Wie geht es weiter?
Wie geht es weiter?
Ich bin 21 Jahre alt und leide an Depressionen,Angstzuständen und Panikattacken.Alles fing ich, als mein Großvater, der mir sehr nah stand, im Oktober 2005,an Lungenkrebs verstarb.Er wohnte in Mecklenburg-Vorpommern und ich wohne in NRW.Zum Schluß lag er in ein Hospiz,wo er auch starb.Nachdem ich von seiner Beerdigung wieder kam,hatte ich einen Anfall bekommen und mußte am selben Abend noch ins Krankenhaus.Seitdem Tag war ich ständig beim Arzt, der auch gleichzeitig mein Internist ist.Er hat mich selber auch gründlich untersucht,weil ich Angst hatte selber krank zu sein,konnte aber nichts feststellen.Nur das ich psychisch erkrankt bin.Ich befinde mich in Behandlung,nur leider hat es nichts gebracht.Zur guter letz wurde ich auch wegen dieser Krankheit letzten Monat Arbeitslos.Was soll ich jetzt tun?Wo kann ich mir helfen lassen?Weiß jemand einen Rat?
Re: Wie geht es weiter?
willkommen in unserer Runde.
Bin auch erst 22 und leide an einer depression, daher muss ich dir irgendwie schreiben. wir sind ja beide noch sehr jung
Das mit deinem Großvater tut mir leid. Diese Erfahrung war/ist sehr schmerzhaft für dich.
Also zuerst möchte ich dir sagen, dass so eine Krankheit, wie ein depression leider nicht von heute auf morgen weggeht. Leider. es braucht zeit.
Welche Therapie hast du denn gewählt und hat nicht angeschlagen? Könntest du genauer davon berichten?
Ich möchte dir mut machen, auch wenn man in einer depression alles andere als zuversichtlich ist und alles 'schwarz' sieht. merke dir: es braucht seine zeit!
Ich bin vor über einem jahr erkrankt und habe seitdem vieles durchgemacht, es war eine schwere zeit. Aber derzeit geht es mir etwas besser, trotz großer schlafschwierigkeiten. Leider geht es immer hoch und runter.
Sei nicht streng zu dir selber, hetze dich nicht so.
War der tot deines Großvaters der einzige Grund für deinen jetzigen Zustand oder gab es auch andere gründe?
viele beruhigende Grüsse
Bin auch erst 22 und leide an einer depression, daher muss ich dir irgendwie schreiben. wir sind ja beide noch sehr jung
Das mit deinem Großvater tut mir leid. Diese Erfahrung war/ist sehr schmerzhaft für dich.
Also zuerst möchte ich dir sagen, dass so eine Krankheit, wie ein depression leider nicht von heute auf morgen weggeht. Leider. es braucht zeit.
Welche Therapie hast du denn gewählt und hat nicht angeschlagen? Könntest du genauer davon berichten?
Ich möchte dir mut machen, auch wenn man in einer depression alles andere als zuversichtlich ist und alles 'schwarz' sieht. merke dir: es braucht seine zeit!
Ich bin vor über einem jahr erkrankt und habe seitdem vieles durchgemacht, es war eine schwere zeit. Aber derzeit geht es mir etwas besser, trotz großer schlafschwierigkeiten. Leider geht es immer hoch und runter.
Sei nicht streng zu dir selber, hetze dich nicht so.
War der tot deines Großvaters der einzige Grund für deinen jetzigen Zustand oder gab es auch andere gründe?
viele beruhigende Grüsse
Re: Wie geht es weiter?
Hallo Time.
Danke für deinen sehr netten Beitrag.Also um auf deine Fragen zurück zugreifen: Welche Therapien ich schon durch gemacht habe?Ich habe seit dem Tag,als den ich erkrankt bin, sämtliche Medikamente eingenommen, wie zum Beispiel:verschiedene Depressivas, Schlaftabletten, Tropfen ect., keines konnte richtig anschlagen.Bisher war ich bei 3 Therapeuten/Psychiater.Aber auch die konnten mir nicht helfen.Ich muß dazu sagen, das ich sowieso sehr sensibel.Das heißt das ich mich über anderen mehr einen Kopf mache,als über mich.Meine Familie sagt zwar immer,das ich auch an mich denken muß,als an andere,aber ich bin halt so.Da kann ich doch wohl auch schlecht was dafür, oder?Auf jeden bin ich auch ein Mensch,der schlecht aus sich raus kommt,d.h.ich fresse lieber alles in mich herein,als etwas zu sagen.Deshalb konnte ich mich auch nicht so öffnen bei meinen Therapeuten.Den einzigen,bei den ich mich öffnen kann ist mein Hausarzt.Ist zwar komisch,aber ist halt so?Na ja ich weiß bald auch nicht was ich machen soll?
