Angst
Angst
Hallo, bin neu hier.Ich habe im Moment wieder mal hefigst mit meiner Depression zu kämpfen, und leide in solchen Phasen am meisten unter der schrecklichen Angst vor schwerer Krankheit (Krebs). Ich steigere mich da richtig rein und bin wie gelähmt vor Angst. Wer hat sowas auch schon erlebt, und kann mir helfen damit besser umzugehen?
Re: Angst
Hallo...
Ja, ich kann das sehr gut Nachvollziehen.
Grade im moment.
Manchmal frag ich mich,ob es wirklich die Depr. ist,oder ob man nicht doch IRGENDWAS anderes übersehen hat.
Dabei hilft nur,zum Arzt und es abklehren lassen.Aber die unsicherheit bleibt.
Da helfen nur die Fakten...
Ich hab dabei das Problem das ich auch noch
total ungerne zum Arzt gehe.Dies liegt aber daran,das ich schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Also werd Ich mich gleich aufraffen und einen termin beim Arzt machen...
Damit die unsicherheit etwas nachläßt.
Aufjedenfall sollte man sich nicht grad mit Medizinischer Literatur (was könnte es alles sein...welche symtome hat was..)in so einer situation beschäftigen.Wenn sich eine eigen Diagnose erstmal Festgesetzt hat, ist es schwer davon abzukommen.
Gruß Kerry
Ja, ich kann das sehr gut Nachvollziehen.
Grade im moment.
Manchmal frag ich mich,ob es wirklich die Depr. ist,oder ob man nicht doch IRGENDWAS anderes übersehen hat.
Dabei hilft nur,zum Arzt und es abklehren lassen.Aber die unsicherheit bleibt.
Da helfen nur die Fakten...
Ich hab dabei das Problem das ich auch noch
total ungerne zum Arzt gehe.Dies liegt aber daran,das ich schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Also werd Ich mich gleich aufraffen und einen termin beim Arzt machen...
Damit die unsicherheit etwas nachläßt.
Aufjedenfall sollte man sich nicht grad mit Medizinischer Literatur (was könnte es alles sein...welche symtome hat was..)in so einer situation beschäftigen.Wenn sich eine eigen Diagnose erstmal Festgesetzt hat, ist es schwer davon abzukommen.
Gruß Kerry
Schenke jeden Tag ein Lächeln
und Du wirst Glücklich sein..
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Re: Angst
Hallo Daniela,
Angst vor Krankheiten habe ich in der Depression nicht, im Gegenteil ich kann einfach nicht mehr richtig denken. Ich getraue mich nicht mehr hinauszuhehen,
wil ich denke umzufallen und keine Luft
mehr zu bekommen. Mir fangen sogar die
Knie an zu zittern.Ich suche mir immer solche Wege aus an denen ich mich hin-
setzen kann vor allem wo aber Menschen sind.
Vielleicht ist es für Dich ganz gut eine
Angstbewältigungsttherapie zu machen
Sprich doch einmal mit Deinem Neurologen,
der sagt Dir bestimmt was zu machen ist.
Alles Gute
Angst vor Krankheiten habe ich in der Depression nicht, im Gegenteil ich kann einfach nicht mehr richtig denken. Ich getraue mich nicht mehr hinauszuhehen,
wil ich denke umzufallen und keine Luft
mehr zu bekommen. Mir fangen sogar die
Knie an zu zittern.Ich suche mir immer solche Wege aus an denen ich mich hin-
setzen kann vor allem wo aber Menschen sind.
Vielleicht ist es für Dich ganz gut eine
Angstbewältigungsttherapie zu machen
Sprich doch einmal mit Deinem Neurologen,
der sagt Dir bestimmt was zu machen ist.
Alles Gute
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Re: Angst
Es ist zwar unterschiedlich woran sich die Angst festmacht, ob man Panikattacken hat wenn man Menschen sieht oder Angst vor Krankheiten hat, aber die Angst als solche ist gleich und ist tief in einem selber verwurzelt.
