Unordentliche Wohnung

[Wladimir]

is dir im leben nichts gelungen, versuchs doch mal mit versicherungen....

[Cecil]

Hallo Jessica,

ich freue mich darüber, dass Du mit meinen Gedanken etwas anfangen kannst!
Danke für Dein positives Feedback. Das tut mir gut.

best wishes
Cecil

[Tim_Pfeiffer]

Brbrbr....
Ich bewundere ja diejenigen unter den Postern, die immer noch verzweifelt versuchen, einen ernsthaften roten Faden dieses threads zu wahren.

Ich finde es langsam ziemlich nervig diese von Seitenhieben, Animositäten und anderen Neckereien gesprickten thread zu lesen.

Inhaltlich denke ich, dass es nicht um das "Aufräumen einer Wohnung" geht sondern um Dinge wie Autonomie, eigene Masstäbe, Krankheit vs. Faulheit etc. Vielleicht kann man diesen Kuddel-Muddel-Thread ein wenig "straighter" auch unter einer anderen Überschrift fortführen... sonst haben wir hier bald noch mehr Salat (und mir langt's eigentlich schon, den hier zum Teil stehenden Quatsch zu lesen...)

Viele Grüße
Tim Pfeiffer-Gerschel

[Cecil]

Danke für das "Machtwort"

best wishes
Cecil

[ils_pixent9]

danke, Herr Pfeiffer.
Im Grunde geht es um folgendes: ich lese meiner Tochter gerne jeden Wunsch von den Augen ab, sicher mehr als es andere täten, aber diesen einen Wunsch kann ich ihr nicht erfüllen und ein schlechtes Gewissen quält mich.
Gret

[Yogi66]

Hallo Grete,
ich dachte hier geht es um das Thema:"Unordentliche Wohnung"
Über welches ich nur meine Meinung geschrieben hatte.
Ohne mit der Absicht zu sticheln.

Herr Pfeiffer,
meine Briefe sind in Deutsch verfasst.

Bei Ihren Mails muß man ja erst mal ein Lexikon zur Hand nehmen, um so in etwa entziffern zu können, was sie mit Ihrem Inhalt ausdrücken wollen..
Was Sie genau mitteilen möchten, konnte ich aus Ihrer indirekten und oberflächlichen Mail nicht erkennen.

Yogi.

[peru]

Ja, Grete, darum geht es.
Alle Wünsche ablesen und erfüllen, diesen einen nicht und du hast Probleme, sonst hättest du das Thema nicht zur Diskussion gestellt.
Wie gesagt, ich kann beide Seiten verstehen.

Entweder ein Machtwort oder Annäherung? Konfliktlösung, wenn auch in kleinen Schritten.
Könnte die Tochter ihr ehemaliges Kinderzimmer als Gästezimmer einrichten? Wäre doch auch eine Idee, wenn sie später ev. auch mal mit ihrem Ehemann oder ihren Kindern vorbeikommen möchte?
Und kommen die Mütter deiner Nachhilfeschüler auch mal vorbei? Wenn die das so akzeptieren, ist es doch in Ordnung.

Ich hatte ähnliche Probleme. Aber nicht weil die Wohnung unordentlich war, oder weil nicht tapeziert war, oder etwas kaputt war, sondern kann ich mit meiner bescheidenen ordentlichen modernen Wohnungseinrichtung den tollen Menschen, die alles haben, wie Haus und alle modernen Haushaltgeräte usw. standhalten?

Das Problem lag also bei mir und ist längst gelöst.

rajo

[Nixchen]

hallo Gret,

ahso..nun wird deine Geschichte doch gut auf den Punkt gebracht:

Im Grunde geht es um folgendes: ich lese meiner Tochter gerne jeden Wunsch von den Augen ab, sicher mehr als es andere täten, aber diesen einen Wunsch kann ich ihr nicht erfüllen und ein schlechtes Gewissen quält mich.
Gret

Tja..das ist dann ein Konflikt der nicht leicht zu lösen ist. Rat ist schwer, weil nicht gut abzuschätzen ist wie sehr das schlechte Gewissen dich plagt und wie groß deine Sehnsucht ist, deiner Tochter ihre Wünsche zu erfüllen.

