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cooki3
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Beitrag von cooki3 »

morius_42
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Re: Stupides Funktionieren

Beitrag von morius_42 »

Hallo Jochen,
die Krankheit akzeptieren heisst nicht gleichzeitig zu akzeptieren, dass man seine Ziele nicht erreicht. Ich habe mal gelesen, dass es im Leben nicht darum geht immer zu gewinnen, sondern es geht darum auch mit einem schlechten Blatt möglichst gut zu spielen. Der Spruch gefällt mir gut und hat auch mir bei meiner Orientierung und Wegfindung geholfen. Warum sprichst Du nicht offen mit Deiner Frau über Deine Gefühle. Ich habe lange gebraucht meiner Partnerin zu sagen: heute konnte ich nur das Notwendigste zuhause machen, mehr ging einfach nicht. Und Sie konnte damit besser umgehen als mit den Situationen, wo operative Hektik (Staubsauger läuft, Putzeimer mit dummerweise frischem Wasser mitten im Zimmer, Spüler halb leergeräumt etc) ohne sichtbarem Ergebnis herrschte. Vielleicht würdest Du von dieser Seite Hilfe bekommen, damit Du selbst Deinen weiteren Weg organisieren kannst. Ich drück Dir dazu ganz fest die Daumen.
Liebe Grüße
Morius
cooki3
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Re

Beitrag von cooki3 »

cooki3
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Beitrag von cooki3 »

Sofie
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Re: Stupides Funktionieren

Beitrag von Sofie »

Lieber Jochen,

nur so ein Gedanke: inwiefern, warum, wofür hast Du bis zur Selbstaufgabe geackert?
S E L B S T A U F G A B E... bedeutet, Du hast Dich selbst,Deine Bedürfnisse nicht mehr wichtig genommen.. bist Dir selbst kein Freund mehr gewesen... Vielleicht wird es höchste Zeit, dass Du Dich selbst wieder findest. Was macht Dir Spaß oder hat Dir früher einmal Spaß gemacht? Tu Dir was Gutes! Versuche Dir selbst Dein bester Freund zu sein!

Ich fühle mit Dir... es spricht eine große innere Einsamkeit und Leere aus Dir heraus... ich weiß, wie sich das anfühlt.

Bitte nicht aufgeben! Für Dich selbst!


LG, Sofie
BinAmEnde
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Re: Stupides Funktionieren

Beitrag von BinAmEnde »

hallo jochen,

ich verstehe sehr, sehr gut was du meinst! mir geht es nicht viel anders. unsere wege scheinen mehr parallelen aufzuweisen, als wir vielleicht beide vermuten würden.

ich kann dir momentan nur wünschen, dass sich alles zu deinem besten wendet! zu mehr reicht es heute leider bei mir nicht.

viele grüße, werner
cooki3
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Re:

Beitrag von cooki3 »

Clown
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Re: Stupides Funktionieren

Beitrag von Clown »

Lieber Jochen,

ah, deswegen der Untertitel 'cooki'

Also, ich lese bei dir viele Sachen, auf die du stolz sein wirst, wenn in deinem Hirn wieder andere Gefühlszustände produziert werden.
Ja, das bringt dir jetzt nix...

In der Therapie (wie lange bist du schon dran?) kannst du wahrscheinlich erkennen, dass deine Eltern den Fehler gemacht haben, als sie dir so genaue Vorstellungen von deinem Verhalten und deinen Leistungen vermittelt haben. Dazu hatten sie in keinster Weise ein Recht. Sie hätten schauen müssen, was braucht dieser junge Mensch, damit er sich gut entwickeln kann und hätten versuchen müssen, dies dir nach Kräften zu geben. Das haben sie offensichtlich nicht getan, sonst würdest du dich jetzt nicht so elend fühlen!

Jetzt bleibt dir nichts anderes übrig, als dir selbst gegenüber in die Elternrolle zu schlüpfen und es besser mit dir zu machen, als dies deine Eltern hingekriegt haben.

Dafür wünsche ich dir viel Erfolg!

Lieben Gruß,
Clown
"Realize deeply that the present moment is all you ever have. Make the Now the primary focus of your life."
Eckhart Tolle
BinAmEnde
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Re: Stupides Funktionieren

Beitrag von BinAmEnde »

... wie schon gesagt, ich verstehe was in dir los ist. meine sit ist ganz ähnlich.

wir sehen beide einfach nach vorne und warten was die zeit uns noch bringt.

alles gute!
cooki3
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Re:

Beitrag von cooki3 »

Clown
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Re: Stupides Funktionieren

Beitrag von Clown »

Ja, das glaube ich, lieber Jochen, dass du bisher in der Rolle der fürsorglichen, dich gut wahrnehmenden und unterstützenden Eltern versagt hast..Das ist auch eine schwierige Aufgabe, es braucht Zeit, dies zu lernen!

