Sind hier berhaupt alle depressiv?

patricia
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Sind hier berhaupt alle depressiv?

Beitrag von patricia »

daran glaube ich auch und das ist es was mir die kraft gibt nicht aufzugeben. noch habe ich die kraft und die lasse ich mir auch nicht so leicht nehmen. sie ist zwar mal mehr und mal weniger aber sie ist da und das ist wichtig für mich. michaela, ist es normal das man daran zweifelt ob man wirklich depressionen hat? ich meine der arzt sagt es der neurologe sagt es aber ich kann es irgendwie nicht wirklich heisen. ich habe das gefühl mir etwas ermogelt zu haben, was mir nicht ist. als ob ich das ganze nur spielen würde und aus der rolle nicht mehr rauskomme. vielleicht kannst du mir ja sagen wie ich damit umgehen soll alles liebe und gut patty
ele43
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Beitrag von ele43 »

Eigentlich wollte ich nichts zu Euren Postings schreiben, weil ich 1. noch ziemlich neu im Forum bin und 2. lieber einem Streit aus dem Weg gehe. Jetzt muss ich aber doch noch meinen Senf dazugeben. Es stellt sich mir die Frage, hat mein Psychiater eine Fehldiagnose gestellt, weil er mir eine Major Depression mit generalisierter Angststörung bestätigt hat? Bin ich noch nicht deprimiert genug, weil ich manchmal auch noch ein Fünkchen Glück spüre? Bedeutet eine Depression zu haben wirklich nur zu Hause rumzulungern sich die Decke über den Kopf ziehen und die Vorhänge zuzuziehen, oder gibts auch etwas hellere Phasen. Mir gehts echt beschissen. Ich habe zwei kleine Kinder, kann nur stundenweise arbeiten, kann nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und nicht mit dem Auto, mein Mann hat mich nach 10 Jahren von einem Tag auf den anderen sitzen lassen, weil er mit meiner Krankheit nicht umgehen konnte, meine Familie hält mich für nicht ganz dicht im Kopf und trotzdem habe ich manchmal Glücksgefühle, z.B. heute, weil ichs geschafft habe zum Friseur zu gehen, wovor ich immer Angst habe, weil ich da nicht gleich wieder abhauen kann wenns mir schlecht geht. Weil ich wieder ein paar Stunden in der Arbeit überstanden habe, ohne dass ich geflüchtet oder umgefallen bin, weil ichs geschafft habe mit meinem Sohn Lego zu spielen, ohne sagen zu müssen, ich kann nicht mehr, ich muss mich hinlegen.Das sind die Kleinigkeiten an denen man sich freuen sollte (was mir allerdings auch nicht immer gelingt). Eines weiß ich sicher, ein Partner ist kein Garant für Glück, ganz im Gegenteil, wenn man es nicht schafft sein Leben für sich selbst einzurichten, kann auch eine Partnerschaft nicht funktionieren. Trotzdem habe ich Angst nie wieder einen Partner zu finden, einen der meine "Schwäche" akzeptieren kann. Ich bin froh dieses Forum entdeckt zu haben , als ich um Hilfe gerufen habe, war jemand da, der mir geantwortet hat und zwar ernst, ohne sich über mich lustig zu machen und das ist mehr, als ich je in meinem Umfeld erlebt habe und ich bin so froh, dass hier Menschen sind, die wissn wovon ich spreche und die mir Mut machen mich zu outen und die Depris zu akzeptieren und sie nicht als Mittel zu nehmen um eine besondere Behandlung zu bekommen. Da musste ich jetzt einfach loswerden. Grüße an alle
Michaela
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Beitrag von Michaela »

