Pfeiffer'sches Drüsenfieber und Depression

Antworten
Kaija
Beiträge: 1
Registriert: 18. Jan 2007, 11:15

Pfeiffer'sches Drüsenfieber und Depression

Beitrag von Kaija »

Hallo an Alle,

mich würde interessieren, ob es einen Zusammenhang zwischen Depression und Pfeiffer'sches Drüsenfieber (Mononukleose) gibt.
Hatte jemand von euch schon einmal Pfeiffer'sches Drüsenfieber (oder kennt ihr jemanden der es hatte) und wurde danach depressiv?

Danke!
BinAmEnde
Beiträge: 486
Registriert: 21. Aug 2006, 13:21

Re: Pfeiffer'sches Drüsenfieber und Depression

Beitrag von BinAmEnde »

Hallo,

ich habe keine Ahnung, ob es da einen Zusammenhang gibt, aber kurz vor Weihnachten wurde PDF bei mir festgestellt, nachdem ich mich 2 Monate mit verschwollenen Gesichtshälften herumplagte. Erkannt wurde es aber erst, als das Symptom Müdigkeit hinzukam. Konnte 12 Std durch schlafen, aber ne Std später hätte ich schon wieder schlafen können.

Ich gehe davon aus, dass der Körper durch die Depression an Abwehrkraft verliert und dadurch solche viruelle Erkrankungen sowie Entzündungen, Hautausschläge und sonstiges erst möglich werden.

LG, Werner
Hina1
Beiträge: 761
Registriert: 23. Mai 2006, 23:23

Re: Pfeiffer'sches Drüsenfieber und Depression

Beitrag von Hina1 »

Liebe Kaija,

das ist ja wirklich eine interessante Frage. Hmmm, keine Ahnung, ob es einen Zusammenhang gibt, habe mir darüber bisher keine Gedanken gemacht aber wo Du das ansprichst kommt mir in den Sinn, daß mein Freund sowohl Pfeiffersches Drüsenfieber und Depression hatte also zeitgleich und Dani hier aus dem Forum hatte das auch geschrieben, daß es bei ihr auch der Fall war im letzten Jahr. Sie kann im Moment dazu nichts beitragen, da sie in der Klinik ist. Aber eigentlich wurde wohl bei beiden erst die Depression, dann das PDF festgestellt. Nur wer kann bestimmt sagen, daß das PDF vielleicht schon länger da war und nicht erkannt wurde.

Liebe Grüße
Hina
ils_pixent9
Beiträge: 1149
Registriert: 6. Jul 2006, 21:37
Kontaktdaten:

Re: Pfeiffer'sches Drüsenfieber und Depression

Beitrag von ils_pixent9 »

Meine Tochter hatte vor vier Jahren PDF.
Dazu eine Vorbemerkung: bei dem Sohn einer Freundin war diese Krankheit nicht rechtzeitig erkannt worden und ging in chronische Müdigkeit über die zu Depressionen abzugrenzen wohl sehr schwierig ist.

Die Krankheit begann bei meiner Tochter ganz heftig, es war heiß, ich tippte erst auf einen Sonnenstich.
Am nächsten Tag ging es ihr aber immer noch nicht besser, sie war müde und matt und klagte über Halsweh. Und ich dachte sofort an PDF. Sie bestand dann darauf, dass die Hausärztin ihr gleich Antibiotika verschrieb, ich wußte noch von meiner Freundin wie wichtig das ist.PDF ist zwar ein Vireninfekt aber weil der Körper total geschwächt ist, ist er offen für bakterielle Infektionen.
Sie war sehr krank, ich habe noch nie so ein krankes Kind gehabt. Wenn wir beim HNO warteten, schlief sie an meiner Schulter ein. Der HNO sprach von kh, ich rief dort an und fragte, was man tun könnte. Ruhe und Infusionen, hieß die Antwort, denn sie konnte kaum schlucken.Nahrungsaufnahme war nur mit Schmerztabletten möglich, sie bevorzugte Griesklößchensuppe.
Nun, Ruhe hatte sie daheim und der Hausarzt erklärte sich bereit, Infusionen zu geben.
Wir haben dafür gesorgt, dass sie nie länger als eine Stunde alleine war.
Nach einer Rekordzeit von drei Wochen war sie wieder gesund und ging wieder zur Uni wenn sie auch noch lange darüber klagte, dass sich Narben aus ihren Mandeln löste und sie dauernd Mandelgewebe im Mund hat.
Sie hat sich streng daran gehalten, einige Zeit keinen Sport zu betreiben, weil das eine Gefahr für die Milz ist und keinen Alkohol zu trinken, weil die Leber sich regenerieren muß.
Ich kann nur jedem raten, bei hochgradigem Krankheitsgefühl und Halsschmerzen das Blut auf diesen Erreger untersuchen zu lassen, wenn man die Krankheit gleich erkennt, ist es nicht schlimm.
Es gibt auch ein Forum für diese Krankheit, darin hat meine Tochter viel gelesen, ihr könnt es ergoogeln.
LG Gret
waldfee
Beiträge: 82
Registriert: 4. Sep 2006, 17:14
Kontaktdaten:

Re: Pfeiffer'sches Drüsenfieber und Depression

Beitrag von waldfee »

HAllo Katja!
Also ich hatte im Dezember letzten Jahres das pfeiffrische Drüsenfieber. Aber ich hatte schon vorher Depressionen jedenfalls zeitweise!
Gib jedem Tag die Chance der Schönste deines Lebens zu werden - Mark Twain"
kerry
Beiträge: 359
Registriert: 3. Nov 2006, 20:44

Re: Pfeiffer'sches Drüsenfieber und Depression

Beitrag von kerry »

Hallo Katja!

Ich hatte mit ca.13 PDF.
Mhmmm das ich als spät Folge die Depri. bekommen habe ,kann ich nicht so recht sagen.Bei mir wurde die Erkrankung erst sehr spät Festgestellt und Ich hatte viele folge Erkrankungen.Allerdings hatte ich auch das Pech,das daß ganze mit einer Hepatitis einherging.Ich mußte lange im Krankenhaus bleiben und kann nur sagen,das die folge Erkrankungen mir jahre zu schaffen machten. Das meine Depri.daher kommt oder eine Folge ist,schließe ich einfach mal aus.Aber ich war schon als Kind sehr Ambivalent... was sicher durch dauert geschwächte Körper-abwehrkräfte,verstärkt wurde.
Gruß Kerry
Schenke jeden Tag ein Lächeln

und Du wirst Glücklich sein..
Antworten