Ich habe früher in meinem Pschyrembel gesucht und gesucht, jeden medizinischen Artikel in Zeitschriften gesucht den ich finden konnte und dann machte es eines Tages KLICK in meinem Kopf und ich erkannte, welch guten Nährboden ich damit meiner Angst gab. Der Pschyrembel ist irgendwo in der Wohnung verschwunden, ich habe keine Ahnung wo er ist und medizinische Artikel in Zeitschriften lese ich garnicht mehr und wenn sie mir als sehr bedrohlich erscheinen, reiße ich sie gleich raus und werfe sie in den Müll.
Ich hätte nie Ärztin oder Krankenschwester werden können.
Seitdem ich so handele, ist meine Angst zwar nicht verschwunden, aber besser geworden.
Hätte ich Angst vor der Entwicklung des politischen Geschehens, würde intensives Nachrichten hören oder lesen vermeiden.
Oft entsteht der berühmte Kreislauf: man hat Angst vor etwas und tut noch alles um diese Angst weiter zu schüren also um sich selber zu quälen.
Gret
Ich habe früher in meinem Pschyrembel gesucht und gesucht, jeden medizinischen Artikel in Zeitschriften gesucht den ich finden konnte und dann machte es eines Tages KLICK in meinem Kopf und ich erkannte, welch guten Nährboden ich damit meiner Angst gab. Der Pschyrembel ist irgendwo in der Wohnung verschwunden, ich habe keine Ahnung wo er ist und medizinische Artikel in Zeitschriften lese ich garnicht mehr und wenn sie mir als sehr bedrohlich erscheinen, reiße ich sie gleich raus und werfe sie in den Müll.
Ich hätte nie Ärztin oder Krankenschwester werden können.
Seitdem ich so handele, ist meine Angst zwar nicht verschwunden, aber besser geworden.
Hätte ich Angst vor der Entwicklung des politischen Geschehens, würde intensives Nachrichten hören oder lesen vermeiden.
Oft entsteht der berühmte Kreislauf: man hat Angst vor etwas und tut noch alles um diese Angst weiter zu schüren also um sich selber zu quälen.
Gret
Re: Angst
Genau so ist es, ich habe das Gefühl ich bin dann nur noch am Symtome suchen, und dabei wird die Angst immer größer und man ist wie gelähmt.Ich verfluche immer wieder wenn ich wieder einen medizienischen Artikel gelesen oder gesehen hab.Muß mich da in Zukunft wirklich mehr zusammenreißen.
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Re: Angst
Liebe Dani,
ja, tue das.
Es gibt Dinge die einen triggern und ich unterscheide sorgfältig, ob ich einen Gewinn davon habe mich dem auszusetzen.
Damals hatte ich auch Angst in die Stadt zu gehen, ich habe es dennoch getan, weil ich der Vermeidungshaltung entkommen wollte.
In anderen Dingen ist aber die Vermeidungshaltung durchaus angebracht, ich brauche keine medizinischen Artikel um glücklich zu sein.
Ich halte auch Tests in bezug auf die wahrscheinliche Lebensdauer für sehr gefährlich,nie im Leben würde ich so einen Test machen.
Lieben Gruß Gret
ja, tue das.
Es gibt Dinge die einen triggern und ich unterscheide sorgfältig, ob ich einen Gewinn davon habe mich dem auszusetzen.
Damals hatte ich auch Angst in die Stadt zu gehen, ich habe es dennoch getan, weil ich der Vermeidungshaltung entkommen wollte.
In anderen Dingen ist aber die Vermeidungshaltung durchaus angebracht, ich brauche keine medizinischen Artikel um glücklich zu sein.
Ich halte auch Tests in bezug auf die wahrscheinliche Lebensdauer für sehr gefährlich,nie im Leben würde ich so einen Test machen.
Lieben Gruß Gret
Re: Angst
Liebe Sonneundregen,
während Deinen Krebsbehandlungen, hast Du doch sicher Kontakte zu Mitpatienten bekommen?
Solche Gespräche können doch oft auch sehr viel helfen, erklären und etwas von der Angst nehmen.
Zum Thema Krebs gibt es auch viele Fachzeitschriften und mittlerweile sicher auch viele Informationen im Internet.