Aber genauso wie wir "Kinder" lernen sollten von unseren Eltern unabhängig zu sein - genauso sollten es Eltern wohl auch lernen...

~panta rei~

Nixchen

[imagine]

Hallo Nixchen,
dein letzter Satz war klasse.
Das trifft es auf den Punkt!!!
auch wir müssen lernen ganz loszulassen, das ist sehr schwer, keine Frage, aber es ist zu schaffen.
Ich glaube, nur wenn die Eltern loslassen, kann sich ein Kind wirklich abnabeln, aber das gehört vielleicht in ein anderes Forum.
Allerdings glaube ich. dass wir es vielleicht da etwas schwerer haben...

Freundliche Grüße imagine

[ils_pixent9]

Ich nabele mich nie von meinen Kindern ab!!!
Die Nabelschnur wird unendlich lang wie ein Gartenschlauch der aufgewickelt ist, aber wenn das Kind unglücklich ist oder ein Problem hat, ziept sie und ich bin wieder voll da.

Ich glaube, das geht vielen Müttern so.
Gret.

[wanderin]

Es scheint mir ein Problem zu sein, was eher bei der Mutter liegt, wie es zu lesen ist.

Kein Besuch erwünscht, weil das nicht angenehm ist.

Abnabelung hin und her.
Lösung nicht in Sicht.
Der Mutter macht es nichts aus, wenn die Tochter fort ist, dann ist sie "tot". Anderseits wartet die Mutter áuf sms- Nachrichten der Tochter.
Widersprüchlich.
Wahrscheinlich unlösbar.
Warum die ganze Aufregung?
Ich gebe nur das wieder, was ich gelesen habe.

louise

Ergänzt:
Das erinnert mich u.a. an das Verhalten von Depressiven, Uneinsichtigen, mich eingeschlossen, sonst könnte ich das nicht so erkennen, dass wir unsere Probleme anderen
zuschieben, um unser "schlechtes" Gewissen zu entlasten uns dann noch Beistand bei anderen holen. Also ein echtes Problem von Autonomie?

[ils_pixent9]

Der Mensch ist oft widersprüchlich, Louise.
Ich habe mir Gedanken gemacht, sicher war ich auch traurig, wenn mein Sohn wegfuhr, aber er hat immer angerufen wenn er wieder zu Hause war und erzählt,ich konnte ihn gewissermaßen ein Stück begleiten.
Außerdem hatte ich auf den Auftrag, seine Post zu sortieren und bestimmte Briefe zu öffnen und ich habe sie ihm mit witzigen Bemerkungen meinerseits zugefaxt. Wir hatten beide unseren Spaß daran.
Mein Sohn konnte auf verschiedenen Ebenen da sein, wenn meine Tochter da ist, ist sie ganz da und wenn sie weg ist, ist sie ganz weg.
Die Tochter einer Freundin, noch ein wenig älter als die meinige, erzählt sehr gerne, in epischer Ausführlichkeit, meine Tochter und ich sind beide keine epischen Erzähler und das macht die Sache etwas schwierig.
sie war jetzt sehr lange da, 11 Tage und als sie (endlich) weg war, der Abschied also vollzogen war, habe ich festgestellt, dass ich sie längst nicht so vermisse wie sonst sondern auch sehe, dass mich der Besuch sehr anstrengte.
Bei Kurzbesuchen ist der Abschied schwieriger.
LG Gret

[Ele]

Hallo Grete,

jetzt muss ich leider auch noch meinen "Senf" dazu geben:

Was ich nicht ganz verstanden habe: wer will den jungen Mann denn nicht in die Wohnung lassen, Du oder Deine Tochter? Du bekommst nicht gerne Besuch, das kann ich verstehen und Deine Tochter schämt sich wegen der Unordnung, aber vielleicht ist es dem Freund Deiner Tochter vollkommen wurscht, ob die Möbel alt und die Tapeten verschlissen sind. Vielleicht will er nur das Bild, das er sich von Eurer Familie gemacht hat abrunden.
Obwohl ich schon eine "späte Mittvierzigerin" bin, liegen mir Wohnwände in Eiche massiv fern. Ich habe mangels Geld immer noch meine Ikea-Regale, die ich schon vor 30 Jahren in meinem Jungmädchenzimmer hatte, mittlerweile zwar x-mal umgebaut, ergänzt, teilweise lackiert, beleuchtet etc.. Auch meine Wohnung ist meine "Burg" hier kann ich lachen, weinen, tanzen und fühle mich zuhause, auch wenn es mir schlecht geht. Ich kann mich schwer von etwas trennen, allein schon deshalb gibt es in meiner Wohnung mehr Dinge als in manch anderer Wohnung und ich glaube, das hat sehr wohl etwas mit Depression zu tun:

Ich musste schon soviel aufgeben in meinem Leben, da möchte ich wenigstens das behalten, was mir dieses Zuhause (das ich in mir nicht finde) gibt. Ich weiß, dass ich mich von Dingen trennen muss, aber es ist halt nicht so leicht und jedes Mal wie ein kleiner Abschied. Übrigens hat eine Freundin von mir, die auch depressiv ist, die selben Probleme ihre Wohnung "besuchsfähig" zu machen und ich denke unsere Wohnungen zeigen mehr von unserer Persönlichkeit als die superordentlichen aufgeräumten Bücher- und Regallosen Wohnungen.

Weiß der Freund Deiner Tochter eigentlich von Deiner Erkrankung? Ich würde es gut finden, wenn er selber die Möglichkeit hätte, sich ein Urteil über den ehemaligen Lebensraum seiner Freundin zu machen.

Nicht was der Norm entspricht ist gut, sondern jeder der den Mut hat seine Persönlichkeit auszudrücken ohne anderen dabei zu schaden.

Grüße
Ele

PS: Übrigens habe ich mir heute neue Fensterbretter montiert und mir ein paar Übertöpfe und Blümchen gekauft. Die Dinger stehen jetzt in Reih und Glied auf dem funkelnden Fensterbrett und ich komme mir vor wie in der Aussegnungshalle. Das "Geradlinige" entpricht mir halt nicht.


Ein Flügel - ein ewiger Kindheitstraum von mir (Da kommen mir gleich die Tränen). Wenn ich jemanden Klavierspielen höre bin ich in einer anderen Welt. Da kann man alles mit mir machen.

[imagine]

Liebe Grete, ich versuch es doch noch mal.

Ich denke wirklich, dass der Abnabelungsprozess von beiden vollzogen werden sollte.

Denn nur das Kind ist frei, welches auch seine
Mutter als frei erlebt und sich nicht mehr für ihr Wohlergehen und zwar in keinster Weise verantwortlich fühlen muss.

Das hat nichts damit zu tun, dass man in Notlagen nicht bereitsteht, das tue ich auch, aber die Angst, die man um das geliebte Wesen hat,die sollte man zum größten Teil mit sich selbst ausmachen.

Vielleicht einmal ein kleines Beispiel.
Ein mir sehr nahestehender Angehöriger, der sich sein ganzes Leben für mich verantwortlich gefühlt hatte, konnte erst sterben, nachdem ich es zulassen konnte.

Zu tief sind die Bindungen, als dass sie nicht gespürt und erahnt werden könnten.

Alles Liebe dir, verstehe das bitte nicht als Angriff, es ist ein Thema, dass mich selbst sehr beschäftigt

imagine

[ils_pixent9]

Nein, imagine.
Die Angst die man um das geliebte Kind hat, sollte man eben nicht mit sich selber ausmachen. Ein Kind kennt seine Mutter,kennt alle ihre Schwingungen und das was es fühlt und das was gesagt wird, steht in Widerspruch zueinander und das ist sehr belastend, belastender als alles andere.
Ich habe in meiner Therapie gelernt, dass man alles benennen soll.
Es kommt darauf an, wie die Angst mitgeteilt wird.
Ich habe meinen Kindern gesagt dass mein Vater tödlich verunglückte, dass das mich und meine Mutter sehr belastete, ich habe meinen Kindern auch gesagt, dass ich im Heim war und dieses Urvertrauen fehlt.
Ich habe meine Angst mitgeteilt, aber sie subjektiviert, eben aus meiner Geschichte erklärt und um Verständnis gebeten. So wußten sie, es ist meine persönliche Angst.
Die Kinder sind sehr gut damit umgegangen, sie machen ihre Aktivitäten, aber teilen mir bei Reisen immer mit, dass sie gut angekommen sind und dafür bin ich dankbar.
Ich merke auch sofort wenn mit meiner Tochter etwas nicht stimmt und umgebe sie dann mit viel Liebe und Aufmerksamkeit.
Rücksichtnahme hat bei mir einen großen Stellenwert und Rücksichtnahme muß gelernt werden.
Oft hört man heute, wie egoistisch die Jugendlichen seien, ich habe sie nicht als egoistisch kennengelernt, weil ich ihnen immmer ganz klar meine Befindlichkeiten mitteilte.
Ich bin auch dafür, dass Depressionen mitgeteilt werden sollten, aber dass die Kinder deshalb nicht in ihrer Freiheit eingeschränkt werden dürfen, also nicht zuhause bleiben müssen weil Mami traurig ist.
gret.

