AD, Kinderwunsch und verzweifelt

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soleja
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AD, Kinderwunsch und verzweifelt

Beitrag von soleja »

Hallo,
habe jetzt zum 2ten mal meine AD abgesezt (nehme diese seit 2003)und es ging auch 6 wochen sehr gut. Habe schon seit Jahren einen extremen Kinderwunsch und dachte das dem jetzt nichts mehr dagegen spricht. Bis ich jetzt seit 3 Wochen wieder am kämpfen bin und es vor 1 woche so schlimm wurde das ich die AD wieder nehme (& Tavor).
Meine sorge ist das ich nie Mutter werden kann. Vielleicht kann mir ja jem. erfahrungsberichte dazu mitteiln. Bin sehr traurig und leider schon 32Jahre, so das ich nicht ewig warten kann.
Vielen Dank schon jetzt für eure hilfe und tipps,

liebe Grüße & habds gut Soleia
Tiara
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Re: AD, Kinderwunsch und verzweifelt

Beitrag von Tiara »

Liebe Soleia,

ich kann Deine Verzweiflung sehr gut nachvollziehn. Für mich war der Wunsch Kinder zu bekommen auch ein Grund mein Antidepressiva abzusetzen. Es war eine ziemliche Tortur, aber ich habe es nach dem zweiten Versuch geschafft.
Es ist zwar nicht empfehlenswert, ein Antidepressiva während der Schwangerschaft zu nehmen. Ich würde aber nicht gleich die Flinte ins Korn werfen und denken, daß Du nicht Mutter werden kannst. Eventuell brauchst Du eine bessere Unterstützung beim Absetzen des Medikaments. zum Beispiel könntest Du Dich engmaschig von einem Therapeuten betreuen lassen? Oder es ist in Absprache mit Deinem Arzt möglich, daß Du ein Antidepressiva während der Schwangerschaft nehmen kannst, das nicht teratogen ist, eventuell in geringer Dosis.

Welches Präparat nimmst Du?

Liebe Grüße, Tiara
Lankes
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Re: AD, Kinderwunsch und verzweifelt

Beitrag von Lankes »

Ich kann Dich auch sehr gut verstehen! Als wir damals Kinderwunsch hatten, konnte es mir gar nicht schnell genug gehen!

Ich habe vor 3,5 Monaten mein AD (Fluoxetin) abgesetzt (langsam ausgeschlichen, letzte Tablette vor 3.5 Mon.). Die ersten Wochen waren die Hölle, sehr schwierig, bin kaum hoch gekommen. Erst nach 3 Monaten kann ich sagen, mir geht es besser, ich lebe wieder, ist oft besser als unter AD! Vielleicht waren 6 Wochen zu kurz?
Keine Ahnung, ob die Wirkung der AD dieselben sind?
Ich habe mir z.B. Unterstützung von einem Heilpraktiker geholt, der mich zusätzlich konstitutionell behandelt, so daß ich das Absetzen jetzt durchgehalten habe!
Und ich wurde von meinem Hausarzt und meinem Therapeuten begleitet.

Hast Du die mal darauf angesprochen?


Katy



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***Auch eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.***
soleja
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Re: AD, Kinderwunsch und verzweifelt

Beitrag von soleja »

Hallo liebe Tiara
und vielen Dank für deine Antwort. Ich nehme Trevilor. Im letzten Jahr habe ich sogar nur eine halbe Kapsel genommen und versiuche es jetzt acuh erst mal wieder mit einer halben Kapsel.Leide an so strker unruhe, nervosität oder angst ider wie auch immer man das beschreibven soll.
wie lange hast du die ad genommen und wie ausgeschlcihen und bist du nun mutter? vieeele fragen...

liebe Grüße soleja
soleja
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Re: AD, Kinderwunsch und verzweifelt

Beitrag von soleja »

hallo liebe Katy,
ja, mit meiner Therapeutin habe ich gesprochen und sie meinte das ich mich anstatt auf die Medies (ad & Tavor) als rückfallebene einfach auf mich selbst verlassen und an mich selbst glauben soll.

Ging auch 3 Wochen mal schlecht mal besser , mal sehr gut, aber irgendwann war ich so auf dem hammer das ich morgends extrem früh aufgewacht bin mit so unruhe das ich nur würgen musste ud konnte nichts mehr essen usw, kam 3 Tage nicht runter davon und so bin ich wieder bei dem Trevilor gelandet.

wie hast du die schlimmewn phasen überwunden?

liebe Grüße sol
leorosalie
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Re: AD, Kinderwunsch und verzweifelt

Beitrag von leorosalie »

Hallo,
mir geht es genauso: Bin 32 Jahre alt , stehe vor der Wahl: Spirale raus oder nicht...
Mache seit 4 Wochen Pause von Fluoxetin, zur Zeit geht es mir noch gut - nur wie lange?
Habe Angst...
Aber im Grunde geht es doch bei der Therapie und bei AD's nur um eines: Zu lernen, sich wieder selbst zu vertrauen.
Vielleicht ist es ja zu schaffen ...
Tiara
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Re: AD, Kinderwunsch und verzweifelt

Beitrag von Tiara »

Hallo Soleia,

wie hast Du Trevilor abgesetzt? Langsam ausgeschlichen, oder abrupt?