Du hast natürlich recht, es bringt dich nicht weiter, deinen Eltern Schuld zu geben.
Aber es bringt dich weiter, dich für unschuldig zu erklären!
Du bist unschuldig daran, nicht die Erwartungen deiner Eltern erfüllt zu haben! Verstehst du den Unterschied?

«Ab einem bestimmten Entwicklungszustand ist man größtenteils selber für seine Erfolge oder Mißerfolge verantwortlich. »
Ja, sehe ich auch so, Jochen.

Aaaber: Deine jetzige Depression ist eine Krankheit, sie hat nichts mit Leistung oder Versagen, Erfolg oder Misserfolg zu tun.
Krankheit liegt außerhalb solcher Bewertungen und Sichtweisen.

Und nun, mach dich ans Lernen, siehe oben! Dein Thera ist darin dein Lehrer, oder etwa nicht?

LG, Clown
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Eckhart Tolle
heute
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Re: Stupides Funktionieren

Beitrag von heute »

Hallo Jochen,

du schreibst: "aber einen Anspruch an mich werde ich nicht mehr zulassen"

Kann ich sehr gut nachvollziehen. Habe ich mir auch so vorgenommen.

Aber schaffst du das? Schliddert man nicht unweigerlich doch wieder da rein, Ansprüche an sich selbst zu stellen? Oder anders gefragt: Ist Leben ganz ohne Ansprüche (an sich selbst) überhaupt möglich?

Ist es die maßlose Enttäuschung und Verzweiflung, die dir "diktieren": "So, in Zukunft nehme ich mir gar nichts mehr vor, habe ich keine Ansprüche mehr an mich, dann kann auch nichts schief gehen, dann kann ich nicht wieder scheitern... denn ich schaffe und erreiche ja mein Ziel sowieso nicht..."

Schöne Grüße

Nene

PS: Und sorry, falls ich deine Worte falsch interpretiert haben sollte.
"So many things I would have done, but clouds got in my way." Joni Mitchell (Both sides now)
cooki3
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Re:

Beitrag von cooki3 »

zweifler
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Re: Stupides Funktionieren

Beitrag von zweifler »

hallo jochen!


ich glaube das größte problem bei dir sehe ich in der tatsache,dass du schon seit geraumer zeit fremdregiert wirst und du mit deinen gefühlen und vorstellungen und auch leistungsfähigkeit völlig auf der strecke bleibst.wer marschiert schon kraftvoll und mit lebensfreude in eine richtung welche einem von außen aufdiktiert wurde und welche man gar nicht für den richtigen hält?
ich mache keinen hehl daraus,dass mir diese fremdsteuerung auch gewaltig auf die seele gegangen ist.
seit ich in zeitrente bin (war wirklich deer rettungsanker)konnte ich einiges an druck von außen und auch von innen abbauen.das hat mir schon sehr geholfen aus meinem schwarzen loch herauszukommen.ich muß nur noch mir selbst genügen und nicht anderen.
mfg herbert
freebird
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Re: Stupides Funktionieren

Beitrag von freebird »

Lieber Jochen,

sind wir vielleicht Geschwister, die bis dato nichts von einander wußten???

Ich habe mich in Deinen Postings total wieder gefunden.

Allerdings, die von Euch allen (Sofie & Co.) gut gemeinten Sätze, finde ich mittlerweile für mich auch nur noch abgedroschen. Bin wohl schon zu lange in den Klauen der Depression und alle Versuche da heraus zu kommen schlugen fehl. Selbst die gut gemeinten Ratschläge habe ich versucht umzusetzen und endeten am Ende im Nichts.

Ich könnte eine Menge Beispiele angeben. Allerdings fürchte ich, würde es hier den Rahmen sprengen und außerdem traue ich mich hier nicht so recht.

Jochen, wenn Du möchtest kannst Du mir privat mailen. Meine e-mail findest Du im Profil.

Liebe Grüße
Freebird
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Frage nicht danach, warum du lebst. Akzeptiere einfach, dass du existierst.
heute
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Re: Stupides Funktionieren

Beitrag von heute »

Lieber Jochen,

"Ich werde mich einfach nie wieder in eine Situation begeben, in der ich womöglich an Zielen die mir gestellt werden oder ich mir selber stelle scheitern kann." Ja, das denke ich mir auch so. Lieber keine (großen) Ziele mehr als wieder zu scheitern.

