Wie anfangen was dagegen zu tun?

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Möp
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Wie anfangen was dagegen zu tun?

Beitrag von Möp »

Hallo, ich bin ganz neu hier und ich hoffe, dass mein erster Beitrag nicht gleich im falschen Eck gelandt ist oder so...

Ich hab irgendwie ziemlich viele doofe Fragen, es wäre aber nett wenn ihr trotzdem den ein oder anderen Rat für mich hättet.

Vor ca. 2,3 Monaten hab ich s geschafft wegen meiner Probleme endlich mal zum Arzt zu gehen. Er hat mir das Burnoutsyndrom diagnostiziert und mir Antidepressiva verschrieben.
Die haben zwar recht gut geholfen, aber so ganz auch wieder nicht und außerdem hab ich ziemliche NEbenwirkungen davon gekriegt. Ich hab irgendwie das Gefühl gehabt dass ich nicht mehr klar denken kann, es war immer wie so eine Art Nebel in meinem Gehirn. Das war am Anfang ja ganz nett, weil ich dadurch nicht ständig über alles nachdenken musste, aber auf Dauer ertrage ich das nicht.
Also hab ich jetzt mit den Tabletten aufgehört.

Ich merke jetzt allerdings, dass alle Probleme wieder kommen (ist ja eigentlich auch klar) und ich habe außerdem auch das Gefühl dass mein Problem nicht Burnout ist, sondern eine handfeste Depression.

Ja, und heute halte ich es irgendwie garnicht mehr aus, ich könnte den ganzen Tag heulen, in einer WOche geht das Semester wieder los und ich hab jetzt schon wieder Angst (eigentlich völlig unbegründet), ich kann nicht allein sein, ich denke zu viel nach, naja, ich weiß auch nicht wie ich das beschreiben soll

Ich habe einfach ständig das Gefühl ich werde immer leichter beeinflussbar, ängstlicher, verwirrter, ist vieleicht ein bisschen übertrieben, aber als würde ich immer ein sTück mehr die Kontrolle über mich verlieren. Dabei ist das eigentlich garnicht meine Art.
MAnchmal bin ich mir nicht mehr sicher ob ich Sachen laut gesagt habe, ob ich grade ncith was völlig Unsinniges gesagt habe...

NAja, es geht mir halt einfach so scheiße, dass ich was tun muss dagegen.

DAs Problem ist nur wie? zu meinem alten Hausarzt will ich nicht mehr, ich hatte irgendwie das Gefühle er nimmt mich nicht ernst. Meine Eltern werden auf Erklärung wie ich mich fühle folgendermaßen reagieren: Mein Vter wird jammern wie teuer ein Psychologe ist und meine MUtter wird sagen dass ich einfach nur mehr bewegung an der frischen Luft brauche und mich nicht so anstellen soll.
Meine Oma wirds im ganzen Dorf rumerzählen und meine Freunde werdens mir nicht glauben.

Medikamente will ich selber eigentlich nicht mehr nehmen, ich würd gerne anders schaffen.

Nur irgendwie steh ich da jetzt so davor wie der Ochs vorm Berg und habe keine Ahnung wie ich alles auf die Reihe kriegen soll, wo ich anfangen soll, welche Möglichkeiten ich habe, was möglichst schnell hilft....

Entschuldigung dass der Beitrag jetzt doch etwas länger geworden ist, aber ich freue mich über jeden Rat.



Achja, und was mir ein besonderes Anliegen ist: Ich nehme die PIlle, ich habe schon oft gelesen, dass die Depressionen hervorrufen oder verstärken kann. Muss ich die beim Beginn einer Therapie zwangläufig absetzten? Das würde ich nämlich wirklich nur machen wenns garnicht anders geht....
Möp
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Re: Wie anfangen was dagegen zu tun?

Beitrag von Möp »

Oh Gott, bitte ignoriert die Tippfehler...
Möp
Beiträge: 5
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Re: Wie anfangen was dagegen zu tun?

