wieder bergab. Ich fühle mich mit meinem Alltag total überfordert. Meine Arbeit ist seit meinem KLinikaufenthalt für mich nur noch Belastung, war es doch früher das einzige, das mich aufrecht gehalten hat. Meine Wohnung und all die bürokratischen Dinge des Lebens bekomme ich zur Zeit kaum und wenn dann nur mit allergrößter Mühe hin. Da ich mich in den letzten Jahren immer mehr zurückgezogen habe, ist , besonders nach der langen Klinikzeit, keiner mehr von meinen Freunden übrig geblieben und die Einsamkeit wird von Tag zu Tag erdrückender. Ich habe eine panische Angst davor Kontakt mit meinen alten Freunden aufzunehmen. Ein alter Streit mit einer Freundin steht als riesen Mauer zwischen mir und den anderen. Ich habe Angst davor was die anderen über mich denken, wie sie über mich urteilen. Ich habe Angst davor Auseinandersetzungen mit ihnen nicht gewachsen zu sein und in Diskussionen mit ihnen unterzugehen. So bleibe ich lieber allein als mich der Herausforderung des Kontakts zu stellen - das ist zwar die momentane Entscheidung, aber es geht mir mit dieser Entscheidng überhaupt nicht gut. Ich versuche den Mut zu finden diese Entscheidung zu verändern, doch bislang habe ich es noch nicht geschafft.
Im Job läuft es auch gerade wieder gar nicht gut. Ich werde von meinem Chef immer noch genauestens beobachtet, ob ich wohl wieder ausfalle, oder ob ich es durchhalte. Das ist ein wahnsinniger Druck, auch erhöht mein Chef diesen Druck ständig noch, indem er mir permanent ZUsatzaufgaben zuteilt, obwohl ich meine Leistungsgrenze bereits jetzt schon wieder massiv übersprungen habe. Ob er das weiß und meine Aufgabe damit bezweckt, oder ob er einfach nur meine Belastungsgrenze austesten will? Ich weiß es nicht. Aber wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, schaffe ich in der Regel gar nichts mehr außer auf meiner Couch zu liegen. Ich bin dann einfah nur noch hundemüde. Aber gerade da kommen wieder all die Gedanken,Gefühle, das schlechte Gewissen meldet sich, weil ich doch genau weiß, was ich eigentlich tun müsste. Aber ob Pflichten oder "postive Aktivitäten" ich schaffe einfach nichts und der Teufelskreis dreht sich weiter und ich finde egal wie intensiv ich auch suche nicht den Ausknopf.
In der ambulanten Therapie hat sich in all der Zeit auch noch nicht wirklich etwas hilfreiches ergeben. Die Situation ist wie sie ist und wird zur Zeit höchstens schlimmer, egal wie intensiv und wie lange ich schon versuche da herauszukommen.
Oft habe ich schon an aufgeben gedacht, aber dann konnte ich es zum Glück nicht, wenn ich an meine Familie gedacht habe. Ich weiß, dass aufgeben nicht die Lösung ist und darum werde ich weiter kämpfen, egal wie lange es noch dauert und wie schwer es noch werden wird - hoffentlich!
Danke fürs "zuhören".
braindead
Beiträge: 7
Registriert: 24. Feb 2007, 23:21

Re: Hallo ich bin neu hier

Beitrag von braindead »

Guten Morgen Hadwiga,

erst einmal ein herzliches Willkommen, obgleich ich selbst erst seit gestern in diesem Forum bin.

Vieles scheint leider sehr ähnlich zu sein, aber doch braucht jeder seine eigenen Wege aus dieser Falle, soviel habe ich mittlerweile gelernt.

Ich möchte nicht zuviel schreiben, nur einen heute für mich sehr bewegenden Kontakt wiedergeben, welcher das von Dir angesprochene Thema Freundschaft aufgreift:

Ein schon lange nicht mehr als Freund wahrgenommener Mensch meldete sich heute (nach sicher einem Jahr) bei mir. Schrieb ein kurzes Gedicht, welches merkwürdigerweise "gut" zu meiner Situation passte.

Nach kurzem Austausch per E-Mail schickte ich ihm meinen Beitrag aus diesem Forum. Ich hatte Magenschmerzen dabei, ich wußte nicht ob ich es tun soll, dachte dann aber "was habe ich noch zu verlieren?" und das E-Mail war weg.

