Unordentliche Wohnung

ils_pixent9
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Unordentliche Wohnung

Beitrag von ils_pixent9 »

Guten Abend,
meine Nachhilfe erledige ich pünktlich und sorgfältig,ich pflege mich, aber für die Wohnung bleibt kaum noch Energie übrig.

Ich gehöre auch zu den seltenen Menschen denen die Wohnung so ziemlich egal ist, ich könnte in einer Lehmhütte wohnen wenn ich Computer und Telefon und Badewanne hätte.

Unsere vielen Tiere tragen dazu bei, dass die Wohnung nicht gerade ordentlich aussieht.

Der Freund meiner Tochter wohnt ungefähr 170km entfernt, gesehen hat man sich öfters, aber aus besagten Gründen war er noch nie in unserer Wohnung, dazu kommt auch noch, dass diese sozusagen meine Höhle ist, ich habe überhaupt nicht gern Besuch.

Meine Freunde treffe ich außerhalb, für mich ist das alles kein Problem.

Nun hat mir meine Tochter heute erzählt, dass es des öfteren ein Grund zum Streit ist, dass er sie nie besuchen kann. Sie hat ihm gesagt, dass die Wohnung zu unordentlich sei, aber er kann das einfach nicht akzeptieren und verstehen.

Meine Tochter sagt, dass sie des öfteren deswegen andere Zugeständnisse machen müsse.

Ich kann heute kaum an etwas anderes denken,mir geht es den ganzen Tag im Kopf herum, es kreist und kreist und kreist, ich finde keine Lösung und fühle mich schuldig und blöd.
Gret
nina*tina

xxx

Beitrag von nina*tina »

flocke
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von flocke »

in kompromiss wäre doch vielleicht einfach dass bad und küche "ordentlich" sind... eine ehemalige freundin meiner mutter hatte viele katzne und einen hund (wievile katzne weiß ich garnicht, aber auf jeden fall mehr als 10) dort herrscchte nicht nur chaos, es war ekelig... tut mir leid aber so war es, dort konnte man nicht essen....


ansonsten finde ich sollte deine tochter ihr eigenes zimmer so gestalten und aufräumen wie sie es will...ihr freund besucht ja sie, da muss er nicht unbedingt ins wohnzimmer...


ich weiß ja nicht wie deine wohnung uassieht, die definition von häußlichem chaos gibt es da nicht, da sind die ansichten verschieden



ich verstehe deine tochter, aber auch dich...


flocke
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Nixchen
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von Nixchen »

Hallo..
ich finde es schon nicht schön, daß deine Tochter keinen Besuch zu sich einladen mag.
Immerhin wohnt ihr beide dort - wenn sie eben gerne ihren Freund bei sich hätte dann sollte das auch möglich sein.

Chaos kann man aufräumen, auch mal hin und wieder putzen kann auch ganz gut sein.
Ich hatte auch freunde, da war es derart schlimm mit der unordnung und dem dreck, daß ich wirklich nicht mehr dorthin gehen mochte.
Ich hab das angesprochen, ich hab meine hilfe angeboten - aber nichts passierte.
ich muss nicht aushalten daß die wohnung seltsam riecht, ich muss nicht aushalten, daß man bei jedem schritt aufpassen muss wo man hintritt.

Und ich meine nicht, daß man nun ständig wie "der general" durchs haus wischen muss.
Aber ein wenig ordnung und sauberheit hat auch immer mit hygiene und gesundheit zu tun.

vllt kannste ja mit deiner tochter gemeinsam einen wochenplan aufstellen: jeder hat bestimmte bereiche die er/sie zu reinigen und aufzuräumen hat. Dann teilt ihr euch die arbeit ein und es bleibt nicht so viel auf einmal zu tun.
Wenn man dann mal ein wenig system drin hat
dann wird es leichter.

ich weiß allerdings auch, daß es tage gibt an denen man einfach nichts gebacken bekommt. aber jeden tag ein winziges stückchen was tun, dann verliert man nicht so den faden.

deine tochter zeigt doch auch vertrauen - sie will ihren freund mitbringen. ich finde, das hat auch verdient, daß er auch in eine wohnung kommt die betretbar ist.

alles gute euch, Nixchen
Liber
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von Liber »

Hallo Grete,

das Problem mit der unordentlichen Wohnung kenne ich auch!

Wochenlang kann ich das mitanschauen, ohne dass es mich im geringsten stört. Aber wenn zum Beispiel Besuch angesagt ist, dann packt mich schon mal der Rappel.

