Kämpfen...

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Cyberwalk
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Kämpfen...

Beitrag von Cyberwalk »

Liebe Leidensgenossen,

lohnt sich das Kämpfen? Natürlich muss die Antwort "Ja" lauten.

Aber wofür lohnt es sich zu kämpfen und wie hält man die Motivation hoch, wenn man meint, immer nur zu verlieren?

Wenn ich kämpfe

kann ich verlieren
kann ich enttäuscht werden
bin ich verletzlich
kann ich mich übernehmen

Wenn ich kämpfe

bin ich motiviert
kann ich gewinnen
habe ich Gefühle
bin ich am Leben

Ich habe mir zwei Jahre endlos Mühe gegeben, habe in einem Team arbeiten dürfen, in dem die Zusammenarbeit einfach nur Freude gemacht hat. Dieses Team wird auseinandergerissen. Meine Hauptbezugspersonen gehen/werden gegangen, ich bleibe zurück, darf neu beginnen.

Wieder kämpfen? Entschlossen kämpfen, auf verlorenem Posten kämpfen?

Ich fühle mich unendlich leer und weiß, dass ich doch kämpfen müsste.

Ich wäre dankbar für Eure Erfahrungen. Welchen Zusamenhang seht Ihr bei Euch zwischen Depression und dem Willen/der Fähigkeit zu kämpfen/sich einzusetzen?

An den Schluss setze ich noch ein Zitat, das mir in den nächsten Wochen Halt geben soll.

"Nur durch Arbeit und Kampf ist Selbstständigkeit und das Gefühl der eigenen Würde zu erlangen." Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Vielen Dank fürs Lesen und Antworten
Emriye2
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Re: Kämpfen...

Beitrag von Emriye2 »

ricky
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Re: Kämpfen...

Beitrag von ricky »

Hallo Cyrano,

mein Lebensmotto ist:
"Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren."

Ich habe schon so einige Male in meinem Leben gedacht, ich kann nicht mehr und ich will auch nicht mehr kämpfen.
Aber es waren immer Menschen an meiner Seite, die mich bestärkt haben, weiter zu machen, nicht aufzugeben.
Und so habe ich weiter gekämpft, und ich bin jetzt froh und auch stolz darauf, was ich in den letzten Jahren geschafft habe.

Das Kämpfen hat mich in gewissem Sinne stark gemacht.

Hast du liebe Menschen an deiner Seite, die dir Mut machen können zum Weiterkämpfen??

LG Uta
*Zahme Vögel haben Sehnsucht. Wilde fliegen.*
Tyrell
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Registriert: 1. Okt 2006, 19:56

Re: Kämpfen...

Beitrag von Tyrell »

Salve Cyrano,

ich war neulich wiedermal im Kino, in Rocky Balboa, und da kam ein Satz, der mich heute noch beschäftigt!
"Im Leben geht es nicht darum wie viele Schläge du austeilst, sondern wie viele du einstecken kannst!"
Es geht also darum, nicht nur zu kämpfen, sondern auch mal kurzfritig verlieren zu können, ohne aufzugeben.
Nur dies als als kleiner Einwurf.


Herzliche Grüsse
Woody
"Das schlimmste am alt werden ist die Erinnerung an die Zeit, in der man jung war.“ (Straight Story)
jes
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Registriert: 14. Okt 2004, 00:48

Re: Kämpfen...

Beitrag von jes »

Lieber Cyrano,
ich frage mich auch oft ob es sich zu kämpfen lohnt.
Vor allem wenn ich mal wieder auf den Weg ins Dunkle bin.
Ich kann dir dann nichts tolles sagen. Nur das ich weiss das es wieder anders wird. Besser.
Auch wenn es im Tief nicht sehr hilft.

Momentan macht mir meine rasend schnelle Stimmungschwankung auch sehr Angst und haut mich buchstablich aus meinen Hauspuschen.
Das raubt die Kraft sag ich dir, aber hey wird sind doch die wahren Kämpfer im Leben, wir depressiven. Wir geben doch nicht auf, nur weil eine blöde Krankheit unsere Wahrnehmung vernebelt, ne ne nicht mit uns !

Kämpf weiter, wenigstens damit ich deine Beiträge hier weiter lesen kann !

Alles liebe für dich Cyrano,
Jessica
Sich selbst zu lieben ist der Anfang einer lebenslangen Romanze.

(Oscar Wilde)
Emriye2
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Re: Kämpfen...

Beitrag von Emriye2 »

sonnenwurm
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Re: Kämpfen...

