Durch Arbeit ein besseres Leben??

imagine
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Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von imagine »

Hallo liebe Forianer,
seit kurzem habe ich wieder einen Job!!
Ich habe ja EU Rente, weil ich krankheitsbedingt nicht mehr arbeiten konnte.
Mein Thera riet mir damals strikt davon ab, diesen Weg der Berentung zu gehen.
Ich habe nicht auf ihn gehört...
Es war ja schon öfter Thema, dass viele ihren Tag nicht geregelt bekommen, sich nicht aufraffen können usw.
Ich konnte da locker mitreden, selbst Einkaufen war bei mir schon überhalb der Belastungsgrenze(zumindest meistens)
Nun arbeite ich also 2 Stunden am Tag, von 11 Uhr bis 13 Uhr.
Eigentlich eine blöde Zeit, für mich als Nachtmensch, aber wie gemacht.
Auch die Arbeit als Solche bereitet mir große Freude.
Klar, es ist manchmal auch stressig, aber gerade dieser Stress tut mir gut!!
Ich habe vorher alles mögliche getan, um mich zu überlisten, mich im Sportstudio angemeldet, ich war ehrenamtlich tätig, nichts hat wirklich geholfen.
Es musste scheinbar diese Regelmässigkeit sein, die mir so guttut.
Auch Einkaufen ist kein Thema mehr.
Es betrübt mich, dass ich ohne Druck nichts für mich tun kann, einfach nur, weil es mir guttäte...
Vielleicht hat der ein oder andere von Euch ähnliche Erfahrungen??

imagine
Schweigen ist die unerträglichste Art der Erwiderung (Chesterton)
schatzi
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von schatzi »

Hi Imagine,

ja, habe ähnliche Erfahrungen.

Ich habe alles erreicht, wofür Leute jahrelang kämpfen, hoffen, bangen und prozessieren, die volle Erwerbsunfähigkeitsrente nach altem Recht auf unbestimmte Dauer, also fast für immer.

Nein, was habe ich getan um wieder einen Besenstiel in den Rücken zu kriegen, gekämpft um da wieder rauszukommen. Ich muß aber hinzufügen, ich hatte seit meinem Erziehungsurlaub noch ein ruhendes Dienstverhältnis in Teilzeit öffentlicher Dienst.

Nach einer im Widerspruch beantragten überstandenen beruflich medizinischen Belastungserprobung, bin ich nach 8 jähriger Auszeit wieder zurück.
Alles ist anders geworden, alles ist befördert worden, alle guten Stellen sind verteilt und ich hoffe über diesen geregelten Tagesablauf einer beruflichen Tätigkeit trotzdem wieder gesundmachende Impulse zu erreichen.

Hoffentlich geht dieser Schuss auf Dauer nicht nach hinten los?

Es ist aber möglich, falls ich das Dienstverhältnis nicht weiter fortsetzen kann, Maßnahmen zur Teilhabe am Arbeitsleben bzw. erneuten Antrag einer vollen Erwerbsunfähigkeitsrente einleiten zu können.

Hätte ich mich mit 52 Jahren nicht noch einmal dieser Herausforderung gestellt und alles unversucht gelassen, hätte ich mir wohl ewiglich Vorwürfe gemacht.

Weil eines ist für mich nebenher ganz klar, Erwerbsunfähigkeit unterstützt die Depression zu bleiben neben den anderen erheblichen Auswirkungen für mein schon geschwächtes Selbstwertgefühl.

Aufwärts geht immer nach oben!

bohneberger
Without
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von Without »

Hallo Imagine!

Ich möchte dir nur sagen, dass es mich sehr freut, dass du eine Arbeit gefunden hast, die dir Freude bereitet!

Ansonsten kann ich jetzt nichts zu deinem Thema beisteuern, weil es mir zur Zeit noch sehr große Angst macht, wieder Arbeiten zu gehen.

Ganz liebe Grüße aus dem schneeüberfluteten Allgäu und ich drück dich ganz lieb!