Dann sehe ich die Wohnung plötzlich mit den Augen des Besuchs und es gefällt mir selbst nicht mehr.

Und dann müssen alle mit anpacken, da werde ich dann ungemütlich. Ist der Besuch wieder weg, gerät die Wohnung allerdings trotz guter Vorsätze rasch wieder in den alten Zustand ...

Für den Fall, dass Freunde meiner Kinder kommen, habe ich mir abgewöhnt, mich über den Zustand der Wohnung aufzuregen. Sie besuchen ja nicht mich, sondern einen der Jungs. Für das jeweilige Zimmer bin ich nicht verantwortlich.

Und bei den jungen Leuten, sogar bei der Freundin meines Sohnes, habe ich irgendwann die Einstellung bekommen, dass sie ja nicht kommen brauchen, wenn ihnen etwas nicht gefällt.

Anders ist es, wie gesagt, wenn ich selbst Besuch kriege.

Wahrscheinlich ist es dem Freund deiner Tochter völlig egal, wie es in der Wohnung aussieht. Er möchte sicher einfach nur mal das Zuhause seiner Freundin sehen.

Macht es denn deiner Tochter etwas aus, wenn ihr Freund in die unaufgeräumte Wohnung kommt, oder eher dir? Und was wäre so schlimm daran, wenn er etwas Unordnung sehen würde? Eine Wohnung mit Tieren, Pflanzen, Büchern und auch etwas Unordnung ist doch viel lebendiger als eine steril aufgeräumte. Hier wird gelebt! Und nicht nur geputzt.

Noch ein Tipp: wenn er doch etwas sagen sollte, dann gib ihm einfach ein Staubtuch in die Hand . Er wird es schnell lassen.

Liebe Grüße

Brittka
ils_pixent9
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von ils_pixent9 »

Geputzt wird die Wohnung ja.
Aber sie ist halt viel zu voll, im Wohnzimmer steht ein riesiger Flügel und ein Keybord. Und die Möbel sind halt alt und vergammelt.Nur mit Aufräumen ist es nicht getan, die Wände müßten gestrichen werden, der uralte Teppichboden müßte raus und und und.

Meine Tochter lebt ja nicht mehr bei uns, sie hat ihr Studium abgeschlossen und macht jetzt eine Zusatzausbildung. Und die beiden haben eine gemeinsame Bleibe.

Gret
flocke
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von flocke »

ein flügel! wow jetzt bin ich ja grad mal neidisch....


mhm, zu voll, das kenne ich, kann mich nur schwer von etwas trennen, selbst der trivialste schrott ist in meinen schränken zu finden...


wäre es dir eigentlich unangenehm wenn jemand deine wohnung sieht?


flocke
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Dendrit
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von Dendrit »

Hallo Grete,

also wirklich - wenn es sich nur um Tapeten und Möbel handelt, wirklich, dann brauchst Du Dir echt keine Gedanken machen. Evtl. siehst Du mal eine Decke, die Du über die Couch legst. Ist bestimmt günstiger, als eine ganze Garnitur.

Und möchte Dich auch beruhigen, dass ich mich voll Brittka anschließen kann: erst wenn es läutet bzw. sich Besuch anmeldet, sind die Augen anders. Da bekomme ich dann immer Panik. Mal war das so schlimm, dass ich einfach abgehauen bin, nur um nicht die Blicke des Besuchers zu sehen. Feig, ich weiß. Aber "irgendwie" geht es nicht. Beim besten willen. Zum Heulen - aber Du bist jedenfalls nicht allein, Grete!!

Kann es sein, dass Du auch eine Perfektionistin bist?

LG, Manuela
Nachttaube
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von Nachttaube »

hallo Grete,
ich möchte mal einen anderen Aspekt reinbringen.

Soweit ich verstanden habe, geht es hier um die Tochter, die den Freund nicht in die elterliche Wohnung mitbringen mag. Und um eine (angedeutete) Erpressung, dass sie ihm deswegen andere (was das auch immer heißen mag) Zugeständnisse macht. Ich weiß nicht, wie alt Deine Tochter ist, aber sie alleine muss entscheiden, wie weit sie dieser Freudschaft traut. Und anscheinend traut sie dieser Freundschaft keinen Tiefgang zu. Das aber ist Sache Deiner Tochter, dass sie ihre Freudschaften pflegt und so anlegt, dass diese Freundschaft bestand hat, auch wenn nicht alles perfekt ist.

