Umgang mit nebenwirkungen bei der arbeit / freizeit

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Leopard
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Registriert: 23. Mär 2006, 14:53

Umgang mit nebenwirkungen bei der arbeit / freizeit

Beitrag von Leopard »

Habe ca. 6 ads ausprobiert und hatte bei allen so starke nebenwirkungen, dass ich nicht mehr arbeiten konnte. Die wirkung war in der regel gut bis sehr gut. Mein arzt meinte, er habe niemanden, der die medis so schlecht verträgt. Bin also völlig überempfindlich gegen ads, will niemanden abschrecken diese auszuprobieren.

Nach ca. 3/4 jahr therapie hat mir der arzt endlich einen stimmungstabilisierer verschrieben (lamotrigin). Bin schon etwas verärgert, dass er nicht früher dieses medi bei mir einsetzte.

Lamotrigin hilft mir gut, kann arbeiten, habe konzentration, wieder freude am leben, traurigkeit ist verschwunden, einsamkeit plagt mich fast nicht mehr, bin auch nach der arbeit selten müde, habe keine grübelgedanken mehr und keine schlafstörungen.

Das problem ist nur, ich bekomme von diesem medi schwache und verspannte beine. Das stört mich sehr beim arbeiten, da ich den ganzen tag auf den beinen bin. Dieses schwächegefühl verdirbt mir oft die freude am arbeiten, auch in der freizeit bewege ich mich kaum noch. Weil es einfach mehr schlecht als recht geht.

Natürlich bin ich bereit gewisse nebenwirkungen in kauf zu nehmen. Doch häufig bin ich wegen dem schwächegefühl frustriert, deprimiert weil ich mich nur noch begrenzt bewegen kann. Also bewegen kann ich mich schon, aber es ist einfach sehr unangenehm, in gewissem sinne verlgleichbar mit leichten schmerzen.

Werde meinen arzt ansprechen auf einen anderen stimmungsstabilisierer (z.b. lithium). Dieses medi soll aber auch u.umständen muskeschwäche verursachen.

Wie geht ihr bei der arbeit, in der freizeit mit nebenwirkungen um? Wie kann man damit leben ohne ständig frustriert zu sein?
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