Depression geringes selbstwertgefhl kommunikations Unfhigkeit

Martina R

Depression geringes selbstwertgefhl kommunikations Unfhigkeit

Beitrag von Martina R »

Hallo, auch heute bin ich wieder total müde, sodaß ich nicht ganz alles gelesen hab. Jetzt, da mein Sohn wieder an der Uni ist, kann ich nur vormittags und halt bis er nach Hause kommt hier an den PC. Am Abend läßt er mich da nicht mehr, doch da geht es mir etwas besser. Na was sollst, ich versuch trotzdem mal kurz zu schreiben. Mein erster Arztbesuch in diesem Jahr ist auf unbestimmte Zeit verlegt worden. Mein Hausarzt ist krank, er hat auch einen Bandscheibenvorfall wie Doc. Niedermeier. Hoffentlich geht der mit meinem Schmerztherapeuten ok., denn da werd ich ja erfahren wie es weiter gehen soll, ob Klinik oder nicht. Den Termin bei meiner Thera hatte ich falsch ausgemacht und mußte ihn verlegen lassen, den hab ich nun am 13.01., oh je, davor hab ich jetzt schon wieder Angst, denn da muß ich ihr ja sagen, wie es mir zur Zeit geht und das ... das laß ich jetzt aus. Es geht mir echt nicht gut, auch wenn es im Moment keiner bemerkt, da bin ich schon drauf bedacht, denn mein Mann könnte es nicht mehr verstehen. Er hatte soviel Geduld und Verständnis, doch irgendwann muß es nach seiner Meinung vorbei sein. Ich weiß echt nicht weiter. Schwerbeschädigtenausweis werd ich erst dann beantragen, wenn ich weiß wie es wird, denn ich muß noch einiges klären lassen (Zyste in der Brust, Wasser im Herzbeutel usw.). Echt ich fühl mich wie ein Wrack. Beim Arbeitsamt war ich nun auch, die haben nun endlich meinen Antrag angenommen. Werde dann zu einem Gutachter müssen, doch die Befunde können noch nicht hingeschickt werden, da ja mein Hausarzt krank ist, verzögert sich also alles noch. Die beim Arbeitsamt haben ehe gesagt, daß es bis zu einem halben Jahr dauern kann, bis dahin bzw. bis zum Rentenbescheid ob oder ob nicht bekomme ich jedoch Arbeitslosengeld, wenigstens etwas. Was aber dann nach der Zeit wird steht völlig in den Sternen. Bin deshalb ganz gewaltig am Boden. Arbeiten werde ich sicherlich nicht mehr können, schon wegen dem Arbeitsmarkt und wer nimmt schon so eine Alte. Auch hab ich halt Angst davor, denn es war vor meiner Krankschreibung die Hölle auf Arbeit. Mein Chef hat mich für alles was schief lief verantwortlich gemacht auch wenn ich überhaupt nichts dafür konnte. Er machte mich sogar vor Kunden und Geschäftspartnern runter und hat sich für nichts entschuldigt, wenn es sich dann rausgestellt hatte, daß ich nichts dafür konnte. Seit dem zweifel ich an mir noch mehr und ich hatte schon früher eine soziale Phobie, doch damit ist alles viel schlimmer geworden. Ich hatte mir auch immer gesagt, mein Chef wird bald in Rente gehen und bis dahin wirst du es noch aushalten, doch es kam halt anders. Jetzt hat er aufgehört und ich bin arbeitslos. Nun werde ich mal aufhören zu schreiben, denn es ist ganz schön viel geworden, mein Geklage und Gejammere. mfg Linse
Dring
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Beitrag von Dring »

