Einschleichen?

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heute
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Einschleichen?

Beitrag von heute »

Hallo zusammen,

in den Beiträgen hier lese ich immer wieder das Wort "einschleichen".

Das hatte ich vorher noch nie gehört oder gelesen.

Wie ist das denn? Wie lange zieht sich das Einschleichen eines Medikaments hin?

Hat euch jeweils eure Ärztin/euer Arzt den Rat gegeben, das Medikament einzuschleichen bis zur eigentlich benötigten Dosis? Oder habt ihr für euch selbst entschieden, dass ihr euch erst mal langsam an die vom Arzt/von der Ärztin verordnete Tagesdosis herantastet?

Liebe Grüße

Nene
"So many things I would have done, but clouds got in my way." Joni Mitchell (Both sides now)
BeAk

Re: Einschleichen?

Beitrag von BeAk »

Liebe Nene,

ich habe auch mit Mirtazapin angefangen und hatte hier vom einschleichen gelesen und so für mich beschlossen, mit 1/4 Dosis zu geginnen. Laut Arzt sollte ich erst die ersten Tage die halbe Dosis nehmen und dann die volle. Meine Tochter hat Mirtazapin gar nicht eingeschlichen und die ersten Tage 24 Stunden geschlafen.

Einschleichen ist schon angenehmer.
(4 Tage 1/4 Dosis oder weniger, dann um eine 1/4 Dosis erhöhen, wieder 4 Tage beibehalten usw)
Fahre in den ersten Tage nicht selber PKW. Der Körper muß sich erst an das Medi gewöhnen. Nach 1-2 Wochen ist Autofahren kein Problem mehr.
heute
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Re: Einschleichen?

Beitrag von heute »

Liebe Beatrix,

danke für die Info und den Tipp! Das mit der Fahrtüchtigkeit ist ein echtes Problem! 1 - 2 Wochen nicht selbst fahren zu können... UNVORSTELLBAR! (Ja, das würde ich auch so sagen, wenn ich wegen eines gebrochenen Beins nicht fahrtüchtig wäre.) Hier an meinem Wohnort kann man ohne Führerschein und Auto (und eigener Fahrtüchtigkeit) NICHT EXISTIEREN! Es gibt hier NICHTS und ich habe hier auch keine Freunde oder andere vertraute Menschen. Ich habe früher versucht, Kontakte zu knüpfen, aber es ist mir hier am Ort nicht gelungen.(Ja, solche Wohnorte gibt es. Der einzige Vorteil ist, dass Immobilien dort preisgünstiger sind als in der Stadt. )

In der Umgebung habe ich schon Freunde und Bekannte gefunden - aber die kann ich eben nur mit dem Auto erreichen.

Ohne Fahrtüchtigkeit könnte ich zum Beispiel auch nicht zum Forumstreffen nach München kommen (denn natürlich gibt's hier auch keinen Bahnhof in Lauf- oder Radelnähe! Wobei "Fahrradfahren"... das wird dann wohl die erste Zeit auch nicht gut gehen, oder?)

Auweia, 24 Stunden schlafen... das würde mir wirklich Angst machen (und meinen Familienangehörigen auch). Ne, also, wenn die Medikamente so heftige Nebenwirkungen haben können, dann fände ich einen stationären Aufenthalt zum "Einstellen" schon besser (man ist unter Beobachtung und kann sich jederzeit erkundigen: Ist das noch normal?).

Dazu muss ich sagen: Ich nehme sonst nie Medikamente, habe also auch keine Erfahrung mit Nebenwirkungen (und wann man da eingreifen müsste etc.).

Schöne Grüße

Nene
"So many things I would have done, but clouds got in my way." Joni Mitchell (Both sides now)
Edeltraud
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Re: Einschleichen?

Beitrag von Edeltraud »

Hallo Nene,

generell: durch Einschleichen fallen die evtl. auftretenden anfänglichen NW (die sich mit der Zeit verflüchtigen) nicht so gravierend aus, natürlich läßt dadurch die erwünschte pos. Wirkung auch länger auf sich warten.

