Mir fiel leider keine Überschrift ein..sorry
Entschuldigt bitte, das Thema ist sicher schon ziemlich häufig aufgetaucht.
Aber ich schaffe es einfach nicht, mich von den ungesunden Forderungen meiner Eltern frei zu machen. Mein Vater möchte, dass ich mein Studium möglichst schnell abschliesse und Kariere mache. Meiner Mutter kann ich sowiso nichts recht machen.
Ich habe jetzt eine eigene Familie, ein kleines Kind und einen Mann, die fordern mich auch. Mein Mann ist selbst etwas unreif und egozentrisch wie ein Kleinkind (er meint es nicht böse, aber selbst wenn er sich mühe gibt klappt es nur kurz, mal auf mich Rücksicht zu nehmen(wär ein längeres Thema)).
Ich hatte dieses Jahr eine Lungenentzündung mit Mittelohrentzündung, drei Wochen flachgelegen mit hoch Fieber. Ganz offensichtlich eine Überlastungs Reaktion. Meine Überlegung, ein Semester auszusetzen, weil ich die letzten zwei Semester auch schon nichts zustande bekommen habe, wurde von meinen Eltern mit Entsetzen und Abwertung aufgenommen. Deswegen habe ich mich mal wieder gefügt, und versuche also mich erhöhtem Druck das nächste Semester anzugehn, um voran zu kommen.
Mein Mann hatte mich erst unterstützt, zu machen, was ich für richtig halte. Er meinte, es wäre wichtiger, dass ich halbwegs gesund werde. Jetzt ist er aber wieder nur mit seinem neuen Job beschäftigt und jammert mir dadrüber die Ohren voll. Meine Probleme, die Kinderbetreuung und unsere Terminplanung bleiben wieder völlig an mir hängen.
Ich merke nun leider die letzten Tage, dass dieser Druck meine Kapazitäten zu überschreiten droht. Ich bin nervös, zittere, schlafe wieder schlechter und bin unausgeglichen. Negative Gedanken und die ganzen Deprizeichen kommen wieder auf.
Es deutet alles darauf hin,dass ich wieder in eine Abwärtsspirale gerate, ein neuerlicher Zusammenbruch wäre dann möglich.
Wie kann ich mich aus diesen Zwängen befreien, die anderen in ihre Schranken weisen (es ist MEIN Leben)???
Wisst ihr vielleicht einen Rat? Habt ihr es vielleicht schon mal geschafft?
Bitte helft mir, da raus zu kommen.
Gruss ABC
Warum..Wie...Hilfe
Re: Warum..Wie...Hilfe
Hallo ABC,
nun, ich kenne deine Lebensumstände nicht wirklich. Aber was hälst du davon, wenn du dir eine Auszeit von 2-3 Wochen genehmigst. Dein Mann würde dann selbstständiger, du könntest realisieren, dass manche Aufgaben auch delegierbar sind. Zum anderen ist es sicherlich sinnvoll, wenn du noch vor deinem nächsten Semester eine Zäsur einlegst- es hört sich nicht wirklich an, als ob du sonst weit kämest. Ich bin in einer ähnlichen Situation: studiere ebenfalls und blicke auf ein äußerst unproduktives Semester zurück. Hab allerdings noch keinen Nachwuchs. Ich kann dir wandern sehr empfehlen. Hab für zwei Wochen den Jakobsweg gemacht- das ist recht preisgünstig und man kann einiges an Energie und Selbstvertrauen durch so eine Sache gewinnen.
lg unbewohnt
nun, ich kenne deine Lebensumstände nicht wirklich. Aber was hälst du davon, wenn du dir eine Auszeit von 2-3 Wochen genehmigst. Dein Mann würde dann selbstständiger, du könntest realisieren, dass manche Aufgaben auch delegierbar sind. Zum anderen ist es sicherlich sinnvoll, wenn du noch vor deinem nächsten Semester eine Zäsur einlegst- es hört sich nicht wirklich an, als ob du sonst weit kämest. Ich bin in einer ähnlichen Situation: studiere ebenfalls und blicke auf ein äußerst unproduktives Semester zurück. Hab allerdings noch keinen Nachwuchs. Ich kann dir wandern sehr empfehlen. Hab für zwei Wochen den Jakobsweg gemacht- das ist recht preisgünstig und man kann einiges an Energie und Selbstvertrauen durch so eine Sache gewinnen.
lg unbewohnt
Re: Warum..Wie...Hilfe
Danke für die Antwort.