Ich habe damals vier Monate Paroxetin genommen und abgesetzt, weil ich es nicht vertragen habe. Paroxetin habe ich aus Unwissenheit abrupt abgesetzt. Ist nicht zu empfehlen. Und dann habe ich Amitriptylin genommen und wegen der "Familienplanung" abgesetzt. Das habe ich langsam ausgeschlichen, was besser ging.

Die andere Frage beantworte ich Dir auch gerne, aber nicht so gern in einem öffentlichen Forum (ist mir einerseits zu privat, andererseits geht das auch hier am Thema vorbei). Wenn Du magst, schreib mir eine eMail (klicke über meinem Namen auf das Kopfsymbol, dann kannst Du mein Profil sehen)

LG, Tiara
soleja
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Re: AD, Kinderwunsch und verzweifelt

Beitrag von soleja »

hallo anton74,
angst ist ein schlechter Ratgeber (das sagt mein Mann immer und ich finde er hat recht, doch weiß ich auch wie schwer das sein kann an sich zu glauben).

ES MUSS zu schaffen sein!!!

liebe Grüße und habs gut , sol
Lankes
Beiträge: 321
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Re: AD, Kinderwunsch und verzweifelt

Beitrag von Lankes »

Anton, ich denke auch, daß uns die Therapie immer mehr ins eigenständige Leben zurückbringen soll (ich sage bewußt nicht, ins alte!), daß wir lernen sollen, wieder auf uns zu vertrauen!

Liebe Soleja, mein Therapeut hat mir klipp und klar gesagt, daß ich mind. 6 Monate durch die Hölle gehen werde. Ich habe das aber kaum hören wollen und nachdem er mir das geraten hatte, mit meinem Hausarzt langsam ausgeschlichen.
Ich kam kaum noch hoch, konnte mich kaum noch zu irgendwas aufraffen, wenn unser Hund (muß ja raus!) und unsere Kids nicht gewesen wären, wäre ich wahrscheinlich im Bett geblieben!
Mir war so oft schwindelig, schlecht, ich hätte nur noch heulen können (habe ich auch oft getan!). Ich rutschte von einem Tief ins nächste, ohne daß ich es aufhalten konnte. Angstattacken holten mich plötzlich überall ein, ich konnte plötzlich fast nichts mehr usw.

Mein Schwager steht mir ja seit über 1 Jahr zur Seite.
Er hat mich immer wieder aufgefangen. Wir haben viel telefoniert, er war oft bei uns, wir haben viel (alle zusammen) unternommen, viele Mails geschrieben usw. Er hat mich bewußt in Situationen gebracht, die ich nicht mehr konnte, als Training, war aber ständig bei mir!Ich habe die Zeit irgendwie überstanden, mehr konnte/kann ich nicht tun.
Ich war oft kurz davor, das AD wieder zu nehmen, erst als mein Schwager mir alle möglichen Berichte über AD und die Probleme beim Absetzen zumailte, bekam ich den Willen, durchzuhalten! Ich war geschockt, kam mir vor wie eine Süchtige.

Nach etwa 3 Monaten wurde es besser, die schlimmen Sachen lassen nach, die Attacken werden weniger, die Tiefs auch usw. Es geht aufwärts. Aber ich muß sagen, ohne meinen Schwager hätte ich das nicht geschafft!
Ich weiß nicht, wie oft alleine an 1 Tag meine Stimmung rauf und runter ging, wie schnell ich geheult habe und wie schnell wieder gelacht! Und er war immer da für mich! Wenn Du willst, kann ich Dir die Berichte zumailen...


Katy



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ANU
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Re: AD, Kinderwunsch und verzweifelt

Beitrag von ANU »

Liebe Kathi,
wann fing das denn an mit den Absetzsymptomen? Bei mir ist es so, dass ich ca. von September bis Februar - März die ADs nehme und dann ausschleiche. Im Frühjahr, Sommer geht es mir blendent. Aber kaum fängt die dunkle Jahreszeit an, fängt das mit den Angstattaken und der Depression wieder an und zwar gleich so schlimm, dass ich bislang immer wieder zu den Ads gegriffen habe. Ist das normal?

Liebe Grüße

Anu
soleja
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Re: AD, Kinderwunsch und verzweifelt

Beitrag von soleja »

hallo katy,
vielen lieben dank für deine antwort.
bin sehr interessiert an den berichten.wäre toll wenn du sie mir schicken würdest.
wie lang hast du die AD genommen und wie lange hast du schon depr , angst?
war es schwer mit kindern o. hat dir das auch geholfen?