Dies sind einige Zeilen seiner Antwort:
"Eigentlich solltest Du wissen, daß Du uns/mir nie egal warst/bist! Du bist ja schließlich ein Teil meiner Gedankenwelt!
Ich freue mich über Deine Entscheidung, mich daran teilhaben zu lassen! "

Ich war vollkommen fertig nach dieser Antwort, konnte erstmal nichts, aber es tat einfach nur gut. Und nun bin ich stolz auf mich, meinen Schweinehund überwunden zu haben.

Liebe Grüße!
BeAk

Re: Hallo ich bin neu hier

Beitrag von BeAk »

Liebe Hadwiga,

Du schreibst die Psychotherapie bringt Dir nichts.
Was genau erwartest du Dir von einer guten Psychotherapie?
Sunshine77
Beiträge: 261
Registriert: 11. Okt 2006, 20:55

Re: Hallo ich bin neu hier

Beitrag von Sunshine77 »

Hallo und Herzlich Willkommen!

Hatte dir vorhin ein paar Zeilen im Freundschafts-Thread schon geschrieben ohne diesen Beitrag von dir gelesen zu haben.

Das der Alltag dir besonders schwer fällt ist glaube ich ziemlich Typisch für die Depression. Es geht mir auch immer wieder so: selbst für die kleinsten Sachen muß ich mich immer wieder neu aufraffen. Da sitz ich dann immer da und denke, wie schaffen das all die Anderen Menschen? Oder, kann es wirklich sein, daß die Depri daran mit schuld ist oder suche ich nur nach bequemen lösungen? Viele Fragen die da auf einen reinstürzen und es fällt schwer, gerade wenn man selber einen hohen Anspruch an sich selbst stellt, zu akzeptieren.

Denke was deine Arbeit betrifft ist es aus der Sicht eines Arbeitgebers normal zu beobachten ob es Anzeichen für einen Rückfall gibt (war der Grund deines fehlens bekannt?). Vielleicht wäre ein Gespräch hilfreich, wenn du bemerkst das Arbeitsvolumen wird zuviel?

Ebenfalls denke ich wenn du schreibst, daß dieser Streit zwischen dir und deinen Freunden steht und es dich belastet, vielleicht gut mit einem von Ihnen hierrüber zu sprechen. Würde mir dafür vielleicht denjenigen aussuchen der dir grundsätzlich am zugänglichsten erscheint. Waren die anderen Freunde denn direkt betroffen oder hat sich das nur so ergeben, daß die zwischen den Stühlen stehen?

LG,
Tini
Bleib dir selbst stets treu

SHW
Beiträge: 13
Registriert: 25. Feb 2007, 11:02

Re: Hallo ich bin neu hier

Beitrag von SHW »

