Sind hier berhaupt alle depressiv?

skyllah

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Beitrag von skyllah »

Meine Depression verändert sich auch von mal zu mal. Da ich jedes jahr eine habe (etwa 4-5 Monate) hatte ich schon bestimmt 20. Mal geht sie mit panikattacken einher, mal mit lethargie etc. Trotzdem erkenne ich sie jedesmal wieder, wenn sie wieder da ist. Gründe finde ich daher nicht auszumachen, mal hatte ich freund, mal keinen, mal job, mal keinen. Richtig schlimm wurden sie jedoch erst , als ich alo war für ein jahr. Aber diese darauffolgende ist auch nocht ohne, da neue qualität. Ich habe nämlich keinen bock mehr zu leiden und platze vor wut. Mein ganzes leben zur hälfte verpfuscht.
sewi
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Beitrag von sewi »

Thomas

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Beitrag von Thomas »

Für sewi Wirfst du die sau ganz genau auf eine hohen perlenhaufen so wird die sau zunächst nur schnaufen. Um dann, nicht ohne laut zu grunzen die schönen Perlen zu verhunzen, indem sie sich die einverleibt und ihren Rüssel daran reibt. Drum merke dir: Beim Schweinewerfen können Perlen ziemlich nerven.
sewi
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Beitrag von sewi »

artemis
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Beitrag von artemis »

Hi Barbara, schön, daß du dein Statement noch mal etwas erklärt hast. Du hast es diesesmal zwar etwas vorsichtiger fromuliert, nämlich als eine Frage, die du dir stellst. Aber deine Thesen sind die gleichen geblieben und das wundert mich. Haben dich die vielen auch nicht dich persönlich angreifenden Antworten nicht dazu gebracht, deine Frage zu überprüfen? Meine Antwort: Ja, viele hier sind tatsächlich depressiv, trotz scheinbar guter Partnerschaft und/oder gutem Job!!! Wobei ein Job für mich nicht dann gut ist, wenn ich viel verdiene, sondern dann, wenn es zum Leben reicht und das Arbeitklima stimmt. Was nützt mir die große Kohle, wenn ich dafür 9 Stunden täglich zwischen den größten Idioten aggieren muß??? Wie ich schon weiter oben geschriebe habe, machen eine gut Partnerschaft und einsicher Job vieles leichter, oder andersrum kann das Nichtvorhandendein sein ein Auslöser für eine Depression sein. Manchmal sind auch Job oder Partner futsch wegen der Depression. Wie gesagt, alles kann, nichts muß sein. Aber häng es bitte nicht an solchen Äußerlichkeiten auf. Klar sind ernsthafte physische Erhkrankungen, Missbrauch, Vergewaltigung etc. weiter "klassische" Auslöser. Aber im krassen Gegesatz dazu gibt es eben auch Depressionen, die keinen äußerlich Auslöser haben. Menschen, bei denen der Stoffwechsel der Botenstoffe im Hirn eben nicht so funktioniert, wie er funktionieren sollte und die deshalb eine Depression haben. Na ja, und die Wirklichkeit liegt meist irgedwo dazwischen. Ansonsten schließe ich mich Thomas und Hobbit an und bevor ich mich hier noch mehr wiederhole mache ich Schluß. Liebe Grüße von Arte
sewi
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Beitrag von sewi »

Thomas

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Beitrag von Thomas »

Hallo Skyllah, wie ich es geschafft habe keinen Hass zu entwickeln? Das kann ich dir nicht sagen. Es hat sich keiner entwickelt, wahrscheinlich sogar weniger, als gut für mich gewesen wäre. Ja, Anpassung stattdessen, ständiges Suchen nach Anerkennung, Suchen nach Identität, indem ich mich anpasse. Aber das ist schon ne Weile her und fällt eher in die Zeit vor meinen Depr., danach setzte eine ganz andere Entwicklung ein. Ich muss auch nicht die ganze Menschheit lieben, es gibt in der Tat zu wenig Anlass dazu. Trotzdem habe ich meine Liebe zu den Menschen entdeckt. Und ich habe die Überzeugung gefunden, dass wir ohne einander nicht auskommen. Ich gehe auf andere zu und wenns nicht klappt, lass ich es eben und schlafe trotzdem gut. Beziehungen kommen und gehen und ich fühle mich heute freier damit als früher, als ich sie noch unbedingt brauchte, um mich selbst erleben zu können. Gruß Thomas
sewi
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Beitrag von sewi »

Michaela
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Beitrag von Michaela »