Habe auch angst, wenn ich die ad mal los sein sollte,dann schwanger bin und dann wieder einen rückfall bekommen sollte. kann dann ja nichts einnehmen....

danke für deine mühe und Unterstützung, hab's gut, Sol
ANU
Beiträge: 26
Registriert: 6. Okt 2006, 09:21

Re: AD, Kinderwunsch und verzweifelt

Beitrag von ANU »

Hi Soleja,
Meine ganzen Depressionen und Ängste haben nach der Geburt meiner Tochter begonnen. Während der Schwangerschaft war alles total schön und nach der Geburt fingen die Depressionen an. Ich habe mich dann ca. 5 Monate so herumgeschlagen, mit dem Ergebnis dass es immer schlimmer wurde auch mit den Angstattaken. Letztlich habe ich da dann das erste mal Ad genommen. Die mir dann auch ganz gut geholfen haben. Ich hatte nach dem vierten Monat sowie so schon abgestillt und so war es egal mit den Ads. Aber nichts desto trotz meine Kleene Maus gebe ich nie wieder her. Sie ist der Sonnenschein in meinem Leben. Meine Ärztin hat mir gesagt, da ich ja auch gern noch ein zweites Kind haben möchte, dass es da auch Medikamente gibt, die man wärend der Schwangerschaft und auch in der Stillzeit einnehmen kann und sie hätte Patientinnen, die das alles sehr gut vertragen haben und damit zurecht gekommen sind bzw. wo die Kinder ganz normal gedeihen. Vielleicht ist dir das ein Trost.

Sei ganz lieb gedrückt.

Anu
a.w.
Beiträge: 152
Registriert: 4. Aug 2006, 19:33

Re: AD, Kinderwunsch und verzweifelt

Beitrag von a.w. »

Liebe Soleja,
zum Thema Kinderwunsch möchte ich Dir auch kurz etwas schreiben:
Leider 32? Das ist heute doch kein Alter mehr. Du hast doch noch Zeit. Lass Dich nicht auch noch von Deinem Alter unter Druck setzen!
Ich habe früher jahrelang auf meine erste Schwangerschaft gewartet, habe etliche Medikamente genommen und Behandlungen machen lassen, um endlich schwanger zu werden. Das habe ich angefangen mit 27 Jahren. Wir haben unser ganzes Geld gespart, weil wir dachten, wir bräuchten das mit Kind. Nach einer Fehlgeburt hieß es dann, dass ich mich wohl abfinden müsse, keine Kinder zu bekommen. Da war ich 33 Jahre. Wir haben dann unser ganzes Geld verknallt für alles möglich, auch für echten Schwachsinn!
Als wir pleite waren, war ich schwanger.
Klasse. Mittlerweile habe ich 3 Kinder.
Ich drücke Dir die Daumen und verstehe Deine Traurigkeit sehr gut, weil ich sie selbst erlebt habe. Aber sieh mich an: Es kann noch richtig gut und richtig oft klappen!
Alles Liebe von Janina
Heute ist der erste Tag vom Rest Deines Lebens. Mach was draus !!
nina*tina

xxx

Beitrag von nina*tina »

tinamaus
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Re: AD, Kinderwunsch und verzweifelt

Beitrag von tinamaus »

Hallo, Ihr Lieben!

Ich habe gerade sehr interessiert Eure Beiträge gelesen. Ich bin 29 Jahre alt und hätte auch gerne Kinder, was aber zur Zeit nicht möglich ist, da sowohl mein Mann als auch ich wegen Depressionen medikamentös behandelt werden.

Ich frage mich allerdings auch ernsthaft, ob ich überhaupt in der Lage wäre, für ein Kind zu sorgen. Gerade in den ersten Monaten möchte so ein kleines Würmchen alle paar Stunden gefüttert werden. Mit erholsamem Schlaf hat das meist nicht viel zu tun. Und für mich ist Schlafen ganz ganz wichtig, sonst geht's mir noch viel schlechter. Habt Ihr da keine Angst davor?

Ich habe neulich eine Reportage im ZDF gesehen über depressive Mütter. Danach sind Babys von depressiven Müttern häufig auffallend ruhig, weil sie die Mutter wohl nicht noch zusätzlich belasten wollen. Oft lachen sie auch viel weniger (zeigen also auch schon depressive Symptome). Eine Mutter sagte, sie sei in einer depressiven Phase gar nicht in der Lage zu spüren, was ihr Kind brauche, ob es Hunger habe usw. Das hat mich ziemlich schockiert.

