Depressionen als Zugewinn

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pittromi
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Depressionen als Zugewinn

Beitrag von pittromi »

Hallo,
das Thema "Depressionen als Zugewinn" wurde nicht von mir erfunden, sondern von einem sogenannten Doktor der Psychologie, seines Zeichens Gutachter. Er argumentierte, als Fachikone auf diesem Gebiet, Depressionen sind nichts anderes als der Versuch andere auf sich aufmerksam zu machen. Mitleid zu erregen. Er schmetterte einen Rentenantrag ab, in dem er argumentierte, das die angegebene Depression sich mit Absicht nicht bessern würde, um den Zugewinn einer Rente nicht zu gefährden. Für mich war das ein Schlag in's Gesicht. Ich empfand dies als eine Diskriminierung. Aber es hilft nichts. Bei einem Rentenantrag gehen viele sogenannte neutrale Gutachter von einer Zugewinnsabsicht aus. Bloß keine Besserung, das könnte ja die Rente gefährden. Dermaßen katalogisiert hilft auch die langjährige Behandlung und Berichterstattung eines Facharztes nichts. Ich fühle mich nicht ernst genommen. Jeder der einen Arm in Gips trägt wird von allen Seiten als behindert anerkannt. Kein Gutachter kann gegen ein Röntenbild das Gegenteil behaupten. Aber bei Depression? Wo ist der Beweis? Kein Blutbild, keine sonstwie auch immer geartete Untersuchung kann ein greifbares Bild erzeugen. So wird die Depression allgemein als "dummes Zeug", "Einbildung", "woher weiß dein Arzt das?", eingestuft. Jede klar diagnostizierbare körperliche Krankheit hat mehr Akzeptanz als eine Depression. Wie bereits erwähnt, ich könnte den Namen dieses Gutachters nennen, aber dies ist wohl nicht erlaubt. Doch so wird es gerade vor Gericht gesehen: Depression als Zugewinn um eine Rente zu bekommen. Ich muß jetzt schließen, sonst wird der Brief zu lang. Das Thema läßt sich mit wenigen Sätzen nicht behandeln, aber ich mußte es mal erwähnen. Welcher Art sind eure Erfahrungen? Alles Gute, Peter
Servus, Toni

barney

Re: Depressionen als Zugewinn

Beitrag von barney »

flocke
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Re: Depressionen als Zugewinn

Beitrag von flocke »

Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
tommich
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Re: Depressionen als Zugewinn

Beitrag von tommich »

Hallo zusammen,

ich muss jetzt aufpassen, nicht zu sehr zu verallgemeinern, denn es gibt definitiv Ausnahmen, aber ich habe in meiner leidvollen Lebensgeschichte zahlreiche Gutachter kennengelernt, teils nett und verständnisvoll, teils inkompetent bis zur Halskrause.
Warum arbeitet ein Arzt beim Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) statt eine Praxis zu betreiben? Warum erstellt er Gutachten, statt Menschen zu heilen?
Ich gebe jetzt mit Absicht keine Antworten, aber ich habe mir selbst schon welche gegeben, vielleicht findet ihr ja auch ein paar. Denkt mal drüber nach.

Alles gute bei deinem Kampf, Peter. Und: wo es ein Gutachten gibt, ist immer auch Platz für ein Gegengutachten

Thomas
Thomas



Man kommt nie an, wenn man immer nur den halben Weg geht.



Zum Plaudern und mehr: http://www.depriforum.de.tt
ghana
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Re: Depressionen als Zugewinn

Beitrag von ghana »

Hallo zusammen,

nun, ich denke, dass man durch die Depression sicher (wie durch andere Krankheiten) Auch Zugewinne hat. ABER: Diese Zugewinne wiegen auf gar keinen Fall das Leid auf, das man empfindet, wenn man sich in einer Depression befindet. Sie machen die Hölle vielleicht etwas erträglicher, aber es bleibt dennoch die Hölle!

Zum Thema "medizin ist nicht mehr so wie früher" habe ich übrigens gerade heute einen guten Artikel im neuen Geo gelesen.