Warum also hat sie dir das alles erzählt? Was wollte sie damit erreichen? War es eine plumpe Aufforderung endlich sauber zu machen? Oder hat sie dir wirklich ihre Sorgen erzählt. Hat sie sich denn sonst mal wg. unsauberkeit beschwert? Und wie hält sie es selber damit?

In dem Zusammenhang fand ich die Idee Nixchen überaus sinnvoll. Wenn ihr beide in der Wohnung lebt, sollte jeder sein Teil dazu beitragen, diee Wohnung zu pflegen. Du und Deine Tochter. Ein Reinigungsplan, wer wann was, wäre vielleicht nicht schlecht. Dazu noch eine (vielleicht auch nicht ganz ernsthafte) Liste, was derjenige machem muss, der seinen Part vergessen hat. Wie eine Wohngemeinschaft

Oder wenn das Geld reicht und ihr beide zusammenlegt: eine Perle, die einmal die Woche für (sagen wir mal) 2 Stunden putzt, kostet im Monat ca. 150 Euro
PS:
Ich bin auch in einem "unordenlichen" Elternhaus aufgewachsen. Dazu kam, dass mein Vater Alkoholiker war. Ich habe also wirklich nur ausgewählte Freunde mit nach hause genommen. Die Hygiene war eigentlich ok, es ging aber auch um verschließene Gardinen, abgebrochene Teppichleisten, vollgestopfte Regale.

Halte das Gedankenkarusell an und rede mit mit Deiner Tochter
heute
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von heute »

Hi Gret,

hast DU denn überhaupt Lust darauf, dass deine Tochter gemeinsam mit ihrem Freund zu Besuch kommt?

Du schreibst ja, dass du auch deine Freunde und Freundinnen eher außerhalb triffst, denn dein Zuhause ist deine "Höhle". Und gut, wie deine Höhle aussieht (ob nun mit alten oder neuen Möbeln, Teppichen und Tapeten) ist doch deine eigene Sache. Fühlst du dich selbst wohl? (Dann muss auch deine Tochter das akzeptieren... du wirst ihr ja wahrscheinlich auch nicht reinreden, wie sie selbst ihre Wohnung gestaltet)

Oder fühlst du dich selbst nicht besonders wohl, bist aber überwältigt von dem Ausmaß an Arbeit, das auf dich zukommt, um wirklich was zu ändern? Letzteres kenne ich leider auch ganz gut... ich mag dann gar nichts anpacken, weil ich befürchte, eine ganze Lawine kommt dann über mich - an Arbeit, aber auch an Entscheidungen wie: Wohin mit dieser alten Kommode? Wand weiß streichen oder doch farbig? Sofa in diese Ecke oder jene??? Puuh, da mache ich schon innerlich schlapp).

Erträglich finde ich nur alle Putz-, Räum- und Renovierungsaktionen, die man maximal innerhalb EINES Tages erledigen kann, so dass man am Abend wieder seine gewohnte (Un-) Ordnung hat. Dauert's länger, macht sich bei mir eine wachsende Panik bei mir bemerkbar...

Demnächst haben wir hier eine Umbaumaßnahme (hat mein Mann beschlossen) und so wie's aussieht, müssen die Bauarbeiter (an mehreren Tagen hintereinander!!) vom Keller bis zum Dachboden in ALLE Räume des Hauses. Mir ist angst und bang davor.

BESUCH darf bei mir normalerweise nur in den Wohnbereich. Das ist übersichtlich (und auch noch kurz vorher in einen "besucher-freundlichen" Zustand zu bringen). Aber nun die Vorstellung, dass die Arbeiter auch in die staubigsten Kellerecken kommen (in denen mein Mann, wohlgemerkt nicht ich, ein Riesen-Durcheinander mit Dingen angehäuft hat, die er eines schönen Tages mal reparieren möchte...), lässt mich nun schier verzweifeln.

Aber zurück zu dir: Möchtest du gern was verändern oder brauchst du deine Höhle so, wie sie eben ist?

