Hallo Betty,
ich kann dich gut verstehen. Ich war vor 3 Jahren das erste Mal krank und damals auch sehr lange aus dem Berufsleben raus. Ich habe eine Wiedereingliederung versucht, die ich abbrechen musste und 2 Reha-Aufenthalte gemacht. Nach dem 2. ging es mir deutlich besser und ich konnte wieder in den Beruf einsteigen. Jetzt hat es mich wieder erwischt. Bei mir wechseln sich Phasen innerer Unruhe und Angst mit starker Erschöpfung ab. Ich gehe noch arbeiten, merke aber wie ich sehr erschöpft bin und es mir immer schwerer fällt. Und davor habe ich sehr große Angst. Dass ich wieder zu Hause bleiben muss, nicht arbeiten kann und es wieder so eine lange Episode wird. Ich bin gerade am Austesten von AD. Bisher hat es noch nicht geholfen (Fluoextin, seit heute 60 mg. Zu Hause grüble ich zu viel und hoffe, dass das AD anschlägt oder ich bald eins finde, das hilft. Therapie mache ich auch, aber im Moment habe ich total das Gefühl auf der Stelle zu treten.
Mir geht es am besten, wenn es mir gelingt, die Situation so wie sie im Moment nun mal ist zu akzeptieren. Oft denke ich, ich mache was falsch und bin selbst schuld dran, dass es so ist und nicht besser wird. Da muss ich mir dann selbst gut zureden.
Ich wünsche dir viel Geduld und die Kraft zum Durchhalten.
Birgit
Lange Episode
Re: Lange Episode
Hallo Waldfee!
Ich bewundere Dich dass Du es noch schaffst in diesem Zustand arbeiten zu gehen. So viel Kraft möcht ich auch haben, aber wenn ich früh schon aufwache mit diesem elendigen Angstgefühl, spüre ich dass ich es nicht schaffen würde. Dabei liebe ich meinen Beruf und möchte noch nicht für immer zuhause bleiben. Dass meine ADs endlich wirken darauf warte ich auch schon seit 5 Wochen,mal sehn was Montag die Ärztin mit mir anstellt, denn aufs Krankenhaus bin ich nicht scharf. Wissen Deine Kollegen ,dass Du Dich mit Depri rumquälst oder sprichst Du auf Arbeit nicht darüber. Meine Kolleginnen sind eigentlich recht verständnisvoll auch wenn sie es nicht nachvollziehen können.Wie lang geht Deine jetzige Depriphase schon? Kopf hoch Du schaffst es, das wünsche ich Dir.
Betty
Ich bewundere Dich dass Du es noch schaffst in diesem Zustand arbeiten zu gehen. So viel Kraft möcht ich auch haben, aber wenn ich früh schon aufwache mit diesem elendigen Angstgefühl, spüre ich dass ich es nicht schaffen würde. Dabei liebe ich meinen Beruf und möchte noch nicht für immer zuhause bleiben. Dass meine ADs endlich wirken darauf warte ich auch schon seit 5 Wochen,mal sehn was Montag die Ärztin mit mir anstellt, denn aufs Krankenhaus bin ich nicht scharf. Wissen Deine Kollegen ,dass Du Dich mit Depri rumquälst oder sprichst Du auf Arbeit nicht darüber. Meine Kolleginnen sind eigentlich recht verständnisvoll auch wenn sie es nicht nachvollziehen können.Wie lang geht Deine jetzige Depriphase schon? Kopf hoch Du schaffst es, das wünsche ich Dir.
Betty