Beitrag von sonnenwurm »

Ein hallo an alle Mitlesenden!!

@Jessica: Dein Beitrag war klasse!!! Habe gerade lachen müssen, wegen der Hauspuschen!!! Auch ich leide seit ein paar Wochen unter starken Stimmungsschwankungen und bin nur noch platt (die letzten zwei Tage waren so schlimm wie noch nie!).

Als ich diesen Thread entdeckte war mein erster Gedanke "Wir Depris kämpfen doch ständig!"

@Cyrano: Mein lieber Cyrano! Schon die Tatsache, dass du das Thema hier reinstellst zeigt, dass du noch nicht aufgegeben hast.
Was ich mich frage: Was genau meinst du, wofür du kämpfen sollst oder nicht? Beziehst du den Kampf "nur" auf deine Position/Rolle im Team?
Ich kann absolut nachvollziehen wie schwer es ist, wenn ein gut funktionierendes Team wegbricht. Du bleibst jedoch da.

Mir scheint, du fühlst dich zurückgelassen, verlassen von den anderen. Vielleicht siehst du es so: du bleibst. Du hast eine Position im Team. Du musst nicht neu beginnen, du darfst weitermachen. Und du könntest formgebend agieren, wenn neue Kollegen kommen....

Ich weiß nicht, ob es dir hilft. Wie dem auch sei - ich wünsche dir das Beste!

Sonnenwurm
bluenarcissus
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Registriert: 14. Dez 2006, 11:27

Re: Kämpfen...

Beitrag von bluenarcissus »

Hallo zusammen!

sonnenwurm schrieb:
>Als ich diesen Thread entdeckte war mein erster Gedanke "Wir Depris kämpfen doch ständig!"

Diesen Gedanken hatte ich auch jahrelang. Bis ich die Richtung wechselte (wohl weil mir zu diesem Zeitpunkt jegliche weitere Kraft fehlte) und ich mir dachte, wozu (noch) kämpfen? Auf das Friedenschließen kommt es an!

Ich weiss nicht, ob das nur Resignation und Erschöpfung war, oder einfach ein Schritt in Richtung Gelassenheit. Mittlerweile fahre ich ganz gut damit, mich über vieles nicht mehr zu erregen oder zu betrüben, sondern es erstmal so sein zu lassen wie es ist. Und dann zu schauen, was ich daraus machen kann - selbst, wenns manchmal noch so wenig ist...

LG,
bluenarcissus
KMB
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Registriert: 21. Feb 2007, 09:46

Re: Kämpfen...

Beitrag von KMB »

@Cyrano: Kämpf für Dich !
Cyberwalk
Beiträge: 146
Registriert: 17. Jul 2006, 23:24

Re: Kämpfen...

Beitrag von Cyberwalk »

Hallo, Ihr Lieben,

vielen Dank für Eure Antworten.

Leider raubt mir im Moment jeder Tag noch mehr Kraft und ich kann nicht so antworten, wie Ihr es verdient hättet.


Liebe Emriye,

deine Antworten geben mir immer wertvolle Hinweise. Ich definiere mich eigentlich gar nicht über meine Arbeit. Ich habe seit der Schule sogar eher ein gestörtes Verhälnis zu Arbeit und Leistung. Ich war immer der beste, aber niemanden hat's interessiert, als Mensch stand ich immer allein da. Das hat zu einer Verachtung der eigenen Leistung und der (fachlichen) Anerkennung durch andere geführt. Ich habe mir immer nur Zuwendung gewünscht.

Nachdem ich u.a. als Folge einer langjährigen Depression und Essstörung vor dem totalen Aus in allen Bereichen stand und keinerlei Achtung mehr vor mir selbst hatte, hatte ich mit meinem Arzt zusammen beschlossen, eine Rückkehr ins Leben mit der Arbeit zu beginnen.

Das Ganze war aber nur gedacht als Grundlage für ein halbwegs normales Leben und ich habe sicher den Fehler gemacht, mich immer stärker in der Arbeit zu engagieren.

Ich konnte in der Arbeit - mit Hilfe der scheidenden Kollegen - Kreativität, Interesse, Freude langsam wiederentdecken.

Ich weiß, ich sollte (hätte sollen) einen privaten Ausgleich finden, aber das fällt mir sehr schwer. Es ist nicht so, dass ich mich nicht nach Kontakten außerhalb der Arbeit sehnte, aber dazu fehlt mir im Moment sowohl die Kraft, als auch die Zeit als auch die Gelegenheit. Im Grunde bin ich ein einsamer Wolf.


