Meine Geschichte

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prototyp
Beiträge: 6
Registriert: 30. Aug 2005, 10:54

Meine Geschichte

Beitrag von prototyp »

Hallo Ihr,

Mit 19 Jahren fing alles an.Ich hatte urplötzlich Schwindel und Herzrasen und meinte ich müsste sterben.Nach einer wahren Artztodysee und immer wieder die gleichen Aussagen-Sie sind gesund-kam ich zu einem Arzt in Würzburg und der Diagnostizierte richtig „Depessionen mit Angst und Panick“Ich wurde mit Amytriptylin eingestellt und mir gings dann recht gut.Nach ca. 2 Jahren nahm ich keine Anti-dep mehr.Dann mit 27 kam ich ins KKH wegen Bandscheibenbeschwerden und dann gings rund schlaflose Nächte,angst durchzudrehen ,kraftlos kein Hunger ihr kennts ja.Dann nach unzähligen versuchen mich richtig einzustellen hatte ich eine einigermassen Lebenswerte einstellung gefunden. Morgens 30mgRemergil 75mg Anafranil und abends nochmal 30mgRemergil.Zwischenzeitlich hatte ich meinen Arbeitsplatz trotz Kündigungsschutz(50%Behindert)verloren.Geschweige den was meine Frau und meine zwei Kinder mitmachen mussten.Die Beschwerden wie totales Schwitzen und absolute erschlagenheit nahm ich die Jahre über in Kauf.Jetzt nach einem erneuten Versuch“normaler zu Leben“ mit 30-30-30mg Remergil lauf ich total aus der Spur.Jetzt soll ich am 01.03 in die Klinik nach Würzburg.Was Jetzt?Wieder Tabletten umstellen und damit Leben!!!!???
Ich wünsche allen in dem Forum unendliche Kraft und Stärke.
Danke Thomas
ricky
Beiträge: 1450
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Meine Geschichte

Beitrag von ricky »

Hallo Thomas,

und erstmal willkommen im Forum!!

Deine Geschichte erinnert mich ein wenig an meine eigene. Man denkt, man hätte es so halbwegs gepackt und dann geht`s wieder von vorne los und wieder von vorne los. Ich kenne das...
Hatte selbst mit so manchem Rückfall zu kämpfen.

Du stehst nun wieder vor einem Klinikaufenthalt. Ich war 3 mal in der Klinik und jedes Mal, wenn ich davor stand, hatte ich irgendwie das Gefühl, dass ich`s mal wieder nicht gepackt habe. Ich kam mir schwach und unfähig vor.
Aber ich habe jedes Mal so viel gelernt in der Klinik und konnte mir so viel mitnehmen, so viele Erfahrungen machen, soviele tolle Menschen kennenlernen...
Und dafür bin ich sehr dankbar. Ohne die Klinik wäre ich nie soweit gekommen.

Versuch die Klinik nicht als Versagen zu sehen, sondern als Chance, dann wird die Zeit dort zu einem großen Gewinn für dein Leben!!

Viel Kraft und lG
Uta
*Zahme Vögel haben Sehnsucht. Wilde fliegen.*
BeAk

Re: Meine Geschichte

Beitrag von BeAk »

Lieber Thomas,

hast Du schonmal versucht an die Ursachen Deiner Depression zu gehn?
ricky
Beiträge: 1450
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Meine Geschichte

Beitrag von ricky »

Hey Thomas,

wo bist du?
Wie geht es dir?

LG Uta
*Zahme Vögel haben Sehnsucht. Wilde fliegen.*
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