Schöne Grüße

Nene
"So many things I would have done, but clouds got in my way." Joni Mitchell (Both sides now)
ils_pixent9
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von ils_pixent9 »

Ich gebe euch erst einmal eine kurze Beschreibung der Wohnung, hier sehe ich einen großen Vorteil der Anonymität, man kann viel ungehemmter schreiben.
Das Wohnzimmer ist sehr groß, beinhaltet den riesengroßen Flügel und ein kleineres elektronisches Klavier.An der Wand sind drei Bücherschränke und ein Ledersofa mit zwei Sesseln. Vor kurzem haben wir neue gekauft, bei den alten hingen schon die Fetzen runter.Dann gibt es meinen Computer und ein Notebook, auf dem Boden befindet sich etliches Kleinzeugs, Flaschen, Kisten mit Inhalt und und und.
Das Zimmer meiner Tochter beherbergt noch Spielsachen von ihr und meinem Sohn, ihre Kinderbücher, ihre Schulsachen und ihre ganzen Donald-Duck-Taschenbücher von denen ich mich im Leben nicht trennen wollte.
Außerdem wohnen in dem Zimmer ein Wellensittich, ein Nymphensittich und Hölderlin, das Kaninchen.
Von meinem Sohn gibt es noch uralte Briefe und einige Rotweinflaschen die zum Geburtstag geschenkt wurden und die jetzt 20 Jahre alt sind.
Die Vögel haben teilweise die Tapete abgekratzt.
Im Schlafzimmer ist ein kaputter großer Schrank und unsere Matratzen. Ich fühle mich auf Matratzen am wohlsten. An den Wänden sind Bilder die meine Tochter als Kleinkind für mich zum Geburtstag und zu Ostern gemalt hat und Stundenpläne die ich für sie gezeichnet habe um sie liebevoll in die Schule zu begleiten.
Die Diele ist voll mit Büchern und sicher finden sich an den Wänden noch Bleistiftzeichnungen meiner Tochter.
Die Tochter ist übrigens 26 Jahre alt, fertige Dipl.Psychologin und macht jetzt noch eine Ausbildung in Verhaltenstherapie.
Ihr Freund kommt aus ganz geordneten bürgerlichen Verhältnissen, als sie ihn vor 5 Jahren kennenlernt und frisch verliebt war, machte sie beim Telefonieren das Licht in ihrem Zimmer aus, damit er ja nichts von ihrem Zimmer mitbekäme, er solle noch nicht einmal an ihr Zimmer denken, so schämte sie sich.
Eigentlich fühle ich mich in meiner Wohnung wohl, wenn groß renoviert werden würde, käme ich mir vor wie eine Spinne deren Spinnennetz zerstört wird. eigentlich liebe ich jeden Fleck auf der Tapete.
Ich kann nicht gut Dinge wegwerfen und war ganz stolz auf mich, dass ich zu Beginn des Schuljahres den alten Jahresplaner wegwerfen konnte auf dem meine Tochter doch noch die Termine ihrer Prüfungen eingetragen hatte.
Ich brauche keinen Besuch in der Wohnung, die Schüler kommen zwar, das ist etwas anderes, mit denen gehe ich in das Zimmer meiner Tochter.
Die räumt gerade in ihrem Zimmer auf, ich will garnicht wissen, was sie wegwirft.
Zu Urgroßmutters Zeiten war es nicht üblich, jeden Besuch in der Wohnung zu empfangen und wenn gab es ein Empfangszimmer. Der Gedanke gefällt mir, aber dafür haben wir keinen Platz. Ich hasse den Zeitgeist der jedem Zutritt in die Wohnung gewährt, die offenen Türen.
Bei Freundinnen von mir ist es üblich, dass sie morgens im Bad nächtliche Besucher ihrer Kinder unvermutet antreffen können, für mich eine Horrorvorstellung.
Ein Schüler hat mir erzählt, dass sie einmal im Schlafzimmer der Eltern computert haben während diese schliefen. Noch größerer Horror für mich.
Ein Mitschüler meiner Tochter hat Freunde ins elterliche Schlafzimmer geführt wo sie auf SM-Utensilien stießen. Wahnsinn.
Zu einer Freundin von mir kann jederzeit Besuch kommen,wenn sie gerade putzt, putzt sie eben.
Tröstlich ist, dass mein schwedischer Emailfreund, ein Bibliothekar, sich nach einem Jahr erst in seinen Ferien aufraffen konnte staubzusaugen, ich kenne noch zwei solcher Exemplare.
Alles ist heute so indiskret.
Ich glaube, dass es wirklich um Erpressung in dem Verhältnis zwischen meiner Tochter und ihrem Freund geht, er kann es eben garnicht verstehen. Er wird schlechtgelaunt sobald die Rede auf diese Besuche kommt.
Dass meiner Tochter das wehtut, ist verständlich.
Ich habe ihr den Vorschlag gemacht, ihrem Freund zu sagen, er solle sich doch an mich wenden, wenn er damit Probleme habe. Vielleicht klappt das.
Den kaputten Schrank hätte ich gerne weg und auch meine Arbeitszettel für die Nachhilfe hätte ich gerne geordnet.
Ich hatte die besten Vorsätze.
In den Sommerferien wurde aber ein Familienmitglied krank und einige Tage herrschte Unklarheit, ob es bösartig sei.
Es ist nicht bösartig, es ist alles in Ordnung.
Ich bekam eine Riesenerkältung und war total antriebslos. Ich konnte nur im Internet schreiben, das rettete mich sozusagen, hier und in meiner eigenen group.
Über die entsetzliche Angst die ich hatte konnte ich aber nicht schreiben, dann wäre alles noch wirklicher geworden.
Für mich wäre es besser gewesen, meine Schüler wären in der Zeit gekommen, aber die hatten eben Ferien.
Gret
Früher war es ein Horror wenn der Heizungsableser kam und eine Riesenfreude wenn er weg war. Das ist heute kein Problem mehr.
flocke
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von flocke »