Liebe Uta,

deine Worte machen mir Mut, denn sie sind überzeugt vorgetragen. In meinem realen Leben gibt es leider nicht so viele starke Menschen an meiner Seite. Da ist der Arzt, den ich alle drei Wochen sehe und der enttäuscht wäre, wenn ich hinschmeiße, da sind die Kollegen, die alle ähnlich leiden wie ich und da sind meine Schwestern, die beide ihre eigenen Probleme haben. Ein Lichtblick: Ich habe eine sehr kluge und liebe E-Mail-Freundin, ohne die ich im Moment aufgeschmissen wäre.


Salve Woody!

Rocky Balboa kann einen wirklich motivieren! Habe früher zum Song "Eye of the tiger" trainiert, die Figur des Rocky ist mir sympathisch, auch wenn sie idealisiert ist.

Das mit dem Einstecken sehe ich ähnlich wie Emriye. Um im Bild zu bleiben: Je mehr man einsteckt, um so größer wird ja auch der Wunsch, zurückzuschlagen und wenn du die Möglichkeit dazu nicht hast, dann besteht die Gefahr, zum Prügelknaben zu werden. Wer immer nur einstecken muss, nimmt irgendwann alle Schläge gleichmütig hin.

Deine Bezüge zum Blade Runner finde ich interessant. In meiner Depression habe ich mich immer wie eine Lebensmaschine gefühlt.


Liebe Jessica,

du machst immer so viel Mut, obwohl es dir selbst nicht gut geht. Und du hast recht; Die Erinnerung/die Erfahrung, dass es besser wird, hilft schon sehr weiter. Man lernt im Lauf der Zeit einfach, mit diesen Löchern umzugehen.

Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit, denn ich lese deine Beiträge auch immer sehr gern.


Lieber Sonnenwurm!

Meine treue, liebe Seele!

Es verhält sich etwa so: Mit den scheidenden Leuten verlieren wir sehr viel Kompetenz und wir hatten uns so gut aufeinander eingestellt. Der einzige, der das nicht blickt, ist der Chef. Er überschätzt mich total und kritisiert andere oft sehr ungerecht (ich denke, mir blüht das gleiche, wenn die Unterstüptzung der anderen erst mal weg ist). Das Team wird neu aufgestellt, ich muss mehr Aufgaben übernehmen, bekomme weniger Unterstützung, muss andere einarbeiten. Die Ergebnisse werden deutlich sinken, die Stimmung ist schon im Keller.

Es ist kein so großes Team, das einen so großen Verlust leicht kompensiert. Ich fühle mich verlassen, du hast recht.


Hallo Bluenarciss,

der Begriff "Kämpfen" hat ja so viele Aspekte und eins ist sicher richtig: es bringt nichts, sich unnötig aufzuregen oder gegen andere zu kämpfen. Ich denke aber, man braucht ein Ziel, das einen motiviert, etwas, das einem was bedeutet und das einen ein Stück antreibt.

Ich habe so einen Antrieb jahrelang nicht gehabt und bin in der Depression versackt. Umso größer ist meine Angst, wieder da zu landen.


Lieber Onn,

du hast recht. Ich muss lernen, für mich zu kämpfen.


Euch allen vielen Dank und viel Kraft auf eurem Weg
KMB
Beiträge: 54
Registriert: 21. Feb 2007, 09:46

Re: Kämpfen...

Beitrag von KMB »

Cyrano, was macht dir Spaß, oder erfreut dich?
ege0804
Beiträge: 436
Registriert: 13. Aug 2004, 17:31

Re: Kämpfen...

Beitrag von ege0804 »

Hallo,

@cyrano

würde, selbstachtung, selbstwertgefühl und eigenliebe all das hatte ich nicht mehr. in der depression habe ich gegen mich selbst gekämpft. erst als ich mir selbst verzeihen konnte, für was auch immer, ging es wieder bergauf.

ich hatte diese heoulebeque krankheit: es ging alles nur noch um geld und um sex. nur um materielles und dumpfen ersatzbefriedigungen. angst vor armut und krankheit. dieser wunsch den tod abschaffen zu können. Wie es horst eberhard richter in seinem buch: 'gotteskomplex' beschrieben hat. ich habe mich selbst als verlierer dieses kampfes definiert.

ich habe meinen partner und kinder nicht mehr akzeptiert und abgelehnt, wieder und wieder gegen micht selbst gekämpft.
wichtig war für mich mir selbst treu zu bleiben und meinen idealen. mir wurde klar das ehrenamtliches engagement mit leuten die ich mag etwas ganz wichtiges ist.

