Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

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leorosalie
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Registriert: 6. Mär 2006, 09:33

Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

Beitrag von leorosalie »

Hallo!
Wer hat Erfahrungen mit homöopathischen Mitteln, die evtl. auch zusätzlich zum chemischen Medikament gegeben werden?

Im Focus habe ich einen Artikel gelesen, in dem ein Arzt in einer psychiatrischen Klinik beschreibt, seine Patienten z.T. erfolgreich mit homöopathischen Mitteln alleine oder zusätzlich zu behandeln.
wanderin
Beiträge: 297
Registriert: 9. Mai 2006, 08:15

Re: Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

Beitrag von wanderin »

Nach meinem letzten Erkenntnisstand ist die Wirkung homöopathische Mittel wirkungslos.??
Möglich , dass ein Placeboeffekt einsetzt.

Interessante Frage. Wer kann kompetent antworten?
balduin.cruchot
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Registriert: 26. Apr 2005, 21:24

Re: Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

Beitrag von balduin.cruchot »

Ich habe in der Anfangsphase meiner Krankheit auch Homöopathie probiert, genauer gesagt bin ich darüber zur Homöopathie gekommen. Leider hat sie (bisher, und das bedeutet in 5 Jahren) nichts gegen meine Depression tun können. Allerdings habe ich viele körperliche Beschwerden (vor allem hormonell bedingte Kopf- und Rückenschmerzen vor der Periode) in den Griff bekommen. Meine Tochter lasse ich auch homöopathisch behandeln und auch bei ihr schlagen die Globuli oder Hochpotenzen sehr gut an.
Ich würde es also an Deiner Stelle auf jeden Fall probieren - bei einer Depri sollte man alles probieren, meiner Meinung nach. Von der Homöopathie bin ich inzwischen tatsächlich überzeugt - bloß ist sie halt auch kein Wundermittel.
Grüße
Anke
Berlibi
Beiträge: 42
Registriert: 21. Mai 2005, 18:27

Re: Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

Beitrag von Berlibi »

Hallo @ all!
Homöopathie,naja ... Wer dran glaubt, daß es tatsächlich möglich ist, daß ominöse Eigenschaften eines Wirkstoffs auf dessen Lösungsmittel übergehen und so noch eine Wirkung auslösen, wenn sie in einer Verdünnung von "Schnapsglas in Ozean" verabreicht werden... Sorry! Es gibt keine einzige wissenschaftlich fundierte Arbeit, die so etwas je hat beweisen können! Wem's trotzdem hilft: O.K.! Psychologie, Placeboeffekt, Selbstheilung... Auf jeden Fall schadet es nicht. Und alles, was nicht schadet, hilft ja vielleicht auch irgendwie, oder? Spricht also nichts gegen einen Versuch, aber auch nicht viel dafür...
winnie
Beiträge: 1683
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

Beitrag von winnie »

Ich kopiere hier mal einen Beitrag rein, den ich in einem anderen Thread geschrieben hab.
Weil, eigentlich gehört er hier noch eher hin.:

<<<
Ich weiß nicht, ich halte auch nicht viel von Homöopathie bei Depressionen.

Mir ist schon klar, daß damit ganz allgemein erstaunliche Ergebnisse erzielt werden, obwohl es rein technisch dafür ja eigentlich keinen Anhaltspunkt gibt (Siehe Berlibi's Beitrag im anderen Thread).

Aber die Sache ist doch die: Homöopathie setzt auf die Selbstheilungskraft des Körpers. Was ja nicht verkehrt sein muß, immerhin kann unser Körper so rein biologisch ne ganze Menge, man traut es ihm bloß nicht immer zu.

NUR: In einer Depression IST doch gerade diese eigene Kraft gestört.
Und wie sollte das dann funktionieren, etwas zu heilen, indem man - um es zu heilen - genau das braucht, das halt leider erst mal geheilt werden muß...

Ich weiß, wissenschaftlich jetzt vielleicht nicht unbedingt fundiert, aber der Gedankengang erscheint mir einfach logisch.
Und vielleicht ist das ja tatsächlich der Grund, warum Homöopathie ausgerechnet bei Depressionen nun gar nicht funktionieren will, obwohl es bei anderen Krankheiten ja offenbar schon irgendwie zu helfen scheint...

Nachdenklich,
Winnie >>>
leorosalie
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Registriert: 6. Mär 2006, 09:33

Re: Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

Beitrag von leorosalie »

Hallo Winnie!