Beitrag von Möp »

Ich bin 22.

Eigentlich "müsste" ich es meinen Eltern nicht erzählen, aber sie würdens so oder so mitkriegen da ich ja noch daheim wohne (wenn ich nicht gerade UNi habe) und auch kein eigenes Auto habe usw.

Außerdem wärs mir schon lieber wenn sies wüssten, weil ich so Geheimniskrämerei eigentlich nicht mag.

Ich hätte immer gedacht, die Kasse zahlt nur so ein paar "Probesitzungen"...
a.w.
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Re: Wie anfangen was dagegen zu tun?

Beitrag von a.w. »

Hallo Möp,
auch von mir gleich zu Beginn erst einmal ein herzlich Willkommen!
Wollte kurz etwas zu der Pille sagen:
Während meiner Pillenzeit hatte ich ganz schlimme Depressionen. Besonders schlimm war es immer dann, wenn die Packung am Ende war, also zu Zeiten der Menstruation. Da habe ich fast nur gesessen und meinem Freund die Taschen voll geheult, ohne das ich Grund hatte. Mir ist irgenwann aufgefallen, dass ich regelrecht Gründe zum Weinen gesucht habe, ich kann das gar nicht so richtig erklären, aber es war so.
Vor 16 Jahren ca. habe ich die Pille abgesetzt und hatte dann die ganze Zeit Ruhe vor richtigen Depressionen.Es waren wohl negative Phasen dazwischen, aber keine Depressionen, so wie ich sie kannte.
Dass die jetzt wieder auftauchen hat seinen Grund. Der ist mir bekannt und ich versuche, daran zu arbeiten.
Liebe Grüße von Janina
Heute ist der erste Tag vom Rest Deines Lebens. Mach was draus !!
19
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Re: Wie anfangen was dagegen zu tun?

Beitrag von 19 »

man kann also direkt eifnach so zu nem psychologen spazieren und anfangen sich mitzuteilen in der hoffnung dass er einem helfen will. wenn alles "gut" läuft zahlt das alles dann die krankenkasse und man kann hoffen dass man therapiert wird? also muss ich eigentlich garnicht erst zu nem hausarzt oder wie?
Lioness
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Re: Wie anfangen was dagegen zu tun?

Beitrag von Lioness »

Hallo Deftone,

so in etwa..... Obwohl zur Bewilligung der Therapie durch die Krankenkasse auch ein ärztlicher Konsiliarbericht zwingend erforderlich ist! Und zur Diagnosestellung ist ein Arzt/ eine Ärztin auch besser ausgebildet - am besten dann aber gleich ein Psychiater / eine Psychiaterin! Hausärzte haben, je nachdem, nicht unbedignt die Ahnung von Depressionen.....

Aber im Prinzip kannst Du auch gleich zum Psychologen gehen - wichtig ist dabei, dass er oder sie psachologische/r Psychotherapeut/in ist. Aber so einfach "hinspazieren" funktioniert leider in der Praxis höchst selten. Man muss erstmal einen Termin bekommen - Psychotherapeuten haben keine offene Sprechstunden wie Hausärzte - und fast überall gibt es Wartezeiten von bis zu einem halben Jahr. Schon alleine von daher ist ein Gang zum Arzt ratsam - um die Wartezeit durchzustehen und das Gefühl zu haben, man hat sich bereits Hilfe geholt!

N.B.: Wo ist der Unterschied in der Überwindung, ob ich zu einem Facharzt oder einem Psychotherapeuten "spaziere"????

Alles Gute
Lioness



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Möp
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Re: Wie anfangen was dagegen zu tun?