Es wäre aber sicher auch gut, nicht immer in sich hineinzuhören. Damit gibst Du der Krankheit zuviel Macht. Vertraue wieder auf das Leben und eine Zukunft.
Du hast bisher zwei Mal gegen die Krankheit gewonnen, es kann ja tatsächlich sein, dass nun alles vorüber ist. Versuche etwas zuversichtlicher zu werden. Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir Gesundheit und ein langes, angstfreies Leben.
Liebe Grüße, Lisa
während Deinen Krebsbehandlungen, hast Du doch sicher Kontakte zu Mitpatienten bekommen?
Solche Gespräche können doch oft auch sehr viel helfen, erklären und etwas von der Angst nehmen.
Zum Thema Krebs gibt es auch viele Fachzeitschriften und mittlerweile sicher auch viele Informationen im Internet.
Es wäre aber sicher auch gut, nicht immer in sich hineinzuhören. Damit gibst Du der Krankheit zuviel Macht. Vertraue wieder auf das Leben und eine Zukunft.
Du hast bisher zwei Mal gegen die Krankheit gewonnen, es kann ja tatsächlich sein, dass nun alles vorüber ist. Versuche etwas zuversichtlicher zu werden. Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir Gesundheit und ein langes, angstfreies Leben.
Liebe Grüße, Lisa
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Re: Angst
Hallo Daniela und ihr anderen,
ich schreib jetzt auch mal hier rein, weil es einfach paßt.
ich kenne diese Angst vor Krankheit auch, sie ist bei mir auch in sehr depressiven Zeiten am stärksten ausgeprägt, und ich bin dann auch wie gelähmt, starr, habe Angstträume, weiß nicht, wie ernst ich körperliche Symptome nehmen soll.
Vor vielen Jahren nach zwei gynäkologischen Eingriffen stand diese Angst mal sehr im Vordergrund, ein Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik hat mich aber sehr gestärkt, ich hatte hinterher das Gefühl, daß mein KÖrper ok ist und ich mir keine Sorgen machen muß. Das hat lange funktioniert, bis bei einer Routineuntersuchung vor zwei Jahren ein sehr dramatischer (sprich lebensgefährlicher) Krebsverdacht aufkam.
Der Verdacht wurde zum Glück nicht bestätigt, das dauerte aber mehrere Wochen. Seit dem ist die Angst wieder volle Kanne da, zudem ist Angst vor jedem Arztbesuch, jeder Untersuchung hinzugekommen, das kann bis zur Panikattacke gehen. Dazu kommt noch meine seit langer Zeit bestehende Todesangst vor Narkosen und daher vor allen Befunden, die eine OP nötig machen könnten. Vor zwei Jahren hat mich wiederum ein Klinikaufenthalt etwas stabilisiert, aber jetzt gibts einen neuen Krebsverdacht (schon der zweite in diesem Jahr; zum Glück weniger dramatisch, als damals), und wahrscheinlich komme ich um eine neue OP nicht herum.
Wie Sonneundregen kann ich Dir, Daniela, gar keinen richtigen Rat geben. Ich suche selbst Hilfe, seit gestern, als eine zweite Ärztin den besorgniserregenden Befund bestätigte, habe ich das Gefühl, daß bei jedem Schritt meine Beine unter mir wegbrechen wollen.
Gut tut mir, daß es Menschen gibt, die an meiner Angst Anteil nehmen.
In diesem Sinne mitfühlende Grüße, besonders auch für Dich, sonneundregen,
Regenwolke
ich schreib jetzt auch mal hier rein, weil es einfach paßt.
ich kenne diese Angst vor Krankheit auch, sie ist bei mir auch in sehr depressiven Zeiten am stärksten ausgeprägt, und ich bin dann auch wie gelähmt, starr, habe Angstträume, weiß nicht, wie ernst ich körperliche Symptome nehmen soll.
Vor vielen Jahren nach zwei gynäkologischen Eingriffen stand diese Angst mal sehr im Vordergrund, ein Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik hat mich aber sehr gestärkt, ich hatte hinterher das Gefühl, daß mein KÖrper ok ist und ich mir keine Sorgen machen muß. Das hat lange funktioniert, bis bei einer Routineuntersuchung vor zwei Jahren ein sehr dramatischer (sprich lebensgefährlicher) Krebsverdacht aufkam.