nun ich denke es ist in ordnung so wie es ist...nur eben für deine tochter und deren freund nicht...

wenn es dir so gefällt, solltst du nichts ändern und dass ständig jeder zu besuch kommt ist denke ich für viele eine horrovorstellung.

das mit dem schrank und den notizen denke ich wirst du zu gegebener zeit schaffen, dir druck deswegen zu machen ist wahrscheinlich eher kontraprosuktiv...


vielleicht solltest du wirklich mal mit dem freund sprechen, sofern du das willst (!) genötigt fühlen solltest du dich nicht!


deine tochter ist erwachsen und verfügt nicht über dich oder deine wohnung, sie hat wie ich verstanden habe eine eigene wo sie das gerne tun kann.


flocke


übrigens die beschreibung deiner wohnung gefiehl mir, klingt nach kreativität pur. es ist dein reich und es sollte nur betreten werden wenn von dir ausdrücklich gewünscht (von heizungsablesern mal abegesehen )
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ils_pixent9
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von ils_pixent9 »

flocke
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von flocke »

es geht mittlerweile, medis scheinen zu wirken nur essen geht nicht so wirklich, schadet aber auch nicht , danke der nachfrage grete.


es gibt vieles, wo die angst vorm reden so groß ist dass man nicht redet. bei handelt es sich dann zwar meist um erinnerungen, aber auch die depression betreffend habe ich lange geschwiegen.

nicht aufräumen zu können (meine wohnung dürfte in etwa dem standart genügen den deine altersklasse oft vorzieht...) ist da noch das kleinste übel... nicht essen können erscheint mir aufgrund meiner körperfülle fast..auch egal... nicht trinken können, sich zum zähneputzen zwingen, mehrere tage in ein und den sleben klampotten, tag und nacht....soetwas habe ich lange zeit verschwiegen, aus scham, denke ich...


wihtig ist, wi ich finde, dass du dich wohlfühlst, wenn das der fall ist und du keinem anderen schadest 8ist denke ich hier wirklich nicht der fall) solltest du nichts ändern...


genieße deine wohn ung, jeden teil den du magst, ich persönlich bevorzuge sitzmöbel, aber wenn ich schränke durchstöbere sitze ich gern auf dem boden, besonders gern im wohnzimmer, da liegt nämlich parkett (ein luxus den ich nie hatte und wohl bald nicht mehr haben wrde )


flocke


ps.: ich komme immer noch nicht über den flügel hinweg, großes wohnzimmer mit flügel... ich muss echt durchhalten, das will ich auch mal haben
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Nixchen
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von Nixchen »

hallo ,

also, wenn ich das alles so lese vermittelt sich mir der Eindruck es geht eigentlich gar nicht so um "aufgeräumt" oder "unordentlich".