Ich kann leider nicht einfach wegfahren.
Nicht nur wegen mangelndem Geld, mein Kind ist erst ein Jahr, ich könnte ihn nicht so lange alleine lassen, mein Mann arbeitet doch, wer sollte den Kleinen betreuen.
Ausserdem würde ich das alleine nie durchstehen, zuviel Stress (beim Gedanken fang ich an zu schwitzen).
Was ich gerne machen möchte, ist ein paar Tage mit meinem Mann wegfahren. Verspätete Hochzeitsreise. Den Kleinen könnte ich vielleicht für zwei Tage mal zu meinen Eltern bringen. (Das müssen wir noch testen).
Nur organisieren kann ich das wahrscheinlich allein, während mein Mann jammert, er hätte kein Geld.(*Augen verdreh*)
Ich kann leider nicht einfach wegfahren.
Nicht nur wegen mangelndem Geld, mein Kind ist erst ein Jahr, ich könnte ihn nicht so lange alleine lassen, mein Mann arbeitet doch, wer sollte den Kleinen betreuen.
Ausserdem würde ich das alleine nie durchstehen, zuviel Stress (beim Gedanken fang ich an zu schwitzen).
Was ich gerne machen möchte, ist ein paar Tage mit meinem Mann wegfahren. Verspätete Hochzeitsreise. Den Kleinen könnte ich vielleicht für zwei Tage mal zu meinen Eltern bringen. (Das müssen wir noch testen).
Nur organisieren kann ich das wahrscheinlich allein, während mein Mann jammert, er hätte kein Geld.(*Augen verdreh*)
Re: Warum..Wie...Hilfe
Hallo ABC,
tut mir leid, wenn das jetzt vielleicht hart klingt, aber du wirst deine Depris nie los werden, wenn du nicht lernst, für dich selber gut zu sorgen. Das hat nichts mit Egoismus zu tun! Sorry, so ist nun mal meine Erfahrung.
Ich glaube, dass Depris dadurch entstehen, dass wir immer versuchen, es allen anderen Recht zu machen und uns selbst zurückstellen und das so lange, bis wir gar nicht mehr wissen, wer wir eigentlich in unserem innersten Wesenskern wirklich sind und was wir selber eigentlich wollen. Dann empfinden wir diese schreckliche Leere.
Ich kann dir leider keinen konkreten Tipp geben, wie du deine Bedürfnisse durchsetzen kannst ohne mit anderen Personen in Konflikt zu geraten. Die Methode "Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass" funktioniert leider nicht.
Die beste Unterstützung, um langsam ein paar Veränderungen in deinem Leben vorzunehmen, bekommst du von einem fähigen Therapeuten (und auch tw. von einer Selbsthilfegruppe)
Entschuldige bitte meine Direktheit, aber das ist meine ehrliche Meinung.
Alles Gute!
Denker
tut mir leid, wenn das jetzt vielleicht hart klingt, aber du wirst deine Depris nie los werden, wenn du nicht lernst, für dich selber gut zu sorgen. Das hat nichts mit Egoismus zu tun! Sorry, so ist nun mal meine Erfahrung.
Ich glaube, dass Depris dadurch entstehen, dass wir immer versuchen, es allen anderen Recht zu machen und uns selbst zurückstellen und das so lange, bis wir gar nicht mehr wissen, wer wir eigentlich in unserem innersten Wesenskern wirklich sind und was wir selber eigentlich wollen. Dann empfinden wir diese schreckliche Leere.
Ich kann dir leider keinen konkreten Tipp geben, wie du deine Bedürfnisse durchsetzen kannst ohne mit anderen Personen in Konflikt zu geraten. Die Methode "Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass" funktioniert leider nicht.
Die beste Unterstützung, um langsam ein paar Veränderungen in deinem Leben vorzunehmen, bekommst du von einem fähigen Therapeuten (und auch tw. von einer Selbsthilfegruppe)
Entschuldige bitte meine Direktheit, aber das ist meine ehrliche Meinung.
