weiß nicht was mit mir los ist

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fabse
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weiß nicht was mit mir los ist

Beitrag von fabse »

Hallo,

habe echt ein großes Problem zurzeit, an weihnachten war es das erste mal. Und zwar bin ich mehr oder wenig umgekippt. Hatte den ganzen tag kein Hunger, abends dann hab ich schlechter Luft bekommen und mir wurde schlecht, schwindelig und ich bekam Herzschmerzen. Es wurde dann immer schlimmer und schlimmer. Später habe ich dann richtig hyperventeliert. Meine Eltern haben dann den Notarzt gerufen, der hat aber nichts festgestellt und mir ne Beruhigungstablette gegeben. Seit dem habe ich öfters solche „Situationen“ mal sind sie so stark mal schwächer. War noch zweimal in der Notfallpraxis. Die Ärzte da haben auch nichts festgestellt.
Bin jetzt beim Psychotherapeuten weiß net ob das was hilft, hatte erst zwei Stunden. Er meinte es sind Ängste vor der Angst.
Mir ist in den letzten zwei tagen wieder den ganzen tag schlecht so das ich nicht viel esse, ich bin den ganzen tag müde, hab schmerzen in der linken Brust und immer dieses Gefühl das ich umkippen könnte. Versuche jetzt immer das selber zu behandelt mit Aspirin oder Baldrian. Aber es funktioniert nicht gescheit. Hab auch immer das Gefühl das ich allein sein will und Angstgefühle weil ich nicht weiß was mit mir ist. Ist es was mit meinen Körper oder doch „nur“ ne Kopf Sache????
Hab jetzt morgen erst noch mal nen Termin beim Arzt.
Weiß net was mit mir ist und das macht mir richtig angst und echt fertig. Könnt ihr mir helfen?

Wenn ich irgendwas vergessen hab fragt einfach.
flocke
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Re: weiß nicht was mit mir los ist

Beitrag von flocke »

hallo und herzlich willkommen


ich würde dir raaten zu einem arzt zu gehen dem du vertraust und ihm die situation schildern, damit dann erstmal alles körperliche abgeklappert werden kann (scheint aber schon geschehen zu sein, wenn ich dich richtig verstanden habe) dannn würde ich mir (wenn nichts gefunden wurde) einen termin bei einem psychiater geben lassen. der kann dich dan psychiatrisch durchchecken. der vorteil ist, dass er unterstützende medikamente verschreiben kann.


bist du einfach so zum psychologen, keine überweisung oder sowas?


liebe grüße, flocke
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fabse
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Re: weiß nicht was mit mir los ist

Beitrag von fabse »

hab mir schon ne überweisung geholt.
hab jetzt einmal in der woche ien termin find das aber zu wenig. wie oft ist den "normal" gibts medikamende die man nehmen kann um diese gefühle zu unterdrücken oder zu heilen?
flocke
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Re: weiß nicht was mit mir los ist

Beitrag von flocke »

hallo,

einmal pro woche ist "üblich"... kommt mir manchmal noch immer zu sleten vor, manchmal bin ich froh wenns mal ne wochee ausfällt... aber zurück zum thema:


ja, es gibt medikamente, die hilfreich sein können. allerdings kann die dir ein psychologischer psychotherapeut nicht verschreiben. dies kann nur ein psychiater, oder eben ein psychologe der gleichzeitig arzt ist...solls ja auch geben ohne dass sie gleich facharzt für psychiatrie sind.


oft helfen die medis um erstmal in die therapie reinzu kommen, aber nicht jeder braucht sie...


kann da nur von mir sprechen, also mir tut es gut bedarfsmedikation im haus zu haben auch wenn ich sie schon lange nicht mehr brauche.



flocke
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fabse
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Re: weiß nicht was mit mir los ist

Beitrag von fabse »

ja kenn dieses gefühl, als damals der notazrt da war gings mir gelcih besser, weil man da sgefühl hat da ist jemadn der ein helfen kannn.

ja mein physotherapeut ist auch internist.

diese bedarfsmedikamende, was für ein gefühl hat amn wenn man sei nimmt?
flocke
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Re: weiß nicht was mit mir los ist

Beitrag von flocke »

das ist je nach medi und auch je nach person (teilwiese zumindest) unterschiedlich...

allzuviel möchte ich dazu auch nicht sagen.


lass eine umfangreiche diagnostik machen und frag deinen arzt, der kennt sich da besser aus als ich.


lg, flocke
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fabse
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Re: weiß nicht was mit mir los ist

Beitrag von fabse »

war gerade beim doc. der hat wieder nichts festellen können. hat mich zum internisten geschickt. mal schauen was raus kommt. weiß net was ich hoffen soll.
D.H.
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Re: weiß nicht was mit mir los ist

Beitrag von D.H. »

Hallo!
Das was du beschreibst könnte ich geschrieben haben.Mein Tip an dich,sprich offen mit deinem Arzt.Ich habe zu lange gewartet.Jetzt ist es bei mir so schlimm,dass ich gar nichts mehr machen kann.Erst war es nur das körperliche,dann kam die Angst dazu.Hätte ich früher reagiert und mich nicht so hineingesteigert,ginge es mir vermutlich jetzt schon besser.
Mein Rat an dich,lass das körperliche zügig abklären,wenn nichts gefunden wird,renne nicht zum nächsten Arzt.Das verunsichert noch mehr und schürt die Angst.
Ich spreche aus erfahrung,weil ich im Moment auch ständig Herzbeschwerden habe und umkippe.
Liebe Grüße Danny
Dendrit
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Re: weiß nicht was mit mir los ist

Beitrag von Dendrit »

Hallo Fabse,

können Synkopen ausgeschlossen werden? Ich würde noch einen Besuch beim Neurologen empfehlen.