die wende raus aus der depri und der geistigen erstarrrung war ein Konzert, mit texten zum durchhalten und sich selber treu bleiben. aber auch das gute gefühl nicht alleine zu sein.

so wie lenon getextet hat: 'du magst sagen ich bin ein träumer, aber ich bin nicht der einzige, und wir werden immer mehr...

trotz alledem: hier der alte text von robert burns:

http://gutenberg.spiegel.de/freiligr/gl ... otzall.htm

und die aktuelle version von hannes wader:

http://www.scala-kuenstler.de/hwaktuelltrotz.html


viele grüße Ernie

http://www.erwingeier.de
Chiron
Beiträge: 2006
Registriert: 14. Feb 2005, 15:45

Re: Kämpfen...

Beitrag von Chiron »

Kämpfen für was?

Hab grad keine Lust mehr dazu!

Sorry, keine Panik, schiebe nur Frust, weil mich außer der Bipo-SHG kein Arzt verstehn mag.

Und die Leute mir dringend raten sofort in die Klinik zu gehen, solange ich noch selbst dorthin gehen kann.

Eigentlich wollten sie mich heute abend gleich persönlich dort abgeben.

Zum Glück konnte ich mich dagegen noch erfolgreich wehren.

Wenigstens versprach ich, morgen einen Spezialisten anzurufen, dem ich angeblich nichts vormachen könnte.

Shit-Krankheit!!!
"Was mich nicht umbringt, macht mich noch stärker."
KMB
Beiträge: 54
Registriert: 21. Feb 2007, 09:46

Re: Kämpfen...

Beitrag von KMB »

@Chiron: Ich drücke dir die Daumen, dass es Dir hilft.
fever
Beiträge: 1
Registriert: 23. Feb 2007, 07:56

Re: Kämpfen...

Beitrag von fever »

hallo und Grüße an alle,
ich bin neu hier und kann alledem aus eigener Erfahrung nur zustimmen.............
Cyberwalk
Beiträge: 146
Registriert: 17. Jul 2006, 23:24

Re: Kämpfen...

Beitrag von Cyberwalk »

Hallo Ernie,

du sprichst zwei wichtige Dinge an: sich selbst treu zu bleiben und nicht allein zu sein.

Ich habe im letzten Jahr meine Arbeit vielleicht zu wichtig genommen und einige Kollegen zu meiner persönlichen Ersatzfamilie erklärt. Es lief sehr gut, die Arbeit hat einfach nur Spaß gemacht.

Würde ich mir treu bleiben, müsste ich wohl auf der Stelle kündigen, denn der Chef vergrault systematisch alle Leute, mit denen ich mich verstehe.

Alle hassen ihn, aber er setzt sich durch. Er hat seine Linie, lässt keine zweite Meinung wirklich gelten.

Ich habe jahrelang in Armut gelebt, denn ich war essgestört, depressiv, soziophobisch, aufsässig. Als ich ganz am Boden war, hat mich ein weiser Arzt mit viel Mühe auf den rechten Weg zurückgebracht. Ich fühle mich ihm zu Dank verpflichtet und darf schon deshalb in der neuen Arbeitskonstellation nicht den Mut verlieren.

Und dass ich alleine bin, habe ich mir im Grunde selbst zu verdanken, denn ich war immer ein sehr misstrauischer Mensch. Aber ich bin dabei, das zu ändern. Umso schwerer fällt mir der Abschied von den Kollegen.


Hallo Onn,

es gibt im Moment neben der Arbeit leider nicht viele Dinge, zu denen ich mich aufraffen kann. Am meisten Spaß machen mir Faulenzen, Futtern und Fernsehen und ich weiß, dass ich das ändern muss. Am meisten macht mir aber die Einsamkeit zu schaffen, die ich jahrelang gar nicht gespürt habe.

Manchmal denke ich, mir fehlt nicht noch ein Hobby, sondern jemand an meiner Seite, der für mich das Wichtigste, für den ich das Wichtigste bin. Aber mit diesem Wunsch stehe ich ja nicht allein da.


Liebe Chiron,

ich würde dir gerne etwas Mut machen und habe auch in deinem Thread gelesen. Aber wie soll dir jemand glaubhaft Mut machen, dem gerade selbst ein wenig die Kraft ausgeht.