Alles Gute!
Denker
Re: Warum..Wie...Hilfe
Hallo Denker,
sicher hast du recht. Natürlich müsste ich..
Aber das ist ja gerade mein Problem, dass ich es nicht schafe meine Interessen zu verteidigen, selbst wenn ich es mir fest vornehme.
Ich weiss eigentlich nicht, was ich wirklich will. Es hat sich nie jemand dafür interessiert, was ich will. Meine Eltern haben zwar gefragt, aber es war schon klar was sie wollen. Falls ich doch mal eine andere Meinung hatte/habe, reden sie so lange, bis ich ihnen doch zustimme. Dann sagen sie, dass es doch ist was ich will.
Wie kann man da einen eigenen Willen entwickeln? Wie kommt man da wieder raus?
Einen guten Therapeut hab ich noch nicht gefunden und eine Selbsthilfe gibt es hier anscheinend nicht.
Deswegen habe ich euch hier gefragt.
Wenn ihr vielleicht auch keine Ratschläge habt, vielleicht könnt ihr mich etwas aufmuntern.
Bin für jede Antwort dankbar.
Gruß ABC
sicher hast du recht. Natürlich müsste ich..
Aber das ist ja gerade mein Problem, dass ich es nicht schafe meine Interessen zu verteidigen, selbst wenn ich es mir fest vornehme.
Ich weiss eigentlich nicht, was ich wirklich will. Es hat sich nie jemand dafür interessiert, was ich will. Meine Eltern haben zwar gefragt, aber es war schon klar was sie wollen. Falls ich doch mal eine andere Meinung hatte/habe, reden sie so lange, bis ich ihnen doch zustimme. Dann sagen sie, dass es doch ist was ich will.
Wie kann man da einen eigenen Willen entwickeln? Wie kommt man da wieder raus?
Einen guten Therapeut hab ich noch nicht gefunden und eine Selbsthilfe gibt es hier anscheinend nicht.
Deswegen habe ich euch hier gefragt.
Wenn ihr vielleicht auch keine Ratschläge habt, vielleicht könnt ihr mich etwas aufmuntern.
Bin für jede Antwort dankbar.
Gruß ABC
-
BeAk
Re: Warum..Wie...Hilfe
Liebes ABC,
ich stimme dem Denker zu. Es ist klar die Therapeutensuche ist nicht einfach, aber sie ist notwendig für Dich, wenn Du Deine Depris loswerden willst.
Also ruf Deine Krankenkasse an, die sollen dir eine Liste mit Verhaltenstherapeuten zuschicken.
ich stimme dem Denker zu. Es ist klar die Therapeutensuche ist nicht einfach, aber sie ist notwendig für Dich, wenn Du Deine Depris loswerden willst.
Also ruf Deine Krankenkasse an, die sollen dir eine Liste mit Verhaltenstherapeuten zuschicken.
Re: Warum..Wie...Hilfe
Liebes ABC,
Therapeuten findest Du auch via Internet über die für Deine Region zuständige Kassenärztliche Vereinigung.
Gibt es in Eurer Stadt/Gemeinde einen sozialpsychiatrischen Dienst? Oder kirchliche Beratungsstellen im Bereich Psychologie? Vor meiner Erkrankung hatte ich davon auch keinerlei Ahnung.... SHG's gibt es in vielen größerern Städten, ich fahre Sonntags auch immer eine Stunde Zug, um zu meiner zu gelangen, es lohnt sich trotzdem?
Ich weiß, dass einem alles zuviel werden kann in so einer Phase - aber Du musst etwas unternehmen, ganz klar, sonst wird es nicht besser! Such Dir Unterstützung, lass Freunde für Dich recherchieren, anrufen, usw.
Alles Gute auch von mir
Lioness
Therapeuten findest Du auch via Internet über die für Deine Region zuständige Kassenärztliche Vereinigung.
Gibt es in Eurer Stadt/Gemeinde einen sozialpsychiatrischen Dienst? Oder kirchliche Beratungsstellen im Bereich Psychologie? Vor meiner Erkrankung hatte ich davon auch keinerlei Ahnung.... SHG's gibt es in vielen größerern Städten, ich fahre Sonntags auch immer eine Stunde Zug, um zu meiner zu gelangen, es lohnt sich trotzdem?