Es läßt sich auch nicht pauschal für alle Psychopharmaka sagen wie schnell aufdosiert werden soll. Jeder Mensch reagiert verschieden.

Bei manchen Medikament m u s s man sogar sehr, sehr langsam aufdosieren.
Ich nehme u.a. Elmendos ein. Bei diesem Medikament ist das so, und zwar weil bei diesem Medikament schlimmstenfalls eine bestimmte NW in lebensbedrohlichem Ausmaß auftreten kann bei zu schnellem Aufdosieren. Ich habe sogar noch langsamer aufdosiert als der Arzt ursprünglich geraten hat, ich habe damit immer gewartet bis die aufgetretenen NW von der letzten Erhöhung wieder abgeklungen sind.

Bei einem anderen Medikament hat mir der Arzt geraten mit der Hälfte der Standartdosis zu beginnen. Habe ich auch so gemacht. Später der Versuch vom Hochdosieren. Es stellte sich heraus, das eine höhere Dosis nur NW bringt. Wieder geringere Dosis genommen. Bei mir ist es so, dass die für mich ideale Dosis unter der Standartdosis liegt. Vielleicht wäre dieser Medikamentenversuch gescheitert, wenn ich sofort mit der "vollen" Dosis begonnen hätte.

Viele Grüße
Edeltraud
heute
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Re: Einschleichen?

Beitrag von heute »

Hallo Edeltraud,

danke für deine Erfahrungen! Gut, dass du so vorsichtig warst und gut, dass du (gemeinsam mit deinem Arzt) auf diese Weise die Idealdosis gefunden hast.

Mein Arzt sagte leider nichts von Einschleichen. Naja, vielleicht sind die 30 mg, die er jetzt mal verordnet hat, seiner Einschätzung nach die Minimaldosis, die er dann später noch steigern will? Das könnte ja auch sein.

Aber gerade weil mein Körper nicht an Medikamente (jedweder Art - außer ab und an ein paar homöopathische Globuli) gewöhnt ist, möchte ich das auch lieber ganz langsam angehen lassen!

Schöne Grüße

Nene
"So many things I would have done, but clouds got in my way." Joni Mitchell (Both sides now)
BeAk

Re: Einschleichen?

Beitrag von BeAk »

Liebe Nene,

30 mg sind eine ausbaufähige Normaldosis, die auch mir und meiner Tochter verschrieben wurden. Viertel die Tablette mit einem scharfem Schälmesser.

Radfahren geht eigendlich unter AD-Einstellung ganz gut, man fährt mit nicht so hohe Geschwindigkeit. Zudem wirkt es sich positiv auf die Stimmung aus.

Sag mal, wie willst Du eigendlich Deinen Haushalt und Familie versorgen, wenn du in eine Klinik gehst?
Dann müssen sie ohne Dich auskommen, oder?

Dann kannst Du Dir jetzt auch Zeit zum einschleichen nehmen. Mach vorher einen Großeinkauf, z.B. Erbsen- und Bohnensuppe in Dosen, so kann der wöchendliche Einkauf auch mal ausfallen. Und mit Deinen Freundinnen telefonierst du oder läßt Dich besuchen.
Alles eine Frage der Organisation.
Du schaffst das schon.
heute
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Re: Einschleichen?

Beitrag von heute »

Liebe Beatrix,

nein, nein, der (Groß-) Einkauf ist nicht mein Problem. Ich gehe sowieso nicht gern Einkaufen und einmal wöchentlich besorgt mein Mann die Lebensmittel (so dass unter der Woche höchstens Kleinigkeiten anfallen).