Irgendwie hat das mit dem Hineinkopieren nicht geklappt. Kannst Du es noch mal versuchen?

Gruß Gaby
winnie
Beiträge: 1683
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Re: Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

Beitrag von winnie »

Hat doch geklappt, warum?
Vielleicht suchtest Du einen Link, aber ich hab nicht den Link zu einem Posting reinkopiert, sondern den Text des Postings. Und der ist da

Gruß,
Winnie
Clown
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Re: Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

Beitrag von Clown »

Liebe nachdenkliche Winnie,

«In einer Depression IST doch gerade diese eigene Kraft gestört.»

Ja, wie bei jedem Krankheitsgeschehen. Die Kraft ist gestört, etwas ist aus dem Gleichgewicht, aber sie ist nicht verschwunden oder zerstört.

Ähnliches schrieb Anke in dem 'Kinder und Psychopharmaka' -Thread ja schon.

Ich erlebe bei meinem hom. Behandler, dass er besonders darauf achtet, dass die Heilungsimpulse, die ein Mittel geben kann, vom Organismus einschließlich Psyche auch verarbeitet werden können und ihn nicht überfordern und völlig lahmlegen.

Also, Erfahrung und ein feines Händchen der Behandlerin sind absolut notwendig, aber auch die Bereitschaft der Patientin, Krisen zu durchstehen. Wie gesagt, diese müssen 'aushaltbar' sein und dass es da Grenzen für die Patienten gibt, kann ich mir vorstellen.

Freundlichen Gruß,
Clown
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Eckhart Tolle
winnie
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Re: Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

Beitrag von winnie »

Liebe Clown,

ich hoffe, mein Beitrag kam jetzt nicht so rüber, als würde ich Homöopathie grundsätzlich für Scharlatanerie halten. Nein, ich denke, da ist sicherlich einiges dran, sonst würden ja nicht seit Jahrtausenden (gab's das nicht schon im alten China?) so viele Leute darauf schwören.

Die Frage ist für mich eben nur, ob sie auch bei Depressionen helfen kann. Und da bin ich halt skeptisch, nicht zuletzt auch deshalb, weil gerade hier im Forum immer wieder Beiträge (auch von H.-Befürwortern!) berichten, daß sie da eben nicht geholfen hat.

Diese notwendige Krise, die man als Depressiver schlecht aushalten kann, wäre natürlich auch eine Erklärungsmöglichkeit.
Aber meine - zugegeben unsortierten - Ideen reichen da eigentlich noch drüber hinaus. Ohne jetzt zB AIDS "bagatellisieren" zu wollen, sehe ich eigentlich Depressionen auch als eine Art Immunschwächeerkrankung an. Das unterscheidet sie (meiner natürlich unmaßgeblichen) Meinung nach von "normalen" Krankheiten. Bei Depressionen gibt es kein Fieber, mit dem sich der Körper gegen die Erkrankung wehrt - im Gegenteil, in einer tiefen Depression "sorgt" die Krankheit sozusagen selbst dafür, daß man nichts dagegen unternimmt, weder bewußt noch unbewußt. Das heißt, der Mechanismus, der durch die Homöopathie eigentlich in Gang gesetzt werden soll, ist dabei ausgeschaltet.

Da ich ja gerne in bildhaften Vergleichen rede, hier wieder einer:
Man betrachte ein Elektrogerät, meinetwegen ein Mixer, bei dem durch das Betätigen des Knopfes (Knopfdrücken = die Homöopathie) die Rührschlegel in Gang gesetzt werden sollen, was aber nicht funktioniert, weil irgendeiner vorher den Stecker aus der Steckdose gezogen hat (rausgezogener Stecker = Depressionen). Man kann also noch so oft den Knopf drücken wie man will, ohne Strom geht halt einfach nichts.

[EDIT:] Der Motor des Mixers steht in diesem Beispiel für die Selbstheilungsfähigkeit des Menschen, und wenn man den Gedanken weiterspielt, so könnte dann vielleicht ein AD die Hand sein, die den Stromstecker wieder anschließt...