Auf deiner anderen Frage zurück zu kommen:Ob es der einzige Grund dafür war?
Ja.Mein Opa war so eine Art "Ersatzvater" für mich.Mein richtigen Vater kenn ich so gut wie garnicht.Ich habe ihm zum letzten Mal gesehen,als ich 11 Jahre alt war.Und da mein Opa uns geholfen haben,kamen wir uns näher und vertrauten aneinander.Im großen und ganzen standen wir uns sehr nah.Das schlimmste war ja,das ich mich nicht richtig von ihm verabschieden konnte.Ich wollte ihn noch immer gerne etwas sagen.Ich konnte es aber nicht.Das ist für mich das schlimmste, verstehst du?
Mein Arzt sagt zwar auch,das es Zeit braucht,damit die Depressionen weg gingen,aber ich möchte auch etwas anderes machen,als den ganzen Tag zuhause zu sein.Das soll jetzt nicht heißen,das ich garnichts unternehme,aber ich kann halt nicht soviel unternehmen wie früher,verstehst du?
Wie gehst du denn mit dieser Krankheit um?Was machst du dagegen?Warum bist du erkrankt?War es ein ähnlicher Fall?
Gesunde Grüße zurück.
Danke für deinen sehr netten Beitrag.Also um auf deine Fragen zurück zugreifen: Welche Therapien ich schon durch gemacht habe?Ich habe seit dem Tag,als den ich erkrankt bin, sämtliche Medikamente eingenommen, wie zum Beispiel:verschiedene Depressivas, Schlaftabletten, Tropfen ect., keines konnte richtig anschlagen.Bisher war ich bei 3 Therapeuten/Psychiater.Aber auch die konnten mir nicht helfen.Ich muß dazu sagen, das ich sowieso sehr sensibel.Das heißt das ich mich über anderen mehr einen Kopf mache,als über mich.Meine Familie sagt zwar immer,das ich auch an mich denken muß,als an andere,aber ich bin halt so.Da kann ich doch wohl auch schlecht was dafür, oder?Auf jeden bin ich auch ein Mensch,der schlecht aus sich raus kommt,d.h.ich fresse lieber alles in mich herein,als etwas zu sagen.Deshalb konnte ich mich auch nicht so öffnen bei meinen Therapeuten.Den einzigen,bei den ich mich öffnen kann ist mein Hausarzt.Ist zwar komisch,aber ist halt so?Na ja ich weiß bald auch nicht was ich machen soll?
Auf deiner anderen Frage zurück zu kommen:Ob es der einzige Grund dafür war?
Ja.Mein Opa war so eine Art "Ersatzvater" für mich.Mein richtigen Vater kenn ich so gut wie garnicht.Ich habe ihm zum letzten Mal gesehen,als ich 11 Jahre alt war.Und da mein Opa uns geholfen haben,kamen wir uns näher und vertrauten aneinander.Im großen und ganzen standen wir uns sehr nah.Das schlimmste war ja,das ich mich nicht richtig von ihm verabschieden konnte.Ich wollte ihn noch immer gerne etwas sagen.Ich konnte es aber nicht.Das ist für mich das schlimmste, verstehst du?
Mein Arzt sagt zwar auch,das es Zeit braucht,damit die Depressionen weg gingen,aber ich möchte auch etwas anderes machen,als den ganzen Tag zuhause zu sein.Das soll jetzt nicht heißen,das ich garnichts unternehme,aber ich kann halt nicht soviel unternehmen wie früher,verstehst du?
Wie gehst du denn mit dieser Krankheit um?Was machst du dagegen?Warum bist du erkrankt?War es ein ähnlicher Fall?
Gesunde Grüße zurück.
Re: Wie geht es weiter?
Also erstmal tut es mir Leid, mit dem Tot deines Großvaters.
Doch ist es eine Depression? oder nur eine Niedergeschlagene Phase?
Will dir nicht zu nahe treten, aber zu klären währe dies.
Viele Menschen haben Phasen im Leben, wo man einfach diese Stimmung hat, die du jetzt hast. Zur Depression gehört noch einiges mehr.