Hallo Barbara, weißt Du, ich kann Deine Gedanken nicht verstehen, muß sie aber akzeptieren. Verbrechen? Nein, Verbrechen hast Du kein´s begangen. Aber Du hast mit Worten die Grenzen vieler Menschen überschritten. In das berühmte Fettnäpfchen sind wir aber alle schon mindestens einmal getreten. Ich kann mich auch nicht erinnern, daß ich Worte geschrieben hätte, wie, Du sollst ausgegrenzt werden. Ich grenze überhaupt keine Menschen aus, aber was ich schon tu, ist: Ich entscheide für MICH, mit wem ich Kontakt haben will. Wenn ich das Gefühl habe, nur provoziert zu werden, lehne ich diesen Kontakt ab. Meine eigenen Grenzen zu wahren, gehört zu meinem Heilungsprozess. Barbara, ich möchte Dich bitten, zu versuchen, Dich in einen Menschen hineinzuversetzen, dem es (sehr) schlecht geht und durch Dein Statemant erfahren muß, daß es ihm gar nicht schlecht gehen kann.... Wie würdest DU Dich fühlen? Du mußt es nicht hier her schreiben, es wäre nur lieb, wenn Du Dir einfach für DICH Gedanken darüber machst. Was Deine Krankheit betrifft, ich zweifle auf keinen Fall an, daß Du Depressionen hast. Ich zweifle KEINE Gefühle von anderen Menschen an. Das lehne ich schon alleine deswegen ab, weil es mit mir selbst viele Jahre lang gemacht worden ist. Ist wahrscheinlich auch ein Grund, warum ich Dir SO geantwortet habe. Aber da ist noch mehr dahinter, liebe Barbara, in Deinem Beitrag an Thomas läßt sich das auch sehr gut herauslesen. Besonders die Worte: "natürlich kann es sein ,dass man seinen job hasst oder man keinen liebevollen fürsorglichen sondern einen egoistischen Freund hat;oder einen egoistischen freundeskreis. in diesem fall nützt aber jammern alleine wenig, das weiß ich aus eigener erfahrung zu gut, sondern es muss auch immer die TAT folgen." sagen sehr viel über Dein Leid aus, das Du ja scheinbar noch nicht verarbeiten konntest. Ich möchte nicht näher nachhaken, weil ich nicht weiß, wie Du es auffassen würdest. Ich habe nicht mehr alles in Erinnerung, Barbara. Darf ich Dich fragen, ob Du in Therapie bist? Vielleicht hast Du es auch schon geschrieben, dann ´tschuldigung. Ich wünsche Dir alles Gute, Barbara und ich mein sowas IMMER ehrlich, sonst könnte mich keiner zwingen, es zu sagen ;-) Liebe Grüße, Michaela @Dr. Niedermeier Das HAT mit Depressionen zu tun. Barbara hat ihre Hände, bei mir zumindest, in mehrere Wunden auf einmal gelegt. Und manchmal gelingt es mir schon zu schreien, wenn´s schmerzt. Das ist für mich ein Fortschritt. Auch Ihnen liebe Grüße, Michaela
sewi
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Beitrag von sewi »

Michaela
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Beitrag von Michaela »

Klar, Sewi, warum solltest Du auch nicht traurig sein dürfen, weil Du keinen Partner hast? Das hat rein gar nichts mit Angriff auf irgendjemandens Selbstschutz zu tun. Aber ich denke, Du weißt es ja selbst, welche Art von posting es sind, welche die Menschen hier aufregen... in denen steht nicht nur drinnen: "Ich bin unglücklich weil ich keine/n Beziehung/Partner/Mann habe. Darüber könnte man nämlich wirklich ernsthaft reden. Ich habe Dir schon mal an irgendwelcher Stelle geschrieben, daß WIR ALLE unsere seelischen Probleme nur selbst lösen können. Wenn wir das wirklich wollen, können wir (neben ev. medikamentöser und therapeutischer Hilfe) das Forum dazu "verwenden", um z.B. Mitgefühl, Verständnis, nicht zuletzt Gedankenanstösse, welche uns weiterbringen können, etc... herauszuholen. Schade ist es allerdings, wenn jemand es nur dazu "mißbraucht" um seinen Frust da abzuladen, nichts geben und auch nicht wirklich etwas nehmen zu wollen, außer eine gewisse Genugtuung, wie immer diese aussieht. Sewi, das "nichts geben" beziehe bitte nicht auf Dich, Du hast hier auch schon so einiges gegeben, über die anderen Punkte weißt Du am allerbesten Bescheid. Liebe Grüße, Michaela
sewi
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Beitrag von sewi »

sewi
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Beitrag von sewi »

sewi
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Beitrag von sewi »