Der Verdacht wurde zum Glück nicht bestätigt, das dauerte aber mehrere Wochen. Seit dem ist die Angst wieder volle Kanne da, zudem ist Angst vor jedem Arztbesuch, jeder Untersuchung hinzugekommen, das kann bis zur Panikattacke gehen. Dazu kommt noch meine seit langer Zeit bestehende Todesangst vor Narkosen und daher vor allen Befunden, die eine OP nötig machen könnten. Vor zwei Jahren hat mich wiederum ein Klinikaufenthalt etwas stabilisiert, aber jetzt gibts einen neuen Krebsverdacht (schon der zweite in diesem Jahr; zum Glück weniger dramatisch, als damals), und wahrscheinlich komme ich um eine neue OP nicht herum.
Wie Sonneundregen kann ich Dir, Daniela, gar keinen richtigen Rat geben. Ich suche selbst Hilfe, seit gestern, als eine zweite Ärztin den besorgniserregenden Befund bestätigte, habe ich das Gefühl, daß bei jedem Schritt meine Beine unter mir wegbrechen wollen.
Gut tut mir, daß es Menschen gibt, die an meiner Angst Anteil nehmen.
In diesem Sinne mitfühlende Grüße, besonders auch für Dich, sonneundregen,
Regenwolke
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- Registriert: 15. Apr 2006, 12:46
Re: Angst
Liebe sonneundregen,
ich weiß nicht, ob man gegen die Angst kämpfen kann. Ich versuche eher, sie anzunehmen. Bei manchen, eher irrealen Ängsten hilft das Wissen, daß die Angst Teil meiner depressiven- bzw. Angststörung ist und nachläßt, wenn ich weniger depressiv drauf bin. Ansonsten versuche ich, alle Mittel zu nutzen, die mich irgendwie "erden". Das kann beruhigende Musik sein, ein Spaziergang oder ein warmes Bad. Ganz wichtig ist aber auch, mit nahestehenden Menschen über meine Angst zu sprechen, damit ich mich damit nicht so allein fühle. Und manchmal brauch ich einfach jemanden, der mich in den Arm nimmt und festhält.
Das andere ist, daß ich versuche, eine Traumatherapeutin zu finden, weil ich glaube, daß mir meine Erfahrungen mit Krankheit (da gibts sehr viele) und leider auch einige andere Erlebnisse so zugesetzt haben, daß ich sie immer nur für einige Zeit unter Kontrolle kriege. Nachdem ich mich bei einer Therapeutin, bei der ich schon ein paar Vorgespräche hatte, nun doch nicht so wohl fühle, bin ich weiter auf der Suche. Leider haben alle, bei denen ich bisher angefragt habe, unendlich lange Wartezeiten. Eben hat sich allerdings ein kleiner Lichtblick aufgetan, deshalb gehts mir jetzt auch besser, als vorhin. Ich habe mich getraut, bei einer Traumaambulanz anzurufen. Die sind dort zwar auch heillos dicht, haben mir aber die Adresse einer Therapeutin gegeben, die sich gerade erst selbständig macht. Vielleicht habe ich ja dort Glück. Ich würde sehr gern EMDR gegen meine Ängste einsetzen, hab mal vor längerer Zeit etwas Ähnliches auch gegen bestimmte Ängste gemacht, und es hat sehr gut geholfen.
Und das dritte ist: Sobald ein bißchen Kraft da ist, diese nutzen, wieder aufstehen, Krücken schnappen und los. Und drauf hoffen, daß man, wenn man es einmal gepackt hat, es auch wieder packen wird.
Es war bestimmt nicht alles für die Katz, sonneundregen. Das kleine Stück Leben kann Dir keiner nehmen, auch nicht ein blöder Gutachter, es ist Deins.