Die Definition dafür mag wohl auch bei jedem menschen anders liegen

ich hab so ne weile drüber nachgedacht und würde wohl an deiner Stelle mit der Tochter mal darüber reden WAS sie denn wirklich stört an der Wohnung.
Dazu würde sich vielleicht eine Liste eignen?
Ob deine Tochter mal aufschreiben könnte WAS genau sie gerne ändern würde?
Dann..wenn sie das alles mal aufgelistet hat könnte sie mit dir zusammen die Dinge anschauen und ihr könntet
1. gemeinsam besprechen was machbar und was nicht machbar ist (Gefühle respektieren!!)
2. wer was machen wird

Denn wenn ich das so lese..dann sind das ja keine Dinge wie Sauberkeit oder ein wenig Unordnung sondern es ist DEINE Art zu leben in der Wohnung. Und das sollte sie schon respektieren.
Ein Liebevolles, mit Erinnerungen gespicktes Zuhause ist doch sehr schön.
Nur..wenn es denn so ist, daß man nimmer von der Küche ins Wohnzimmer kommt, man nicht mehr "treten" kann..dann wirds schon unübersichtlich.

Vielleicht kann der Freund deiner Tochter ja auch ein Angebot machen daß er beim renovieren helfen könnte? Sofern du überhaupt nerv dazu hast...

zumindest wünsch ich dir daß du vertreten kannst was dir wichtig ist - aber auch kompromissbereit sein kannst wo es dir möglich ist.

Lieben Gruß, Nixchen
Celestina
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von Celestina »

Liebe Grete,

niemand von uns und auch nicht Deine Tochter kann Dir das O.K. für Deinen Lebensstil geben. Das kannst Du nur selbst tun. Deine Wohnung klingt aber recht gemütlich -ich finde, Wohnungen mit "Lebenslinien" haben Charme. Gut, es gibt Menschen, bei denen muss alles picobello sein. Das dürfen sie von mir aus auch praktizieren, aber bei sich zu Hause. Ob Du Zugeständnisse für Deine Tochter machst und in welchem Maß, musst Du Dir überlegen.

Mich tangiert normalerweise der Staub auf den Bücherregalen nur peripher, aber wenn meine Cousine, eine Allergikerin,zu Besuch kommt, mache ich gründlichst sauber. Das empfinde ich als Rücksichtnahme. Ansonsten sind bei mir Bad und Küche sauber, alles andere muss nicht perfekt sein.

Man kann es aber nicht allen recht machen. Die Erfahrung habe ich gerade heute wieder gemacht, und ich bemühe mich gerade, zu akzeptieren, dass auch ich wohl in diesem Leben keinen Heiligenschein mehr erwerben werde.

In diesem Sinne: nur Mut zur eigenen Persönlichkeit.

Liebe Grüße

Celestina
ils_pixent9
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von ils_pixent9 »

Wohnung mit Lebenslinien- das hast du wunderschön gesagt.
Meine Tochter räumt gerade ihr Zimmer auf, worüber ich sehr froh bin.
Vielleicht packen wir es doch einmal oder auch nicht.

Lieben Gruß Gret.
jes
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von jes »

Liebe Gret,
als ich so deine Ueberschrift las, dachte ich im ersten moment juhu , endlich, du bist nicht allein. Da gibt es noch jemanden der die Wohnung nicht ordentlich haelt. Jessica du kannst also nicht so schlimm sein.
Meine Freude schwand aber wieder nachdem ich las wie deine Wohnung wirklich ist. Es sind halt viele Dinge die da bei dir in der Wohnung sind. Aber es klingt nicht wirklich nach furchtbaren Verhaeltnissen. Eher nach Leben. Und so sollte es doch eigentlich sein. Oder moechtest du in einer Austellungshalle wohnen ?

Nur leider hat das mit meiner Wohnung gar nichts zu tun, denn meine sieht wirklich chaotisch und unaufgeraeumt aus, manchmal, und da schaem ich mich jetzt auch, da ist sie sogar dreckig und es stappelt sich gern auch mal Geschirr Nein, nicht zwei Becher und eine Gabel ...
Hilfe, hilfe , Panik, und dann bin ich blockiert und schaff gar nichts mehr.

Mir wird das so schnell und oft einfach zu viel, mir waechst es dann einfach uebern Kopf. Und dann den Anfang zu finden, das ist unglaublich schwer. Das wird sich bei mir wohl leider nie aendern.

Demuetigenderweise kommt dann meine Mutter vorbei und waescht ab und sagt mir das ich den Muell raus bringen und die Dusche sauber machen muss. Baeh, das ist so eckelhaft das Gefuehl, aber allein schaff ich es nicht

Aber bei dir Gret, da musst du dir wohl keine so grosse Sorgen machen. Ausserdem finde ich, wie hier schon viel gesagt, das deine Tochter auch nach ihren Wuenschen gern selber Ordnung schaffen kann. Alt genug ist Sie ja. ( Muss ja nicht jede Tocher so schlimm wie ich sein, die es nicht kann )

Liebe Gruesse in deine wohnlich gemuetliche Wohnung,
Jessica
Sich selbst zu lieben ist der Anfang einer lebenslangen Romanze.