Es geht ums "Rauskommen". Natürlich kann ich mich auch tage- oder wochenlang in meinem Büro oder Schlafzimmer vergraben und dann einfach auf die Wirkung der Medis hoffen und vertrauen. Aber mir tun (das ist meine Erfahrung) einige kleine Termine pro Woche gut. Manchmal komme ich damit recht in Stress, manchmal muss ich auch was absagen oder einfach so bleiben lassen, aber meistens ist es in irgendeiner Weise für mich förderlich, mir etwas vorzunehmen, mir Termine in den Kalender zu schreiben und dann auch durchzuziehen mit allem Drum und Dran (wie vorher frühstücken, duschen, Haare fönen usw.).

Sind ja keine großartigen Dinge, die ich mir da vornehme: Im Copyshop ein paar Kopien anfertigen, Briefe zur Post bringen, in der Bücherei Bücher abgeben und neue zu einem bestimmten Thema raussuchen, ein Geschenk besorgen, an einem Kurs teilnehmen... doch all das geht von meinem Wohnort aus wirklich nur mit Auto.

Natürlich könnte ich auch einen Arzt oder den Psychiater (bei Nebenwirkungen oder zum nächsten Termin) nur aufsuchen, wenn ich fahrtüchtig bin.

Übrigens: Wenn ich eine Freundin zum gemeinsamen Spaziergehen hierher lotse, dann fühle ich mich verpflichtet, sie hinterher auf Kaffee und Kuchen usw. in mein Haus einzuladen. Haus muss dann natürlich in einem besuchsfähigem Zustand sein. Das stresst mich im Normalfall mehr, als mich aufzuraffen, ins Auto zu setzen und mich mit ihr an einem See in der Umgebung zu verabreden oder so.

Hört sich alles recht kompliziert an... ist es für mich auch. Ohne Fahrmöglichkeit wäre ich nie hierher gezogen und ich weiß, dass ich unbedingt wieder wegziehen muss, bevor ich zu alt zum Autofahren werde. Nur das Auto garantiert mir hier eine gewisse Unabhängigkeit!!!

Was einen möglichen Klinikaufenthalt betrifft: Mei, wenn ich nicht da bin, dann klappt das schon, erfahrungsgemäß... (Gut, meine längste Abwesenheit war mal zwei Wochen... aber die Kinder waren noch wesentlich jünger und offensichtlich ging alles bestens seinen Gang). Dann schafft es mein Mann auch mal, etwas weniger zu arbeiten und ein wenig früher nach Hause zu kommen oder unsere Kinder schaffen es auch mal, selbst ein bisschen mehr zu tun... Solange ich da bin, bin ich ja da. Kannst du das nachvollziehen?

Danke für deine Antwort bezüglich des Fahrradfahrens! Naja, weit komme ich mit dem Fahrrad eh nicht, weil ich mich allein nicht übers Land radeln traue (zu einsam). Und meine Kinder lassen sich meistens nicht zum gemeinsamen Radeln überreden.

Aber vielen Dank für deine ermutigenden Worte!

Wenn du mir jetzt noch sagen könntest, dass die Fahrtüchtigkeit allenfalls 2 - max. 3 Tage vermindert ist, na, das ließe mich hoffen!

Schöne Grüße

Nene

PS: Klar, in den vorigen Wochen kam es vor, dass ich es tatsächlich zwischen Montag und Freitag nur max. 1 x geschafft habe, einen Termin wahrzunehmen (und somit also nur 1 x Auto gefahren bin). Aber allein das Gefühl, prinzipiell jederzeit ins Auto steigen zu können, also flexibel zu sein, ist ganz anders, als wenn ich von vornherein auf meinen Wohnort beschränkt bin.
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BeAk

Re: Einschleichen?

Beitrag von BeAk »

Liebe Nene,

aha, ein Angsthase bist Du auch noch.
Wohnst aufem Land und magst das Dorf nicht mit dem Rad verlassen, tja das ist schlecht.
Hast nicht zufällig einen Hund? Oder hat der Nachbar einen zum ausleihen?

Aber jetzt mal ehrlich, eine Woche nicht selber Autofahren, müßte sich tatsächlich irgendwie einrichten lassen. Es ist doch nur ca. eine Woche.
KAW
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Re: Einschleichen?