Ich weiß, dass einem alles zuviel werden kann in so einer Phase - aber Du musst etwas unternehmen, ganz klar, sonst wird es nicht besser! Such Dir Unterstützung, lass Freunde für Dich recherchieren, anrufen, usw.
Alles Gute auch von mir
Lioness
Lioness
Wir brauchen den Blick nach hinten, um unser Leben zu verstehen. Wir brauchen den Blick nach vorne, um unser Leben zu LEBEN!
Wir brauchen den Blick nach hinten, um unser Leben zu verstehen. Wir brauchen den Blick nach vorne, um unser Leben zu LEBEN!
-
Jadis
Re: Warum..Wie...Hilfe
Hallo!
Also, es ist ja sonst wirklich nicht meine Art, so schnippisch zu sein. Aber Du schreibst, du hättest dieses Problem schon lange.
Wenn Du - mit Verlaub - eine Art Schocktherapie für allzu brave Töchter (wie ich auch eine war!) machen möchtest, dann vertief Dich mal in die Biographie von Rosemary Kennedy (Der Wikipedia-Artikel ist informativ genug.).
Danach wirst Du dort, wo Du bisher nur 60%ig wusstest, was Du nicht möchtest, dies 100%ig wissen, und wir können anfangen, Schritt für Schritt herauszufinden, was Du möchtest.
Also, es ist ja sonst wirklich nicht meine Art, so schnippisch zu sein. Aber Du schreibst, du hättest dieses Problem schon lange.
Wenn Du - mit Verlaub - eine Art Schocktherapie für allzu brave Töchter (wie ich auch eine war!) machen möchtest, dann vertief Dich mal in die Biographie von Rosemary Kennedy (Der Wikipedia-Artikel ist informativ genug.).
Danach wirst Du dort, wo Du bisher nur 60%ig wusstest, was Du nicht möchtest, dies 100%ig wissen, und wir können anfangen, Schritt für Schritt herauszufinden, was Du möchtest.
-
AfricanSun
- Beiträge: 101
- Registriert: 10. Mär 2006, 19:28
Re: Warum..Wie...Hilfe
Hallo ABC,
ich kann dir nachvollziehen teilweise wie es dir geht. Meiner Meinung nach musst du den Schritt wollen was zu unternehmen, das es dir wieder besser geht.
Hast du nicht nen guten Hausarzt mit dem du darüber reden kannst? Also mein Hausarzt ist da gut informiert ich muss aber dazusagen er kennt mich schon ein paar Jahre, der gab mir eine Telefonnummer von der Regulierungsbehörde, wenn du da anrufst, wissen die welcher Therapeut/peutin in deiner Nähe freie Termine hat und gibt dir Namen, Telefonnummer und Adresse, das du dann anrufen kannst und einen Termin ausmachst. Du hast ja Probetermine um zu sehen ob du mit dem Therapeut/peutin kannst und mit zurechtkommst und wenn du dann einen/eine gefunden hast, kannst du deine Therapie anfangen und das zahlt alles die Krankenkasse.
Ich kann dir nur mit auf den Weg geben, mach was schlag Alarm, lass es nicht länger schleifen, den es wird immer schlimmer und nicht besser, allein ohne Fachpersonal kommst du da nicht raus, such dir Hilfe.
Du denkst jetzt bestimmt, na die hat leicht reden, nein es ist nicht so, ich kämpf selber mit der Krankheit (siehe mein Tread dazu) und hab lange dazu gebraucht um mir einzugestehen das ich Krank bin und den Schritt zu machen das ich eine stationäre Therapie mache.
Ich wünsch dir alles gute und hoffe das du den Schritt machst dir Helfen zu lassen.
Liebe Grüße sendet dir Mone
ich kann dir nachvollziehen teilweise wie es dir geht. Meiner Meinung nach musst du den Schritt wollen was zu unternehmen, das es dir wieder besser geht.