(Oscar Wilde)
Cecil
Beiträge: 187
Registriert: 22. Mai 2006, 12:55

Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von Cecil »

Hallo,

habt Ihr den Aspekt schon einmal in Betracht gezogen, dass Gretes Tochter etwas sieht was Grete nicht wahrnimmt? Sie ist wie ich gelesen habe Dipl.-Therapeutin. hat also einen tehrapeutischen Blick auf die Dinge.

Vielleicht schämt sie sich auch, dass sie als Therapeutin ihrer eigenen Mutter nicht helfen kann? Oder sie hat Befürchtungen, dass Grete zum Messi wird und am Ende sie, die Tochter, alles aufräumen und säubern muss?

Ein Gespräch würde wohl Klarheit bringen.

best wishes
Cecil
Cecil
Beiträge: 187
Registriert: 22. Mai 2006, 12:55

Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von Cecil »

Hallo Jessica,

ich kann es nachvollziehen, dass Du in Anbetracht eines Berges dreckigen Geschirrs den Mut verlierst. Vielleicht könntest Du es Dir zur "Pflicht" machen, nach JEDER Benutzung eines Tellers, einer Tasse usw. SOFORT abzuspülen. Nach enigen Wochen wird es Dir in Fleisch und Blut übergehen. Oder Du machst es JEDEN Abend. Das gehört auch zu einem Tagesrythmus der Struktur gibt. Und es ist ein schönes Gefühl, mal nicht den ganzen Dreck da zu haben und nicht die Mutter abwaschen lassen zu müssen. Fang langsam an.


best wishes
Cecil
Yogi66
Beiträge: 1287
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von Yogi66 »

Hallo,
aufräumen schadet keinen.
Heute ist schönes Wetter.
Wie wäre es denn zum Beispiel mit Fensterputzen Leute.
Man braucht schon ein ordemtliches Wohnumfeld.
Dies setzt positive Energie frei.

Wenn man in der Wohnung aufräumt, räumt man auch im Kopf auf.
(Man sagt ja nicht umsonst, so wie es bei jemandem in der Wohnung aussieht, so sieht es bei dem jenigen auch im Kopf aus.)

Man muß sich auch mal von alten Sachen trennen können.
Um für Neues, Platz zu machen.
Um neue Energie zu schaffen.
Es bringt doch Nichts, wenn man immer nur in der Vergangenheit lebt.
Für Erinnerungen welche man manchmal hat, kann man ja alles im Foto festhalten.

Zum Beispiel vor dem aufräumen (Renovieren) und nach dem aufräumen in Bilder festhalten.

Sollte es den Freund von der Tochter nicht passen.
Dann schickt Ihn doch zum Baumarkt, um Farbe und Tapette zu kaufen.
Wenn er die Tochter wirklich liebt, wird der neue Schwiegersohn es schon machen.
Und hinterher gleich anfangen mit tapezieren.
Ich finde, dies wäre die praktischste Lösung.
Wenn man darüber stundenlang diskutiert, vergeudet man nur Zeit, in der man die ersten Schritte machen könnte.

Mit freundlichen Gruß, Yogi.
jes
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von jes »

Liebe Cecil,
sicher hast du recht indem was du sagst.
Nur bekomme ich bei den Ausdruecken Pflicht oder Muss, schlichtweg wieder Panik.

Da moecht ich am liebsten wieder weg rennen.

Tagesstruktur versuche ich seit Jahren in mich hinein zu bekommen, ich weiss ehrlich nicht warum ich es nicht schaffe. Das ist fuer mich immer ein unheimlicher Kraftakt.

Ich glaube du hast gar nicht so unrecht was du zu Grets Tochter sagst. Da sie es gelernt hat anderen in solchen Situationen zu helfen, hat sie vielleicht Schuldgefuehle ihrer Mutter nicht helfen zu koennen.
Dazu muss ich aber auch sagen das meine Mutter auch schlecht von mir annehmen kann (meine Mutter hat auch Depression) Vielleicht empfindet Sie es als Bevormundung. Ich bin schliesslich ihre Tochter und sie die Mutter, das wird hoechsten umgekehrt beigebracht oder reingepruegelt ( sprichwoertlich).
Sie hingegen und da bin ich wieder beim Thema, darf ja ruhig gern mir das Gefuehl geben das ich nichts kann und eigentlich unfaehig bin zu leben. Waere das weg, wer weiss, dann wuede ihr vielleicht was fehlen. Vielleicht fuehlt Sie sich unbrauchbar. Egal, die Analyse meiner Mutter moechte ich hier auch nicht durchgehen.