Liebe Patty, wie ich es von anderen gehört habe und wie ich es selbst empfunden habe und manchmal immer noch empfinde, ist es normal, diese Art von Krankheit nicht zu akzeptieren. Ist gerade dann, wenn es Dir besser geht SO, nicht? Aber ganz logisch gesehen, diese Traurigkeit ist doch nicht normal, Patricia, das wissen wir doch. Also, unseren ganzen Zweifeln zum Trotz, SIE existiert. Sobald wir DAS aber wiederum akzeptiert haben, können wir uns der Depression stellen und anfangen, an den Ursachen zu arbeiten. Und ich habe das Gefühl, da sind wir beide schon dabei, stimmt´s? Ganz liebe Grüße, Michaela
ele43
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Beitrag von ele43 »

Doppelt gemoppelt hält besser, oder? Komme später nochmal wieder. Ich bin so froh, endlich Leute gefunden zu haben, die ähnliches empfinden. Das macht mir mehr Mut offen zu sein und mich nicht verstecken zu müssen. Danke, dass ihr alle in diesem Forum schreibt.
patricia
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Beitrag von patricia »

hallo michaela du hast recht mir geht es immer dann so wenn ich mich mal besser fühle....leider macht es mir dann einiges kaputt. ich bin erst am anfang habe erst seit 2.5 wochen die medizin, aber ich will das gleich bearbeiten. ich habe angst das sich das ganze festsezt und es immer schwieriger wird es zu bearbeiten. ich habe mitbekommen das bei vielen die kraft immer mehr schwindet je länger sie daran leiden. ich will das verhindern solange ich noch kraft habe. demnächst bekomme ich dann auch mal ne überweisung zum therapeuten. das wird auch nochmal helfen, obwohl es für mich schwierig ist fremde hilfe anzunehmen, aber es muss sein. das ist mir klar. alles gute und liebe patty
Muriel
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Beitrag von Muriel »

Liebe Patty, das Gefühl, mir etwas ermogelt zu haben, was mir eigentlich nicht zusteht oder eine Rolle zu spielen, also die Depression "nur" zu schauspielern, ist mir sehr vertraut. Ich habe selber viel darüber nachgegrübelt, warum ich das manchmal so empfinde. Mein Arzt sieht das als weiteres Symptom der Depression an. Ich glaube heute, ich empfinde wegen meiner "Altlasten" so. Ich bin in einer Atmosphäre aufgewachsen, in der meine Gefühle weitgehend negiert wurden, also alles, was ich fühlte, war nicht richtig, war nicht wahr, war einfach nicht so, wie ich es empfand .... so wurde es mir ständig vermittelt. Und ich war immer und überall das undankbare, unverschämte, Unmögliches fordernde, labile, dumme, hässliche usw. Kind. Seit die Depression jetzt offiziell diagnostiziert wurde, bin ich plötzlich nicht mehr schuld. Also alles, was ich früher immer mir angelastet habe, weil man mir das ja auch immer wieder vorhielt und vorwarf .... alles, was ich immer so verzweifelt anders machen wollte, damit man mich endlich liebte und annahm .... wurde mit der Diagnosestellung Depression zu einer Krankheit. Nicht mein Fehler, nicht meine Schuld. Und ich glaube, da liegt für mich der Knackpunkt. Deshalb fühle ich mich manchmal wie eine Schauspielerin oder wie jemand, der sich etwas unrechtmässig erschleicht. Weil es kann doch nicht so einfach sein, eine Krankheit und nicht ich, das "böse, schuldige" Kind hat das alles, was es mir oft so schwer machte, verursacht. Die Verhaltens - und Gedankenmuster, die ich in meiner Kindheit erlernt habe, empfinde ich als sehr hartnäckig und sie laufen so oft auf der "automatischen Schiene" ab, was es mir nicht gerade leichter macht, sie bewusst wahrzunehmen. Ereignis .... Gefühl .... "automatische" Reaktion. Heute kommt danach oft die Reflektion (alleine oder mit anderen) und dann das Einüben und Erlernen neuer Reaktionen/Bewältigungsstrategien. Vom Verstand her kann ich das alles mittlerweile klar nachvollziehen, aber mit der emotionalen Umsetzung hapert es immer wieder aufs Neue, also muss ich es immer wieder üben, bis es eines Tages ebenso "automatisch" abläuft, wie das alte Verhaltensmuster. Ich empfinde meine Depression jetzt als eine grosse Chance für mich. Ich darf Hilfe annehmen, muss nicht mehr alleine meine Vergangenheit bewältigen .... darf meine Gefühle ausleben, wie sie sind. Ich habe die Möglichkeit erhalten, mein Leben und mich aus einem ganz anderen Blickwinkel kennenzulernen .... um von nun an liebevoller, behutsamer und achtsamer mit mir umzugehen. Manchmal fühle ich das "Mogelgefühl" noch in mir aufsteigen .... wenn ich es erkenne, dann denke ich an meine liebste Freundin. Würde ich ihr das vorwerfen, was ich mir in dem Moment bereit bin anzulasten .... ganz sicher nicht. Ich würde sie ernstnehmen, sie trösten, bestärken, ein Stück des Weges mit ihr gehen, damit sie das Gefühl hat, nicht alleine zu sein, ihr einen heissen Kakao kochen .... etc. Ich glaube, ich bin selber mein härtester Kritiker .... aber warum sollte ich das auch weiterhin sein müssen ? Ich habe mich dazu entschlossen, mich von nun an immer öfters wie meine liebste Freundin zu behandeln .... seitdem taucht das "Mogelgefühl" seltener auf und es bleibt auch nicht mehr so lange, wie früher. Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiter helfen, durch meine Sicht der Dinge .... Einen lieben Gruss Muriel
Wer zugleich seinen Schatten und sein Licht wahrnimmt,

