Medikamenten-Roulette... Erfahrungen mit L-THYROXIN?

Pampfi
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Re: Medikamenten-Roulette... Erfahrungen mit L-THYROXIN?

Beitrag von Pampfi »

@Anne: Durchaus plausibel, allerdings wundere ich mich in einem Punkt: Warum soll der Cholesterinspiegel durch Thyroxin steigen? Thyroxin regelt doch im Gegenteil nach meinem Wissensstand das Cholesterin runter.
Dein Schilddrüsenregelkreis funktioniert offenbar ziemlich gut (1,0 TSH) und die anderen Werte schauen auch ordentlich aus, insofern sehe ich auch keinen Grund da unbedingt einzugreifen... >1,5 sähe das meiner Meinung anders aus.

Allerdings könnten die freien Hormone meines Erachtens etwas höher in der Norm sein, aber das kann eben auch eine Folge der Depression sein.
Denker
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Re: Medikamenten-Roulette... Erfahrungen mit L-THYROXIN?

Beitrag von Denker »

Meine Frau hat eine Schilddrüsenunterfunktion und wenn sie brav ihre Hormone schluckt, ist ihr Cholesterinwert bedeutend besser! Kann mir also auch nicht vorstellen, warum L-Thyroxin bei dir den Cholesterinwert ansteigen lassen sollte.
Die Ernährung hat übrigens sehr wohl einen deutlichen Einfluss auf den Cholesterinwert. Dabei geht es allerdings wesentlich mehr um Kohlenhydrate als um Fette. Was keinen Einfluss hat ist das Cholesterin, welches du mit der Nahrung zu dir nimmst. So dürftest du es wohl auch gemeint haben, oder?
Gruß
Denker
SchwarzeSchnecke

Zusammenhang L-THYROXIN, NORADRENALIN und CHOLESTERIN

Beitrag von SchwarzeSchnecke »

@ Ralph und @ Denker:

Zu der Cholesterin-Erhöhung durch L-THYROXIN:

Ich verstehe euren Einwand. Auf den ersten Blick scheint das, was ich über das Cholesterin geschrieben habe, unlogisch.
Also, es ist so: Wenn jemand, der eine gesunde Schilddrüse hat (wie es bei der Unterfunktion ist, weiß ich nicht), anfängt, zusätzliche SD-Hormone zu nehmen, dann kurbeln diese den Stoffwechsel an. Sie sorgen dafür, daß z.B. aufgenommene Kohlenhydrate weniger in Fett und statt dessen eher zu Glucose umgewandelt werden. Damit sollten sie eigentlich bewirken, daß die Werte der Blutfette – und damit zusammenhängend auch der Cholesterinspiegel – sinken. Bei einer längeren Einnahme ist dies wohl auch der Fall.
ZU BEGINN der Einnahme verhält es sich jedoch etwas anders: Die SD-Hormone sorgen nämlich zunächst einmal für den Abbau von Fettreserven ("Pölsterchen"). Diese Fette gelangen nun in großen Mengen ins Blut, und damit tragen sie zu einem Anstieg des Cholesterinspiegels bei. Das mag zwar vorübergehend sein; jedoch kann sich der Abbau der Fettreserven über einen ziemlich langen Zeitraum erstrecken.
So zumindest habe ich das irgendwo gelesen; und sowohl der Endokrinologe als auch mein Psychiater haben mir dies bestätigt. (Letzterer hat mir gegenüber zugegeben, daß er trotz normaler Schilddrüsenfunktion mal L-THYROXIN genommen hatte – weil er abnehmen wollte!)
Übrigens kommt dieser vorübergehende Anstieg des Cholesterinspiegels nicht nur am Beginn einer Einnahme von SD-Hormonen vor: Auch wenn man anfängt, eine Diät zu machen, und dadurch abnimmt, kann der Cholesterinspiegel zunächst ansteigen; und ähnlich verhält es sich, wenn man Sport macht, um abzunehmen.