Liebe Heidi meinen ANtrag auf Schwerbehinderung habe ich jetzt gestellt.Auch werde ich jetzt den Rentenantrag stellen, da ich im Rechtschutz bin, werde ich - falls alles abgelehnt wird - auch Widerspruch einlegen und es an den Rechtsanwalt geben. Was kann ich schon verlieren? Gar nichts. Ich habe ja auch bereits 2x in den letzten JAhren meinen Arbeitsplatz verloren, zwar sagte man mir immer betriebsbedingt, aber ich weiss, daß es aufgrund meiner Krankheit war. Es ist schon so, die meisten Chefs interessiert nicht was mit einem ist; das Menschliche bleibt immer mehr auf der "Strecke". Auch ich habe deshalb immer besonders gut versucht, alles zu machen. Das hat mich wahrscheinlich dann auch zum Schluß so fertig gemacht. Die JAhre davor hatte ich nie Probleme, ich war immer als Chefsekretärin tätig und habe immer ganz tolle Chefs gehabt. Habe auch deren unbedingtes Vertrauen gehabt. Mit 2 der früheren Chefs habe ich heute noch Kontakt. Es war sogar so, daß wenn diese in Urlaub gingen, ich ins Privathaus gehen konnte, um dort nach dem Rechten zu sehen. Leider gingen in den Jahren diese Firmen in Konkurs oder wurden übernommen und auch ich war ohne Arbeit. In den letzten 5 Jahren hatte ich dann 2 Arbeitsstellen, auch als Sekretärin, aber in sehr kleinen Betrieben; auch war dort das Arbeitsklima nicht so toll. Aber man ist ja froh, wenn man Arbeit hat. Ich glaube ich schaffe es auch nicht mehr, wenn ich Kollegen hätte, die kein Verständnis zeigen und mich noch mobben würden. Ich habe mich in den letzten JAhren im Beruf auch schon sehr zurückgezogen, ich habe keine Lust mehr zu kämpfen und auch keine Kraft mehr. Auch hat mei nSelbstwertgefühl sehr gelitten. Wenn ich überlege mas ich früher alles geleistet habe, dann verstehe ich eigentlich nicht, warum es jetzt nicht mehr geht. Ich versuche es immer, will mich auch nicht gehen lassen, aber es klappt nicht. Hallo Linse, bin mal gespannt, was aus Deinen Antrag wird und wie es dann bei mir aussieht. Wollen wir mal hoffen, daß es uns nicht soviel Kummer bereitet. Meine Neurologin sagte mir ja, daß ich es gar nicht versuchten brauchte, ich bekäme doch keine EU-Rente, es würde nur meine Depresssionen nocht verschlimmern, wenn dauernd irgendwelche negativen NAchrichten kommen. Aber ich finde auch, versuchen wollen wir es einmal. Viele liebe Grüße Dir Heide und Dir Linse für heute Tschüß betina
heidi
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Beitrag von heidi »