Alles Gute weiterhin

Petra
>> Der Optimist sieht das Licht am Ende des Tunnels - der Pessimist den entgegen kommenden Zug
triste
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von triste »

Hallo,
na, dann sage ich mal was dazu. Ich habe beide Facetten kennengelernt: als es mir noch zu schlecht ging (was ich damals natürlich so nicht wusste) bin ich über das Hamburger Modell wieder in meinen Job zurück - und scheiterte, die Symptome nahmen wieder zu und ich wurde erneut krank geschrieben. Nach einem weiteren Jahr habe ich es erneut gewagt, diesmal in sehr reduzierter Teilzeit und gegen große innere Ängste, wieder zu versagen. Aber es hat geklappt und diese Erfahrung hat mir dermassen viel Kraft gegeben und mich auch wieder in die Lage versetzt, anderen Belastungen nach und nach wieder standhalten zu können! Ich habe ganz deutlich gespürt, dass es einen großen Anteil an meiner Gesundung hatte...einfach, dass ich wieder etwas geschafft habe, dass ich nicht mehr vom Arbeitsamt abhängig war, dass da überhaupt Anforderungen an mich gestellt wurden, die Regelmässigkeit, einfach das ganze Teilnehmen am Arbeitsleben.
Ich kann es nur jedem raten, aber man sollte den richtigen Zeitpunkt wählen und sich auch nicht zu große Hürden zumuten, also wenn es geht, auch ruhig mit Teilzeit anfangen, Ruhepausen einplanen, etc.
Bei mir war auch mal EU-Rente im Gespräch, meine Therapeutin riet mir damals dringend davon ab und meinte: Gerade junge Menschen richten sich dann in ihrer Krankheit ein.
Von meiner Seite also nur positive Erfahrungen...man sollte aber schon in sich hineinhören, inwieweit man was und wieviel schafft und nicht blind seinem Leistungsdenken folgen...
Grüße
Virginia
imagine
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von imagine »

Liebe Petra,
das kenne ich gut und ich bin überzeugt, dass es auch gut und richtig war, einmal auszusteigen.
Bei dir sind ja noch kleine Kinder im Spiel und diese Dauer-und Doppelbelastung ist sehr schwierig!!
Hast du denn keine Möglichkeit länger zu Hause zu bleiben?
Oder Teilzeit zu arbeiten?
Habe ich das noch richtig im Kopf, dass du Flugbegleiterin bist?
Wie machst du das dann mit dem Schichtdienst?
Schreib doch mal ein wenig über deine Möglichkeiten.
Alles Liebe dir und fühle dich gedrückt
imagine
(Bei dir bin ich immer versucht meinen richtigen namen zu schreiben)
Schweigen ist die unerträglichste Art der Erwiderung (Chesterton)
imagine
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von imagine »

Lieber Bohni, liebe Virginia,
bei mir klappt das auch nur, weil die Herrausforderung nicht riesig ist, weil die Zeit stimmt und weil ich, dass zu leisten vermag, was von mir verlangt wird.
Das ist ja genau die Kunst, sich nicht in guten Zeiten zu überschätzen, um dann in schlechten wieder zu versagen.
Es geht mir einfach so viel besser jetzt, ich wundere mich nicht wirklich, bin aber andererseits auch traurig, dass es scheinbar nur mit Druck funktioniert.

liebe Grüße euch beiden
imagine
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Door
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von Door »

Was heißt hier du schaffst es nur Druck.
Du bist jetzt einfach so weit! Super!

Nun mal ehrlich, das ist doch ganz normal.
Mensch freu dich, du hast es geschafft!!!!
Without
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von Without »

Hallo Imagine!

Ich bin von Beruf Arzthelferin und hätte ja am 08.01.07 nach dem Erziehungsurlaub wieder an meinen alten Arbeitsplatz zurück müssen.

Mein Chef konnte mich aber zu den alten Bedingungen nicht wieder einstellen (Arbeitszeiten). Darum habe ich meine Stelle gekündigt und bin jetzt arbeitslos gemeldet. Allerdings wäre ich ja auch so nicht arbeitsfähig.

Deshalb habe ich jetzt noch ein wenig "Schonzeit". Ich traue mir halt nicht zu 30 Stunden in der Woche zu arbeiten mit meinem derzeitigen Gesundheitszustand und Haushalt und Kinder. Und das alleine.

Aber wer weiß was noch so auf mich zu kommt im Leben.

Dir wünsche ich aber auf jeden Fall das deine Arbeit dir weiterhin viel Freude bereitet.

(Warum hast du denn bei mir das Bedürfniss deinen richtigen Namen zu schreiben? *neugierigwerd*)

Liebe Grüße

Petra
>> Der Optimist sieht das Licht am Ende des Tunnels - der Pessimist den entgegen kommenden Zug
otterchen
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von otterchen »

Hallo Imagine,

das mit dem Druck kenne ich aber auch von mir, schon seit vielen Jahren. Mir fällt gerade der Kunstunterricht ein: wenn wir da "irgendwas" machen sollten, kam bei mir nur blödes Zeug heraus, aber bei den Klausuren klappte es auf einmal!