Hallo Alex, Bea, Tini und alle anderen,
ich komme gerade von der Arbeit und bin mal wieder fix und fertig. Eigentlich lief es heute einigermaßen, also keine größeren Katastrophen, und trotzdem denke ich, ich hätte so viel mehr schaffen müssen. Aber ich weiß ja, dass das mal wieder zu viel von mir gefordert ist.
Lieben Dank für eure Antworten.
Alex, wenn ich doch nur so viel Mut aufbringen könnte. Herzlichen Glückwunsch! Ich freue mich für dih und deinen Erfolg.
Bea, wahrscheinlich ist es zu kategorisch gewesen zu sagen, die Therapie bringt mir nichts, aber häufig drängt sich dieses Gefühl so nachhaltig nach und zwischen den Sitzungen auf. Was erwarte ich mir von der Therapie? Ich denke, es schlummert immer noch die Hoffnung in mir, dass ich mit Hilfe der Therapie einen Stand erreichen kann, mit dem ich einigermaßen zufrieden leben kann, villeicht sogar ein kleines bisschen glücklich sein? Bislang ergab die Therapie einen reinen Wissenszuwachs, was ja auch schon viel ist keine Frage, aber mein goßer Wunsch wäre, dass sich in der Therapie Wege zeigen, wie dieses "Kopfwissen" in den "Bauch" in das Gefühl in mein Verhalten rutschen kann.
Tini, sicherlich hast du Recht, wenn du sagst, ich solle nach Möglichkeit Kontakt zu meinen alten Freunden aufnehmen. Wenn das dennnur so leicht wäre. Mit dem Streit selber hat nur eine Freundin zu tun, aber in dem Kreis hängen alle sehr eng zusammen und da ich seit geraumer Zeit vollkommen außen vor bin, weiß ich nicht, inwieweit der Rest des Kreises über den Streit informiert ist, sich sein Bild - ein vermutlich einseitiges Bild - gemacht hat, sich ein Urteil gebildet hat. Ich habe eine lähmende Angst vor dem ersten SChritt. Es vergeht kein Tag, an dem ich mir nicht darüber Gedanken mache, versuche mich zu motivieren den Schritt zu wagen. Aber die Angst schnürt regelrecht alles zu und ich bin wie versteinert. Zigfache Briefanfänge sind bereits im Papierkorb gelandet und ich weiß nicht, wann ich endlich den Mut haben werde einen Brief zu Ende zu schreiben und ihn vor allem auf den Weg zu bringen.
Sicherlich ist es bei der Arbeit klar, dass ich noch unter Beobachtung stehe, gerade, da ich vergangenes Jahr erst für 6 Monate in der klinik war, dann im Rahmen der Wiedereingliederung ganze 4 Wochen wieder gearbeitet habe und dann erneut für 7 Monate in die KLinik gekommen bin. Das steigert nun auch nicht gerade das Vertrauen in mich, meine Fähigkeiten und mein Urteilsvermögen, zumindest was meine Person betrifft. Aber der Druck baut sich dadurch bei mir immer weiter auf. Ich habe panische Angst etwas falsch zu machen, etwas zu vergessen. Außerdem darf dort nach Möglichkeit keiner mitbekommen, dass es zur Zeit mal wieder gar nicht gut läuft. Alle wissen Bescheid was ich habe und wo ich das Jahr über gewesen bin. SIe haben in Maßen auch Verständnis dafür, aber mittlerweile, ich bin seit 7 Monaten wieder zu Hause, denken sie "sollte es denn dann auch mal wieder gut sein". Also heißt es jeden Morgen "It's showtime!" Das kostet so unendlich viel Kraft. Sollte ich noch einmal ausfallen oder sollte sich das Gefühl bei meinm Chef einstellen, dass ich den Belastungen nicht gewachsen bin, dann ist für mich Ende im Job,das ist ganz klar. Ein drittes Mal bekomme ich weder Chef noch MD vom Gegenteil überzeugt. Also weiter Zähne zusammenbeißen und durch. Irgendwo und irgendwann muss es doch einmal ein Licht am Ende des Tunnels geben?
Weiter kämpfen ist die Devise.
Liebe Grüße
Hadwiga
BeAk

Re: Hallo ich bin neu hier

Beitrag von BeAk »

Liebe Hadwiga,

kann es sein, das Du eine Verhaltensstherapie machst?

Hast Du Dich mal über eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie schlau gemacht? In der arbeitet man nämlich gundsätzlich an den Gefühlen.
SHW
Beiträge: 13
Registriert: 25. Feb 2007, 11:02

Re: Hallo ich bin neu hier

Beitrag von SHW »

Hallo Bea,
ja ich mache eine Verhaltenstherapie. Bisher habe ich auch gedacht, es sei das richtige. Aber mittlerweile bin ich mir einfach nicht mehr sicher, da sich nun schon so lange Zeit nichts oder so gut wie nichts verändert. Meine Probleme sind mir bewusster geworden, aber in den Griff habe ich deshalb noch lange nicht.
Über tiefenpsychologische Therapie weiß ich offen gestanden noch gar nichts. Kannst du mir darüber etwas sagen? Hast du Erfahrungen damit gemacht? Es wäre ganz lieb, wenn du mir deine Erahrungen berichten könntest. VIelleicht sollte ich dann die Therapieform wechseln?
Liebe Grüße Hadwiga
Hete
Beiträge: 241
Registriert: 1. Mär 2007, 20:06

Re: Hallo ich bin neu hier

Beitrag von Hete »

Hallo Hedwiga,

ich habe mich bisher kaum an Diskussionen hier beteiligt. da wir altersmäßig -ich bin 37- sehr dicht beieinander liegen wollte ich dich mal fragen, wo du her kommst. Ich Wohne in der Nähe von Ulm. Neue Bekanntschften schließen fällt mir wegen meiner immerwärenden Angst und meiner Depression sehr schwer. Würde mich freuen von dir zu lesen.