Diese meine Theorie ist natürlich eine reine Theorie, also bitte nicht als Dogma ansehen!!! Kann natürlich sein, daß ich da auch total falsch liege, keine Frage.
Ich bin halt jemand, der überall logische Erklärungen sucht (unfreundliche Mitmenschen nennen sowas "Kniefieselei" ), und diese Erklärungsmöglichkeit erscheint mir zumindest logisch.
Wissen tu ich das selbstverständlich nicht. Interessieren würde es mich allerdings sehr.
Hoffentlich erforscht das bald mal einer

Gruß,
Winnie
Clown
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Re: Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

Beitrag von Clown »

Liebe Winnie,

ich finde, du setzt dich sehr sorgfältig mit diesen Fragen auseinander, keine Sorge, ich denke, ich verstehe dich schon richtig.

Mich freut es auch, dass du dir solche Gedanken machst, ich werde mal meinen Heilpraktiker dazu befragen, vielleicht nehme ich auch dein Posting mit, wenn du nichts dagegen hättest?

Mich interessieren deine Fragen auch sehr, ich finde sie auch berechtigt. Meine Depressionen waren nie so hoffnungslos tief, wie ich es manchmal hier lese, mir haben manche Mittel verblüffend gut geholfen.

Lieben Gruß,
Clown

PS: Sag mal...bist du nicht im Termindruck, dass du etwas fertig kriegen musst? Mir fällt auf, dass ich dich in letzter Zeit hier oft lesen kann, was ich übrigens gerne tue...
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Eckhart Tolle
leorosalie
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Re: Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

Beitrag von leorosalie »

Ich hatte schon seit 10 Jahre immer wieder mit Ängsten im Rahmen einer sozialen Phobie zu tun und wohl im Rückblick auch eine Dysthymie. Bin bis dahin auch immer ohne Antidepressiva ausgekommen, habe lediglich Verhaltenstherapie bekommen.

Ich habe mich dann Anfang letzten Jahres bei einer Heilpraktikerin in Behandlung begeben, die eine Anamnese erhob und mir "mein" Mittel (Natrium Chloratum) als Globuli verordnete und sagte, ich solle alle meine Gefühle und Traurigkeit zulassen.

3 Tage später war ich in einem solchen Tief, wie ich es noch nie zuvor gekannt habe. Also musste ich notgedrungen meinem Verhaltenstherapeuten beichten, dass ich bei einer Heilpraktikerin war. Ich habe daraufhin Cipralex bekommen, war 4 Wochen krank geschrieben - eine schlimme Zeit. Danach wollte ich von Homöopathie usw. nichts mehr wissen.

Mittlerweile geht es mir gut. Ich nehme Fluoxetin. Eine gewisse Leere ist aber noch in mir. Jetzt hat mich der Artikel im Focus doch etwas nachdenklich gemacht, und ich nehme jetzt Ignatia und Natrium Chloratum Globuli zusätzlich zum Fluoxetin, und ich meine , es geht dadurch aufwärts.

Das kann natürlich auch Einbildung sein.

Aber zurück bleibt die Erinnerung an den schlimmen Krankheitsausbruch letztes Jahr - sei er durch die homöopathische Behandlung entstanden , oder dadurch, dass ich meine Gefühle zugelassen habe. Ich weiß es immer noch nicht.

Gaby
titanic
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Re: Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

Beitrag von titanic »

Hallo Anton,
was Du beschreibst, nennt man auch "Erstverschlimmerung". Das richtig gewählte Mittel kann Symptome hervorrufen, die schon lange "vergessen" waren oder eben eine Verstärkung der zur Zeit-Symptome.
Darauf hätte Dich Deine Heilpraktikerin hinweisen müssen, und auch, dass es nach genau dieser schlimmen Talfahrt aufwärts gehen kann.
Ich finde auch überhaupt nicht, dass es da was "zu beichten" gibt, wenn man sich einen anderen Rat holt. Ich bin der Meinung, Schulmediziner und Homöopathen können da wirklich zusammenarbeiten, weil beides, die Chemie und die Homöopathie doch auf ganz verschiedenen Ebenen beim Menschen wirken.
Eine homöopathische Konstitutionsbehandlung
packt seltener die akute Krankheit direkt an und merzt sie aus, sondern stößt eine Reihe von Entwicklungen an, auch noch nach Monaten.
Ich selbst bin mittlerweile mit Hilfe einer Kombination Antidepressiva und Homöopathie auf einem guten Weg, trotz instabiler Phasen geht es insgesamt aufwärts und es lässt sich wieder ganz gut leben.
Alles Gute
Titanic
leorosalie
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Re: Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

Beitrag von leorosalie »

Hallo Titanic,

die Heilpraktikerin hat mich auch intensiv betreut und auch auf die Erstverschlimmerung hingewiesen. Natürlich habe ich mich auch im Internet informiert über Natrium chloratum usw.