Ich habe meinen Job noch, und obwohl wir bei unseren Chefs oft die Köpfe einziehen müssen und die Arbeitsbelastung sehr hoch ist, bestätigt mich diese Tätigkeit. Hinzu kommt, dass ich fast ausnahmslos nette KollegInnen habe, mit denen immer ein nettes Wort oder ein lustiger Spruch drin sind.

Und dann wieder die Kehrseite: zu Hause - ohne Druck - wird nichts gemacht! Keine Kinder, die umsorgt werden wollen, ein Exfreund, dem es egal war, wie es hier aussah, kein Besuch (sozialer Rückzug, ja genau)...

Warum ist das so?? Und wie kommt man da raus?
mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
XS_Frau
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von XS_Frau »

Liebe imagine,
ich wünsche dir weiterhin viel Freude bei deiner Arbeit.
Lieben Gruß XS
Ele
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von Ele »

Hallo Imagine,

ja, ich kenne das auch. Anfangs hatte ich mir kaum zugetraut einen Teilzeitjob anzunehmen. Vor meinen 2 Vormittagen in der Woche hatte ich panische Angst.

Dann hat mich mein Mann mit den 2 Kindern sitzen lassen, mein Arbeitgeber hat mir fristlos gekündigt. Ich war ein Jahr arbeitslos und unfähig irgendwas zu machen. Lediglich für die Kinder habe ich gesorgt, wie es mir halt möglich war.

Dann musste ich wieder arbeiten und zwar jeden Tag. Ich habe manch harten Tag hinter mir aber alles in allem war ich in 2 Jahren nicht länger als 10 Tage krank (und dann auch nicht wegen Depris)
Jetzt habe ich einen neuen Job, der nicht nur die normale Arbeitszeit von mir abverlangt, sondern ich muss oft auch an Seminaren, Fortbildungen und Veranstaltungen teilnehmen. Früher war mir das ein Gräuel. Aber jetzt merke ich, wie ich daran wachse. Am WE geht es mir immer noch so, dass ich kaum auf die Beine komme, aber das kann ich verkraften, wenn meine Wochentage schon so mit Aktivität angefüllt sind.

Was ich sagen will: Für mich war und ist die Arbeit ein 100 % Gewinn, der mit all den anderen Hilfen (AD, Psych.)sicherlich geholfen hat, dass ich Dinge schaffe, die ich mir nie hätte träumen lassen.

Ich wünsche Dir, dass Du dieselbe Erfahrung machst und durch Deine Arbeit stärker und stärker wirst.

Liebe Grüße
Ele
>> Du mußt Chaos in dir tragen um einen tanzenden Stern zu gebären...>>

Friedrich Nietzsche

Frauschlotterbeck
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von Frauschlotterbeck »

Hallo Petra,
ich kämpfe seit ca.10 Jahren.

Immer wieder in die Klinik, dann wieder arbeit usw.

Nun bin ich an einem Punkt angelangt, wo ich richtig Panik bekomme,wenn ich nur an die Arbeit denke.

Bekomme Herzrythmusstörungen und mein Körper besteht nur noch aus Schmerzen.

Mein Arzt meint:dass ich nunmal schwer krank bin und die Klinik hilft halbwegs stabil zu sein.

Gleichzeitig habe ich aber auch Angst vor dem sozialen Abstieg.
Wie es weiter gehen soll weiss ich einfach nicht.

Gruss Juliane
Es geht aufwärts hat die Maus gesagt.............



als sie von der Katze die Treppe raufgetragen wurde
imagine
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von imagine »

Ihr Lieben alle,
ich danke euch für eure Rückmeldungen, die alle wahr und weise sind.
Ich freue mich, vielleicht ist es auch ein Zeichen für Depressivität, wenn man sich nicht rückhaltslos freuen kann??
Ausserdem habe ich hier im Forum gelernt, dass ich eine Dysthemie habe, bis dahin wusste ich nicht
einmal was das ist, bei mir hat diese Diagnose auch niemand gestellt, es genügt mir aber, wenn ich es jetzt weiß, denn es erklärt so vieles!!
Euch Allen wünsche ich bei der Ausübung eurer Arbeit weiterhin viel Erfolg
Liebe Grüße
imagine
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imagine
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von imagine »