Hast du nicht nen guten Hausarzt mit dem du darüber reden kannst? Also mein Hausarzt ist da gut informiert ich muss aber dazusagen er kennt mich schon ein paar Jahre, der gab mir eine Telefonnummer von der Regulierungsbehörde, wenn du da anrufst, wissen die welcher Therapeut/peutin in deiner Nähe freie Termine hat und gibt dir Namen, Telefonnummer und Adresse, das du dann anrufen kannst und einen Termin ausmachst. Du hast ja Probetermine um zu sehen ob du mit dem Therapeut/peutin kannst und mit zurechtkommst und wenn du dann einen/eine gefunden hast, kannst du deine Therapie anfangen und das zahlt alles die Krankenkasse.
Ich kann dir nur mit auf den Weg geben, mach was schlag Alarm, lass es nicht länger schleifen, den es wird immer schlimmer und nicht besser, allein ohne Fachpersonal kommst du da nicht raus, such dir Hilfe.
Du denkst jetzt bestimmt, na die hat leicht reden, nein es ist nicht so, ich kämpf selber mit der Krankheit (siehe mein Tread dazu) und hab lange dazu gebraucht um mir einzugestehen das ich Krank bin und den Schritt zu machen das ich eine stationäre Therapie mache.
Ich wünsch dir alles gute und hoffe das du den Schritt machst dir Helfen zu lassen.
Liebe Grüße sendet dir Mone
Re: Warum..Wie...Hilfe
Hallo Alle,
danke für eure Antworten.
Einen Therapeuten suchen ist sicher mal ein Anfang. Aber ich war jetzt schon bei einigen Therapeuten gewesen und es war noch nicht der "richtige" dabei. Deswegen fällt es mir auch immer schwerer, nochmal irgendwo anzurufen.
Ausserdem wird es zum einen sicher ein längerer Weg, bis sich so was ändert, zum anderen kann ich mir nicht vorstellen, wie ein Therapeut mir in diesem Fall helfen kann.
Vielleicht hat da einer von euch Erfahrungen?
Wie kann man denn selbstbewusst seinen Willen vertreten, wenn man a)nicht genau weiß was man will, b) nicht hysterisch werden oder einen Streit vom Zaun brechen will und c) auch nicht überhört oder ignoriert werden will??
Ich habs ja wirklich versucht, aber meine Eltern waren erst entsetzt und haben dann getan, als hätte ich das nicht so gemeint. >Völlig unmögliche Idee von mir, haha. Ich werde doch nicht ein Semester faulenzen wollen, so ein Unsinn.<
Ich habe heute mal mit meinem Mann geredet, er will versuchen, mich mehr zu unterstützen. z.B. Therapeut suchen und so. Er hat wohl einfach nicht gepeilt, das es mir schon wieder so schlecht geht. Mal sehen, wie lange dieser Wille anhält.
Danke weiterhin für jede Antwort.
ABC
danke für eure Antworten.
Einen Therapeuten suchen ist sicher mal ein Anfang. Aber ich war jetzt schon bei einigen Therapeuten gewesen und es war noch nicht der "richtige" dabei. Deswegen fällt es mir auch immer schwerer, nochmal irgendwo anzurufen.
Ausserdem wird es zum einen sicher ein längerer Weg, bis sich so was ändert, zum anderen kann ich mir nicht vorstellen, wie ein Therapeut mir in diesem Fall helfen kann.
Vielleicht hat da einer von euch Erfahrungen?
Wie kann man denn selbstbewusst seinen Willen vertreten, wenn man a)nicht genau weiß was man will, b) nicht hysterisch werden oder einen Streit vom Zaun brechen will und c) auch nicht überhört oder ignoriert werden will??
Ich habs ja wirklich versucht, aber meine Eltern waren erst entsetzt und haben dann getan, als hätte ich das nicht so gemeint. >Völlig unmögliche Idee von mir, haha. Ich werde doch nicht ein Semester faulenzen wollen, so ein Unsinn.<
Ich habe heute mal mit meinem Mann geredet, er will versuchen, mich mehr zu unterstützen. z.B. Therapeut suchen und so. Er hat wohl einfach nicht gepeilt, das es mir schon wieder so schlecht geht. Mal sehen, wie lange dieser Wille anhält.
Danke weiterhin für jede Antwort.
