Positives! & @ die noch nicht beim Psychologen gewesenen

[Clover]

HEUTE hatte ich mein Erstgespräch bei der Psychologin. Und MORGEN gleich meine erste Theraphiestunde *verkünd*

Da ich den ganzen Tag über sowas von ängstlich und nervös war (was passiert dort wohl) dachte ich ich schreib das hier mal rein:

Nach dem üblichen Anmeldeprozedere (Wo erreichbar, Adresse, Krankenkassenkärtchen. Überweisung etc)musste ich im Wartezimmer erstmal einen Fragebogen ausfüllen.
körperliche Erkrankungen, psychische Erkrankungen in der Familie und meine Empfindungen/Erfahrungen/Symthome, die mich zum Psychologen geführt haben.

Dann hies es warten, wie in jeder "normalen" Sprechstunde. Ich wurde immer nervöser.
Es sassen auch keine "Verrückten" da (sorry die Angst hatte ich auch) sondern lauter Menschen wie du und ich.

Einer nach dem Andern wurde aufgerufen, immer so nach 10-20 Minuten der Nächste.

Dann war ich dran.

Die Psychologin (machte auf mich einen sehr sympathischen eindruck) stellte sich vor und ich bekam vor Nervosität fast meinen Namen nicht mehr raus.

Sie las zuerst den von mir ausgefüllten Fragebogen durch, stellte Zusatzfragen, machte Notizen.

Zuerst wollte sie wissen, wie ich meinen Zusammenbruch im Mai empfunden hatte, welche Symtome etc. und was die HA gemacht hat.

Dann wollte sie wissen, wie ich seit der Feststellung durch meine Hausärztin mit meiner Depression umgehe und WO ich im MOMENT die grössten Probleme bei MIR sehe.

Ihre erste Einschätzung lautet "starke Depression" ist aber noch keine endgültige Diagnose und sagte sie auch nur auf meine Nachfrage.

Darauf hin verschrieb sie mir ein weiteres AD (gegen meine Agressionen)und ging mit mir zur Sprechstundenhilfe zurück um "schnellstmöglich" einen Termin für mich zu finden, der wie erwähnt schon morgen sein wird, da zu meinem Glück jemand diesen Termin absagen musste.


@ die "Neulinge"
Macht Euch möglichst nicht kirre wegen dem Termin. Es ist nichts anderes als wenn ihr zum Zahnartz gehn würdet und genau wisst er wird nicht bohren.

[nina*tina]

[Lioness]

Hallo zusammen,

gute Frage, Nina - Tina, das wüsste ich auch gerne....? Mit einer schweren Depression ist man nämlich mindestens ebenso "verrückt" wie andere psychisch Kranke - also beispielsweise Menschen mit Wahrnehmungsstörungen bei einer Psychose des schizophrenen Formenkreises - auch! Nicht umsonst wird man Dir so rasch einen Termin gegeben haben........

Liebe Tina, bist Du sicher, dass Du bei einer <b>Psychologin</b> warst? Die haben nämlich in der Regel keine Sprechstundenhilfen - und dürfen schon mal gar keine Medikamente verschreiben. Das ganze Prozedere - Warten im Wartezimmer mit mehreren anderen PatientInnen, Aufgerufenwerden im 10-20 Minutentakt - erinnert doch sehr an eine Arztpraxis! Ich nehme an, Du warst bei einer <b>Psychiaterin</b>, die gleichzeitig auch <b>Psychotherapeutin</b> ist?

Sorry wegen dieser "Erbsenzählerei", aber diese Begriffe sorgen hier immer wieder für erhebliche Verwirrung, und ich finde es wichtig, die Begrifflichkeiten hier im Forum sauber zu trennen, um Missverständnisse, gerade bei "Neuen", zu vermeiden!

Nichts für ungut, und es freut mich ehrlich, dass Du so schnell Hilfe bekommen konntest und dass Du Dich auf Anhieb verstanden gefühlt hast!

LG

[skip]

Ach Tina, ich freu mich einfach über deine positiven Erfahrungen))))

Skippy

[BeAk]

Liebe Tina,

kann mich nur Lioness, anschließen. Aber mach Dir keine Sorgen wegen Deiner eigenen Verrücktheit. Viele hier haben/hatten eine schwere Episode, ich sogar mit akustischen Hallus mitten am Tage. Das ist also nichts besonderes.

[ils_pixent9]

Ich freue mich auch.
Aber viele Menschen sagen Psychologe wenn die einen Psychiater meinen, vielleicht spielen da auch unbewußte Ängste eine Rolle.
Ein Psychiater ist ein Arzt mit der Fachrichtung Gemütskrankheiten. Er verschreibt die Medikamente.
ein Psychologe ist ein Nichtmediziner der Psychologie studiert hat.Er kann dann eine Zusatzausbildung als Gesprächs-Familien- oder Verhaltenstherapeut machen.
Ein Therapeut kann ein Arzt mit Zusatzausbildung, ein Psychiater oder ein Psychologe sein,u.U auch ein Lehrer mit einer Zusatzausbildungals Kinder-und Jugendtherapeut.
Gret.