Doch sollte es so sein, gebe den Medikamenten auch Zeit. Sie helfen nun nicht wie andere Schmerzmittel.
Eine Therapie sollte man auch machen, ohne die geht es nicht.
Skipi
Doch ist es eine Depression? oder nur eine Niedergeschlagene Phase?
Will dir nicht zu nahe treten, aber zu klären währe dies.
Viele Menschen haben Phasen im Leben, wo man einfach diese Stimmung hat, die du jetzt hast. Zur Depression gehört noch einiges mehr.
Doch sollte es so sein, gebe den Medikamenten auch Zeit. Sie helfen nun nicht wie andere Schmerzmittel.
Eine Therapie sollte man auch machen, ohne die geht es nicht.
Skipi
Re: Wie geht es weiter?
daß du schreibst "wie geht es weiter?"
und nicht "geht es weiter?"
ist doch schon mal schön.
bleib mutig.
und nicht "geht es weiter?"
ist doch schon mal schön.
bleib mutig.
Re: Wie geht es weiter?
hallooo!
also zu mir kurz: über viele jahre lang...eigentlich mein ganzes leben lang, wurde mein bruder bevorzugt und ich war immer der buhmann, wenns streitigkeiten gab usw. auch als er mich immer bis aufs übelste beschmipft hat (wegen lapalien) usw hat keiner wirlklich reagiert. ich heulte mir im zimmer ständig die augen aus wut wegen dieser UNGERECHTIGKEIT. konnte mich auch nie richtig entwickeln, wiel ich immer zurechtgewiesen wurde, obwohl es kein grund gab. war immer lieb, freundlich, brav. hab nie etwas schlimmes gemacht usw. also diese jahrlange kränkung und ignoranz meiner eltern, großeltern führte zu meiner depression.also unterm strich kann man sagen: mein bruder hätte auch das haus anzünden können und jeder hätte ihm dafür noch auf die schulter geklopft. Und ich war das vorzeigekind und niemand lobte mich dafür.
was ich bei dir auf jeden fall klären lassen sollte, ob es wirklich eine depression ist! Obwohl-....wenns dir schon s lange so dreckig geht...
ich sage es deshalb, wiel eine freundin von mir litt ungefähr ein jahr an panikattaken und leichte stimmungsschwankungen und das war nur davon ausgelöst, dass ihr vater am herzen operiert werden musste. das hat sie so belastet, dass sie angefangen hat, panikattaken zu bekommen, welche sie aber mit leichten johanniskrautpillchen in den g´griffbekommen hat.
was versuchst du denn zu unternehmen gegen deine depression? ich weiss wie gelähmt man ist... ich war das ein ganzes jahr lang.
grüßli
also zu mir kurz: über viele jahre lang...eigentlich mein ganzes leben lang, wurde mein bruder bevorzugt und ich war immer der buhmann, wenns streitigkeiten gab usw. auch als er mich immer bis aufs übelste beschmipft hat (wegen lapalien) usw hat keiner wirlklich reagiert. ich heulte mir im zimmer ständig die augen aus wut wegen dieser UNGERECHTIGKEIT. konnte mich auch nie richtig entwickeln, wiel ich immer zurechtgewiesen wurde, obwohl es kein grund gab. war immer lieb, freundlich, brav. hab nie etwas schlimmes gemacht usw. also diese jahrlange kränkung und ignoranz meiner eltern, großeltern führte zu meiner depression.also unterm strich kann man sagen: mein bruder hätte auch das haus anzünden können und jeder hätte ihm dafür noch auf die schulter geklopft. Und ich war das vorzeigekind und niemand lobte mich dafür.
was ich bei dir auf jeden fall klären lassen sollte, ob es wirklich eine depression ist! Obwohl-....wenns dir schon s lange so dreckig geht...
ich sage es deshalb, wiel eine freundin von mir litt ungefähr ein jahr an panikattaken und leichte stimmungsschwankungen und das war nur davon ausgelöst, dass ihr vater am herzen operiert werden musste. das hat sie so belastet, dass sie angefangen hat, panikattaken zu bekommen, welche sie aber mit leichten johanniskrautpillchen in den g´griffbekommen hat.
was versuchst du denn zu unternehmen gegen deine depression? ich weiss wie gelähmt man ist... ich war das ein ganzes jahr lang.
grüßli
Re: Wie geht es weiter?
Hallo Time.