sieht sich von zwei Seiten,

und steht somit in der Mitte.
ele43
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Beitrag von ele43 »

Hallo Muriel, Ich kenne das auch nie richtig gewesen zu sein, was meine Geschwister machten war immer besser und sogar heute ist es noch so. Beispiel: Mein jüngerer Bruder will sich ein Auto kaufen, das meine Eltern mitfinanzieren, eine Selbstverständlichkeit. Auf meine Aussage hin, dass ich auch wieder anfangen will Auto zu fahren, sagte meine Mutter: Was, wo soviel Verkehr auf der Straße ist, das kannst Du doch gar nicht. ICH BIN 43 JAHRE ALT. Ist das nicht ein Witz? Ich war immer die Schwächliche, Kränkliche, Dümmere, Erfolglosere etc. etc.. Was ich in meiner Ehe immer hörte war: Du redest Quatsch. Die Therapeutin meines Sohnes hat mich heute gefragt wann ich mich das letzte Mal richtig gegen etwas gewehrt habe: NIE. Als Minderbemittelte geht man am besten leise durch die Welt. Nur nicht auffallen. Oh scheiße... und ich fühle mich schuldig. Hab schon immer für alles die Schuld und die Verantwortung übernommen. Ich finde es ganz toll, wenn Du es durch die Diagnose geschafft hast wenigstens die Schuld nicht mehr zu übernehmen, davon bin ich noch meilenweit entfernt. Aber das läßt mich hoffen, dass es zu schaffen ist und dass ich es auch eines Tages schaffen werde. Auch ich denke dass die Depression eine große Chance ist, fühle mich, als würde ich an einem Scheideweg stehen. Vielleicht kann ich wenn ich durch den ganzen Sumpf durch bin, MEINEN WEG gehen und nicht den, den die Anderen gerne sehen wollen. Durch die Depri bin ich ausgestiegen es wird nicht einfach werden, aber jetzt bin ich mal dran. Ich glaube um sich selber was gutes zu tun muss man es sich erst mal wert sein. Da dran arbeite ich und grade im Moment spüre ich, dass irgenwann alles gut werden wird und wir, wenn wir lernen für uns zu sorgen und mit unserer Erfahrung ganz unten und dem Tod nahe gewesen zu sein viel reicher sein werden als alle Anderen (Das hört sich jetzt zwar an wie das Wort zum Sonntag, aber das ist heute, und heute sind mir viele nette "Kleinigkeiten" wiederfahren genau das was ich empfinde). Irgenwie schwebe ich momentan auf Wolke 7 und gehe jetzt lieber ins Bett, bevor ich wieder runterfalle. Gute Nacht, alles Liebe Ich glaube Du bist auf dem richtigen Weg. Ele
ele43
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Beitrag von ele43 »