Beitrag von KAW »

Hallo Nene,

ich kenne auch das Problem so abhängig von meinem Auto zu sein. Als ich mit den Medis angefangen habe, konnte ich auch net fahren.Hab den ersten Tag auch fast komplett verschlafen. Denke also, dass das mit dem Einschleichen besser gewesen wäre.

Doch nach 4 Tagen hatte ich mich an die Dosierung gewöhnt und konnt wieder fahren.

Mir ist es auch sehr wichtig raus zu kommen und die 4 Tage waren wirklich schrecklich für mich.


Grüße Kaawe
heute
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Re: Einschleichen?

Beitrag von heute »

Hallo Kaawe,

hey, schön, dass du mich verstehen kannst!

Wichtig ist einfach, dass das Auto da ist (und ich prinzipiell fahrtüchtig bin), auch wenn ich - wie heute - keinen Meter fahre. Die MÖGLICHKEIT muss einfach gegeben sein.

In der Stadt ginge das ganz anders... mit Bussen und Straßenbahnen udn regelmäßigen Verbindungen... und manches könnte man auch zu Fuß erreichen.

Schöne Grüße

Nene

@Bea: Jaaa, stimmt, ich bin ein Angsthase. Drum fühle ich mich auch bei einem Spaziergang allein nicht wohl. Wir hatten früher einen Hund, doch der lebt leider nicht mehr.
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BeAk

Re: Einschleichen?

Beitrag von BeAk »

Liebe Nene,

Ja, man hängt an so einem Tier.

Aber mit den Hunden ist das so wie mit den Männern, es gibt ein ganzes Land voll und bestimmt auch noch einen für dich, wenn Du willst.
heute
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Re: Einschleichen?

Beitrag von heute »

Liebe Beatrix,

da hast du natürlich Recht. Aber wenn man in einer Familie lebt, müssen ja doch alle mit der Entscheidung für ein Haustier einverstanden sein. Und irgendwie sind die anderen (aus unterschiedlichen Gründen) seit dem Tod unseres ersten Hundes sehr zögerlich.

Und ich selbst bin ja oft so "drauf", dass ich große Angst habe, wir könnten finanziell nicht über die Runden kommen... da darf ich mir nicht zusätzliche Kosten ins Haus holen (Futter, Pflege, Tierarzt, Steuer, Haftpflichtversicherung... na, weißt du ja alles selbst ). Ist bestimmt ein bisschen (oder auch "ziemlich") doof, so zu denken, ich weiß. Aber ich kann's nicht ändern... diese Geld-Sorgen-Ängste kommen immer wieder hoch.

Schöne Grüße

Nene
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BeAk

Re: Einschleichen?

Beitrag von BeAk »

Liebe Nene,

schieb mal Deine depribedingten Sorgen an die Seite.
Wenn Du Dich mit einem Hund wohler und sicherer fühlst, schaff Dir einen an. Erziehe in gut, dann stört er auch die anderen Familienmitglieder nicht. Zudem habe ich noch kein Kind gesehn, das dem Scharm eines Welpen wiederstehn kann.
ghana
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Re: Einschleichen?

Beitrag von ghana »

Liebe Nene,

ich weiß leider nicht, was du für ein AD einschleichen willst. Aber das mit der eingeschränkten Fahrtüchtigkeit trifft m. E. nicht bei ALLEN zu.
Auch ich bin - kaffbedingt - unbedingt auf mein Auto angewiesen. Beim Einschleichen von Paroxat hab ich mich schon in der Lage gefühlt zu fahren. Nicht grad 100 km, aber Kurzstecken gingen gut.
Ich glaube, wenn es nicht explizit im Beipackzettel steht, dass man NICHT fahren sollte, dann kann man selbst auf seinen Körper horchen und entscheiden, ob es geht oder nicht.

Liebe Grüße
Stefanie

P.S.: Haustiere finde ich auch super !
"Am dunkelsten ist es immer vor der Dämmerung." (Eoin Colfer)
HS
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Re: Einschleichen?