Zwei Dinge sind mir besonders im Gedächtnis geblieben, vielleicht helfen sie dir auch einen Millimeter weiter: Onn hat geschrieben, man soll für sich kämpfen und ich denke, da steckt viel Wahres drin. Ich muss es mir wert sein, für mich zu kämpfen, muss an mich glauben, muss mir das Recht nehmen, zu kämpfen, auch wenn es mir manchmal scheint, als würden mir nur Unverständnis, Gleichgültigkeit, Schwierigkeiten und Spott begegnen. Jessica hat geschrieben, dass wir Depressive die größten Kämpfer sind und sie hat Recht, weil wir zum Teil jahrelang gegen die tückische, kräftezehrende Krankheit ankämpfen, wieder und wieder. So hatte ich das noch nicht gesehen.

Euch und allen Mitlesern liebe Grüße


Leben ist miteinander zu reden,
Leben ist aufeinander zu bauen,
Leben ist füreinander zu kämpfen,
Leben ist Hoffnung, Mut und Vertrauen.
(unbekannter Autor)
Emriye2
Beiträge: 814
Registriert: 12. Sep 2005, 08:45

Re: Kämpfen...

Beitrag von Emriye2 »

Lieber Cyrano,
wie geht es Dir?? Ich hoffe Du fühlst Dich besser....

Seit Wochen besuche ich bei meinen Gassi-Touren ein Fitzelchen Schafwolle, dass nun jedem Sturm trotzt und diese zwei Ästchen zusammenhält. Heute habe ich endlich meinen Fotoapparat nicht vergessen und es fotografieren können.

Ich finde es hat viel Symbolkraft und bin irgendwie beeindruckt davon....

Nun wünsche ich Dir alles Gute und schicke Dir dieses Bild

viele Grüße
emriye
Chiron
Beiträge: 2006
Registriert: 14. Feb 2005, 15:45

Re: Kämpfen...

Beitrag von Chiron »

Lieber Cyrano,

weil es mal wieder um das leidige Thema "Kämpfen" bei mir geht, las ich erst jetzt Dein Posting an mich.

Das Foto von Emriye finde ich wunderschön.
So ähnlich fühle ich mich gerade.

Dabei kommt es auf die richtige Sichtweise an.
....seit Wochen trotzt das Schafwollfädchen dem Sturm....

Welche Kraft doch in ihm steckt.

Liebe Grüße,

Chiron
"Was mich nicht umbringt, macht mich noch stärker."
sonnenwurm
Beiträge: 275
Registriert: 26. Jul 2006, 16:14

Re: Kämpfen...

Beitrag von sonnenwurm »

Liebe Emriye!

Das Foto ist einfach nur wunderschön! Es drückt so viel Kraft aus, einfach nur toll!
Und die Tatsache, dass du so aufmerksam für dieses kleine Wunder warst/bist, finde ich einfach nur schön!

Und an dich, mein lieber Cyrano:
dein Sonnenwurm
flora80
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Registriert: 24. Mär 2003, 18:48

Re: Kämpfen...

Beitrag von flora80 »

liebe emriye! vielen dank für dieses tolle foto! DANKE!
Cyberwalk
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Registriert: 17. Jul 2006, 23:24

Re: Kämpfen...

Beitrag von Cyberwalk »

Liebe Emriye,

vielen Dank für deine lieben Wünsche und das Foto. Es geht mir leider nicht sehr gut, aber das wird schon wieder.

Ich kann mich den Worten von Chiron, Sonnenwurm und Flora nur anschließen. Das Bild ist wunderschön.

Es spricht für deine Sensibilität, dass du solche Dinge wahrnimmst. Du bist ein so lieber Mensch und es macht mich stolz, dass du an mich gedacht hast.


Liebe Chiron,

ich wünsche dir das Gleiche, was ich mir für mich wünsche: dass die Kraft, dass die Hoffnung, dass die Freude wieder zurückkehren mögen. Ich bin sicher, es gibt einen Weg aus dem Tal, auch wenn man es manchmal nicht meint.


Lieber Sonnenwurm,

was würde ich nur ohne dich machen?




Liebe Grüße und viel Kraft euch allen
Emriye2
Beiträge: 814
Registriert: 12. Sep 2005, 08:45

Re: Kämpfen...

Beitrag von Emriye2 »

jes
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Registriert: 14. Okt 2004, 00:48

Re: Kämpfen...

Beitrag von jes »

So sollten wir alle am Leben festhalten, so wie dieses Stückchen Wolle dort ...


Liebe Grüße an alle da draußen, vor allem an dich Cyrano


P.S. zu kämpfen lohnt wenn man besondere Menschen durch diese besch.... Krankheit kennenlernen darf, die einen manchmal ein Stück weit tragen ... danke
Sich selbst zu lieben ist der Anfang einer lebenslangen Romanze.

(Oscar Wilde)
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