ABC
-
AfricanSun
- Beiträge: 101
- Registriert: 10. Mär 2006, 19:28
Re: Warum..Wie...Hilfe
Hallo ABC,
ich denke mal den richtigen Therapeuten zu finden ist kein leichter Schritt, aber ich kann dich auch verstehen. Mir ging es ziemlich genauso, bin ja auch schon ein gebranntes Kind was das betrifft, aber ich weiß heute, man kann nicht alle unter einem Hut stecken, es gibt gute und schlechte und du musst halt einen finden der dir Helfen kann. Aber glaub mir wenn du mal in richtigen Händen bist, weißt du das war der richtige Schritt. Es kostet viel Kraft und Mut, aber alleine schaffst du es nicht ohne Fachmänische Hilfe glaub mir, ich spreche aus Erfahrung, das hat mich dazu gemacht was ich jetzt bin im negativen Sinne, nur weil ich mir nicht rechtzeitig Hilfe geholt habe.
Ich wollt dir nur mit auf den Weg geben, mach was für dich um dich nach vorne zu bringen und nicht noch tiefer zu fallen. Das du nicht weißt was du willst ect. ist ganz normal bei der Krankheit, weil du innerlich Ankämpft und wenn du nicht dagegen gehst, hat dich dein innerer Kampf besiegt. Ich meine es nicht böse wirklich nicht, wollt dich nur ein bisschen wachrütteln, das du dir eingestehst du bist Krank.
Ich wünsch dir viel Kraft und Mut, den entscheidenden Schritt zu wagen und zu machen, du wirst sehen, das ist der einzigste wahre Weg.
Liebe Grüße sendet dir Mone
ich denke mal den richtigen Therapeuten zu finden ist kein leichter Schritt, aber ich kann dich auch verstehen. Mir ging es ziemlich genauso, bin ja auch schon ein gebranntes Kind was das betrifft, aber ich weiß heute, man kann nicht alle unter einem Hut stecken, es gibt gute und schlechte und du musst halt einen finden der dir Helfen kann. Aber glaub mir wenn du mal in richtigen Händen bist, weißt du das war der richtige Schritt. Es kostet viel Kraft und Mut, aber alleine schaffst du es nicht ohne Fachmänische Hilfe glaub mir, ich spreche aus Erfahrung, das hat mich dazu gemacht was ich jetzt bin im negativen Sinne, nur weil ich mir nicht rechtzeitig Hilfe geholt habe.
Ich wollt dir nur mit auf den Weg geben, mach was für dich um dich nach vorne zu bringen und nicht noch tiefer zu fallen. Das du nicht weißt was du willst ect. ist ganz normal bei der Krankheit, weil du innerlich Ankämpft und wenn du nicht dagegen gehst, hat dich dein innerer Kampf besiegt. Ich meine es nicht böse wirklich nicht, wollt dich nur ein bisschen wachrütteln, das du dir eingestehst du bist Krank.
Ich wünsch dir viel Kraft und Mut, den entscheidenden Schritt zu wagen und zu machen, du wirst sehen, das ist der einzigste wahre Weg.
Liebe Grüße sendet dir Mone
Re: Warum..Wie...Hilfe
HAllo Mone
Danke für die aufmunternden Worte.
ABC
Danke für die aufmunternden Worte.
ABC
-
AfricanSun
- Beiträge: 101
- Registriert: 10. Mär 2006, 19:28
Re: Warum..Wie...Hilfe
Hallo ABC,
bitte sehr hab ich gern gemacht auch wenn mir das nicht immer gelingt.
Wünsch dir alles liebe und gute auf deineren weiteren Weg und viel Kraft und Mut.
Liebe Grüße sendet dir Mone
bitte sehr hab ich gern gemacht auch wenn mir das nicht immer gelingt.
Wünsch dir alles liebe und gute auf deineren weiteren Weg und viel Kraft und Mut.
Liebe Grüße sendet dir Mone
Re: Warum..Wie...Hilfe
Hallo ABC,
ich bin neu im Forum und habe Deine Hilferufe gelesen. Ein klein wenig kann ich dir aus eigener Erfahrung berichten.