Erstmal möchte ich dir sagen,das es mir wegen deinen Bruder, deinen Eltern und Großeltern sehr leid tut.Ich kann dich voll und ganz verstehen.Bei meiner besten Freundin ist es genauso.Sie kann auch alles machen was sie will bzw.Sie kann sich den Arsch aufreißen für ihre Eltern,aber ihre Eltern stört es nicht einmal.Das ist für denen selbstverständlich.Für Lob kommt da nichts im Gegenteil,sie muß immer noch mehr machen.Und ihre kleine Schwester,die kann bis in die Puppen mit den Arsch im Bett liegen,braucht nichts zu machen,ihre Eltern reißen sich ein Arsch für sie auf.Doch für meine beste Freundin tun sie garnichts.Sie ignorieren sie einfach.Hinzu kommt noch,wenn irgendwas ist,bekommt sie nur Schuld.Irgendwann hat sie die Schnauze voll gehabt und ist ausgezogen.Nun lebt sie alleine und kann ihr eigenes Leben leben.Braucht sich vor niemanden rechtfertigen.Und es geht ihr richtig gut.Sie hatte auch sehr lange gebraucht,weil sie auch sehr fertig war.Aber sie lebt ihr eigenes Leben und sie ist glücklich.Lebst du denn noch zuhause?Wenn ja,hast du dir denn mal überlegt,auszuziehen?
Ich weiß zwar auch,das es so Stimmungsschwankungen sind,weil manchmal kann ich Bäume ausreizen und an einigen Tagen,traue ich mich nicht aus den Haus.Das heißt,weil ich eine Zeit lang keinen sehen wollte und ich mich eingeschloßen habe,aber zum Glück habe ich noch frühzeitig erkannt,das es so nicht weitergeht.Es bringt ja auch nichts,sich einzuschließen,im Gegenteil,man grübbelt um so mehr und es wird immer schlimmer.
Gruß T.
Erstmal möchte ich dir sagen,das es mir wegen deinen Bruder, deinen Eltern und Großeltern sehr leid tut.Ich kann dich voll und ganz verstehen.Bei meiner besten Freundin ist es genauso.Sie kann auch alles machen was sie will bzw.Sie kann sich den Arsch aufreißen für ihre Eltern,aber ihre Eltern stört es nicht einmal.Das ist für denen selbstverständlich.Für Lob kommt da nichts im Gegenteil,sie muß immer noch mehr machen.Und ihre kleine Schwester,die kann bis in die Puppen mit den Arsch im Bett liegen,braucht nichts zu machen,ihre Eltern reißen sich ein Arsch für sie auf.Doch für meine beste Freundin tun sie garnichts.Sie ignorieren sie einfach.Hinzu kommt noch,wenn irgendwas ist,bekommt sie nur Schuld.Irgendwann hat sie die Schnauze voll gehabt und ist ausgezogen.Nun lebt sie alleine und kann ihr eigenes Leben leben.Braucht sich vor niemanden rechtfertigen.Und es geht ihr richtig gut.Sie hatte auch sehr lange gebraucht,weil sie auch sehr fertig war.Aber sie lebt ihr eigenes Leben und sie ist glücklich.Lebst du denn noch zuhause?Wenn ja,hast du dir denn mal überlegt,auszuziehen?
Ich weiß zwar auch,das es so Stimmungsschwankungen sind,weil manchmal kann ich Bäume ausreizen und an einigen Tagen,traue ich mich nicht aus den Haus.Das heißt,weil ich eine Zeit lang keinen sehen wollte und ich mich eingeschloßen habe,aber zum Glück habe ich noch frühzeitig erkannt,das es so nicht weitergeht.Es bringt ja auch nichts,sich einzuschließen,im Gegenteil,man grübbelt um so mehr und es wird immer schlimmer.
Gruß T.
Re: Wie geht es weiter?
hallo.
ja, das ist alles etwas kompliziert mit der wohnungssache usw. muss mich noch ein jahr gedulden wahrscheinlich bis ich hier weg kann. dies dazu. versuche es grad zu unterdrücken und nicht dran zu denken...
also was ich dir aber dringend empfehle ist: suche dir bitte einen therapeuten und frag mal deinen neurologen oder hausarzt, ob dir jemanden empfehlen kann.
viel glück,
time
ja, das ist alles etwas kompliziert mit der wohnungssache usw. muss mich noch ein jahr gedulden wahrscheinlich bis ich hier weg kann. dies dazu. versuche es grad zu unterdrücken und nicht dran zu denken...
also was ich dir aber dringend empfehle ist: suche dir bitte einen therapeuten und frag mal deinen neurologen oder hausarzt, ob dir jemanden empfehlen kann.
viel glück,
time
Re: Wie geht es weiter?
