Wie alt seid ihr???

[sun1978]

Hallo zusammen,
würde mich mal interessieren wie alt ihr seid hier im Forum ???

Ich fange mal an;

Ich bin 28 Jahre

[dkk]

Hallo,
Ich bin 26 Jahre Alt.

liebe grüße
Daniel

[Iris]

Hallöchen,

bin 38.Und muß mich 20 Jahre mit Depressionen plagen.

Wäre schön wenn ihr dabei schreiben könntet wie lange ihr schon Depressionen habt!!

LG
Iris

[BeAk]

Bin 40 Jahre alt, nächsten Monat 41.

[Lioness]

Ich kann's noch toppen: Bin 41, demnächst 42!

(Aber keine Angst, Bea, wir sind beleibe nicht die Ältesten hier )

Gruß

[winnie]

Nee, ich bin ebenfalls Dein Jahrgang, Lioness (ist Dir eigentlich mal aufgefallen, wieviele unseres Baujahres depri sind...?), und ich bin wohl immerhin ganz geringfügig älter als Bea...

Lieben Gruß,
Winnie

P.S.: Depris, soweit ich zurückdenken kann, und das kann ich verdammt weit...

[Lioness]

Hi Winnie,

ja, ist mir durchaus auch schon aufgefallen..... Hmmmmm...... Also bei mir hat es aus meiner Sicht einen guten Teil mit der Tatsache zu tun, dass meine Mutter und Großtante, die mich aufzogen, aus der sog. Kriegsgeneration stammen und ihrerseits heftigst traumatisiert sind.

Meine Depris reichen übrigens in die frühe Jugendzeit zurück.

Lieben Gruß zurück

[winnie]

Liebe Lioness,

ja, irgendeinen Grund muß es sicher haben, daß die "64er plus/minus" so auffällig häufig betroffen zu sein scheinen...
Irgendeine merkwürdige Planetenkonstellation, Sonnenflecken, oder sowas...?

Ja, unsere Elterngeneration hat da sicher was mit zu tun, das vermute ich auch. Sie sind selbst i.d.R. noch vor dem Krieg bzw. im Krieg selbst geboren und in der Nachkriegszeit aufgewachsen, haben also sehr oft selbst noch Schlimmes mitmachen müssen, da kam die Psyche wohl häufig zu kurz.

Ich kenne selbst nämlich eine ziemliche Anzahl Depressiver 64/65er in meinem Bekanntenkreis, und das liegt durchaus nicht daran, daß ich mit meinem Jahrgang vielleicht mehr Kontakt hätte (was nicht der Fall ist)...

Wir hatten in meinem ersten Forumsjahr genau dieses Thema hier übrigens auch schon mal - schon damals waren "wir 64er" ganz merkwürdigerweise überproportional stark vertreten...

Zumal man wohl davon ausgehen kann, daß es in Wirklichkeit noch viel mehr sind - denn "unser Jahrgang" gehört ja eigentlich nicht mehr ganz so uneingeschränkt zu den jetzigen Generationen, für die eine Kommunikation über Internet "normal" ist...

Schon komisch.

Lieben Gruß an alle Jahrgangsgenossen!
Winnie

[Lisa23]

Hallo, ich bin schon über 50 (52).

Meine Depressionen reichen auch bis in die frühe Kindheit zurück.

Meine Mutter ist Jahrgang 36 und meine Großeltern, die mich aufgezogen haben, haben 2 Weltkriege, mein Großvater aktiv als Soldat, erlebt. Meine Kindheit war von Kriegsschilderungen geprägt.

Ich bin zwar in der Zeit des Wirtschaftwunders aufgewachsen, aber in den Köpfen meiner nächsten Angehörigen war immer noch Krieg.

Ich bin auch gerade dabei, diese Seite meiner Kindheit zu durchleuchten, versuche mich zu erinnern. Das Umfeld, in dem ich aufgewachsen bin, war vergiftet. Ein Nachkriegskind, für das man etwas Krieg übrig behielt.

Liebe Grüße, Lisa

[nina*tina]

[barney]

Hallo,
ich bin 48 und seit vielen Jahren Depri.

Gruß
Bernd

[findulin]

Hallo,
bin Jahrgang 74,wie lange ich Depris habe keine Ahnung. Bin aber seit 7 Jahren deshalb in Behandlung.
LG
Kathrin

[Sara32]

Auch Jahrgang 74. Und seit ca. 6 Jahren ne behandelte Depression.

Liebe Grüße!

[Schlumpfinchen]

Ich bin 45 Jahre und leide seit 15 Jahren unter Depressionen und Angstzuständen.

LG Schlumpfinchen

[SRT]

Also, ich bin Jahrgang 54 und mein
Schwarzer Russischer Terrier Laszlo ist 4 Jahre alt.

.....und bekommt der/die Älteste/Jüngste usw.
auch einen Preis fürs mitmachen?

Liebe Grüße
INUIT

[r.p.mcmurphy]

Hallo zusammen,

ich bin 37, schwanke aber manchmal zwischen gefühlten 8 und 46.

Offiziell depressiv seit Herbst 2005.

Gruß

Patrick

[lilly]

Ich bin 58 Jahre alt und hatte ab meinem 19. Lebensjahr schwerste Schlafstörungen.

Erst Ende der 50er Jahre haben nach und nach die Menschen (zögernd) psychologischen Rat gesucht. Davor war der Krieg. Und davor sprach man von der "Gemütskrankheit", die u.a. auch mit kaltem Wasser oder Elektroschocks behandelt wurde.