Beitrag von Möp »

Danke für die Antworten schon mal.
Wie habt ihr eurem Umfeld das denn beigebracht. Irgendwie widerstrebt es mir einfach hinzuspazieren und zu sagen: "Achja, ich geh jetzt zu einem Psychologen, weil ich hab Depressionen"


Und das mit der Pille...also mit der Pause hat das bei mir nichts zu tun, weil die mach ich nicht. Das Problem ist nur dass ich die Pille schlecht einfach absetzen kann, wéil sonst so viele andere Probleme wieder kommen....ich wollt nur mal wissen, ob das jetzt medizinisch bewiesen ist, dass Depressionen von der Pille schlechter werden können.
19
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Registriert: 8. Okt 2006, 01:39
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Re: Wie anfangen was dagegen zu tun?

Beitrag von 19 »

zitat:
N.B.: Wo ist der Unterschied in der Überwindung, ob ich zu einem Facharzt oder einem Psychotherapeuten "spaziere"????


naja, der unterschied ist dass ich mich von dem arzt der mir sagt: sie haben nierensteine einfach nicht evrstanden fühlen würde wenn ich sage: ich komm ncht mehr mit mir klar. es ist schwer das ales krankheit zu sehen...und ich hab auch eben kein selbstwertgefühl. mir fält schon brötchen kaufen schwer. ichhab gehört um das mit der wartezeit zu bezwingen sollte man sich bei mehreren psychotherapeuten gleichzeitig auf die liste setzten alssen? darf man das wirklich?

liebe grüße
Lioness
Beiträge: 1911
Registriert: 29. Mai 2005, 23:21

Re: Wie anfangen was dagegen zu tun?

Beitrag von Lioness »

Hallo Deftone,

naja - der Arzt, der Dir sagt, Du hast Nierensteine, ist auch nicht wirklich der Facharzt für psychische Krankheiten, gelle....... Wobei es durchaus auch HausärztInnen und ÄrztInnen anderer Fachrichtungen gibt, die psychische Probleme sehr ernst nehmen. Meine alte Hausärztin (Internistin) ist eine solche, sie war diejenige, die mir dringend eine Psychotherapie empfohlen hat!

Ein Psychiater / eine Psychiaterin sollte Dich in Deiner Befindlichkeit erstmal ernst nehmen und wird abklären können, ob und in welchem Umfang Du tatsächlich eine psychische Störung hast.
Depressionen jedenfalls sind definitif eine Erkrankung, eine ziemlich ernste sogar, ja nach Ausprägung.

Und ja, Du kannst Dich auf so viele Wartelisten setzen lassen, wie Du willst. Erst beim Erstgespräch schließt man ja dann einen "Behandlungsvertrag" ab, und das auch erst nur für die Probesitzungen. Also nur Mut.

Das gilt natürlich gleichfalls für Dich, Möp!

Euch alles Gute in der nächsten Zeit!
Lioness



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Lankes
Beiträge: 321
Registriert: 4. Aug 2006, 16:47

Re: Wie anfangen was dagegen zu tun?

Beitrag von Lankes »

Es ist nicht immer so, daß die Pille Depressionen verursacht. Ich habe sie jahrelang genommen und erst nach dem 2. Kind, als ich sie wieder nehmen wollte, wegen Dauerkopfschmerzen, die ich egal bei welcher Pille hatte, abgesetzt habe.
Seitdem geht es besser!
Es hat aber an den Depressionen nichts geändert.

Ich konnte in meiner Verwandtschaft auch nicht mit der Sprache rausrücken. Als ich völlig daneben war, haben wir unseren Schwager eingeweiht, der hat dann so langsam die Eltern meines Mannes eingeweiht, ich habe es also nicht mal selbst tun müssen, was ich sehr angenehm fand! Tja, meine Eltern haben es irgendwann mal erfahren, keine Ahnung wie.
Aber während von der Seite meines Mannes Verständnis kommt, kommt von der Seite meiner Eltern eher "raff dich auf, ist nur eine Sache vom Willen" usw.
Ich weiß nicht, ob Deine Oma es wirklich im Dorf erzählt. Meine Eltern haben sich damit sehr schwer getan, früher war wohl Psychotherapie usw. ziemlich verpönt und Depressionen usw. wurden unter den Teppich gekehrt. Ich denke, Deiner Oma würde es leichter fallen von gebrochenem Bein zu erzählen....