Hallo Time!
Ja,das ist wirklich ein großer Schritt auszuziehen.Das sollte man sich schon gut überlegen,immerhin kostet das ja auch alle hand.Aber ich sag mal so,wenn's garnicht mehr geht, dann nütz das ja nichts,verstehst?Auch wenn es denn hart wird.Aber man gewöhnt sich schnell daran,den rythmus zu finden.Ich finde es aber gut,das du die Depressionen unterdrückst.Also kommst du so einigermaßen mit deinen Depressionen zurecht?
Danke für deien Rat,ich werde mich mal bei meinen Hausarzt erkundigen und mir überweisungen geben lassen.
Wie lenkst du dich denn gegen deinen Depressionen ab?Gehst du oft aus bzw.triffst du dich mit deinen Freunden?Oder wie machst du das?Gibt es auch bei dir so Phasen wie bei mir?
Gruß T.
Ja,das ist wirklich ein großer Schritt auszuziehen.Das sollte man sich schon gut überlegen,immerhin kostet das ja auch alle hand.Aber ich sag mal so,wenn's garnicht mehr geht, dann nütz das ja nichts,verstehst?Auch wenn es denn hart wird.Aber man gewöhnt sich schnell daran,den rythmus zu finden.Ich finde es aber gut,das du die Depressionen unterdrückst.Also kommst du so einigermaßen mit deinen Depressionen zurecht?
Danke für deien Rat,ich werde mich mal bei meinen Hausarzt erkundigen und mir überweisungen geben lassen.
Wie lenkst du dich denn gegen deinen Depressionen ab?Gehst du oft aus bzw.triffst du dich mit deinen Freunden?Oder wie machst du das?Gibt es auch bei dir so Phasen wie bei mir?
Gruß T.
Re: Wie geht es weiter?
Also, ich unterdrücke meine Depression nicht... Leider geht das gar nicht. das einzige was ich versuche zu unterdrücken ist die tatsache, dass das ausziehen nicht unkompliziert ist.
ich komme mit meinen depressionen nicht zurecht. kann man das überhaupt? die letzten wochen waren stabiler...ja doch stabil. heute habe ich wieder ein totales tief. es ist mir alles egal, mich nervt alles und laufe mit ohropax rum, weil ich keinerlei geräusche ertrage. So ein tief macht mich träge und ich fühle mich wie matsch. man ist wie ausgewechselt. Eigentlich wollte ich heute ins Kaufhaus mir eine cd bestellen, aber nicht mal das schaffe ich, während ich am Freitag noch da war und fröhlich nach Büchern gestöbert habe. Ich kann heute auch nicht raus gehen...mir fehlt die kraft. daher harre ich aus. ja ausharren ist das richtige wort und hoffe auf baldige besserung.
wie geht es dir derzeit?
grüsse
ich komme mit meinen depressionen nicht zurecht. kann man das überhaupt? die letzten wochen waren stabiler...ja doch stabil. heute habe ich wieder ein totales tief. es ist mir alles egal, mich nervt alles und laufe mit ohropax rum, weil ich keinerlei geräusche ertrage. So ein tief macht mich träge und ich fühle mich wie matsch. man ist wie ausgewechselt. Eigentlich wollte ich heute ins Kaufhaus mir eine cd bestellen, aber nicht mal das schaffe ich, während ich am Freitag noch da war und fröhlich nach Büchern gestöbert habe. Ich kann heute auch nicht raus gehen...mir fehlt die kraft. daher harre ich aus. ja ausharren ist das richtige wort und hoffe auf baldige besserung.
wie geht es dir derzeit?
grüsse
Re: Wie geht es weiter?
Hallo Time.
Erstmal verstehe ich deine Situation,am heutigen Tage.Mir geht es ähnlich.Gestern war ich auch so ziemlich den ganzen Tag unterwegs und hab mich nach einen neuen Job erkundigt und habe so gut es aussieht auch wieder einen in aussicht.Und ich war auch bei meinen Arzt.Bei ihm habe ich mir die Überweisungen geben lassen.Er meinte zwar das ich es noch sein lassen soll,mit der Arbeit,weil ich noch zu labiel bin,aber ich kann irgendwie nicht zuhause sitzen und darauf warten,das es mir irgendwann mal besser geht,verstehst du?Nun weiß ich auch nicht was ich machen soll?!?