Liebe Grüße
Hete
BeAk

Re: Hallo ich bin neu hier

Beitrag von BeAk »

Liebe Hadwiga,

eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie beruht meist auf der Therapierichtung, die von Sigmund Freud begündet wurde.

Die Analyse findet im Liegen statt, meist 2-3 mal die Woche über 3-4 Jahre.

Eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie findet im Sitzen statt, meist 1mal die Woche über einen Zeitraum von 1-2 Jahren.

Die Therapie beginnt mit der eigenen Biographie und die der Familienangehörigen.
Dann kommt man langsam zu den aktuellen Konflikten, diese sind meist durch erlernte Verhalten oder Erlebnisse in der Kindheit begründet. In dem man wieder und wieder die schmerzhaften Situationen aus verschiedenen Blickrichtungen bepricht, löst sich der Konflikt und man wird frei für neue Sichtweisen/Verhaltensweisen und schließt Frieden mit sich und seiner Vergangenheit oder Lebenssituation.

So jedenfalls erlebe ich meine Therapie.

Hubert/Anita hat in dem Thread "Am Ende meines Weges..." diese Therapie auch sehr schön beschrieben.
SHW
Beiträge: 13
Registriert: 25. Feb 2007, 11:02

Re: Hallo ich bin neu hier

Beitrag von SHW »

Hallo zusammen,
liebe Bea, vielen Dank für deine Antwort und deine Erklärung. Diese Therapieformklingt interessant, aber auch unheimlich schwer und anstrengend. Ich werde mich auf jeden Fall noch eingehender damit beschäftigen und überlegen, ob das nicht vielleicht auch mein Weg sein könnte oder sollte. Wie bereits gesagt meine Verhaltenstherapie ist nicht schlecht, bringt mich aber nicht ultimativ weiter. Ich weißüber viele Verhaltensfehler Bescheid, weiß was ich tun müsste, aber meistens reicht das Wissen bei mr nicht aus. Ich komme aus den einzelnen Teufelskreisen nicht raus und mache, wider besseren Wissens, immer wieder die gleichen Fehler.
Kann ich das ändern, wenn ich mehr über die Ursachen, die Hintergründe meiner Verhaltensfehler weiß oder diese besser bearbeitet habe? Vielleicht. Ich werde mich damit auseinandersetzen und euch darüber auf dem Laufenden halten.

Hete, gerne können wir uns hier regelmäßig schreiben. Auch mir fällt es wahnsinnig schwer neue Kontakte zu knüpfen. Die permanente Angst im Rücken, was denken wohl die anderen, wie komme ich an, wie präsentiere ich mich, was erzähl ich denn nun schon wieder für einen Stuss, usw. blockieren mich total im Umgang mit Menschen. Mir wird dann regelrecht übel, ich bekomme Schweißausbrüche und kann mich nicht mehr regen, wenn ich mit anderen Menschen, besonders fremden Menshen , zusammentreffe. Auch ich habe länger gebraucht, bis den Mut hatte hier im Forum
zu schreiben. Daher freue ich mich besonders, dass du diesen Schritt gewagt hast. Wegen meiner Depression, du kennst das, bin ich auch nicht täglich in der lage zu schreiben. Aber wenn du auch gerne möchtest, würde ich mich über einen regelmäßigen Kontakt mit dir freuen. Ein persönlicher Kontakt wird wohl eher schwierig werden, da ich ein "Nordlicht" bin. Schade, wäre sonst auch mal schön (wenn ich mich traue).
Liebe Grüße und bis bald.
Hadwiga
BeAk

Re: Hallo ich bin neu hier

Beitrag von BeAk »

Liebe Hadwiga,

oh so schlimm ist es auch wieder nicht alle 1-2 Wochen seinen Therapeuten aufzusuchen und mit ihm über schmerzhafte Prozesse zu reden. Aber ist stimmt, danauch bin ich oft ziehmlich erschöpft und in den 2 folgenden Tage habe ich alle möglichen Deprisymptome, mal dieses mal jehnes, obwohl ich eigendlich aus der Episode raus bin. Aber es ist aushaltbar.

Das positive daran ist, das mir ein Zentner Last von den Schultern genommen wurde, durch die Psychotherapie.
Ich fühle mich frei und fange an mich zu spüren, das ist wunderbar.
Antworten