Katy



***Ein neues Leben kann man nicht anfangen, aber täglich einen neuen Tag***

***Auch eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.***
entscheidungentreffen
Beiträge: 1
Registriert: 9. Okt 2006, 12:40

Re: Wie anfangen was dagegen zu tun?

Beitrag von entscheidungentreffen »

Liebe Möp,

ich selbst habe auch während meines Studiums Depressionen bekommen.

Ich denke, der wichtigste Schritt besteht darin, sich selbst ersteinmal einzugestehen, dass man ein ernstzunehmendes Problem hat und das man AKTIV und (selbst-)BEWUSST etwas dagegen tun sollte.

Für mich war dieser erste Schritt die größte Herausforderung, da ich nicht nur männlich bin, im persönlichen Umfeld keinen geeigneten, vertrauenswürdigen Ansprechpartner hatte und in einem Umfeld aufgewachsen war, in dem das Wort 'Psychotherapie' eher eine negative Bedeutung hatte / ein Tabuthema war.

Meine Ängste, mich mit dem Thema 'lächerlich' zu machen, nicht mehr ernstgenommen zu werden,
auf Ablehnung zu stossen, waren nicht unerheblich. - Ich habe mich regelrecht für meinen Zustand geschämt und nicht nur versucht ihn vor meiner Familie / meinen Freunden zu verheimlichen, sondern mir selbst auch eher auch Verdrängung und Aussitzen gebaut.

Selbst als meine persönliche 'Schmerzgrenze' erreicht war, und ich mich (heimlich) überwunden hatte, einen Psychiater aufzusuchen, haben mich die sog. propatorischen Sitzungen (i. d. R. fünf Sitzungen, die die Krankenkasse bezahlt und dazu dienen, eine Diagnose zu stellen und einen Therapieplan zu entwerfen (-> Antrag für die Krankenkasse) so verstört, dass ich doch keine Therapie begonnen habe. (Immerhin war ich Privatpatient und mußte nicht erst lange auf einen Termin warten.)

(Erst zwei Jahre später suchte ich erneut Hilfe bei einem Psychiater und begann eine Therapie, was sicher eine gewisse Chronifizierung der Probleme - mit allen negativen Konsequenzen für meine Ausbildung – bedeutete)

Was ich aber damit sagen will: Erwarte nicht, dass Du beim ersten Versuch den kompetenten Arzt / Psychologen findest, der wirklich sein Handwerk versteht (die richtige Diagnose stellt) und Dir helfen kann. Und: Lass Dich davon nicht entmutigen, denn es gibt definitiv kompetente
Ärzte / Psychologen.

Schieb das Problem nicht auf!

Ich selbst habe meine Antidepressiva nie konsequent eingenommen. Allerdings scheint es mir gerade in schweren Phasen mit dem geeigneten Präparat möglich zu sein, sein Empfinden zu 'normalisieren', sich zu stabilisieren und seinen Alltag zu bewältigen.

Das wichtigste jedoch ist, möglichst schnell den individuellen Ursachen der Depression auf die Spur zu kommen („Was macht mich krank?“). Dabei kann Dir ein Arzt / Therapeut helfen.

Da eine Depression leider kein Muttermal ist, das man in wenigen Minuten wegschneidet, solltest Du Dich darauf einstellen, ein wenig Zeit und Energie investieren zu müssen (bitte deswegen keine Ängste entwickeln).