Liebe Juliane,
wir haben zeitgleich geschrieben,daher möchte ich dir gesondert antworten.
Ich kenne dieses Gefühl sehr gut, aus Zeiten, als meine Tochter sehr klein war.
Damals war ich alleinerziehend und arbeitslos und ich kann mich noch heute an die schreckliche Angst vor dem sozialen Abstieg erinnern.
Es hätte damals auch keine Möglichkeit für mich gegeben mein Kind in einer anderen Familie unterzubringen und arbeiten zu gehen.
Wir haben es dann ohne größere Blessuren überstanden.
Dir wünsche ich von Herzen, dass dir das auch gelingt.
Manchmal, da will ich deinem Arzt recht geben, muss man seine Krankheit als sehr schwer akzeptieren, es ist nun mal kein Schnupfen.
Ich war 2006 in der Klinik und es hat mir sehr gut getan, zu akzeptieren, dass ich sehr krank bin, ich möchte im Nachhinein sagen, es war vielleicht der wichtigste Schritt hin zur Genesung
Alles Liebe
imagine
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imagine
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von imagine »

Liebe Petra,
wie komme ich auf Flugbegleiterin??
Aber Arzthelferinnen haben ja auch eine kinderfeindliche Arbeitszeit.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur raten, dass ALG so lange wie möglich in Anspruch zu nehmen.
Ich hatte damals auch sehr wenig Geld, aber das Zusammensein mit meiner Tochter hat mich für Vieles entschädigt!!
Du bist mir sehr vertraut, darum

Alles Liebe
imagine
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Jojo
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von Jojo »

Hallo imagine,

ich glaube, bei mir ist das ähnlich - ohne Druck und für mich selbst bekomme ich nichts geregelt.
Ale ich für mein Examen gelernt habe, habe ich erstmalig studiert. Ich hatte riesengroße Hänger, konnte weitaus weniger tun als meine Kommilitoninnen, musste Prüfungen verschieben, weil ich überfordert war.
Trotzdem: Ich habe im Schnitt ca. 3-4 Stunden gelernt - so aktiv war ich nie! Und das trotz freier Zeiteinteilung, eigentlich ein Unding für mich.

Aber: Das scheint auch mein Limit zu sein, zumindest momentan. Das Limit, mit dem soger der Klopapierkauf nebenbei ablaufen konnte - momentan DIE Harausforderung des Tages.

Doch das Referendariat schafft man leider nicht halbtags bzw. mit 3-4 Stunden Arbeit. So einen Job würde ich mir gerade wünschen.
Untätig geht´s mir verglichen mit vorher erst einmal erheblich besser - aber ich nehme nicht am Leben teil. Und auch meine Erfahrungen müssten mir zu denken geben - dass ich nämlich auf Dauer, abgeschottet und mit viel zu viel Zeit, völlig abkacke.

Darf ich dich fragen, in welchem Bereich du 2 Stunden am Tag arbeitest?
"Meine" Psychiaterin, bei der ich nach langem mal wieder war, sprach auch schon von Berentung. Allerdings glaube ich, dass ich kaum irgendwelche Ansprüche hätte und: Dass bei mir durchaus die Gefahr bestünde, mich darauf auszuruhen. Bzw. das eine Weile zu tun, um dann irgendwann wieder die völlige Krise zu kriegen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass dir die Arbeit gut tut.

Liebe Grüße,

Jojo

P.S.: Bin übrigens auch ein Nachtmensch, trotz schulpflichtiger Tochter.
imagine
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von imagine »

Liebe Jojo, klar darst du fragen, das ist ohnehin eine witzige Geschichte.
Normalerweise lese ich keine Stellenazeigen, wozu auch?
Aber an diesem Samstag sollte es wohl so sein!
Ein Oldtimer (O-Ton) suchte eine freundliche Frau, die für ihn kocht.
Und da ich eigentlich ganz gerne koche habe ich mich gemeldet und es war Liebe auf den ersten Blick!
Nun ist "mein" Oldtimer schon 91 Jahre alt und fit wie ein Turnschuh.
Ich höre täglich klassische Musik und koche dazu.
Wir verstehen uns sehr gut und ich werde ganz nebenbei weitergebildet, denn dieser weise alte Mann ist sehr klug.
Liebe Grüße
imagine
Dir alles Gute für dein Referendariat
(wann ist denn das?)

