Schmerzen ohne Ende

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silbermond3
Beiträge: 9
Registriert: 3. Feb 2006, 13:38

Schmerzen ohne Ende

Beitrag von silbermond3 »

Hallo
wenige Tage vor meinem Kurantritt möchte ich mich nochmal zu Wort melden.

Ich bin so froh, wenn der Tag x endlich da ist. Ohne Schmerzmittel kann ich nun kaum mehr sein. Morgens Schmerzmittel abends Schmerzmittel dazu noch Antidepresiva und Blutdrucksenker, sowie Pulsregulierende Medikamente.

Mein Gott wie wünsche ich mir, dass ich wenigstens die starken Schmerzmittel reduzieren könnte durch meinen Kuraufenthalt.
Wenn ich jetzt die Tilidin das sind die Schmerzmittel weglasse, dann kriege ich mein 6 Std Arbeitszeit kaum über die Runde.

Wie soll das noch weitergehen.
Hat sonst noch jemand mit so vielen Medikamenten zu tun.
Ich bin jetzt kaum 50 Jahre alt und nehme so viele Medikamente wie meine Mutter mit 85.

Im Moment bin ich ziemlich am Limit angelangt
mit meiner seelenkraft am liebsten ist es mir wenn ich schlafen kann.
"Dank" der Schmerzmittel kann ich recht gut schlafen.
So nun mal wieder genug gejammert.

Ein wenig freue ich mich auch auf meinen Kuraufenthalt in Bad Saulgau.

Viele Grüße
Hilde
elvis
Beiträge: 188
Registriert: 20. Nov 2005, 18:03

Re: Schmerzen ohne Ende

Beitrag von elvis »

Hallo Hilde,
naja so viel ist es bei mir vielleicht nicht; aber es reicht. Fast 20 Jahre chronische Kopfschmerzen, beinahe täglich (zum Schluss Novalgin); ständige magenprobleme, die auch nur mit Medis in Griff zu kriegen sind.

Aber: seit ca. 3 Monaten ist es plötzlich so viel besser, dass ich es kaum glauben kann! Leider weiß ich absolut nicht warum und ich denke auch, dass es im Sommer wieder schlimmer wird. Aber egal: mein Körper wird die Pause sicher danken.

Ich drücke Dir sämtliche Daumen für ein ähnliches Wunder und natürlich, dass die Kur Dir neue Kraft gibt.

LG Annette
Trulla
Beiträge: 80
Registriert: 31. Okt 2005, 12:39

Re: Schmerzen ohne Ende

Beitrag von Trulla »

Hallo Hilde,
ich möchte Dir Mut zusprechen, dass Du auch noch die letzten Tage durchhältst.
Das letzte Stück auf der Wegstrecke bis zur erhofften Veränderung ist immer das schwerste. Je mehr die Gedanken um die Reha und um die Beschwerden, desto intensiver merkst Du sie auch. Bei mir selber habe ich festgestellt, dass ich Ratschläge wie Denk doch auch mal was anderes! dann auch gar nicht mehr aufnehmen kann.
Mir kommt das nicht so feine Beispiel in den Kopf, wo man dringend wartet und immer schneller geht oder fährt, um endlich zu Hause zu sein, weil man ganz schnell einen bestimmten Ort aufsuchen muß. Je näher man dem Haus kommt, desto größer wird die Vorstellung, es nicht mehr rechtzeitig zu schaffen.
Ich weiß, das ist ein völlig blödes Beispiel.
Ich hoffe, dass Du die nächsten Tage noch gut überstehst. Wenn Du dann in der Bahn sitzt - oder fährst Du mit dem Auto, versuch Dir jetzt z. B. schon vorzustellen, dass Du die Landschaft betrachtest, damit Du Dich entspannen kannst
Alles Gute
Trulla
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