Aufjedenfall ging es mir gestern total gut und heute...?Ich weiß auch nicht.Ich mute mir wohl immer etwas zu viel zu.
Bist du denn so extrem geräuschempfindlich?
Das tut mir voll Leid für dich.Wolltest du denn alleine die CD abhohlen?Ich meine,wenn ich was unternehme muß ich auch immer jemanden neben mir im Auto sitzen haben,mit dem ich mich unterhalten kann.Der mich so zusagen ablenken tut.Dann verdränge ich das auch.An manchen Tagen,wenn's ganz schlimm ist,nehme ich auch den Bus.Ich will mich ja nicht selbst gefährden,weißt du?Ich weiß ja nicht,ob es dir weiter hilft,aber versuch es doch einfach mal.Egal was du machen willst,egal was du zu erledigen hast,schnapp dir einfach einen guten Freund oder eine gute Freundin und erledigt es bzw.unternehmt es gemeinsam.Glaub mir das hilft.
Klar kann ich auch verstehen,wenn es garnicht geht,dann gehts halt nicht,denn muß man es verschieben.Bist du denn auch in Behandlung?
Viele liebe Grüße und auf hoffentlich baldige Besserung wünscht dir Tommy
Erstmal verstehe ich deine Situation,am heutigen Tage.Mir geht es ähnlich.Gestern war ich auch so ziemlich den ganzen Tag unterwegs und hab mich nach einen neuen Job erkundigt und habe so gut es aussieht auch wieder einen in aussicht.Und ich war auch bei meinen Arzt.Bei ihm habe ich mir die Überweisungen geben lassen.Er meinte zwar das ich es noch sein lassen soll,mit der Arbeit,weil ich noch zu labiel bin,aber ich kann irgendwie nicht zuhause sitzen und darauf warten,das es mir irgendwann mal besser geht,verstehst du?Nun weiß ich auch nicht was ich machen soll?!?
Aufjedenfall ging es mir gestern total gut und heute...?Ich weiß auch nicht.Ich mute mir wohl immer etwas zu viel zu.
Bist du denn so extrem geräuschempfindlich?
Das tut mir voll Leid für dich.Wolltest du denn alleine die CD abhohlen?Ich meine,wenn ich was unternehme muß ich auch immer jemanden neben mir im Auto sitzen haben,mit dem ich mich unterhalten kann.Der mich so zusagen ablenken tut.Dann verdränge ich das auch.An manchen Tagen,wenn's ganz schlimm ist,nehme ich auch den Bus.Ich will mich ja nicht selbst gefährden,weißt du?Ich weiß ja nicht,ob es dir weiter hilft,aber versuch es doch einfach mal.Egal was du machen willst,egal was du zu erledigen hast,schnapp dir einfach einen guten Freund oder eine gute Freundin und erledigt es bzw.unternehmt es gemeinsam.Glaub mir das hilft.
Klar kann ich auch verstehen,wenn es garnicht geht,dann gehts halt nicht,denn muß man es verschieben.Bist du denn auch in Behandlung?
Viele liebe Grüße und auf hoffentlich baldige Besserung wünscht dir Tommy
Re: Wie geht es weiter?
Hallo...
es freut mich, dass es dir gut geht. schön!
nein, ich bin nur geräuschempflindlich, wenn ich depressiv bin. da verändert man sich eben etwas.
Ja, das mit der cd... ich lag halt den ganzen Tag im Bett Mir gehts immer noch nicht besser, aber ich hoffe, dass es mir bald besser gehen wird.
Ich wünsche dir einen schönen abend.
es freut mich, dass es dir gut geht. schön!
nein, ich bin nur geräuschempflindlich, wenn ich depressiv bin. da verändert man sich eben etwas.
Ja, das mit der cd... ich lag halt den ganzen Tag im Bett Mir gehts immer noch nicht besser, aber ich hoffe, dass es mir bald besser gehen wird.
Ich wünsche dir einen schönen abend.
Re: Wie geht es weiter?
Hallo Time
Wie geht es dir denn so?Mir geht es heute etwas schlecht.Warum weiß ich selber nicht.