Doch ist das nun ein Erwachen in die Wirklichkeit, das Aufgeben unerreichbarer Illusionen ODER doch vielmehr ein sich Ducken und Kleinmachen ("Was wollt ihr bloß? Ich bin ja gar nicht da...")?

Bei mir ist es so: Der Schmerz ist so groß, sitzt so fest, dass ich mir nicht vorstellen kann, je noch die Hoffnung auf eine Zielerreichung (auf Glück? Freude? Erfolg??) haben zu dürfen. Deshalb meine Angst: Womöglich lasse ich mich wieder auf eine Situation ein, die ein Ziel verheißen könnte, strample mich ab - und dann ist es wieder ein Bauchplatscher. Trotz enormer Anstrengung ein Misserfolg. Nein, bitte nicht!

Andererseits: Jegliche Perspektive, die ich für mein Leben noch entwickeln könnte, ist unweigerlich mit ZIELEN verbunden, die ich mir setzen muss und die ich anstreben muss.

Aber ich bin sehr misstrauisch und vorsichtig. Mag keine kleinen Hoffnungen mehr, die nur in Verletzungen enden.

Wie geht es dir heute?

Schöne Grüße

Nene
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Re:

Beitrag von cooki3 »

Clown
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Re: Stupides Funktionieren

Beitrag von Clown »

«Ich habe 100 prozentig den letzten Funken Hoffnung verloren.»

Da waren mit Sicherheit viele Illusionen dabei, bei den Hoffnungen, Jochen, das behaupte ich jetzt mal.

Dein momentaner Zustand birgt die Chance, dass du erkennen kannst, wer du eigentlich bist.

Grüße, Clown
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Eckhart Tolle
maggy
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Re: Stupides Funktionieren

Beitrag von maggy »

Hallo Jochen,

ich habe im Laufe meines Lebens (schon bald 56 Jahre) festgestellt, dass mir Ziele, die ich hatte, immer im Weg standen.
Heute gehe ich einfach meinen Weg (welcher immer das auch sein mag), und da mir keine Ziele mehr im Weg stehen, habe ich Zeit und Muße nach rechts und links zu schauen. Manchmal entdecke ich dabei noch wunderbare Nebenpfade, (die ich beim Einhalten des Zielsolls nie wahrgenommen hätte) die zu beschreiten sehr lebenswert ist.

Liebe Grüße
von
Maggy
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Depression ist die Fähigkeit mit tiefster Gefühlsbereitschaft auf Konflikte zu reagieren
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Re:

Beitrag von cooki3 »

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Beitrag von cooki3 »

feuerfisch
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Re: Stupides Funktionieren

Beitrag von feuerfisch »

Hai Jochen

ich finde da hat jemand etwas ganz entscheidendes für dich geschrieben, das ich dir kurz ins Gedächnis rufen möchte:

>>> dein momentaner Zustand birgt eine Chance <<<

wirr im Kopf, haltlos, gehetzt....so klingen deine Posts für mich.

Ein Zustand den ich sehr gut kenne. Einer, in dem ich dann rigoros gesagt habe: "Halt, Stop, so kann ich nicht weitermachen! Ich muss erst mal von diesem Tempo runter kommen damit ich einen klaren Gedanken fassen kann"

Ich habs getan - und mein Leben läuft heute in eine andere Richtung, eine für mich bessere.

Also verzweifel nicht am Jetzt, es kann noch Gutes daraus werden!

Liebe Grüße

feuerfisch
Es gibt 1000 Gründe alles beim Alten zu lassen und nur einen einzigen etwas zu ändern - DU HÄLTST ES EINFACH NICHT MEHR AUS!
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Re: Stupides Funktionieren

Beitrag von freebird »

Hallo Nene ,

ich antworte Dir auf Dein posting extra, weil es zu lang wird, wenn ich auf alle bisherigen postings auf einmal schreiben.

"Ich werde mich einfach nie wieder in eine Situation begeben, in der ich womöglich an Zielen die mir gestellt werden oder ich mir selber stelle scheitern kann." Ja, das denke ich mir auch so. Lieber keine (großen) Ziele mehr als wieder zu scheitern. Dem kann ich mir nur anschließen !

Doch ist das nun ein Erwachen in die Wirklichkeit, das Aufgeben unerreichbarer Illusionen ODER doch vielmehr ein sich Ducken und Kleinmachen ("Was wollt ihr bloß? Ich bin ja gar nicht da...")?
Bei mir ist es kein Erwachen. Es ist eher die Kapitulation, weil ich eigentlich realistische Zeile, wie z.B. eine meiner Erkrankung angemessenen Arbeit, nicht erreichen kann. Illusionen habe ich schon lange nicht mehr. Meine Luftschlösser sind mittlerweile unbewohnbare Ruinen geworden.