Aber die Ängste und Depressionen waren so schlimm, dass ich dachte, ich müsste eingewiesen werden und dass selbst die Heilpraktikerin sagte, ich müsste wohl chemische Medikamente nehmen, um erst mal einen gewissen "Spiegel" zu haben. Sie sagte, das Na. chlor. ist "mein Mittel", und dass ich wohl ein ganz sensibler Typ Mensch bin, dass ich so reagiere.

Aber ob die Verschlimmerung nicht doch daran liegt, dass man die Gefühle zugelassen hat?
Es ist mir - wie gesagt - ein Rätsel bis heute.

Viel findet man im Internet ja nicht über homöopathische Depressionsbehandlungen...
winnie
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Re: Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

Beitrag von winnie »

Ach Clown,

erinner mich doch nicht auch noch daran...! *jammer*

Aber Du hast Recht, ich müßte momentan arbeiten wie niemals in meinem Leben (hab ne letzte Frist bis Ende Mai gekriegt, brauchen täte ich eine bis ungefähr Weihnachten...)
Und es stimmt, ich treib mich wohl auch genau aus diesem Grund momentan so viel im Forum rum. Ich sitz schließlich Tag und Nacht vor dem PC (natürlich NUR zum Arbeiten, versteht sich... *hüstel*)
Nichtsdestoweniger, in nicht mal zwei Wochen ist Deadline. Wie auch immer.

Und klar, frag bitte mal Deinen Heilpraktiker (druck mein Posting gerne aus, wenn Du magst) - bin mal gespannt, was Fachleute meinen.

Lieben Gruß,
Winnie

P.S.: Hab bei meinem vorigen Posting noch was dazugefügt.
Clown
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Re: Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

Beitrag von Clown »

Liebe Gaby,

ich glaube sofort, dass deine Krise durch das Nat. chloratum (was nichts anderes ist als Kochsalz, das muss man sich mal vorstellen!) ausgelöst worden ist. In welcher Potenz hast du es bei dem ersten, verheerenden Versuch genommen und wie oft?

Ich finde deine Heilpraktikerin war da nicht vorsichtig genug mit dir, sie hat dich schon etwas ins offene Messer rennen lassen. Dass du die Nase voll hast von so einem Erlebnis, kann ich mir vorstellen.

Wie ich schon schrieb, eine Erstverschlimmerung muss 'aushaltbar' sein, sie darf nicht so heftig sein, dass die Patientin es schier nicht packt!

In deinem Fall war die Potenz wahrscheinlich zu hoch, die Wirkung des Mittels geht dann sofort sehr in die Tiefe, ohne dass die allgemeine Verfassung genügend stabilisiert ist. Also, womöglich ein 'Kunstfehler' deiner Heilpraktikerin.

«Aber ob die Verschlimmerung nicht doch daran liegt, dass man die Gefühle zugelassen hat?»

Ich denke, die Verschlimmerung lag daran, dass deine Seele noch nicht in der Lage war, die Gefühle zu verarbeiten, sie war überfordert von der Menge und 'Tiefe'.

Jetzt nimmst du ja doch wieder Nat.mur. und Ignatia, beides klassiche 'Kummermittel', sind es niedrigere Potenzen als beim ersten Mal? Bist du noch bei derselben Heilpraktikerin?

Es ist schon auch Glücksache, an welchen Menschen man gerät, wenn man Hilfe sucht, egal auf welchem Fachgebiet...

Jedenfalls alles Gute für dich auf deinem Heilungsweg,
Grüße von Clown
"Realize deeply that the present moment is all you ever have. Make the Now the primary focus of your life."
Eckhart Tolle
Clown
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Re: Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

Beitrag von Clown »

Winnie,

ich drücke dir die Daumen, dass du die 'deadline' in guter Verfassung überstehst - nichts ist wirklich wichtig.

Wegen deiner Fragen melde ich mich wieder in diesem Thread, der Termin bei meinem Heilpraktiker ist erst in 4 Wochen. Bis dahin hast du deinen Arbeitsstress hinter dir, wünsche ich dir mal!