Beitrag von HS »

Hallo Nene,

ja ja - das liebe Landleben. Bei uns ist es auch so, ohne Auto ist man hier einfach aufgeschmissen.

Wenn ich mit einem Medikament anfange, versuche ich es so "hinzulegen", dass mein Mann im Haus ist, oder ich fange zum Wochenende hin mit Einschleichen an.
Zum einen nehme ich mir damit den Druck, was denn wäre wenn ich nicht Autofahren kann und zum anderen wenn etwas zu besorgen oder zu erledigen ist und ich wirklich nicht fahren kann, ist immer noch mein Mann im Haus.

So kann ich die ersten Tage der Einschleichphase beobachten wie ich mich fühle oder was ich mir zutraue..... und bis jetzt gabs bezüglich Autofahren bei mir keine Probleme.

Gruß Heidi
heute
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Re: Einschleichen?

Beitrag von heute »

Hallo Beatrix, Heidi und Stefanie,

finde ich ja nett, dass auch andere das Landleben und das Angewiesensein aufs Auto so genau kennen.

Bei mir geht es beim Einschleichen um Remergil. Ich habe gestern Abend (naja, gegen Mitternacht) die erste Dosis eingenommen: 7,5 mg (eigentlich soll ich jeweils morgens und abends 15 mg nehmen). Habe dann bis um 12:30 Uhr geschlafen! (Mein Mann hat mich um 7 Uhr geweckt, aber ich kam nicht auf.) Nach dem Aufstehen war ich noch ein paar Stunden ziemlich dösig und tranig... aber am Spätnachmittag doch so munter, dass ich (nach meiner Einschätzung) hätte Auto fahren können. (Hatte mir aber für den ersten Versuch extra einen Tag ausgesucht, an dem ich nicht fahren musste.)

@Beatrix: Nö, beim Hund geht es nicht darum, dass er stören könnte. (Auch beim ersten Hund fanden wir eine gute Erziehung ganz wichtig... und er war auch ein ganz lieber!) Die anderen Familienmitglieder empfinden es teilweise als "Gemeinheit", einen neuen Hund kaufen zu wollen, nachdem der erste gestorben ist. So in dem Sinne, dass das Andenken oder die Trauer an den ersten Hund durch einen neuen Hund geschmälert würde. Und mein Mann meint, er könne die Krankheits- und Leidenszeit unseres ersten Hundes nicht vergessen und wolle das nicht noch mal durchmachen... außerdem seien wir doch jetzt viel unabhängiger bezüglich Ausflügen, Fahrten, Urlaub...

Das sind halt auch gewichtige Argumente, die ja auch irgendwie stimmen.

Liebe Grüße

Nene
"So many things I would have done, but clouds got in my way." Joni Mitchell (Both sides now)
BeAk

Re: Einschleichen?

Beitrag von BeAk »

Liebe Nene,

dann hast Du ja jetzt den Anfang geschafft, Glückwunsch. Die nächtesten 7,5 mg nimmst ein bischen früher, dann bist Du auch ein bischen eher fitt. Die sedierende Wirkung tagsüber läßt in den nächsten Tagen nach.

Die Agumente gegen einen Hund im Bezug auf Urlaub und Unabhängigkeit sind trifftig.

Aber im Bezug auf Trauer und Betrug gegen über dem verstobenen Hund, quatsch.
Jeden Lebewesen ist ein Individuum, unterscheidet sich in seiner Persöhnlichkeit und ist somit nicht ersetzbar. Auch werden die Erinnerungen an den ersten Hund nicht geschmälert, durch einen neuen. Das Leben wärt nun mal nicht ewig und ein gutes Hundeleben dauert halt nur 10-15 Jahre. Das ist normal.
Es ist halt nur wichtig, nach einer Zeit der Trauer wieder bereit zu sein, am Leben teil zu haben und sich auch auf neue Bindungen einzulassen. Sei es nach dem Tod eines Freundes oder dem Tod eines Hundes.
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