LG, Manuela
fabse
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Re: weiß nicht was mit mir los ist

Beitrag von fabse »

ja ich hoff jetzt auf freitag das ich zum arzt gehn kann. ich hoff eigentlich das es was körperliches ist, weil ich schon angst habe das es nur im kopf ist.

was soll ich ncoh untersuchen lassen? was ist das?
otterchen
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Re: weiß nicht was mit mir los ist

Beitrag von otterchen »

Hallo Fabse,

gehört der Kopf denn nicht zu Dir?
Ist das, was wir Geist und Seele nennen, nicht auch ein Teil von Dir, untrennbar mit Deinem Körper verbunden?
Wie und wo entstehen Gedanken und Gefühle?

Das, was wir (die Depressiven) hier haben, ist auch eine "richtige" Krankheit. Das hat nichts zu tun mit "irre" sein. (Wir sind alle nicht verrückt hier - im Gegenteil, zum Teil hochintelligent (vielleicht ZU intelligent? ZU sensibel?) Ich glaube, manch eine Talkshow wäre heilfroh, solche Menschen auf ihren Stühlen sitzen zu haben statt... ach, lassen wir das )

Bitte entschuldige, das könnte jetzt etwas hart gewirkt haben, ich möchte Dich keinesfalls angreifen, aber es scheint mir, dass Du da ziemliche Bedenken hast, etwas zu akzeptieren, was mit "Deinem Kopf" zu tun hat??
mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
fabse
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Re: weiß nicht was mit mir los ist

Beitrag von fabse »

ja das stimmt, aber ich glaube das ist nur die Angst.

wenn was im kopf net stimmt, ist dasn natürlich auch ne krnakheit aber für mcih eine schlimme, weil es ungewohnt ist.

verstehst du mich?

manchmal glaube ich das es alles nur einbildung ist, und as macht mir verdamt viel angst
fabse
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Re: weiß nicht was mit mir los ist

Beitrag von fabse »

gerade hat meine freundin schluß gemacht. so eins cheiß, sie miente ich binn verrückt und würde mir alles nur einblden.

jetzt gehts mir wieder schlechter, vielleicht hat sie recht.

kennt jemand von ecuh entspannungsübungen die den körper wieder in ruhe bringen
otterchen
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Re: weiß nicht was mit mir los ist

Beitrag von otterchen »

Hallo Fabse,

zum Thema Einbildung fällt mir direkt folgendes Beispiel ein:

ich war zum Teil so fertig, dass ich nachts mit den Zähnen geknirscht habe... im Schlaf, wo man doch eigentlich ENTSPANNEN sollte...

Das Zähneknirschen als solches habe ich eigentlich nicht mitbekommen, aber die Höllenschmerzen, die ich dadurch im Kiefer und in den Halsmuskeln bekommen habe (ich hätte die Tapete von den Wänden kratzen können vor Schmerz). Bin vom Hausarzt zum HNO zum Zahnarzt und wieder zurück... alles ohne Befund, bis *es* endlich diagnostiziert wurde.

Lange Rede, kurzer Sinn: wie kann man sich irgendetwas so einbilden, dass man nachts davon mit den Zähnen knirscht?

Das, was wir begrifflich gerne trennen (Körper, Geist und Seele) gehören unmittelbar zusammen, greifen ineinander, sind voneinander abhängig.
Und keine Angst, Du würdest ja im Fall der Fälle keine *Gehirnwäsche* bekommen (ich habe den Eindruck, viele Menschen haben irgendwo verschwommen noch dieses Bild in sich).
Mir fällt gerade der Vergleich mit Rückenproblemen ein: viele Menschen lassen sich Spritzen oder Massagen oder sonstwas geben, aber das beste ist doch immer noch, zusätzlich Rückengymnastik zu machen (also was TUN), die Gewohnheiten ändern (z.B. nicht mehr aus dem Kreuz heben) etc.
Hierbei ist also auch das selbstverantwortliche HANDELN nötig. Und bei der Depression ist das nicht viel anders. Es muss ein Umdenken stattfinden, wir müssen aus unseren Gewohnheiten raus, und dies geht nur mit einer einfühlsamen Therapie, oftmals in Verbindung mit ADs.

Also bitte keine Angst vor einer *Kopf-Krankheit*... ich glaube sogar, eine Verhaltenstherapie könnte auch bei *gesunden* Menschen manches Licht aufgehen lassen! Schaden tut's auf keinen Fall.

Lass es auf Dich zukommen, egal was es ist, es ist ein Teil von Dir.

Sei lieb gegrüßt
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