@ Denker:

Du hast mich richtig verstanden; ich hatte es etwas blöd ausgedrückt. Stimmt, die Ernährung hat schon einen Einfluß. Allerdings gibt es manche dünnen Leute, die ihr Gewicht halten und aus lauter Angst, zuzunehmen, kaum kalorienreiche Nahrung zu sich nehmen – und trotzdem einen erhöhten Cholesterinwert haben.
Von den Endokrinologen scheinen jedenfalls nicht wenige davon überzeugt zu sein, daß körperliche Bewegung deutlich mehr Einfluß auf den Cholesterinspiegel hat als das, was man ißt.
Vielleicht sollte ich daher irgendeinen Sport treiben (was ich allerdings nicht in meinem Terminplan unterbringen kann). Bei mir ist es jedenfalls so, daß mein LDL-Cholesterinwert mehr als doppelt so hoch ist wie der bei den Referenzwerten als Maximum angegebene. Und das macht mich momentan schon nachdenklich.


...Und dann noch was: Vermutung, weshalb SD-Hormone eine antidepressive Wirkung haben können:
(Oder auch: Weshalb ein Mangel an SD-Hormonen Depressionen auslösen kann.)

Mein Psychiater und ich haben uns dies zusammen überlegt.
Also: L-THYROXIN (=T4) und T3 bewirken indirekt eine vermehrte Bildung und Freisetzung von ADRENALIN und NORADRENALIN, und zwar im ganzen Körper, also auch im Gehirn (dort ist allerdings nur das NORADRENALIN betroffen, weil ADRENALIN die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden kann). Dies könnte eine Erklärung für die antidepressive Wirkung sein.
Übrigens scheinen die Nebenwirkungen einer zusätzlichen L-THYROXIN-Einnahme bei Depressiven (und zwar solchen Depressiven, die hauptsächlich unter Antriebslosigkeit leiden) nicht so stark ausgeprägt zu sein wie bei Gesunden!
Daher vermute ich, daß die Add-on-Behandlung mit L-THYROXIN vor allem für solche Patienten in Frage kommt, die auf serotonerg wirkende AD nicht und auf noradrenerg wirkende AD kaum oder gar nicht ansprechen. Dagegen wäre bei Patienten, die eher agitiert-depressiv sind, sowie bei solchen, die unter SNRI und REBOXETIN eine starke Unruhe und Schlafstörungen bekommen, zu erwarten, daß sie auf zusätzliche SD-Hormone ebenso oder ähnlich reagieren.


...Und hier noch eine Vermutung, weshalb manche AD einen Anstieg des Cholesterinspiegels bewirken:
Dazu gibt es zwar schon einen anderen Thread, aber ich schreib’s jetzt hier rein, weil’s vom Zusammenhang her paßt:

In dem Thread hatte ich u.a. geschrieben, daß man für jedes AD einzeln ermitteln muß, ob es den Cholesterinspiegel erhöht, und daß man wohl keine pauschalen Aussagen über bestimmte Gruppen von AD machen kann. Dabei hatte ich mich auf die Einteilung nach CHEMISCHEN Gruppen bezogen.
Wenn man die AD allerdings nach der WIRKUNGWEISE einteilt, sieht die Sache anders aus:
Anscheinend erhöhen vor allem solche AD den Cholesterinspiegel, die die Wiederaufnahme von NORADRENALIN hemmen.
Bei MIRTAZAPIN, TREVILOR (VENLAFAXIN), CYMBALTA und REBOXETIN steht der Cholesterin-Anstieg teilweise als NW im Waschzettel (manchmal nur im amerikanischen).
Wie es bei den Trizyklika ist, weiß ich nicht. Falls meine Vermutung zutrifft, wären z.B. NORTRIPTYLIN (NOTRILEN), CLOMIPRAMIN, und DESIPRAMIN betroffen, sowie das tetrazyklische MAPROTILIN. Und die MAO-Hemmer möglicherweise auch.


So... das reicht für heute.


LG, Anne
Pampfi
Beiträge: 173
Registriert: 16. Jul 2005, 12:29

Re: Medikamenten-Roulette... Erfahrungen mit L-THYROXIN?