Vielen Dank fuer die vielen Gedankenanregungen. Vielleicht hilft mir das bei der Umsetzung.

Liebe Gruesse,
Jessica
Sich selbst zu lieben ist der Anfang einer lebenslangen Romanze.

(Oscar Wilde)
jes
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von jes »

Yogi, du schreibst

Man sagt ja nicht umsonst, so wie es bei jemandem in der Wohnung aussieht, so sieht es bei dem jenigen auch im Kopf aus

Dabei dachte ich zumindest kopfmaessig ginge es mir recht gut. Ich denke auch das es nicht nur was mit Krank im Kopf zu tun hat.
Ich entschuldige mich bei denen die sich jetzt beleidigt fuehlen. Ich fuer meinen Teil finde es nicht schlimm mich als nicht ganz dicht zu bezeichnen

Jessica
Sich selbst zu lieben ist der Anfang einer lebenslangen Romanze.

(Oscar Wilde)
peru
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von peru »

Ein bißchen möchte ich Yogi Recht geben. Da ist etwas Wahres dran.
Jeder fühlt sich wohl besser in einem angenehmen ordentlichen Umfeld.

Anderseits hat jeder eine andere Vorstellung
was Ordnung und Unordnung, was guter Geschmack ist, wann die Fenster zu putzen sind und wann mal wieder tapeziert werden müsste.

Das Problem können nur, wie hier und in einem anderen Falle, Mutter und Tochter, lösen. Vielleicht gibt es ein Gespräch und darausfolgend Lösungen und Kompromisse.

rajo
ils_pixent9
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Re: Unordentliche Wohnung

Beitrag von ils_pixent9 »

Liebe Jessica,
es geht nicht nur um die Unordnung, die gilt für das Wohnzimmer und das Zimmer meiner Tochter.
Es geht auch darum, dass es mir geht wie dir, ich putze zwar die Böden, sauge einmal in der Woche Staub, aber ob der Duschknopf dreckig ist, sehe ich garnicht,Hauptsache, die Badewanne ist sauber.
Ich war einmal höchst erstaunt, als eine Freundin sagte, ihr Waschbecken sähe unten furchtbar aus,ich bin garnicht auf die Idee gekommen, dass Waschbecken eine Unterseite haben.
Es gibt zwei Gründe dafür, der erste ist,dass ich es nie gelernt habe.
Meine Mutter war Witwe, Lehrerin, damals mußten noch viel mehr Stunden gegeben werden als heute und ihre alten Eltern lebten noch bei uns.
Wir hatten eine Putzfrau, ich kann mich nicht daran erinnern, dass meine Mutter Waschbecken sauber gemacht hätte.
Später ging es mir wie dir, sie räumte bei uns auf, was mir sehr unangenehm war und motzte.
Sie sagte dann einmal, ich höre noch ihre Worte- in einem ganz anderem Tonfall als sonst:"Du kannst wohl wirklich nicht."
Es kommt noch dazu, dass mein Energieakku nicht sehr groß ist, dass ich mich pflegen kann, meine Schüler betreuen, Freunden endlos zuhören, aber daß ich mich zu anderen Dingen nicht aufraffen kann weil sie mir auch letzten Endes egal sind.
Ich habe ja schon einmal geschrieben, dass die Wohnung nichts zu meinem Wohlbefinden beiträgt, ich kann gewisse Dinge einfach ausblenden.
Was mich zutiefst verstört, ist, dass meine Freundin sich total nach dem Gebrauch von Antidepressiva verändert hat, nicht mehr die gleiche ist wie zuvor, davon habe ich in der Angehörigenrubrik berichtet.
Gestern hatte ich abends Bauchweh und in solchen Situationen kann ich mich erst recht zu nichts aufraffen.In meinem Kopf kreist es und kreist es.
Die Käfige unserer Tiere werden in Ordnung gehalten und sind sauber, das ist mir wieder wichtig.
Ich bekenne ehrlich, einen Sprung in der Schüssel zu haben;) mich stört es nicht wenn das gesagt wird, Tatsache ist nun einmal Tatsache.
LG Gret
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