Ach Michaela, für Deine Ausage, was dir alles schwerfällt könnte ich Dich knuddeln. Ich kenn das sooo gut und traue mich das keinem sagen, weils kein "Normalo" nachvollziehen kann, z.B., dass es für mich meist keine Entspannung bedeutet mit Menschen zusammen zu sein,sondern dass ich dabei extrem unter Stress stehe. Wenn ich, sowieso nur im kleinen Rahmen, in ein Konzert gehe bin ich hinterher fix und fertig, weils mich soviel Kraft kostet. Ich kenn das mit Elternabenden, mit der Arbeit etc. etc. Da muss man ja irgendwann mal zusammenbrechen, wenn man ständig unter Strom steht. Ich bin eigentlich ein kultureller Mensch und möchte soviele Sachen sehen, leider fehlts mir dabei an Mut. (Jetzt gerade würd ichs sicher schaffen, weil ich gerade so speedy bin). Jedenfalls gehe ich jetzt mit einem Glücksgefühl ins Bett und zwar schnell bevors aufhört, das hab ich nämlich schon lange nicht mehr erlebt. Dir und allen anderen auch eine gute Nacht. Ele
patricia
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Beitrag von patricia »

vielen dank muriel du hast mir sehr weiter geholfen. mir ist einiges klargeworden als ich dein posting gelesen habe. vieles kommt mir bekannt vor. aber irgendwas streubt sich in mir das anzunehmen, das nicht ich schuld bin sondern das es ausgelöst wird von etwas anderem, der krankheit. vielleicht ist es auch noch zu früh das alles so zu verstehen, aber ich habe angst davor eines tages keine kraft mehr zu haben und alles auf den müll zu schmeisen. deshalb muss bzw. will ich das am liebsten schon gestern bewältigt haben. ich bin erzogen worden mit dem mechanismus, du musst immer stark sein, denn keiner hilft dir und das lebt meine mutter mir auch vor. wie komm ich da nur raus, frage ich mich die ganze zeit. es steckt tief drin. ich hoffe echt das ich das schaffe. im moment schaffe ich es noch meine schlechten momente zu bekämpfen aber ich merke das das immer schlechter geht. entweder werde ich schwächer oder die momente stärker. ich weiß es nicht. ich weiß nur das ich so nicht leben will und deshalb was tun muss. so schwer es auch ist. das ist das gute an der erziehung meiner mutter, sie hat mich stark gemacht um für sachen zu kämpfen. ich denke im moment ist das gut so. sonst würde ich schneller eingehen, sozusagen. es ist aber nicht immer gut wenn man die starke spielen will selbst wenn man eigentlich ehr kann, aber ich komm da nicht wirklich raus aus dem ganzen. ich denke ich habe da aber auch einen riesen vorteil, da ich morbus crohn habe und von daher auch meine psyche achten muss bzw sollte, weiß ich ja schon einiges über mich und mein verhalten. das ist schon mal viel wert finde ich und es hilft mir sehr. alles liebe und gute patty
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Liebe Titanic, Gruß ist angekommen, wird hiermit verdoppelt und zurückgebeamt :-) Irgendwie hatte ich Angst, dich damals mit dem Vorschlag für eine eigene, geheime E-mail-Adresse verärgert zu haben. Mit Genugtuung las ich, dass du zur Zeit so gut wie depressionsfrei bist. Ich kann das von mir nicht ganz so sagen, bin aber auch im grünen Bereich. Na, dann Volldampf voraus! Lieber Gruß von Thomas
barbara
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Beitrag von barbara »