Andererseits hätte ich die Hoffnung, daß ein Kind meinem Leben wieder mehr Sinn geben würde. Aber darf ich so "egoistisch" sein? Sollte ich nicht in der Lage sein, meinem Leben selbst einen Sinn zu geben? Wie soll ich für einen anderen Menschen sorgen, wenn ich nicht mal in der Lage bin, für mich selbst zu sorgen? Und verstärke ich dann nicht nur die Verhaltensmuster, die mich in die Depression geführt haben, denn nämlich u.a. das, das es mir immer viel leichter fällt für andere da zu sein als für mich selbst?!

Wie denkt Ihr über diese Punkte?


Liebe Grüße!

Tinamaus
Lankes
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Registriert: 4. Aug 2006, 16:47

Re: AD, Kinderwunsch und verzweifelt

Beitrag von Lankes »

Anu: Mein Therapeut meint ja, die Probleme nach dem Absetzen könnten locker 6 Monate dauern, aber ich denke, Du hast wohl eher Probleme so in Richtung Winterdepri?
Ich habe eine Lichtlampe, mit der ich versuche, mehr Licht zu bekommen, wenn ich kaum rauskomme, seit wir unseren Hund haben, brauche ich sie aber eigentlich nicht mehr....

Tinamausi: Ich habe nach der Geburt von Sarah Wochenbettdepression gehabt, fast 1 Jahr lang. Ich kann nicht sagen, daß die Kids besondern pflegeleicht sind. Sie hat jeden Abend 3 Schreistunden gehabt, es war sehr anstrengend, auch tagsüber mußte ich mich viel um sie kümmern...
Und das mit dem weniger Lachen kann ich nicht bestätigen...wie ich anhand massenhafter Fotos erkennen kann, war und ist unsere Tochter ein fröhlicher Mensch, der als Baby sehr oft und herzhaft gelacht hat, die das nicht so wahrgenommen hat, war ich....


Katy



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soleja
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Re: AD, Kinderwunsch und verzweifelt

Beitrag von soleja »

vielen lieben Dank euch allen für die lieben worte und zuversicht die ihr mir vermittelt habt. würde jetzt gerne näher darauf eingehen, fahre aber in 1h mit meinem Mann ein paar Tage zur Familie (hochzeit)und muss noch meine sachen einpacken.
ich kann euch gar nicht sagen wie gut ihr mit tut. vielen lieben dank dafür und ich melde mich anfang nächster Woche wieder.

Liebe Grüße & habds gut , sol
tinamaus
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Re: AD, Kinderwunsch und verzweifelt

Beitrag von tinamaus »

Hallo Katy!

Schön, daß sich bei Dir dieser Bericht nicht bestätigt hat. Ich frage mich nur, wie Du das mit Kind und Depression geschafft hast. Da braucht man, denke ich, wirklich starken Rückhalt und das wissen, daß es Leute gibt, die einem im Notfall helfen. Das schlimme ist, daß viele Leute Wochenbettdepressionen gar nicht anerkennen und der Meinung sind, die Leute sollen sich nicht so anstellen. Es ist zum Kotzen! Meine Schwägerin hat vor einem halben Jahr ein Baby bekommen und ihr ging's einige Zeit lang auch richtig beschissen. Aber da kam sogar ein Psychologe zu ihr ans Bett und hat mit ihr gesprochen. Da scheint sich also zum Glück etwas zu tun.

ALles Gute weiterhin!


Liebe Grüße!


Tinamaus
ANU
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Re: AD, Kinderwunsch und verzweifelt

Beitrag von ANU »

Hi Tina,
ich habe die Depressionen auch nach der Geburt des Kindes bekommen. Meine Ängste bezogen sich aber eher darauf, dass ich nichts falsch mache und ich hatte irrsinniger weise eine ganz starke Angst mein Kind zu verlieren. Was natürlich blösinn ist. Aber so war das. Ich habe aber von Anfang an eine ganz tiefe Liebe zu ihr empfunden und so tief ich auch in der Depriphase drin steckte, sobald meine Kleene geweint hatte, war ich bei ihr und habe instinktiv gewust was zu machen ist. Heute ist sie der Sonnenschein in meinem Leben. Ich habe mich auch immer bemüht von irgendwoher Hilfe zu bekommen. Sprich auch ärztliche Hilfe. Damit der Zustand ein Ende hat. Erst als ich die AD nahm ging es immer besser und ich konnte genießen, dass ich ein Kind habe.

Sei liebe gegrüßt. ANU
ANU
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Re: AD, Kinderwunsch und verzweifelt

Beitrag von ANU »

Hi Kathi,
hilft diese Lampe wirklich? Ich kann mir das kaum vorstellen. Wo bekommt man diese Lampe und was kostet sie so?

Winterdepression, so was hatte ich doch vor der Geburt nicht. Soll das heißen, dass ich jeden Herbst in so ein tiefes Loch falle?

Liebe Grüße Anu
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