Im Gegensatz zu heute morgen schaffe ich gerade, positiv zu sein und schicke euch ein Stück dieser positiven Kraft,
Wolke
ich weiß nicht, ob man gegen die Angst kämpfen kann. Ich versuche eher, sie anzunehmen. Bei manchen, eher irrealen Ängsten hilft das Wissen, daß die Angst Teil meiner depressiven- bzw. Angststörung ist und nachläßt, wenn ich weniger depressiv drauf bin. Ansonsten versuche ich, alle Mittel zu nutzen, die mich irgendwie "erden". Das kann beruhigende Musik sein, ein Spaziergang oder ein warmes Bad. Ganz wichtig ist aber auch, mit nahestehenden Menschen über meine Angst zu sprechen, damit ich mich damit nicht so allein fühle. Und manchmal brauch ich einfach jemanden, der mich in den Arm nimmt und festhält.
Das andere ist, daß ich versuche, eine Traumatherapeutin zu finden, weil ich glaube, daß mir meine Erfahrungen mit Krankheit (da gibts sehr viele) und leider auch einige andere Erlebnisse so zugesetzt haben, daß ich sie immer nur für einige Zeit unter Kontrolle kriege. Nachdem ich mich bei einer Therapeutin, bei der ich schon ein paar Vorgespräche hatte, nun doch nicht so wohl fühle, bin ich weiter auf der Suche. Leider haben alle, bei denen ich bisher angefragt habe, unendlich lange Wartezeiten. Eben hat sich allerdings ein kleiner Lichtblick aufgetan, deshalb gehts mir jetzt auch besser, als vorhin. Ich habe mich getraut, bei einer Traumaambulanz anzurufen. Die sind dort zwar auch heillos dicht, haben mir aber die Adresse einer Therapeutin gegeben, die sich gerade erst selbständig macht. Vielleicht habe ich ja dort Glück. Ich würde sehr gern EMDR gegen meine Ängste einsetzen, hab mal vor längerer Zeit etwas Ähnliches auch gegen bestimmte Ängste gemacht, und es hat sehr gut geholfen.
Und das dritte ist: Sobald ein bißchen Kraft da ist, diese nutzen, wieder aufstehen, Krücken schnappen und los. Und drauf hoffen, daß man, wenn man es einmal gepackt hat, es auch wieder packen wird.
Es war bestimmt nicht alles für die Katz, sonneundregen. Das kleine Stück Leben kann Dir keiner nehmen, auch nicht ein blöder Gutachter, es ist Deins.
Im Gegensatz zu heute morgen schaffe ich gerade, positiv zu sein und schicke euch ein Stück dieser positiven Kraft,
Wolke
Re: Angst
Liebe SonneundRegen, liebe Regenwolke!
Als ich eure Texte gerade las, war ich sehr schockiert und auch ein bißchen beschämt.
Da ihr beide diese Krankeiten schon hattet,bzw. den Verdacht darauf, seid ihr diejenigen die ein Recht darauf haben Angst und Panik davor zu haben. Ich komme mir momentan ziemlich blöd vor, wo ich doch mit dem Thema zum Glück noch nichts zu tun hatte. Trotzdem bekomme ich die Angst davor leider nicht in den Griff.
Ich wünsche euch beiden auf alle Fälle alle Kraft der Welt mit der Krankheit und vor allem den Ängsten umzugehen.
Alles Gute wünscht
Daniela
Als ich eure Texte gerade las, war ich sehr schockiert und auch ein bißchen beschämt.
Da ihr beide diese Krankeiten schon hattet,bzw. den Verdacht darauf, seid ihr diejenigen die ein Recht darauf haben Angst und Panik davor zu haben. Ich komme mir momentan ziemlich blöd vor, wo ich doch mit dem Thema zum Glück noch nichts zu tun hatte. Trotzdem bekomme ich die Angst davor leider nicht in den Griff.
Ich wünsche euch beiden auf alle Fälle alle Kraft der Welt mit der Krankheit und vor allem den Ängsten umzugehen.
Alles Gute wünscht
Daniela
-
- Beiträge: 2214
- Registriert: 15. Apr 2006, 12:46
Re: Angst
Liebe Daniela,
aus meiner Sicht gibts überhaupt keinen Grund, Dir blöd vorzukommen, obwohl ich schon verstehe, was Du meinst. Wenn ich lese, was sonneundregen erlebt hat, denke ich ja auch, daß ich da gar nicht mitreden kann.