liebe ela, irgendwie kann ich aus deinem einen posting herauslesen, dass dein mann dir ziemlich wehgetan hat,sonst hättest du ja nicht geschrieben:"ein partner ist kein garant für glück ,ganz im gegenteil..." genau, ein partner ist in meinen augen nur dann oft ein garant für glück, wenn er dich liebt und dich voll und ganz so annimmt wie du bist. wenn er aber gemein zu dir war, bete zu gott oder zu den sternen,dass er dich verlassen hat,da du ja anscheinend zu schwach dazu warst dies zu tun, das habe ich auch schon einmal erlebt. du kannst niemanden zwingen, dich zu lieben, aber du kannst jemanden zwingen, dich respektvoll zu behandeln, wenn du mit ihm zusammen bist. In diesem sinne alles gute und viel kraft barbara
ele43
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Beitrag von ele43 »

Danke Barbara, allein schon dass er mich nie in den Arm genommen hat wenn ich traurig war, sondern mich irgnoriert hat, tut mir immer noch weh. Das kenn ich von meinen Eltern, dort wurde ich auch nie in den Arm genommen. Dabei sehne ich mich so danach. Ich habe noch viel aufzuarbeiten in diesem Leben. Aber hier habe ich das Gefühl nicht mehr alleine zu sein. Das gibt mir etwas Halt. Danke!
titanic
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Beitrag von titanic »

Lieber Thomas, ach was! Du hast mich doch nicht verärgert !!! Ich fand das damals einen tollen Vorschlag von dir, hatte aber einfach Angst, dass "Big Brother" auf dem PC vielleicht doch alles nachvollziehen könnte, auf welchen geheimen Wegen ich meine E-Mails empfange...was soll's. Du schreibst, dass es dir nicht gerade toll geht z.Zt. Du nimmst doch jetzt schon längere Zeit das neue Medikament. Ist die Wirkung nicht so gut? Verrätst du mir mal, was du nimmst? Mir geht's echt z.Zt. gut, sicher u.a. bedingt durch meinen neuen Job, in dem ich viel mit Menschen zu tun habe, was mir Spaß macht. Jedoch steht bei mir leider entweder ein Medikamentenwechsel oder ein Absetzversuch an, da mein AD inzwischen wirklich vom Markt genommen wurde. Aber das weitere Vorgehen muss ich noch mit dem Doc ausdiskutieren. Vor dieser ganzen Sache graut es mir schon ganz doll: Ich will nie wieder in diese Erlebniswelt zurückgehen, woher ich komme.... Nochmals viele liebe Grüße von der "Volle-Fahrt-Vorraus"-Titanic
patricia
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Beitrag von patricia »

hallo ele freut mich zu hören das es dir gestern abend gut ging, ich hoffe es ist heute nicht schlechter. ich wünsche es dir, echt. hallo titanic schön das du wieder schöne zeiten hast. das gibt mir denn mut nicht aufzugeben. ich wünsche dir viel glück mit deiner weiteren medikamentation oder jenachdem wenn du sie absetzt, das das ganze bei dir geendet hat, d.h. das du wieder ein normales leben führen kannst. alles liebe und gute patty ps: habe mich total erkältet, mist
sewi
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Beitrag von sewi »

sewi
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Beitrag von sewi »

skyllah

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Beitrag von skyllah »

@sewi Hallo, muss dich leider enttäuschen, ich finde nix ursüß. Ich meinte es eher so, daß ich kuscheltiere auch eher verabscheue. das mit dem Raben war wieder mal so ein ausfall von mir SORRY. Denk jetzt um gottes willen nicht, ich drück dir jetzt ganz fest die herzallerleibsten däumchen, daß auch du ENDLICh mal einen freund bekommst, DU armes bemitleidenswertes solomenschlein. NEIN NEIN NEIN. Quatsch. Du bist doch schon ein ganzer mensch. Nicht nur ein halber. Trotzdem bin ich sicher, daß es jemanden gibt, dem du mal begegnen wirst und der dir auch mal was gibt. Nicht nur nimmt. Aber in der Zwischenzeit bist du sewi. das reicht ja auch erst mal. Bis bald, skyllah
skyllah