Liebe Betina, da haben/hatten wir wohl denselben Beruf. Ich habe 18 Jahre für einen richtig netten Chef arbeiten dürfen, zu dem ich auch heute noch Kontakt habe - ganz sporadisch. Irgendwann ist er pensioniert worden, die Firma an ein anderes sehr großes Unternehmen verkauft, wie mir mein damaliger Chef irgendwann erzählte, unter ganz anderen Voraussetzungen und anderen Vorstellungen. Dann wurde es immer schlechter - in jeder Beziehung. Die Sekretariate wurden zusammengelegt. Ich verstand mich zwar mit den damaligen Kolleginnen sehr gut, aber die Arbeit wurde immer mehr, der Druck immer größer. Ich musste dann die unterschiedlichsten Aufgaben übernehmen, einschließlich am Empfang und in der Bibliothek. Als "Buch-Freak" habe ich die Bibliotheksarbeit sehr gern gemacht, konnte ja nur dazulernen. Aber zusätzlich hat man mich, nachdem der sog. Schreibpool aufgelöst war und die Kolleginnen in den Vor-/Ruhestand gegangen waren, in verschiedene Abteilungen gesteckt, in denen ich überhaupt nicht zurecht kam. Als ich dann aufgrund der Depression sehr lange ausfiel, hat man dann sofort die Gelegenheit ergriffen, die Kündigung auszusprechen. Dadurch, dass ich damals die Schwerbehinderung bereits beantragt hatte, musste die Hauptfürsorgestelle der Kündigung zustimmen. Dadurch hat sich die ganze Geschichte um 2 Monate verzögert, worüber ich sehr froh war, da ich dann unmittelbar im Anschluss eine neue Halbtagsstelle gefunden hatte, aber natürlich ohne jegliche Kompetenzen - im Gegenteil. Der zuständige Chefarzt wollte, dass seine Sekretärin unsere "Chefin" ist, und da diese noch eine Stellvertreterin hat, darf ich mir jetzt von 2 Seiten etwas sagen lassen. Inzwischen habe ich resigniert. Wenn ich etwas sage bzw. vorschlage, sagt diese "Stellvertreterin" grundsätzlich das Gegenteil. Hinzu kommt, dass unsere "Chefin" in vielen Dingen sehr unsicher ist und vieles mit der anderen besprechen muss. Das macht die Situation nicht einfacher. Sie hat zwar irgendein Studium absolviert, aber das besagt ja nicht, dass sie ein Sekretariat organisieren kann. Ich kann mir wirklich immer nur vor Augen halten, dass ich noch 2 1/2 Jahre auszuhalten habe. Wie Du auch schreibst, hat man irgendwann einfach keine Lust und Kraft mehr zum Kämpfen. "Auch hat mei nSelbstwertgefühl sehr gelitten. Wenn ich überlege mas ich früher alles geleistet habe, dann verstehe ich eigentlich nicht, warum es jetzt nicht mehr geht. Ich versuche es immer, will mich auch nicht gehen lassen, aber es klappt nicht." - Ich glaube, das empfinde ich sehr ähnlich. Selbstwertgefühl? Da komme ich sehr ins Grübeln, wo das noch vorhanden ist. Früher habe ich auch viel mehr geleistet, trotz Vollzeitjob und langem Anfahrtsweg, habe ich den Haushalt "geschmissen", auch wenn mein Mann damals immer mal wieder geholfen hat. Heute muss ich mich zu jedem Handgriff zwingen, das hat ja auch mit "sich hängen lassen" nichts zu tun. Wenn ich mich nicht zu allem zwingen würde, könnte ich überhaupt nichts mehr. Es ist ja schon ein großer Kraftaufwand, morgens ins Auto zu steigen und zur Arbeit zu fahren. Wie oft denke ich morgens, ich schaffe den Weg zur Arbeit nicht. Z.T. habe ich schon richtig Panik, weil ich mir oft vorstelle, dass ich vor der roten Ampel stehe und bei Grün nicht mehr reagiere, sondern einfach stehen bleibe. Alles Gute und ganz viel Kraft wünscht Dir Heidi
Dring
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Beitrag von Dring »

Hallo Linse, Du schreibst, daß Du auch eine Zyste in der Brust hast. Im Herbst wurden bei mir 2 Zysten in der Brust festgestellt. Man hat mir aber gesagt (2 Ärzte), daß dieses nicht schlimm ist. Oft verschwinden sie auch wieder. Nur muß man es beobachten. Da in unser Familie das Brustkrebsrisiko sehr hoch ist (meine Oma hatte es, meine 2 Kusen bekamen kürzlich die Brust abgenommen, von einer Kusine die Tochter ist kürzlich daran gestorben) mu ßci halle 1/2 Jahre zur Mammographie, jetzt wieder im Februar. Mach Dir also wegen der Zyste nicht zuviel Sorgen. Zum Wasser im Herzbeutel kann ich leider nichts sagen. Du bist aber wirklich sehr geplagt mit den verschiedensten Diagnossen. So wie Du schreibst, ist es sicherlich möglich, daß Du zumindest eine 1/2 EU-Rente bekommst. Aber es ist so wie bei mir. Habe jetzt den Schwerbehindertenantrag abgesandt, mal sehen was kommt, Bin jetzt dabei den Rentenantrag auszufüllen. Du schreibst, wer nimmt schon "so eine Alter". Wenn ich es in Erinnerung habe bist Du erst Mitte 40. Ich bin schon 56. Mußt Du unbedingt arbeiten. Ich finde, es wäre eine gute Alternative, EU-rente zu bekommen und dann evtl. auf 630-DM-Basis (falls man was bekommt) ein wenig zu arbeiten, damit man nicht nur im Hause ist. Ob Du oder ich das schaffen, muß versucht werden. Liebe Linse, ich bin auch etwas ungeduldig. Ich denke auch, die Depressionen müssen doch mal verschwinden. Man nimmt Medikamente, aber das es einem vie lbesser geht, kann ich nicht sagen. Da sagt doch Meine Neurologin "sie können jan nicht immer wegen Depressionen krankgeschrieben werden". Ich würde auch gern ohne Depressionen leben und arbeiten; was kann ich dafür wenns nicht besser wird. Ich lese hier auch, daß viele jahrelang mit Depressionen leben. AUch wundere ich mich, daß es doch viele schaffen, damit zu arbeiten. Mir gehts aber so schlecht, ich kann es mir nicht vorstellen. Liebe Linse, auch mein Mann versucht zwar mich zu verstehen, aber ich merke auch, wie schwer es immer ist, uns zu verstehen. Genau wie Du auch schreibst, man nimmt sich zusammen und umso mehr Kraft braucht man. Ich bin immer froh, wenn ich eine Weile allein in der Wohnung bin und mich so gehen lassen kann, wie ich mich fühle. Liebe Linse, wir müssen weiter machen und stark sein. Bis bald alles Liebe betina
Dring
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Beitrag von Dring »