Liebe Grüße,
Clown
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Eckhart Tolle
leorosalie
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Re: Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

Beitrag von leorosalie »

Hallo Clown,

meinst Du wirklich , dass es sowas gibt? Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass solche Minipillen so eine Wirkung haben.

Das Na. chloratum wurde in einer Dosis von LM12 verabreicht, 3 Globuli täglich, als diese starke Verschlimmerung auftrat, sollte ich nur noch 1 Globuli nehmen, zusätzlich habe ich dann noch Rescue remedy Tropfen von ihr bekommen, das ging dann vollends in die Hose... Und die Heilpraktikerin sagte, es wäre erstaunlich, wie extrem ich reagieren würde, aber es wäre schon ein Zeichen, dass das Homöopathikum und die Bachblüten wirken.

Jetzt nehme ich in Eigeninitiative (ohne Heilpraktikerbehandlung) Na. chloratum C30 und Ignatia C30 jeweils 3 Globuli täglich.

Insofern muss ich der Heilpraktikerin ja Recht geben: Das richtige Mittel vom Konstitutionstyp her hat sie für mich wohl herausgefunden.

Ich glaube halt einfach mal daran, dass es mir gut tut.

Gruß von Gaby
Engel5
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Re: Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

Beitrag von Engel5 »

Ich möchte mich Euren Beiträgen anschließen, auch ich hatte massive Erstverschlimmerungen durch Hyoscyamus C 30 und auch durch eine Akupunktur, bei der ich versehentlich zu lange gelegen hatte. Mir ging es derart schlecht, dass ich auch glaubte, mich einweisen lassen zu müssen. Ich bekam Panik pur, ein weißes Gesicht, trockenen Mund und lief zum Arzt, um meinen Blutdruck messen zu lassen, es war aber Panik. Danach kam ich wochenlang nicht aus diesen Unwirklichkeitsgefühlen heraus. Zu chemischen Mitteln konnte ich mich bis Heute noch nicht entscheiden, meine Angst ist einfach zu groß, zumal es mir gerade wieder einigermaßen gut geht. Zu der Kombination chemische Mittel und Homöpathie gibt es eine Homepage von schizophrenie.de, recht interessant zu lesen. LG Dagmar
Engel5
Beiträge: 109
Registriert: 16. Sep 2005, 10:06

Re: Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

Beitrag von Engel5 »

PS: die Homepage heisst: www.schizophrenie.de.vu/
LG Dagmar
Adelina
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Registriert: 26. Mär 2004, 09:01

Re: Homöopathie / zusätzlich zum chemischen Medikament

Beitrag von Adelina »

hallo anton74! hallo alle

ich bin derzeit in einer behandlung bei einer ärztin, die klassische homöopathie macht. es ist eine ausbildung von zusätzlich mind. 2 jahren. ich nehme also nun ein homöop. mittel und cipralex.

ich hatte arge erstverschlimmerungsreaktionen. bis jetzt - ca. 4 mon. - habe ich noch keine erfolge, jedoch kann es , je älter eine krankheit ist, sehr lange dauern. sprich: ich muss geduld haben.

laut meiner ärztin kann es auch ein jahr und länger dauern....aber ich werde es weiterhin versuchen.

ich denke, heilpraktiker haben oftmals nicht die genaue gesamte ausbildung , die ein klassischer homöopath hat! das ist aber wichig, um die sache kompetent anzupacken.

selbst mit büchern behandeln ist auch möglich...habe ich oft mit meinen kids erfolgreich gemacht, als sie noch klein waren. jedoch das konstitutionsmittel finden und mit hochpotenzen und bei chron. erkrankungen zu arbeiten mit homöop. ist eine tiefere sache, bei der man zum absoluten fachmann gehen sollte.

ich werde abwarten und weiter hoffen.

zum thema ob homöopathie hilft und anerkannt ist: ich las erst einen bericht im internet, bei dem eine ärztin wissenschaftlich nachweisen wollte, dass homöopathie NICHT hilft....dabei erlebte sie genau das gegenteil: es HALF bei einem versuch...sprich: es KANN kein placebo gewesen sein, da sie ja absolut dagegen war. nun ist sie quasi verfechterin der homöopathie. leider habe ich die seite im internet nicht mehr....jedenfalls: ich bin überzeugt, dass es hilft. vielleicht nich bei jedem menschen, jedoch sollte man einen versuch wagen!

adelina
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