Gestern aber ging es mir so richtig dreckig.Da wollte ich auch ein bisschen Shopen gehen,aber mein Kopf hatte was dagegen.Ich lag den ganzen Tag im Bett.Ich habe nur gegrübelt.Hatte zwar den Fernseher an,aber der hat mich garnicht interessiert.Ich weiß bald wirklich nicht mehr weiter.Es muß doch mal bald aufwärts mit mir geben.Ich verdränge doch schon jedes Problem,doch die Psyche weigert sich dagegen.Ich hatte auch schon total die Kopfschmerzen.Aber naja...Hoffe das geht bald alles vorbei.Ich meine die Krankheit.
Und wie geht es dir so?
Mfg Tommy
Wie geht es dir denn so?Mir geht es heute etwas schlecht.Warum weiß ich selber nicht.
Gestern aber ging es mir so richtig dreckig.Da wollte ich auch ein bisschen Shopen gehen,aber mein Kopf hatte was dagegen.Ich lag den ganzen Tag im Bett.Ich habe nur gegrübelt.Hatte zwar den Fernseher an,aber der hat mich garnicht interessiert.Ich weiß bald wirklich nicht mehr weiter.Es muß doch mal bald aufwärts mit mir geben.Ich verdränge doch schon jedes Problem,doch die Psyche weigert sich dagegen.Ich hatte auch schon total die Kopfschmerzen.Aber naja...Hoffe das geht bald alles vorbei.Ich meine die Krankheit.
Und wie geht es dir so?
Mfg Tommy
Re: Wie geht es weiter?
hallo...
hmmm, ich kann dazu nicht viel sagen, bevor nicht die schwere deiner depression festgestellt wurde. bei mir würde eine mittelschwere diagnostisziert...manchmal kam sie mir aber vor wie eine schwere depression ...
ich kann dir nur und leider sagen: geduld. man muss leider mit dieser heimtückischen krankheit geduld haben... leider!
und ich kann es verstehen, dass du nur im bett lagst. das ist bei vielen so. die psyche streikt, weil man denkt: wozu ins kaufhaus, wozu da wozu hier. leider. so eine krankheit verändert eine person.
mir? ich hab mich die letzten 2 tage in der uni rumgetrieben und es tat mir gut. es stabilisiert mich etwas. nur, dass ich dann abends nach hause muss und zu hause hocke ich in meinem zimmer und höre ständig musik. das beruhigt mich diesmal etwas. manchmal steck ich mir einfach nur die ohropax rein und leg mich ins bett.
ich hoffe dir wirds besser gehen und wirst einen guten therapeuten finden!und nocheinmal: habe geduld. viel geduld.!
liebe grüße,
time
hmmm, ich kann dazu nicht viel sagen, bevor nicht die schwere deiner depression festgestellt wurde. bei mir würde eine mittelschwere diagnostisziert...manchmal kam sie mir aber vor wie eine schwere depression ...
ich kann dir nur und leider sagen: geduld. man muss leider mit dieser heimtückischen krankheit geduld haben... leider!
und ich kann es verstehen, dass du nur im bett lagst. das ist bei vielen so. die psyche streikt, weil man denkt: wozu ins kaufhaus, wozu da wozu hier. leider. so eine krankheit verändert eine person.
mir? ich hab mich die letzten 2 tage in der uni rumgetrieben und es tat mir gut. es stabilisiert mich etwas. nur, dass ich dann abends nach hause muss und zu hause hocke ich in meinem zimmer und höre ständig musik. das beruhigt mich diesmal etwas. manchmal steck ich mir einfach nur die ohropax rein und leg mich ins bett.
ich hoffe dir wirds besser gehen und wirst einen guten therapeuten finden!und nocheinmal: habe geduld. viel geduld.!
liebe grüße,
time
Re: Wie geht es weiter?
Liebe Time,
Danke für deine Antwort.Ich finde es gut das es dir in der Uni gut gegangen ist und dir es auch geholfen hat.Warum gehst du denn nicht mit deinen Freunden weg,wenn du zuhause bist.Wenn du eh wie ausgewechselt bist,wenn du zuhause bist,denn unternehme doch einfach etwas.Ich weiß zwar auch,das es sich immer so leicht anhört,aber ich finde man muß sich dazu auch zwingen,verstehst?Bei mir ist es zum Beispiel so,das ich heute weg gehen werde,komme was wolle.Ich muß dazu sagen,das meine Freunde mich auch sehr stark unterstützen.Die helfen mir immer wieder auf die Beine zurück.Ich wüßte garnicht was ich ohne meinen Freunden machen würde.