MFG

Stefanie
"Am dunkelsten ist es immer vor der Dämmerung." (Eoin Colfer)
barney

Re: Depressionen als Zugewinn

Beitrag von barney »

BeAk

Re: Depressionen als Zugewinn

Beitrag von BeAk »

Lieber Bernd,

verlierst Du dann Deinen Rentenanspruch?
barney

Re: Depressionen als Zugewinn

Beitrag von barney »

flocke
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Re: Depressionen als Zugewinn

Beitrag von flocke »

Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung
pittromi
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Re: Depressionen als Zugewinn

Beitrag von pittromi »

Hallo flocke und alle anderen,

ein Mediziner arbeitet als Gutachter weil ihm diese Tätigkeit viel Geld einbringt. Für ein Gutachten, ob nach gründlicher Recherche oder aber nach 1o- minütiger "Alibi-Untersuchung", ist egal, der begutachtende Mediziner bekommt ein horrendes Zubrot zu seinem Verdienst. Und schön Wetter mit den Rentenversicherungen machen ist ja auch lohnend, oder? Wer hat das Geld? Der Patient oder die RV? Alles klar? Der beste Gutachter und Therapeut: siehe Bild. Schönen Abend, Peter.
Servus, Toni

rilke
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Re: Depressionen als Zugewinn

Beitrag von rilke »

Hallo Peter,

ich las gerade die Headline "Depressionen als Zugewinn" und bin erschrocken. Ich quäle mich schon viele Jahre mit dieser Krankheit herum, die erst spät bei mir erkannt wurde. Es gibt wesentlich mehr Momente, in denen ich nicht weiß warum ich überhaupt noch lebe und das Leben auch kaum ertrage. Ganz zu schweigen von den vielen Freundschaften, die mir dank meiner Krankheit abhanden gekommen sind. Momentan kann ich also an dieser Krankheit kein gutes Haar lassen und nur allzu oft endet sie auch tödlich...

Eine nachdenkliche Gika
______________________________

Zwei Dinge sind unendlich:

Das Universum

und die menschliche Dummheit.

Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

(Albert Einstein)
zweifler
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Re: Depressionen als Zugewinn

Beitrag von zweifler »

Servus Peter!


Ist doch eigentlich klar:Wessen Brot ich esse dessen Lied ich sing....

Eine Gutachtertätigkeit ist ein sehr gut bezahltes Zubrot,da will man auch langfristig berücksichtigt werden.
Das Ergebnis meiner Begutachtung war eine "Arbeitsmarktrente"das heißt ich könnte zwischen 3 und unter sechs Stunden arbeiten.
Eine absolute Fehleinschätzung auf einer subjektiven Grundlage.Hätte er das Wissen meines Therapeuten mit einbeziehen müssen dann hätte er nur in krimineller Art und Weise diese Arbeitsmarktrente formulieren können.Mein Therapeut wurde in diesem Verfahren nicht gefragt.Warum wohl? Weil sein Ergebnis das Urteil des Gutachters verhindert hätte.Da liegt ja dann schrifftlich etwas vor und könnte mal peinlich werden...
Bei einem Gutachter verhält es sich wie bei einem Rechtsanwalt:Er kann theoretisch sowohl den Täter als auch das Opfer verteidigen,je nach Autraggeber.

Eine objektive Beurteilug muß wohl weiterhin erst vor den Sozialgerichten erstritten werden.Dass Depressive in vielen Fällen diesen Weg nicht durchhalten ist bei bfa/lva knallhart einkalkuliert.
Ich rate immer zum VDK als Entlastung.

mfg herbert
pittromi
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Re: Depressionen als Zugewinn

Beitrag von pittromi »

Hallo Herbert,
ja du hast Recht. Vor dem Sozialmedizinischen Dienst oder auch vor den vom Gericht bestellten Gutachtern, geht es keineswegs nach Gerechtigkeit. Ich würde dieses nicht schreiben, aber leider haben schreckliche Erfahrungen mit diesen Institutionen mein Leben nahezu zerstört. Auf Anraten meines Arztes habe ich im Jahre 2002 einen Antrag auf EU-Rente gestellt. Als einzige Hilfe hatte ich den Rechtsberater der Gewerkschaft IGBCE. RV lehnte ab. Einspruch wieder abgelehnt. Angeblich neutraler Gutachter behandelte mich wie einen A-Sozialen. Selbstverständlich lehnte auch er in seinem Bericht ab. Vor Gericht keine Aussichten, weil der Rechtsbeistand von der Gewerkschaft so viel wußte wie ich: nämlich nichts. So wurde alles wegen Erfolglosigkeit wieder abgeblasen. Die Krankheit aber blieb und verschlechterte sich. Nun beging ich den größten Fehler. Nachdem ich ausgesteuert war, ging ich notgedrungen zum Arbeitsamt. Und jetzt: diese Verbrecher verlangen Geld zurück. Weil meine Frau aus ihrer Heimat Irland ihre Ersparnisse und Erbanteile hatte. Für ihre persönliche Sicherheit. Schließlich kann sie ja ja nicht von den 60 % einer ohnehin nicht erwähnenswerten Rente leben. Also: wieder einen Anwalt, diesem aber einen Fachanwalt. Klage vor Sozialgericht. Von diesem Ausgang hängt nun meine Zukunft ab. Wenn wir verlieren, so bleibt mir nur der letzte Weg. Damit meine Frau die Lebensversicherung ausgezahlt bekommt. Denn ein Leben wäre dann nicht mehr möglich. Und dies alles wegen mangelnder Unterstützung, naivem und leichtgläubigem Verhalten und einem Verbrecher als Gutachter. Sowie Verbrecher im Arbeitsamt und der Regierung. Ich habe jeden Tag Angst wenn der Briefträger kommt. Es könnte ja ein Brief vom Anwalt dabei sein und dann....Naja, erstmal Alles Gute, Peter.
Servus, Toni

pittromi
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Re: Depressionen als Zugewinn