Depressionen waren schon immer weit verbreitet, doch wurde nur unter vorgehaltener Hand darüber gesprochen (ist heute leider auch noch so).

Wer psychische Probleme hatte, galt als "verrückt", "balla balla" und musste in die "Nervenheilanstalt", "Verrücktenanstalt"oder "Klapsmühle". Das Wort "Klapsmühle" ist bis heute gebräuchlich.

Traurig aber wahr.

Die Medizin schreitet voran. Mal sehen, was die Zukunft bringt.

Was wir heute an Antidepressiva auf dem Markt haben, ist schon ein enormer Fortschritt.

[Regenwolke]

Ich bin 37, liege also altersmäßig so zwischen den 64ern und 71ern. Was meine Eltern angeht, die sind Kriegskinder, Anfang des Krieges geboren, das hat sich sicher auch auf mich ausgewirkt.
Depressive Gefühle - wenn auch damals nicht so benannt - kenne ich, seit ich sechzehn oder siebzehn bin.

[Bellasus]

Ich bin auch 40 und im nächsten Monat 41 Bea!

Gefühltes Alter? Gute Idee, Patrick
seelisch: oft erst 5
körperlich: manchmal 80

Depri seit Ende der Schulzeit, diagnostiziert Anfang 2004

viele Grüße
Annette

[sabiosa]

Hi,noch eine, die 37 ist (Jahrgang '69).

Depressionen diagnostiziert ca. November 2002; angefangen hat alles (spätestens) so ca. mit 15 u.a. mit Angstzuständen.

Heute wurde mir die Diagnose "schwere Persönlichkeitsstörung" gesagt; dazu werde ich euch noch mal in einem anderen Thread befragen.

Meine Eltern sind von '38 und '41...

LG,

Steffi



Gute Idee, das mal zu fragen

[little_fragile]

Hallo,

bin neu hier im Forum,seit geraumer Zeit stille Mitleserin und dachte mir, das ist die Gelegenheit mich hier mal einzuklinken.

werd im Juli 21 Jahre alt, davon begleiten mich schon mindestens sechs dieser Jahre meine Depressionen...

Liebe Grüße,
Julia

[tommich]

Na dann mache ich auch mal mit bei der Umfrage

Bin vor 4 Monaten 40 geworden.

Erste Depression mit 24

Diagnose erst mit 38

Eltern aus Pommern und Schlesien vertrieben. Vater depressive Episode mit Mitte 50, Mutter m.E. dystymisch, beide nie diagnostiziert oder behandelt.

Liebe Grüße

Thomas

[trude]

Hallo

interessante und spannende Umfrage...

ich bin übrigens ein 65er Jahrgang.
Bin mir selbst noch nicht einig, ob meine ersten Depri-Schübe in der Kindheit oder Pubertät begonnen haben.

Meine Eltern (Jhg. 39/41) waren vermutlich beide depressiv, scheiterten wohl damals an der rigiden Nachkriegserziehung, die sie nicht übernehmen konnten und wollten, der sie aber auch nichts entgegensetzen konnten, weil sie eigentlich selbst zu unsicher und verwirrt waren .

Ich hab immer damit gehadert, daß meine Eltern so gar nicht autoritär, unterdrückend und konservativ waren. Deshalb durfte es mir ja auch eigentlich gar nicht schlecht gehen und ich habe mich fürchterlich geschämt, weil es mit trotz meiner "toleranten Eltern" so ging.

Hilflosigkeit ist vielleicht eine eher unsichtbare Bürde.
Diskussionen darüber finde ich natürlich sehr spannend...
vielen Dank auch für den Thread mit der scheinbar "einfachen Anfrage", die trotzdem viel Raum bietet.

Grüße Trude

[Fraggle]

Jahrgang 76 - vor einem Monat hab ich die Null hinten dran bekommen.

[Mrs.DeepSea]

Um die 70er hier noch ein bisschen zu vervollständigen, klinke ich mich dann auch mal ein

Mir hängt man dieses Jahr 'ne 2 hinter die 3 - Unverschämtheit

...Aber liebe Peggy F. es hat auch Vorteile, nicht jünger zu werden, oder?

Wie lange ich Depressionen habe, kann ich nicht genau sagen - wann fingen diese an? Wann hören sie endlich auf???
Ich glaube, ich bin irgendwann so da rein gerutscht... da konnte ich Trauer und Abschied und die totale Erschöpfung einfach nicht mehr als normale Episode abtun.
Es kam halt vieles am Stück, was nicht verdaut werden konnte, weil die Zeit dazwischen fehlte. Und dann kam ich nicht mehr raus - aus diesem Loch.
Die Diagnose lautete zunächste immer wieder mal: psychische Dekompensation. Seit 2004 war es dann deutlich: schwere depressive Episode.
Es geht mir immer mal wieder besser, denke 2004 war es so schlimm wie niemals zuvor und bisher nicht wieder so schlimm.

Meine Mom (Jhg. 41, mein Vater Jhg. 31) hatte auch Depressionen. Ich denke, bei ihr lag es an der (katholischen) Erziehung und dem Geschlechterkampf. Wie kann sich eine Frau befreien von den strengen Fesseln der Kindheit? Auch ne harte Zeit - die Generation meiner Mutter.

Viele Grüße
Claudia