Beitrag von Pampfi »

@Anne: Danke!
Ich habe heute etwas ähnliches auf dem münchner Hashitreffen gehört. Aber gut, das nehme ich inkauf.

Bei mir gibt es zum einen einen Lethargie, die aber u.U. in eine Agitations umschlagen kann. Ich fühle mich aber lieber etwas hektisch und denke schnell als daß ich langsam denke und ruhig wirke - irgendwie läuft dann das Leben an mir ziemlich vorbei.

Eigentlich möchte ich damit verhindern daß vom (gut verträglichen) SSRI auf was anderes umsteigen muß.

Generell scheint Thyroxin auch in hohen Dosen recht gut verträglich zu sein, wenn man mal so ein paar Studien durchblättert.

Die Frage ist natürlich, vertragen das Depris besser als psychisch Gesunde?

Dann hab ich wieder Pech gehabt - ich hätte mir eine Überfunktion zulegen sollen
SchwarzeSchnecke

Bin eine Schnecke und werde wohl immer eine bleiben...

Beitrag von SchwarzeSchnecke »

Lieber Ralph,

Du schreibst:
"Ich fühle mich aber lieber etwas hektisch und denke schnell als daß ich langsam denke und ruhig wirke - irgendwie läuft dann das Leben an mir ziemlich vorbei."

Da kann ich gut nachvollziehen, denn so geht es mir auch! (Und ich beneide Dich! )
Wenn ich etwas unruhig und nervös, aber dafür schneller und wacher – und leistungsfähiger – wäre, dann wäre mir das auch lieber als mein gegenwärtiger Zustand. Gegen die Unruhe könnte ich z.B. Entspannungsübungen machen oder notfalls auch mal ein Benzo o.Ä. nehmen – aber gegen diese andauernde Antriebslosigkeit und Müdigkeit hilft irgendwie nichts so richtig.
Ich habe das Gefühl, daß ich überhaupt nicht in die Zeit passe, in der ich lebe: Die Welt verändert sich ständig und mit großer Geschwindigkeit, die meisten Menschen (besonders die in meinem Alter) sind unternehmungslustig und hektisch und reden schnell, und ich bin zu langsam (daher auch mein Nick) und bekomme mindestens die Hälfte von allem nicht mit.
Am liebsten würde ich Winterschlaf machen, und zwar schon seit Mitte September!
Und so wie’s aussieht, werde ich mich mit diesem Zustand abfinden müssen.
Ich hab keine Ahnung, wie ich damit ein halbwegs normales Leben führen soll...

LG, Anne
Luna1958katze
Beiträge: 1
Registriert: 17. Jan 2007, 20:55

Re: Medikamenten-Roulette... Erfahrungen mit L-THYROXIN?

Beitrag von Luna1958katze »

Hallo Anne,
lese hier schon länger mit habe bisher aber noch nicht geschrieben.
Ich habe auch schon jahrelang u.a. Depressionen, ich habe von einer ehemaligen Arbeitskollegin, die auch Depressionen hat, gehört das sie zu ihren Antidepressiva zusätzlich Schilddrüsenhormone bekommen hat - obwohl ihre Werte auch im Normbereich waren.Da ich mit meiner Medikamenteneinstellung auch nicht zu frieden war, weiterhin ewig müde und kaput,habe ich es jetzt auch ausprobiert. Mein Arzt hat mich zwar etwas komisch angeguckt als ich erzählte was ich wollte, aber er war bereit es zu versuchen.Ich sollte dann nur 25( mg ?)nehmen laut Radiologe.Habe dann eine zeitlang 50mg genommen und die Blutwerte kontrollieren lassen, da sie nicht an der Obergrenze des Normalertes waren nehme ich jetzt 100mg L-Thyroxin und ich finde sie tuen mir ganz gut.Habe sogar ca. 3 kg abgenommen, allerdings vorher 15 zugelegt.
Mir hat aber auch Edronax gut geholfen um meinen Antrieb zu steigern.
Vielleicht konnte ich dir etwas weiter helfen.
LG
Luma
SchwarzeSchnecke

Re: Medikamenten-Roulette... Erfahrungen mit L-THYROXIN?