Beitrag von pittromi »

Hallo Gika,
ich verstehe dich vollkommen. Jeder der nicht von dieser Krankheit betroffen ist, kann sich darunter auch nicht viel vorstellen. Gesunde meinen: ohje, ein bißchen deprimiert und schon jammern und krank....und so weiter. Doch es ist Realität. Auch ich bin die ständigen Rückschläge leid. Auf einem halbwegs erträglichen Tag kommen 20 schlechte. Langsam füllt sich der sprichwörtliche Eimer. Die Kraft läßt nach. Alles bringt nur Probleme. Wenn die Krankheit stark auftritt ist eine berufliche oder auch sonstige Tätigkeit nicht möglich. Bei einer Krankschreibung ist auch immer ein Gefühl der Unzufriedenheit dabei. Sollte letztlich sogar eine Rente gewährt werden, so ist der Fall in die Armut eingeleitet. Die Rente ist so niedrig, das ein menschenwürdiges Leben damit nicht möglich ist. Zumindest nicht für mich und ich bin schon nicht viel gewöhnt. Ja, mir geht es auch so....sehr häufig der Gedanke an Erleichterung....doch wie.....Alles Gute, Peter.
Servus, Toni

zweifler
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Re: Depressionen als Zugewinn

Beitrag von zweifler »

Hallo Peter!



Gerade dann wenn man absolut keine Kraft zum kämpfen hat werden von bfa /lva die größten Hürden aufgebaut.
Ich frage mich schon warum zb. die Beurteilung von meinem Therapeuten so unter den Tisch gekehrt wurde obwohl dieser Mann nach vielen Stunden intensiven Gesprächen am besten Bescheid wußte.Kein Gutachter ob von lva/bfa bestellt oder "unabhängig" hat nur annähernd dieses Wissen um meine Seele.Sie wissen nichts ,haben aber das ausschlaggebende Gewicht beim Rentenentscheid.
Mir scheint,die fürchten sich vor diesem Wissen.
Auch meine Cousine mußte beim Sozialgericht ihre Rente durchboxen.Nach bestimmt fünf Bandscheibenoperationen und zum Schluß noch Opiate als Schmerzmittel ging es halt nicht mehr mit arbeiten. Jetzt ist die Rente durch aber es hat sehr viel Zeit und Nerven gekostet.Und:Das Vertrauen in unser System hat auch gelitten.
Man hätte einfach Politiker werden sollen da ist man ruckzuck im Ruhestand und bekommt das Geld auch noch nachgeworfen.
Meine Rente ist doch Finanziell kein Gewinn,sondern nachgerechnet ein Verlustgeschäft welches man sich doch nicht ohne Not freiwillig antut.
Ich drücke dir die Daumen ,daß du beim Sozialgericht Erfolg hast .

mfg herbert
pittromi
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Re: Depressionen als Zugewinn

Beitrag von pittromi »

Grüß dich Herbert,
deine Mail spiegelt den Charakter unserer Gesellschaft wieder. Rente....als Jugendliche haben wir unseren Spaß damit gemacht: was willst du werden? Antwort: Millionär oder Rentner....aber ich finde keine Lehrstelle....! Diese Sprüche kennst du wahrscheinlich auch aus deiner Jugend. Sicherlich, du bleibst gesund. Frau arbeitet mit gutem Gehalt mit. Du hast kein größeres Pech, kannst dein Geld anlegen und dann, gezielt und gut vorbereitet mit vielleicht 60 in Rente gehen. Viele können das. Viele schwärmen davon wie gut es ihnen geht. Kein Wunder bei zwei vollwertigen Einkommen. Das Gleiche gilt, wenn einer in Frührente muß, dementsprechend die Rente eher niedrig ist, aber als Ausgleich die/der Frau/Mann noch ein volles Gehalt dazu verdient. Bei mir ist alles aus dem Lot geraten. Deshalb kann ich mich auch über eine Vollrente nicht "freuen". Denn Ruhe kehrt dann auch nicht ein. Wegen den schon erwähnten Bedrohungen von seiten des Arbeitsamtes. Bin mir ziemlich sicher das auch unser sogenannter Fachanwalt da nichts retten kann. Nein, für mich gibt es nur das Modell einer Teilrente. Dazu dann das halbe Geld und weiterhin Weihnachtsgeld und Deputate(Kohlen, ich bin ja im Bergbau). Eine Frage: hast du außer der psychischen Erkrankung auch noch weitere physischen Beschwerden? Von mir dann später mehr. Bis dann, Peter.
Servus, Toni

zweifler
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Registriert: 14. Jun 2005, 16:07

Re: Depressionen als Zugewinn

Beitrag von zweifler »

Servus Peter!