Nachtmensch bleibt Nachtmensch, da helfen auch keine Kinder
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waldfee
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von waldfee »

Hallo Imagine!
Ich kann das nachvollziehen mit deinem Job, das es damit eine gewisse Regelmäßigkeit gibt. Ich denke oft bei mir würde ich nicht arbeiten wäre ich schon längst weg vom Fenster! Schön das dir dein Job so viel gutes tut. viele grüße aus dem kalten Worms *ggggg*
Gib jedem Tag die Chance der Schönste deines Lebens zu werden - Mark Twain"
Without
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von Without »

Hallo Imagine!

Also das mit der Stellenanzeige hört sich ja schon witzig an. Anscheinend hat das wohl so sein müssen! Vorallem bei einem so betagten Mann, das gibt es bestimmt viel an Lebensweisheiten!! Hört sich auf jeden Fall wirklich sehr gut an!
So etwas würde mir auch Spaß machen. Alles im kleinen Rahmen, halt eine 1 zu 1 Betreuung. Ich war ja vorher in einer unfallchirurgischen Ambulanz tätig und da kommen so 50 verschiedene Patienten am Tag und für niemand hat man so richtig Zeit.
Das empfinde ich als sehr schade.

Aber wie schon gesagt, wer weiß was sich noch so tut in meinem Leben oder besser gesagt was das Leben noch für mich so bereit hält!!

Gibt es eigentlich irgendwie die Möglichkeit dich privat zu kontaktieren, ich hätte da ein paar Fragen an dich bezüglich EU Rente! Also mein Profil ist offen, sonst kannst du mir vielleicht eine E-Mail Adresse zukommen lassen??
Ist aber nicht sooooo wichtig, ich möchte mich einfach nur über alle Möglichkeiten rechtzeitig informieren, falls ich bis in einem Jahr immer noch nicht arbeitsfähig bin!!

Auf deinen letzten Satz an mich bezogen:
Geht mir genauso!!!


Alles Liebe weiterhin

Petra
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Frauschlotterbeck
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von Frauschlotterbeck »

Hallo Imagine,

mein Hausarzt meinte vor kurzem; Sie habe sich immer wieder hochgestrampelt,sie werden es diesmal auch wieder schaffen.

Außerdem wird mir immer gesagt,dass ich sehr viel Kraft hätte.

Nur leider merke ich nichts davon und zur Zeit werde ich regelrecht gemoppt in der Arbeit.

Aber ohne Arbeit kann ich mir mein Leben einfach nicht vorstellen.
Vielleicht schaffe ich doch den Absprung von meiner jetzigen Arbeit und ich suche mir einen Job in einem Haushalt.Habe ich früher auch schon gemacht,als meine Tochter noch klein war.
Nur leider gehöre ich zu den über 50jährigen, da wird es immer schwerer was anderes zu finden.

gruß Juliane
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Jojo
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von Jojo »

Liebe imagine,

... kochen wär dann wohl doch nichts für mich...
Ich quäle mich schon seit knapp 5 Jahren damit herum - seitdem meine Tochter nicht mehr in der Kita isst.

Ich habe mal bei einem älteren Pärchen, die mit 80 in "wilder Ehe" gelebt haben, geputzt. Die beiden waren damals auch ne echte Bereicherung für mich.

Mein Ref. hat schon begonnen. Bzw. ist es vielleicht auch schon wieder vorbei, keine Ahnung. Bin zur Zeit krank geschrieben.
Ich packe es halt momentan (?) nicht

Liebe Grüße,

Jojo
imagine
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von imagine »

Liebe Juliane,
da haben wir doch etwas gemeinsam
Manchmal denke ich, dass ist wirklich eine Marktlücke, denn das Essen auf Rädern ist ja auch ziemlich teuer und ich koche besser
Vielleicht könntest du mal eine Anzeige in die Zeitung setzen?
Freundliche Frau kocht für Oldtimer z.B.
Ich wünsche dir auf alle Fälle viel Erfolg!!
imagine


Liebe Jojo,
dir wünsche ich baldige Genesung und dass du dein Ref. schaffst

Auch dir liebe Grüße
imagine
Schweigen ist die unerträglichste Art der Erwiderung (Chesterton)
cooki3
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Re:

Beitrag von cooki3 »

imagine
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Re: Durch Arbeit ein besseres Leben??

Beitrag von imagine »


Jochen
gerne!!
Aber wieso ausrangiert?

Liebe Grüße
imagine
Schweigen ist die unerträglichste Art der Erwiderung (Chesterton)
cooki3
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Re:

Beitrag von cooki3 »

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