Beitrag von SchwarzeSchnecke »

Liebe Luma,

Herzlich willkommen hier im Forum!

Auch ich wäre bereit, es zu versuchen – aber leider darf ich weder L-THYROXIN noch EDRONAX (REBOXETIN) einnehmen (siehe meine Postings vom 8. November bzw. vom 11. Januar). Das wäre einfach zu gefährlich.

Trotzdem danke ich Dir für Deinen Beitrag. MIR konntest Du damit zwar nicht helfen – aber dieser Thread wird ja auch von anderen Usern gelesen, und der eine oder andere profitiert vielleicht davon (würde ich mir zumindest wünschen).

...Übrigens: L-THYROXIN wird in der Einheit μg (Mikrogramm = Millionstel Gramm) angegeben.

LG, Anne
Winni
Beiträge: 25
Registriert: 22. Jul 2006, 10:39

Re: Medikamenten-Roulette... Erfahrungen mit L-THYROXIN?

Beitrag von Winni »

Hallo Schwoabe-Mädle,

verfolge auch den Thread sehr aufmerksam.
Ich bin auch schon über das Thyro gestolpert. Zwar nicht im direkten Zusammenhang mit Depressionen sondern mitn Fruchtzuckerunverträglichkeit, die bei mir auch vorliegt. http://www.libase.de/thread.html?hl=glu ... boardid=22

Wie sich der Kreis doch schliessen kann.
Deshalb hatte ich mich auch schon zum Endo aufgemacht. Die Ergebnisse kriege ich Ende Januar präsentiert.

Liebe Grüße
Winni
Vielleicht möchte Gott, daß Du im Laufe Deines Lebens viele falsche Menschen kennen lernst, damit Du,

wenn Du die richtigen triffst, sie auch zu schätzen weißt und dankbar für sie bist



Irishgirl
Beiträge: 1
Registriert: 6. Mär 2007, 13:37

Re: Medikamenten-Roulette... Erfahrungen mit L-THYROXIN?

Beitrag von Irishgirl »

Hallo, bin ganz neu hier und suche evtl. Zusammenhänge zwischen Hashimoto und Depression...

Ich selbst habe Hashimoto und bin mittlerweile nach gut 3 Jahren "Arbeit" auch gut eingestellt... Dennoch habe ich hin und wieder unerklärliche depressive Phasen, die aber noch mit pflanzl.AD hinzubiegen sind...dennoch nicht schön... Meine Mutter leidet unter Psychosen (=+mittlerweile auch Hashimoto) und da wird man sensibler, wenn es um die Gesundheit geht...

Soweit ich weiß, wird T3 nur hochdosiert bei Depression OHNE SD-Fehlfunktion eingesetzt. Der einzige Link, den ich mir zu abgespeichert hatte war dieser:

http://www.thieme-connect.com/ejournals ... -43142.pdf

leider schon von 2003... sicher findet man auch aktuelle Studien dazu.

Wichtig bei SD-Fehlfunktion oder eben den Autoimmunerkrankungen der SD, w.z.B. Hashimoto-Thyreoiditis ist eine sehr gute Einstellung, die nicht nur in den 25er Schritten möglich ist, sondern noch viel feiner geht. Außerdem bei Hashimoto günstig gezeigt hat sich die Einnahme von Selen...

LG Irishgirl
SchwarzeSchnecke

Re: Medikamenten-Roulette... Erfahrungen mit L-THYROXIN?

Beitrag von SchwarzeSchnecke »

...Immer wenn ich nicht mehr damit rechne, holt jemand "meinen" Thread rauf!
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Hallo Irishgirl,

Herzlich willkommen hier im Forum!


"Hallo, bin ganz neu hier und suche evtl. Zusammenhänge zwischen Hashimoto und Depression..."

Dazu gibt es auch noch einen anderen Thread, von der Userin Adelina:
http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... 1167231655

Der User Ralph (Pampfi) hat auch eine Hashimoto-Thyreoiditis und nimmt zusätzlich zu L-THYROXIN noch das Antidepressivum CIPRALEX.
Möglicherweise könnte es in Deinem Fall hilfreich sein, ein AD dauerhaft einzunehmen.