[peru]

Hallo Gret,

das eigentliche Problem blendest du aus.

Ich habe selber Erfahrungen mit einer Mutter, die ständig sich ängstigte, wenn ich reiste, nicht zu Hause war und ich mich nicht meldete.
Das hatte auch Gründe, die ich kannte und auch gut verstehen konnte.
Es war aber trotzdem für mich belastend, immer das Gefühl zu haben, dass sie sich sorgte und anrufen zu müssen. Es gab noch keine sms- Nachrichten. Einmal fand ich kein Telefon und es passierte das, was zu vermeiden gewesen wäre. Das Problem lag aber bei der Mutter , nur ich wurde dann dafür verantwortlich gemacht.
Eine Therapeutin riet mir dann, wie ich damit am besten umgehen kann.

Ich konnte aber anderseits froh sein, dass ich Bekannte nach Hause mitbringen konnte, auch Leute aus dem Ausland, zu denen ich Kontakte hatte, konnten bei uns übernachten.
Natürlich half ich und finanzierte das meinen Möglichkeiten entsprechend mit. Das war vor ca. 35 Jahren.
Gut, dass deine Tochter nun eine Ausbildung zur Verhaltenstherapeutin macht. Sie wird gut damit umgehen können.
Das Normalste ist doch, dass man zu den Liebsten der Tochter auch Zugang findet und ihn mal einlädt. Zumal du keine Probleme im Umgang zu anderen Menschen zu haben scheinst. Die Nachhilfeschüler , der Heizungsableser dürfen kommen, aber der Freund der Tochter nicht.
Wäre ich der junge Mann, ich fühlte mich ausgeschlossen.
Was soll der junge Mann denken?
Im Eingangsposting lese ich, es kommt zum Streit zwischen der Tochter und dem Freund.
Ja, der Freund hat wohl die Probleme.
Warum Streit?

Das sind nur mal ein paar Gedanken

von rajo

[peru]

Der junge Mann sollte von der Tochter therapiert werden, dass es nicht zum Streit kommt.
In einer Paarbeziehung wirkt das therapeutische Verfahren leider nicht.

Also der streitsüchtige junge Mann sollte ein Therapie machen, um einsichtiger, einfühlender zu werden oder die Achtung vor den anderen zu lernen und sich damit abfinden, dass man Kompromisse im Leben machen muss.

[ils_pixent9]

Liebe rajo,
ich orientiere mich an der Jetztzeit und heute ist eine sms schnell geschrieben.
Bei erwachsenen Kindern finde ich einen liebevollen Umgang miteinander auf Gegenseitigkeit sehr wichtig.
Das heißt im Klartext:wenn ich bei Umzügen mithelfe, wenn ich vergessene Tabletten besorge, wenn ich jederzeit da bin um über Beziehungsprobleme zu reden, wenn ich das Lieblingsessen koche,kann eine sms geschrieben werden die eine gute Ankunft meldet.
schlimm fände ich es nur, den Kindern geplante Reisen ausreden zu wollen.

Was den Heizungsableser und die Nachhilfeschüler betrifft: diese sind mir gleichgültig, was sie denken, ist mir letzten Endes egal, während es mir nicht gleichgültig ist, was der Freund meiner Tochter denkt.

Mir ist die Meinung und das Gefühl anderer wichtig sobald eine Beziehung da ist und umso wichtiger je intensiver diese Beziehung ist.