Ich habe aber auch, bevor ich in die "Verdachtsmühlen" geraten bin, schon sehr viel Angst vor ernsten Krankheiten gehabt, und schon seit der Kindheit kenne ich eine panische Angst davor, daß mich jemand verstümmelt. Ich weiß nicht, woher diese Angst kommt, kann mich aber an wochenlange Alptraumphasen erinnern, wenn ich mal jemand gesehen habe, dem ein Körperteil gefehlt hat.
Ich weiß, wie lähmend und quälend solche Krankheitsängste auch ohne konkreten äußeren Anlaß sein können, in Zeiten von Depression und Lebensunsicherheit haben sie mich immer wieder befallen, oft war ich richtig zwanghaft, so daß ich an nichts mehr anderes denken konnte.
Ich kann mir gut vorstellen, wie es Dir geht, und mein Rat, Dinge zu tun, die "erden", die Dir Halt geben, die Dich die Kraft Deines Körpers fühlen lassen, ist ganz unabhängig davon, ob es einen ernsten Hintergrund für die Angst gibt.
Liebe Grüße, und laß Dich nicht von vermeintlich "schlimmer Betroffenen" vom Schreiben abhalten.
Regenwolke
aus meiner Sicht gibts überhaupt keinen Grund, Dir blöd vorzukommen, obwohl ich schon verstehe, was Du meinst. Wenn ich lese, was sonneundregen erlebt hat, denke ich ja auch, daß ich da gar nicht mitreden kann.
Ich habe aber auch, bevor ich in die "Verdachtsmühlen" geraten bin, schon sehr viel Angst vor ernsten Krankheiten gehabt, und schon seit der Kindheit kenne ich eine panische Angst davor, daß mich jemand verstümmelt. Ich weiß nicht, woher diese Angst kommt, kann mich aber an wochenlange Alptraumphasen erinnern, wenn ich mal jemand gesehen habe, dem ein Körperteil gefehlt hat.
Ich weiß, wie lähmend und quälend solche Krankheitsängste auch ohne konkreten äußeren Anlaß sein können, in Zeiten von Depression und Lebensunsicherheit haben sie mich immer wieder befallen, oft war ich richtig zwanghaft, so daß ich an nichts mehr anderes denken konnte.
Ich kann mir gut vorstellen, wie es Dir geht, und mein Rat, Dinge zu tun, die "erden", die Dir Halt geben, die Dich die Kraft Deines Körpers fühlen lassen, ist ganz unabhängig davon, ob es einen ernsten Hintergrund für die Angst gibt.
Liebe Grüße, und laß Dich nicht von vermeintlich "schlimmer Betroffenen" vom Schreiben abhalten.
Regenwolke
Re: Angst
Liebe Sonne!
Ich weuß gar nicht was ich sagen soll.Ich wollte dir doch kein schlechtes Gewissen machen, und du machst mir auch keine Angst!
Wenn ich könnte würde ich dir so gerne Kraft geben auch für deine kleine.
Ich kenne diese sch... Situation selber nur zu gut, habe auch zwei kiddys und versuche ständig krampfhaft vor beiden meine Traurigkeit und Angst zu verstecken,aber oftmals klappts nicht, dann habe ich wieder ein schlechtes Gewissen.Sie haben eine gesunde"normale" Mutter verdient! komme schon wieder vom Thema ab.
Fühl dich auch von mir in den Arm genommen.
Irgendwann wirds besser!!
Liebe Grüße Daniela
Ich weuß gar nicht was ich sagen soll.Ich wollte dir doch kein schlechtes Gewissen machen, und du machst mir auch keine Angst!
Wenn ich könnte würde ich dir so gerne Kraft geben auch für deine kleine.
Ich kenne diese sch... Situation selber nur zu gut, habe auch zwei kiddys und versuche ständig krampfhaft vor beiden meine Traurigkeit und Angst zu verstecken,aber oftmals klappts nicht, dann habe ich wieder ein schlechtes Gewissen.Sie haben eine gesunde"normale" Mutter verdient! komme schon wieder vom Thema ab.
Fühl dich auch von mir in den Arm genommen.
Irgendwann wirds besser!!
Liebe Grüße Daniela