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Beitrag von skyllah »

PS.: ich schenke dir eine neue matratze. Mal was ganz pragmatisches. Die ist superweich, und man merkt nicht, wie lange man im bett lag. Hihi.
sewi
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Beitrag von sewi »

titanic
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Beitrag von titanic »

Hallo liebe Patricia, Danke für deine guten Wünsche - ebenso, zurück an dich! Bist du noch die Patricia von früher (mit den vielen Katzen) ? Liebe Grüße Titanic
Michaela
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Beitrag von Michaela »

Liebe Patty, Ele und alle anderen, Ich freue mich genau so wie ihr, zu wissen, daß ich mit meinen Problemen und mit meinen dazugehörigen destruktiven Verhalten nicht alleine bin. Als ich dieses Forum zum ersten Mal entdeckte, konnte ich mit lesen gar nicht aufhören. Wow...mehr konnte ich in diesem Moment nicht denken. Ich war in einer anderen Welt, nämlich mehr als irgendwo anders in "meiner" Welt. @Patty, das Gefühl, mir etwas vorzumachen, (etwas zu ermogeln) hatte ich auch. Wenn es mir gerade mal wirklich gut geht, dann kannst Du Dir sicher sein, daß ich mich wundere, was das alles soll, was ich da eigentlich mache??? Von der anderen Seite gesehen (@sewi ... runder Kopf :-) glaube ich eher, ich will mich da rausmogeln. Keine Depressionen würde ja auch heißen, kein latenter Schmerz mehr, keine schwere seelische Arbeit mehr, keine Veränderungen,.... Kurz, ohne ständige Bemühungen ein normales, glückliches Leben führen zu können. *grübel* Alles Liebe und Gute Euch allen, Michaela
sewi
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Beitrag von sewi »

patricia
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Sind hier berhaupt alle depressiv?

Beitrag von patricia »

hi titanic sorry muss dich enttäuschen. ich bin erst seit dieser woche hier und habe einen hund. *würde sich mit der katze nicht ganz verstehen* hi michaela irgendwie ist es beruhigend zu erfahren das es anscheinend allen oder den meisten so geht das sie das denken. alles gute eure erkältete patty
barbara
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Beitrag von barbara »

liebe michaela, ich glaube,ich verstehe dein statement ganz gut. du machst schon das richtige , wenn du dich deinem problem, der depression stellst und sie nicht oberflächlich verdrängst, denn dadurch befürchtete ich , könnte sie mit der zeit noch wesentlich schlimmer werden.man muß schon in die tiefe gehen und vor allem schwer an sich arbeiten. die gefahr deiner einstellung könnte allerdings darin liegen, dass du dich, und ich denke du hast die hochphase der depression hinter dir,zu " weich" herannimmst, so als wärst du eine porzellanpuppe. verstehst du, dann kannst du dir immer sagen : ich kann das und das und das eben nicht machen, weil ich eine depressive bin.du könntest dich unterschätzen. das kann vielleicht passieren, wenn du dich ständig wieder an deine krankheit erinnerst. Irgendwo da in der mitte liegt der weg, für mich zumindest. Alles gute für dich barbara
barbara
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Beitrag von barbara »

so etwas ähnliches besagt auch die lehre von yin und yang, dem männlichen und dem weiblichen prinzip bzw. dem prinzip der verschmelzung der männlichen und weiblichen anteile in dir selbst. ein mann ist auch eine frau ( unbewusst) und eine frau ist auch ein mann.(unbewusst) du bist erst dann glücklich wenn du beides in dir vereint hast. auf mein statement bezogen bedeutet das " finde den mann (das starke ) in dir und du wirst dir selbst begegnen." "bleibe aber trotzdem eine Frau ( das tiefgründige )." osho
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