Neben der Depression bestehen noch Angst und Panikattacken,massiven Tinnitus auf beiden Ohren,Bewegungseinschränkungen der Wirbelsäule,
massive Schlafstörungen(ist etwas besser geworden),ungeklärter Schwindel(psychogen?)
und neuerdings und das ist noch nicht erfasst streikt meine Schulter(a-c Athrose,Impingementsyndrom)
Da habe ich Anfang April schon einen OP-Termin.Ich habe nicht unerhebliche Schmerzen und eine starke Bewegungseinschränkung des Armes.Soviel ich weiß,wird der Schleimbeutel entfernt und das Schulterdach ausgefräst damit die Sehnen wieder frei gleiten können.
Mir graust vor diesem Eingriff aber ich habe leider keine andere Wahl.
Wenn du im Bergbau tätig bist dann dürfte dein "Gestell" auch schon Verschleißpunkte aufweisen.Mein Schulterproblem
kommt auch vom vielen Überkopf arbeiten und ist sicher eine alte Bergmannskrankheit?
Eigentlich wäre ich lieber topfit und könnte meinen Unterhalt selbst bestreiten.
Lass was hören!

mfg herbert
pittromi
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Re: Depressionen als Zugewinn

Beitrag von pittromi »

Grüß dich Herbert,
komme erst jetzt dazu eine Antwort zu schreiben. Du hast ja einige Beschwerden am Hals. Tinnitus...ständiges Rauschen in den Ohren. Ein besonderes Übel. Zumal, soweit ich informiert bin, noch kein Allheilmittel daggen gefunden ist. Hier helfen nur neue Methoden. Ich habe den Newsletter von www.ärztezeitung.de abonniert. Dort wird von Zeit zu Zeit auch Neues über Tinnitus geschrieben. Verlaß dich nicht alleine auf die Ärzte. Für neue Behandlungsmethoden ist es besser sich selbst aktuell zu informieren. Deine aufgeführten Angst- und Panikattacken gehören mit zum Erscheinungsbild der Depression. Das heißt, diese zusätzlichen Erkrankungen treten häufig im Zusammenhang mit Depression auf, jedoch nicht immer. Deshalb helfen Medikamente die gegen Depression gute Ergebnisse erzielen, noch lange nicht gegen Angst. Das sind letztlich zwei Paar Schuhe und macht die Behandlung noch schwerer. Deine Schulterbeschwerden mit ausstehender OP...das ist eine Verschleißsache. Auch wenn du verständlicherweise Sorge vor der OP hast, so sehe die OP als etwas Positives. Danach geht es dir in dieser Richtung wahrscheinlich wesentlich besser. Aber nichtsdestotrotz, insgesamt betrachtet sehe ich bei dir keine Möglichkeit mehr, eine vollwertige Arbeit auszuführen. Bei mir, um im Thema zu bleiben, liegen folgende weitere klinisch manifeste Erkrankungen vor: Morbus Bechterew mit peripherer Gelenkbeteiligung (das ist ein chronisches unheilbares Rückenleiden), insulinpflichtiger Diabetes (seit 30 Jahren) mit Folgeerkrankungen wie Polyneuropathie, pAVK, beginnende Nierenschädigung, und chronifizierte, seit 7 Jahren diagnostizierte Depression mit Angstzuständen. Hoher Blutdruck, koronare Herzerkrankung, 60% Arterienverkalkung runden denn das Bild ab.
Viel gebe es in einem Lebenslauf zu schreiben. Beginnend mit der Kindheit, bis hin zum heutigen Zustand. Denn vieles hat seinen Ursprung bereits im Kindesalter. Vieles hat mir die Zukunft verbaut und die Lebenslust genommen. Doch das führt jetzt in diesem Bericht zu weit. Vielleicht, sofern überhaupt Interesse besteht, im nächsten Teil mehr. Im Bezug auf deine Depression: wie sah es in deiner Kindheit/Jugend aus? Hast du noch viele Geschwister? Verhältnis zu den Eltern? Wenn du darüber schreiben möchtest, so warte ich gerne darauf. Bis bald und alles Gute, Peter.
Servus, Toni

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