Es ist dunkel

[gabi66]

Guten Abend,
ich bin neu hier und ich bin froh euch gefunden zu haben.

Im Juli 06 hatte ich einen Nervenzusammen-bruch, daraufhin wurde ich krankgeschrieben, anschließend habe ich eine teilstationäre Reha für meinen Rücken gemacht. In der Reha ging es mir relativ gut, ich habe Beruhigungstabletten bekommen, habe ab und zu geweint und war lustlos, aber wir waren eine dufte Truppe. Die Truppe hat mich getröstet und mitgerissen die anstehenden Therapien alle zu machen. Nach der Reha war ich noch eine Woche krankgeschrieben und anschließend hatte ich 2 Wochen Urlaub. In dieser Zeit wurde ich von der Hausäztin auf Antidrepi-Tbl.eingestellt und seit Anfang Sept.06 werde ich zusätzlich vom Psycholgen betreut. Bis zum 21.Sept.06 glaubte ich, ich kriege mein Leben wieder in den Griff und doch dann war Feierabend! Ich wollte nicht mehr leben, der Gedanke an meinen minderjährigen Sohn (17 J) hielt mich vor den letzten Schritt zurück. Ich kann nicht mehr, ich weiß nicht mehr weiter, fühle mich wie der letzte Dreck. Auf Arbeit bin ich unterfordert, dort warte ich darauf, daß der Feierabend kommt und Zuhause geht mein Sohn fast schon seine eigene Wege. Ach ja, einen Freund habe ich auch noch, aber der kommt nur zum Essen und zum Wäsche wechseln nach Hause, so ist jedenfalls mein Eindruck. Abend wird kurz sein! Tag ausgewertet, dann gibt es Abendbrot und pünktlich um 20.30 h ist er auf der Couch eingeschlafen. Das ist auch heute wieder passiert. Gestern hatten wir auch keine Zeit für uns, da er mit seiner Tochter Papa-Wochenende hatte. Mich bringt das zum Verzweifeln! Ich habe den Eindruck mein Sohn kann mit meiner Krankheit besser umgehen als er. Ich weine gerade, ich fühle mich schlecht und bin verzweiflet. Wozu lebe ich eigentlich? Übrigens, seit 14 Tagen bin ich noch beim Psychiater in Behandlung.
Entschuldigung, daß es soviel wurde, aber ich wollte mir meinen Frust von der Seele schreiben.

Tschüss

[Ele]

Hallo Gabi,

herzlich willkommen hier im Forum.

Mir gehts leider selber im Moment ziemlich schlecht, daher kann ich Dir nicht viel schreiben.

Vielleicht gehts morgen ein bisschen besser.

Alles Gute inzwischen

Ele