Vielleicht melden sich Adelina oder Ralph, wenn sie Dein Posting hier entdecken.


LG, Anne
Pampfi
Beiträge: 173
Registriert: 16. Jul 2005, 12:29

Re: Medikamenten-Roulette... Erfahrungen mit L-THYROXIN?

Beitrag von Pampfi »

es gibt auch interessante Versuche mit Thyroxin zur Phasenprophylaxe und Augmentation. Ferner sollte man es natürlich auch kombinieren können. Während man bei Schilddrüsengesunden wohl immer auch eine schwierige Abwägung zu treffen hat, stört man doch eine funktionierenden hormonellen Regelkreis, so stellt sich dies bei Schilddrüsenerkrankten anders dar. Einen Artikel von 2003 würde ich noch nicht als alt bezeichnen. Es scheint aber wohl so zu sein daß bei Hashimoto affektive Störungen häufiger auftreten. Was nun dafür die Ursachen sind ist wohl noch (lange) nicht klar. In Erlangen läuft eine Studie zu Hashimoto, Psyche und Genetik die sich damit beschäftigt. Die sind auch immer noch an Probanden interessiert. Ansprechpartnerin dort ist Angelika Novoseltseva.
Manchen Hashis hilft es wohl, wenn sie ihre Dosis erhöhen, der TSH sollte also maximal um 1 herum sein.
Denker
Beiträge: 645
Registriert: 11. Apr 2005, 13:55

Re: Medikamenten-Roulette... Erfahrungen mit L-THYROXIN?

Beitrag von Denker »

Hallo Anne,
hast du schon mal davon gehört, dass Betablocker die Wirkung von AD verstärken sollen? Ich weiß eigentlich nur, dass BB als Nebenwirkungen auch Depressionen auslösen können.
Hier gibt es eine entsprechende Anfrage:
http://www.depri.ch/beitrag17929.html

Gruß
Denker
SchwarzeSchnecke

Betablocker wirken NICHT antidepressiv

Beitrag von SchwarzeSchnecke »

Hallo Denker,

"hast du schon mal davon gehört, dass Betablocker die Wirkung von AD verstärken sollen?"

Nein, und glaube ich auch nicht.

"Ich weiß eigentlich nur, dass BB als Nebenwirkungen auch Depressionen auslösen können."

Mein Psychiater und ich ebenso.

"Hier gibt es eine entsprechende Anfrage:
http://www.depri.ch/beitrag17929.html"

undertaker-1a

[...]

hallo!
hat hier jemand erfahrung mit dem betablocker pindolol? mit dem kann man die angstlösende und stimmungsaufhellende ad-wirkung verstärken - das wird bei therapieresistenz oder bei ungenügender wirkung gemacht..
lg

Diesen "undertaker-1a" hatten wir hier im Forum auch schon mal. Ich mache lieber keinen weiteren Kommentar dazu...

Betablocker wirken NICHT angstlösend. Sie unterdrücken allenfalls die Wirkung von Adrenalin (welches bei Angstzuständen freigesetzt wird) auf den Körper.

VG, Anne
Caroline1
Beiträge: 831
Registriert: 19. Mär 2003, 16:48

Re: Medikamenten-Roulette... Erfahrungen mit L-THYROXIN?

Beitrag von Caroline1 »

Hallo Denker

Doch, es gibt durchaus auch Versuche, mit Pindolol eine Augmentationstherapie zu probieren. Die Studienlage ist aber nicht eindeutig, offene Studien bestätigten eine Wirksamkeit, in kontrollierten Studien konnte sie aber nicht wirklich bewiesen werden. Per google wirst du vielleicht einige Artikel finden, die sich damit beschäftigen. Ich kann dir keine Links angeben, da ich diese Informationen aus mehreren Artikeln aus Fachzeitschriften habe, die ich in Schriftversion besitze.

Gruß von Caroline
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