Bei mir ist es so: Der Schmerz ist so groß, sitzt so fest, dass ich mir nicht vorstellen kann, je noch die Hoffnung auf eine Zielerreichung (auf Glück? Freude? Erfolg??) haben zu dürfen. Deshalb meine Angst: Womöglich lasse ich mich wieder auf eine Situation ein, die ein Ziel verheißen könnte, strample mich ab - und dann ist es wieder ein Bauchplatscher. Trotz enormer Anstrengung ein Misserfolg. Nein, bitte nicht! Hey Nene! Sind wir Schwestern, die bis dato nichts von einander wußten?

Aber ich bin sehr misstrauisch und vorsichtig. Mag keine kleinen Hoffnungen mehr, die nur in Verletzungen enden.
Es geht mir ganz ähnlich!!!. Jeder wohlwollende Versuch von außen, mich aufzumuntern, ist auf eine hohle Phrase reduziert, durch die fehlgeschlagenen
Versuche.

Ist das Fazit daraus jetzt für mich, dass ich für unsere Gesellschaft wertlos bin? Heißt es, dass ich ein minderwertiges Leben habe (Oh Gott ! Das darf ich gar nicht zu Ende denke!!!! Wie war das von 1939-1945???).
Diese Aussichten und meine Mißerfolge, wieder in die arbeitende, sozialabgabenzahlende, durch Leistung anerkennende Gesellschaft zurück zu kehren, schlugen in den letzten 3 Jahren fehl!!!

Liebe Grüße
Freebird
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freebird
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Re: Stupides Funktionieren

Beitrag von freebird »

Hi @all ,

clown schrieb:
Dein momentaner Zustand birgt die Chance, dass du erkennen kannst, wer du eigentlich bist.
So habe ich auch einmal gedacht und versucht mir Hoffnung zu machen. Die letzten 3 Jahre lang. Ich weiß immer noch nicht wirklich wer ich bin!!! Bin mir nicht sicher, ob ich es jemals wissen werde und somit meine Depressionen überwinde:

Meggy schrieb:
ich habe im Laufe meines Lebens (schon bald 56 Jahre) festgestellt, dass mir Ziele, die ich hatte, immer im Weg standen.
Heute gehe ich einfach meinen Weg (welcher immer das auch sein mag), und da mir keine Ziele mehr im Weg stehen, habe ich Zeit und Muße nach rechts und links zu schauen. Manchmal entdecke ich dabei noch wunderbare Nebenpfade, (die ich beim Einhalten des Zielsolls nie wahrgenommen hätte) die zu beschreiten sehr lebenswert ist.
Ich kann zu Jochen nur ergänzend sagen, dass Du mit 56 Jahren - was in heutiger Zeit ja schon Teilzeitrente, Vorruhestand oder vorgezogene Altersrente nach verdienten langen Arbeitsjahren, durchaus den Müßiggang einlegen kannst und darfst, weil Deine Altersversorgung gesichert ist.
Ich und Jochen im Gegensatz zu Dir, leben von einer EU-Rente ohne die Gewissheit je wieder Arbeit zu finden, denn wer nimmt schon Menschen mit derart schwerwiegenden Brüchen in der Biographie. Ich bin erst 37 Jahre alte. Eigentlich wahr es nie meine Absicht so früh Rente zu beziehen. Ich wäre gern erst mit 63 gegangen. Tja, das Leben schreibt einem manchmal auch den Kurs vor. LEIDER

Hallo Feuerfisch,

Nun!! mh...ich weiß nicht recht...Krise als Chance?!...ja und nein!!!!

Wenn ich wirr im Kopf bin, haltlos und gehetzt...dann umhüllt ein dunkler Schatten meine Seele, vor meine Augen hängt ein dicker schwarzer Samtvorhang und in mir brennt ein Feuer, dass mich zu verzehren scheint. Der Schmerz ist so stark, dass selbst das Schreien, weinen und toben unmöglich wird. Von meinen Füßen wächst ein dicker, kalter Klotz aus Eis und Beton und wird irgendwann meinen ganzen Körper umhüllen.

Da kann ich keine Chance drinnen erkennen. Da spüre ich Panik, die mir die Luft zum Atmen nimmt.

Das Tempo rausnehmen ja...absolut...nur in einem langsameren Tempo habe ich in unserer Gesellschaft kaum noch die Möglichkeit wirklich zu bestehen.

Liebe Grüße
Freebird
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Re:

Beitrag von cooki3 »

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