Aber ich muß dir sagen,wenn dir Musik hören auch hilft,denn mach es einfach.Wenn es dir dadurch besser geht,das ist doch schön,oder?Und wenn nicht,dann meld dich doch einfach.Du kannst mir auch ruhig eine Mail schreiben.Ich meine nur,wenn dir mal einfach so nach ,,reden" ist.
Im übrigen war ich noch einmal bei meinen Hausarzt,der meinte auch,das ich einfach Geduld haben muß.Ich weiß auch,das ich meinen Körper die Zeit für die Heilung geben muß,die er braucht.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und schöne,hoffentlich wunderschöne und gesunde Pfingstage.
Viele,viele liebe grüße wünscht dir Tommy
Tommy Röseler schrieb:
> Ich bin 21 Jahre alt und leide an Depressionen,Angstzuständen und Panikattacken.Alles fing ich, als mein Großvater, der mir sehr nah stand, im Oktober 2005,an Lungenkrebs verstarb.Er wohnte in Mecklenburg-Vorpommern und ich wohne in NRW.Zum Schluß lag er in ein Hospiz,wo er auch starb.Nachdem ich von seiner Beerdigung wieder kam,hatte ich einen Anfall bekommen und mußte am selben Abend noch ins Krankenhaus.Seitdem Tag war ich ständig beim Arzt, der auch gleichzeitig mein Internist ist.Er hat mich selber auch gründlich untersucht,weil ich Angst hatte selber krank zu sein,konnte aber nichts feststellen.Nur das ich psychisch erkrankt bin.Ich befinde mich in Behandlung,nur leider hat es nichts gebracht.Zur guter letz wurde ich auch wegen dieser Krankheit letzten Monat Arbeitslos.Was soll ich jetzt tun?Wo kann ich mir helfen lassen?Weiß jemand einen Rat?
Danke für deine Antwort.Ich finde es gut das es dir in der Uni gut gegangen ist und dir es auch geholfen hat.Warum gehst du denn nicht mit deinen Freunden weg,wenn du zuhause bist.Wenn du eh wie ausgewechselt bist,wenn du zuhause bist,denn unternehme doch einfach etwas.Ich weiß zwar auch,das es sich immer so leicht anhört,aber ich finde man muß sich dazu auch zwingen,verstehst?Bei mir ist es zum Beispiel so,das ich heute weg gehen werde,komme was wolle.Ich muß dazu sagen,das meine Freunde mich auch sehr stark unterstützen.Die helfen mir immer wieder auf die Beine zurück.Ich wüßte garnicht was ich ohne meinen Freunden machen würde.
Aber ich muß dir sagen,wenn dir Musik hören auch hilft,denn mach es einfach.Wenn es dir dadurch besser geht,das ist doch schön,oder?Und wenn nicht,dann meld dich doch einfach.Du kannst mir auch ruhig eine Mail schreiben.Ich meine nur,wenn dir mal einfach so nach ,,reden" ist.
Im übrigen war ich noch einmal bei meinen Hausarzt,der meinte auch,das ich einfach Geduld haben muß.Ich weiß auch,das ich meinen Körper die Zeit für die Heilung geben muß,die er braucht.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und schöne,hoffentlich wunderschöne und gesunde Pfingstage.
Viele,viele liebe grüße wünscht dir Tommy
Tommy Röseler schrieb:
> Ich bin 21 Jahre alt und leide an Depressionen,Angstzuständen und Panikattacken.Alles fing ich, als mein Großvater, der mir sehr nah stand, im Oktober 2005,an Lungenkrebs verstarb.Er wohnte in Mecklenburg-Vorpommern und ich wohne in NRW.Zum Schluß lag er in ein Hospiz,wo er auch starb.Nachdem ich von seiner Beerdigung wieder kam,hatte ich einen Anfall bekommen und mußte am selben Abend noch ins Krankenhaus.Seitdem Tag war ich ständig beim Arzt, der auch gleichzeitig mein Internist ist.Er hat mich selber auch gründlich untersucht,weil ich Angst hatte selber krank zu sein,konnte aber nichts feststellen.Nur das ich psychisch erkrankt bin.Ich befinde mich in Behandlung,nur leider hat es nichts gebracht.Zur guter letz wurde ich auch wegen dieser Krankheit letzten Monat Arbeitslos.Was soll ich jetzt tun?Wo kann ich mir helfen lassen?Weiß jemand einen Rat?