Michaela
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Beitrag von Michaela »

Tut mir leid, Sewi, ich weiß nicht so recht, was Du damit sagen willst. Wüßte ich aber gerne, ich meine, was Du wirklich sagen willst. Liebe Grüße, Michaela
cool
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Beitrag von cool »

Liebe Barbara, wenn ich mich recht erinnere nimmst du ab und zu Tavor von deinem Vater, nimmst aber keine Antidepressiva. Hast du jemals mit einem Arzt, z.B. Hausarzt über deine Gefühle gesprochen ? Ich weiss, dieser erste Schritt fällt schwer. Alles Liebe, Cool
barbara
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Beitrag von barbara »

hallo, ich wünsche allen hier einen schönen , sonnigen tag. Gruß Barbara
skyllah

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Beitrag von skyllah »

@ sewi : gibt es bei euch in österreich nicht diese mäuse mitt den großen Füssen ? DER Indikator schlechthin. Wer eine solche Maus besitzt, ist für mich gebrandmarkt.Eben ein diddelmaus - fan. Oder meinst du mit duddelmaus einfach eine duddelmaus ? Das ist auch gut. Dann tu ich jetzt mal die möhrchen....
skyllah

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Beitrag von skyllah »

@cvdh warum sollte das buch etwas für mich sein ?
skyllah

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Beitrag von skyllah »

@ sewi aber ich mag dich trotzdem rein virtuell, und würde dir ansatt einer elenden Diddelmaus einen schwarzen raben schenken. Er fliegt im Schein des Mondes zu deinem Zimmer. In seinem Schnabel ein zettel, auf dem der name deiner großen liebe steht, und wann du ihr begegnest. Würdest du dieses Geschenk ablehnen, weil du den zettel siehst, und nun zumindest weißt, auch für dich ist da ein mensch, irgendwo läuft er gerade herum, allein im herzen, der dich versteht ? Also, ich sehe einen zettel für dich im Schnabel des kohlschwarzen raben. Guten appetit bei der kohlsuppe...
ele43
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Beitrag von ele43 »

Eigentlich wollte ich nichts zu Euren Postings schreiben, weil ich 1. noch ziemlich neu im Forum bin und 2. lieber einem Streit aus dem Weg gehe. Jetzt muss ich aber doch noch meinen Senf dazugeben. Es stellt sich mir die Frage, hat mein Psychiater eine Fehldiagnose gestellt, weil er mir eine Major Depression mit generalisierter Angststörung bestätigt hat? Bin ich noch nicht deprimiert genug, weil ich manchmal auch noch ein Fünkchen Glück spüre? Bedeutet eine Depression zu haben wirklich nur zu Hause rumzulungern sich die Decke über den Kopf ziehen und die Vorhänge zuzuziehen, oder gibts auch etwas hellere Phasen. Mir gehts echt beschissen. Ich habe zwei kleine Kinder, kann nur stundenweise arbeiten, kann nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und nicht mit dem Auto, mein Mann hat mich nach 10 Jahren von einem Tag auf den anderen sitzen lassen, weil er mit meiner Krankheit nicht umgehen konnte, meine Familie hält mich für nicht ganz dicht im Kopf und trotzdem habe ich manchmal Glücksgefühle, z.B. heute, weil ichs geschafft habe zum Friseur zu gehen, wovor ich immer Angst habe, weil ich da nicht gleich wieder abhauen kann wenns mir schlecht geht. Weil ich wieder ein paar Stunden in der Arbeit überstanden habe, ohne dass ich geflüchtet oder umgefallen bin, weil ichs geschafft habe mit meinem Sohn Lego zu spielen, ohne sagen zu müssen, ich kann nicht mehr, ich muss mich hinlegen.Das sind die Kleinigkeiten an denen man sich freuen sollte (was mir allerdings auch nicht immer gelingt). Eines weiß ich sicher, ein Partner ist kein Garant für Glück, ganz im Gegenteil, wenn man es nicht schafft sein Leben für sich selbst einzurichten, kann auch eine Partnerschaft nicht funktionieren. Trotzdem habe ich Angst nie wieder einen Partner zu finden, einen der meine "Schwäche" akzeptieren kann. Ich bin froh dieses Forum entdeckt zu haben , als ich um Hilfe gerufen habe, war jemand da, der mir geantwortet hat und zwar ernst, ohne sich über mich lustig zu machen und das ist mehr, als ich je in meinem Umfeld erlebt habe und ich bin so froh, dass hier Menschen sind, die wissn wovon ich spreche und die mir Mut machen mich zu outen und die Depris zu akzeptieren und sie nicht als Mittel zu nehmen um eine besondere Behandlung zu bekommen. Da musste ich jetzt einfach loswerden. Grüße an alle
patricia
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Beitrag von patricia »