Mein Tip: Besorg Dir umgehend ein Buch, das Dich aufklärt über die aktuellen Theorien zur Krankheitsenstehung / mögl. Ursachen, die verschiedenen Medikamente, ihre Wirkung/Nebenwirkungen und die Therapiansätze bei Depressionen. Für geeignet halte ich „Depressionen überwinden“ (ISBN 3937880186) von der Stiftung Warentest (ca. 20 EUR). (Findest Du oft auch in Bibliotheken).

Wenn Du verstanden hast, welche Behandlungskonzepte es gibt, wähle das aus, was Du für Dich geeignet hälst. Über die Ärztekammer oder den entsprechenden Psychologenverband bekommst Du Adressenlisten von Ärzten / Therapeuten (siehe auch Internet), die die von Dir gewünschte Therapieform anbieten.
Dieses Heraussuchen und Informieren kostet zwar ein wenig Zeit, aber Du verhinderst damit,
Dich aufgrund von Enttäuschungen (à la „Das hilft mir alles auch nicht weiter!!!“), noch hilfloser zu fühlen.
Dich Aufzuraffen (auch wenn es Dir vielleicht im Moment noch so schwer fallen / erscheinen sollte), um die richtige Hilfe zu finden, wird Dir sicher auch helfen, das Gefühl von Kontrollverlust / Hilflosigkeit zu mindern und Dein Selbstbewußtsein wieder stärken.

Als 'schnelle' Therapie gilt bei bestimmten Depressionsformen meines Wissens die kognitive Verhaltenstherapie (mit ggf. gleichzeitiger Einnnahme eines Antidepressivums).

Noch ein Ratschlag: Wenn Du das Gefühl hast, dass Dir etwas nicht hilft / nicht guttut, scheue Dich nicht, dies Deinem Arzt / Therapeuten auch deutlich zu sagen und ggf. (nach Absprache mit Deiner Krankenkasse) einen Arzt-/Therapeutenwechsel durchzuführen. Sei jedoch nicht zu ungeduldig.

Im Sinne von „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist eine Therapie sicher gut, als „Dauerprothese“ jedoch nicht.

Und noch etwas: Ärzte (z. B: Psychiater) und Psychologen sind auch Geschäftsleute (heute mehr denn je) und leider oft genug daran interessiert, eine Therapie unnötig in die Länge zu ziehen. (Wer verliert schon gern seine zahlende Kundschaft?). - Ohne bei Dir falsche Ängste schüren zu wolllen: Aber nicht jedes Problem bedarf wirklich einer 3,5-jährigen Bearbeitung. - Immerhin geht es hier um Deine Lebenszeit und Deine Ausbildung.

Obwohl ich Deine Situation nicht wirklich kenne, möchte ich Dir noch ein anderes Buch empfehlen, dass Dir in Ergänzung zum o. g. Titel unter Umständen weiterhelfen kann:
„Prüfungsangst und Lampenfieber. Bewertungssituationen vorbereiten und meistern“
(ISBN 3540283579). - Es beschäftigt sich auch mit Versagensängsten / mangelndem Selbstewußtsein als Ursache von Depressionen.


Also, liebe Möp, ich weiss nicht, ob Dir mein etwas unstrukturierter Kommentar weiterhilft.

Du sollst wissen, dass es Hilfe gibt. Denn Depression ist i. d. R. heilbar. Die ersten Schritte sind (gerade in einer Depression) immer die schwersten. Verzweifle nicht, wenn nicht gleich Wunder geschehen oder Du Rückschläge einstecken mußt. Dein Selbstbewusstesein wird sich erholen, Du wirst die Kontrolle über Dein Leben wiederbekommen. Investiere Kraft und Zeit in Deine Genesung. Das gesellschaftliche Klima ändert sich, die Enttabuisierung der Depression ist in vollem Gange (Es gibt übrigens auch Bücher für die (hilflosen / ignoraten) Angehörigen von Depressionskranken). - Deine Verwandten / Deine beste Freundin / Dein Freund können ja vielleicht auch noch etwas dazulernen.


- Alles Gute für Dich!
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