Liebe Heide, ja, was ich da von Dir lese, stimm so in etwa mit dem überein, was auch ich erlebt habe. Ja, es tröstet mich doch, daß auch andere es so empfinden, daß man einfach die Kraft nicht mehr hat, sich zu wehren, immer nur diskutieren usw. Ich habe zuletzt einfach nur das getan, was man mir gesagt hat, was soll ich noch den Rest meiner Nerven am Arbeitsplatz offern, wenn es nicht angenommen wird, Allein der Gedanke, daß ich wieder arbeiten müßte, erschreckt mich. Wie es auch bei Dir ist. Wenn ich daran denke, ich muß mich morgens ins Auto setzen und zur Arbeit fahren, dann wir mir jetzt schon schlecht. Obowhl, vielleicht hätte man ja Glück wirklich noch einen guten Arbeitsplatz zu bekommen. Aber auch dann bin ich nicht sicher, ob ich alles noch schaffe. So wie Du auch schreibst, so geht es mir auch, ich muß mich ZWINGEN. Zum Glück habe ich einen Mann, der mir doch sehr viel hilft. Aber ich möchte auch nicht immer klagen. Auch habe ich die Probleme mit den Fingern, so daß ich nicht immer alles festhalten kann und es oft Scherben gibt. So für heute ert einmal Schluß. Habe seit einigen Tagen wieder starke Spannungskopfschmerzen. trage mich kaum, den Kopf zu bewegen. Werde jetzt erst einmal 2 Tabletten nehmen, die, wie ich weiss, aber auch nicht helfen. Für heute viele liebe Grüße betina (mein Schwerbehindertenantrag ist unterwegs)
Martina R

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Beitrag von Martina R »

Hallo Betina, werde Dir bald wieder schreiben, doch zur Zeit ist das so ne Sache. Meine Medi´s werden umgestellt und da hab ich krasse Nebenwirkungen. Am Montag bin ich bei meiner Thera bestellt, danach werde ich sicherlich mehr von mir hören lassen. Heute nur einen kurzen Gruß an dich und alle anderen. mfg Linse
heidi
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Beitrag von heidi »

Liebe Betina, habe erst heute von Dir gelesen, weil es mir die letzten beiden Tagen so schlecht ging, dass ich hier nicht lesen konnte. Ich hoffe sehr, dass es Dir inzwischen wieder besser geht, dass Du wenigstens Deine Kopfschmerzen wieder los bist. Deine Arthrose (?) in den Händen ist sicher auch eine sehr unangenehme Sache, die Dich nicht nur behindert, sondern auch sehr schmerzhaft ist. Im Moment kann ich Dir nicht viel schreiben. Das, was ich denke, fühle, mir wünsche, darf und soll hier kein Thema sein, aber es ist so schwer, damit zu leben. Meinem Arzt habe ich Donnerstag davon erzählt. Jetzt bekomme ich noch ein anderes Medikament, das aber zusätzlich sehr müde macht. Eigentlich wollte er mich krank schreiben, aber das wollte ich nicht. Wenn es mir besser geht, melde ich mich wieder. Liebe Grüße Heidi
Dring
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Beitrag von Dring »