Ich hatte neulich mit einer Freundin darüber diskutiert wie es uns erginge wenn ein Wildfremder uns als Ar******* bezeichnen würde. Mir wäre das gleichgültig, ich würde einfach denken, dass der spinnt, mir wäre es eben nur wichtig wenn eine Beziehung da wäre, während meine Freundin keinen Unterschied macht und es in jedem Fall als Bedrohung ansehen würde.

Lieben Gruß Gret

[peru]

Zitat:

"Was den Heizungsableser und die Nachhilfeschüler betrifft: diese sind mir gleichgültig, was sie denken, ist mir letzten Endes egal, während es mir nicht gleichgültig ist, was der Freund meiner Tochter denkt."

Aha, das ist das Problem.

rajo

[peru]

Liebe Gret,

lassen wir es jetzt.
Mir ging es allgemein darum, dass wir immer Erklärungen, Vorwände finden, um unser Verhalten zu erklären ev. auch zu entschuldigen. Das ist auch akzeptabel.

Vielleicht könnt ihr gemeinsam das klären, ohne die Wahrheit zu verschweigen und alle zur Einsicht und Nachsicht bringen, ohne das es da zum Streit kommt.

rajo

[ils_pixent9]

Zum Streit kam es nie, rajo, nur zu einer Diskussion und zu einer Meldung der gegenseitigen Befindlichkeit.

Mir ging es darum zu überlegen ob nicht auch Eltern das Recht dazu haben, ihren Kindern bestimmte Dinge zu verweigern sowie Kinder das Recht dazu haben, die Wünsche der Eltern nicht erfüllen zu müssen.
Lieben Gruß Gret

[samaya]

liebe grete,

ich finde auch, dass jeder das recht hat dinge zu verweigern. du, genauso wie deine tochter, oder der freund deiner tochter.

das schließt natürlich auch ein, dass du niemanden in deine wohnung lassen muss, wenn du es nicht möchtest. oder dass deine tochter dir keine sms zu schreiben braucht, wenn sie dies nicht möchte.

allerdings muss auch jeder mit der konsequenz leben, die sich daraus ergibt.

wenn also deine tochter (oder der freund deiner tochter) wütend über dein verhalten ist, musst du es akzeptieren, oder dein verhalten ändern, wenn du es nicht akzeptieren kannst. das liegt allein in deiner verantwortung.

lieben gruß
sam

[ils_pixent9]

Ich denke, alles Aufräumen würde nichts nützen weil die Wohnung einfach schäbig ist.
Aber man sieht an folgender Erzählung wie wichti Motivation ist.
Ich habe ja mein neues Kaninchen, Hölderlin.Keine Angst, es wird keine Tiergeschichte, mir kommt es auf etwas ganz anderes an.
Hölderlin durfte gestern erstmalig in ein Zimmer in dem er noch nicht war und er hat es voll genossen.
Er ist gesprungen und gerannt, leider auch auf die Heizung und ist abgestürzt und auf den Schreibtisch auf dem sich Berge türmen.
Ich hatte hinterher fast Panik und Ängste, dass ihm etwas passieren könnte.
Dann habe ich heute aufgeräumt, das Zimmer hasensicher gemacht. Ich habe meinen Schreibtisch aufgeräumt,ein Jahr hatte ich dort nicht Staub gewischt oder nicht richtig. Ich habe viel weggeworfen, was mir sehr schwerfiel, u.a. kleine Papierschiffchen meiner Tochter die sie einmal aus Langeweile gebastelt hatte. es waren bestimmt 30, fünf habe ich aufgehoben.
Ich habe die dicken Kerzen die ich vor dem Jahreswechsel 2000 gekauft hatte in den Keller gebracht.
Wenn ich einmal anfange läuft es,ich muß nur den Anfang finden.
Und jetzt bin ich total zufrieden und glücklich und denke darüber nach, dass ich immer Dinge FÜR jemand tue und wenn es ein Kaninchen ist das jetzt 6 Wochen bei uns ist und das ich heiß und innig liebe.
Gret

[rajo1]

Gratuliere, Grete.
Weiter so. Es geht doch.
Bissel Druck braucht der Mensch.

Eine aus eigener Erfahrung sprechende und bei anderen beobachtende

rajo