hallo babara ich weiß nicht wie du zur der annahme kommst, das einige eine depris hätten oder das eine glückliche partnerschaft das mittel wäre um es zu verhindern. ich selber lebe in einer wunderbaren partnerschaft und habe einen verständnissvollen lieben freund. ich bin während der partnerschaft an depris erkrankt, ich war glücklich. mein freund hält zu mir und das hlft mir ungemein. es ist zwar etwas besser zu ertragen mit einem partner, zumindest kann ich mir das vorstellen, aber ich habe deshalb auch ziemliche schuldgefühle. im sinne von "das ich ihn runterziehe" und so. klar ist jede depression bei jedem auf eine art und weise anderst aber das gibt dir ja nicht das recht zu sagen es sei nicht schlimm. jede noch so kleine tieflage ist schlimm, ob es nun eine depression ist oder nur ein schlimmes wort gesagt wurde. es ist immer schlimm sich nicht gut zu fühlen. in diesem sinne wünsche ich dir alles gute patty ps: ich bin stolz auf mich.... habe endlich mich aufraffen können und wichtige telefonate machen können. obwohl ich das telefonieren hasse. ist vielleicht kindisch oder sowas, werdert ihr vielleicht denken, aber ich bin verdammt stolz auf mich das ich mich "aufraffen" konnte.
patricia
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Beitrag von patricia »

hallo ela. keine sorge ich bin auch in der phase, in der ich denke das das nicht stimmen kann. das da ein fehler untergelaufen ist. aber wären sonst diese schlechten gefühle da, ich glaube kaum. wir müssen lernen sie zu akzeptieren und dann kann man dran arbeiten. ich denke die glücksmomente gehören dazu, die habe ich auch manchmal. ich habe aber dann aber auch immer wieder das gefühl das das nicht sein dürfte, das verstärkt in mir das gefühl das der arzt falsch liegen würde. es freut mich riesig zu hören das es dir auch so geht mit den glücklichen momenten. behalte sie bei, und verliere dieses glück nicht. alles liebe patty
titanic
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Beitrag von titanic »

Hallo Barbara, gute Güte, du hast ja für Zünd- und Gesprächsstoff gesorgt!!! Ich möchte das Konfliktthema von der "Existenzberechtigung einiger Depressionen" mal von einer ganz anderen Warte beleuchten: Vor meiner medikamentösen Behandlung hatte ich eine Depression inklusive einer unglücklichen Partnerschaft. Passt sicher rein in deine These. Nun nehme ich schon längere Zeit Medikamente, meine Ehe hat sich immer noch nicht bedeutsam gebessert, bin aber trotzdem z.Zt. depressionsfrei !! Eigentlich wäre das doch ein Beweis, dass da kein zwingender Zusammenhang ist zwischen Partnerschaft und Depression. Thomas schreibt, es gibt auch rein körperliche Ursachen dafür - ich muss ihm einfach zustimmen. An dieser Stelle auch Grüße an Thomas! Alles Gute Titanic
Michaela
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Beitrag von Michaela »

Hallo Ele, hallo Patricia, was mich an Euren Postings besonders freut ist, daß ihr etwas beschreibt, was ich selbst auch sehr gut kenne. Es macht Euch glücklich, kleine Dinge im Leben geschafft zu haben. Wie Ele, Dein Besuch beim Friseur oder Patricia, Deine Telefonate. Ich freue mich auch über Kleinigkeiten, wie daß das Gespräch mit einem Nachbarn einmal ein wenig lockerer für mich verlaufen ist (subjektiv) oder über geschaffte Einkäufe, ebenfalls Friseurbesuche, Elternsprechtage, etc. Ich merke, daß mir der Kontakt mit Menschen immer noch sehr schwer fällt. Auch fahre ich immer mit einem schlechten, angespannten Gefühl zur Arbeit. Wenn ich dann dort bin, ist es OK, arbeite auch wirklich gerne dort. Aber vorher ist es schlimm. Dabei will ich mir gar nicht vorstellen, was die Anderen von mir denken würden, wenn sie diese Probleme von mir mitbekommen würden. Aber wenn wir, wie beinahe alle hier, bereit sind, immer weiter daran zu arbeiten, dann kommen auch für uns bessere Zeiten. Daran glaube ich. Alles Liebe, Michaela
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