Ich bin schon ein etwas älteres Semester und habe vor ca. 6 Jahren erfahren dass ich an Depressionen leide. Zwei stationäre Aufenthalte in einer psychosomatischen Klinik habe ich hinter mir und 3 Jahre ambulante Therapie. Aus diesen Erfahrungen heraus kann ich Dich nur bitten nicht aufzugeben. Suche Dir einen Therapeuten/tin zu dem Du Vertrauen hast. Halte durch, versuch es immer wieder, es lohnt sich! Du bist noch so jung und kannst so viel aus Deinem Leben machen. Ich wünschte, ich hätte den Weg zur Therapie schon vor 10 Jahren und mehr gefunden, da hätte ich sicher eine Menge an Jahren angenehmer und bewusster gelebt.
Ganz bestimmt kommst Du nicht alleine da raus und auch nicht mit Freunden oder Verwandten, die können Dich allenfalls zusätzlich unterstützen.
Meine Therapeutin hat mir sehr geholfen, mit ihrer Hilfe habe ich heraus gefunden was ich eigentlich will, sie hat mich darin bestärkt mich anderen gegenüber durchsetzen zu können und anderen auch zu sagen, dass sie ihre Meinung behalten können aber ich meine Meinung auch behalte und danach handele.
Nur habe ich schon 40 Jahre nach altem Verhaltensmuster gelebt und danach das Verhalten vollständig zu ändern ist wahnsinnig schwer,trotzdem schaffe ich es immer wieder. Manchmal für kurze, machmal für längere Zeit.
Ich denke darum, dass Du als junger Mensch noch viel größere Chancen hast Änderungen auf lange Sicht herbeizuführen, wenn Du sie ergreifst. So traurig das auch ist, ich habe gelernt dass niemand mir helfen kann ausser ich mir selbst. Es tut aber sehr gut sich mit anderen auszutauschen, wie in diesem Forum hier.
Alles Gute für Dich, hast Du den ersten Schritt getan ergibt sich der nächste von selbst und dann kannst Du auch das Problem mit Babysitten u. ä. lösen.
Liebe Grüße
Brigitte
ich bin neu im Forum und habe Deine Hilferufe gelesen. Ein klein wenig kann ich dir aus eigener Erfahrung berichten.
Ich bin schon ein etwas älteres Semester und habe vor ca. 6 Jahren erfahren dass ich an Depressionen leide. Zwei stationäre Aufenthalte in einer psychosomatischen Klinik habe ich hinter mir und 3 Jahre ambulante Therapie. Aus diesen Erfahrungen heraus kann ich Dich nur bitten nicht aufzugeben. Suche Dir einen Therapeuten/tin zu dem Du Vertrauen hast. Halte durch, versuch es immer wieder, es lohnt sich! Du bist noch so jung und kannst so viel aus Deinem Leben machen. Ich wünschte, ich hätte den Weg zur Therapie schon vor 10 Jahren und mehr gefunden, da hätte ich sicher eine Menge an Jahren angenehmer und bewusster gelebt.
Ganz bestimmt kommst Du nicht alleine da raus und auch nicht mit Freunden oder Verwandten, die können Dich allenfalls zusätzlich unterstützen.
Meine Therapeutin hat mir sehr geholfen, mit ihrer Hilfe habe ich heraus gefunden was ich eigentlich will, sie hat mich darin bestärkt mich anderen gegenüber durchsetzen zu können und anderen auch zu sagen, dass sie ihre Meinung behalten können aber ich meine Meinung auch behalte und danach handele.
Nur habe ich schon 40 Jahre nach altem Verhaltensmuster gelebt und danach das Verhalten vollständig zu ändern ist wahnsinnig schwer,trotzdem schaffe ich es immer wieder. Manchmal für kurze, machmal für längere Zeit.
Ich denke darum, dass Du als junger Mensch noch viel größere Chancen hast Änderungen auf lange Sicht herbeizuführen, wenn Du sie ergreifst. So traurig das auch ist, ich habe gelernt dass niemand mir helfen kann ausser ich mir selbst. Es tut aber sehr gut sich mit anderen auszutauschen, wie in diesem Forum hier.
Alles Gute für Dich, hast Du den ersten Schritt getan ergibt sich der nächste von selbst und dann kannst Du auch das Problem mit Babysitten u. ä. lösen.
Liebe Grüße
Brigitte