Hallo, Heidi, hallo Linse, ich muß Euch mal ein bißchen schreiben, vielleicht gehts mir hinterher besser. Ich sitze ich heute nacht. Ich kann nicht schlafen, erst konnte ich nicht weinen, jetzt weine ich immer. Ich weiss auch nicht. Ich bin zur Zeit total erledigt. Am Donnerstag muß ich wieder zur Neurologin/Psychaterin. Die sagt mir dann wieder, ich kann ja nicht immer krankgeschireben werden. Mei nHausarzt ist noch in Urlaub. Immer neue Ärzte suchen möchte ich auch nicht. Ich bin wirklich im Moment total daneben. Ich versuche immer, mir nichts anmerken zu lassen, auch meinem Mann gegenüber. Aber irgendwann, dann gehts nicht mehr. Ich habe das Gefühl nichts geht mir, Im Augenblick fühle ich mich wieder so wie , wenn die Depressionen am Amfang sind und sind ganz stark. Ich möchte nur meien Ruhe. ALs dich dieses dann aber auch in der Klinik sagte und das mir mein Körper, überall alles weh tut, dann bekomme ich auch keine Reaktion. Eine Thera sagte, daß ist ganz normal. JA, wenn das doch normal ist, warum tun alle so, als wenn ich mich anstellen würde. Wie soll ich noch begreifbar machen, wie schlecht es mir geht. Ich merke schon, och mache viele Tippfehler, aber das ist mir jetzt im Augenblick egal. Meine Finger der linken hat sind so steif und tun weh, aber ich möchte schreiben, weil ich denke, hinterher geht es mir wieder besser. Auch ich bin so traurig. Ich hate ja schon gesagt, daß ich lange meine Mutter gepflegt habe und sie vor 1 JAhr gestorben ist. Ich war immer stark, ich habe immer getröstet, jetzt sitze ich hier und wünsche mir, meine Mutter wäre da und würde ich als kleines Kind in den Rm nehmen und trösten. Ich bin so einsam, ich bin so traurig. Warum bin ich so ? warum kann ich nicht mehr stark sein?? Warum denkt man, ich stelle mich an? Die Ärzte müßten doch wissen, dass man krank ist, wie es ist, wenn man Depressionen hat oder was habe ich. Was ist mitmir. Ich kann doch auch nicht immer meinem Mann was vorspielen. Er macht sich auch Gedanken und ist traurig, daß er mir so wenig helfen kann. Ich bin so traurig. Ich hate übrigens 1 Tag meine Ad nicht eingenommen und heute auch fast wieder vergessen und erst ganz spät am Abend eine genommen. Kann es wohl sein, daß ich deshalb so niedergeschlagen bin. Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß nach dem 2x schon so schnell eine Wikrung eintrifft. Andererseits würde das ja heißen, daß ich ohne AD doch noch sehr angeschlagen bin. AUch, ich möchte wieder so kraftvoll und tatkräftig sein. Ich möchte so vieles machen, aber ich kann einfach nicht. Ich lasse mich doch nicht hängen, es geht einfach nicht. Wie kann ich das den noch dem Arzt erklären. Warum ist es so schwer, mir zu glauben. Ich weiss, daß ihr mich versteht, darum habe ich mich jetzt hier hingesetzt und geschrieben. Vielleicht gehts mir gleich besser. Hier in meinem kleinen Zimmer ist es so kalt. Die Heizung ist aus. Auch es hat mir, als ich mal darüber sprach, warum ich immer so stark sein muß und immer meine Familie stützen muß, erst meinen Bruder, dann jahrelang meine kranke Mutter, immer muß ich für alle dasein, da hat mir jemand gesagt "Der liebe Gott gibt Dir nur soviel zu tragen, wie Du tragen kannst. Du kannst dieses tragne, andere können nicht soviel tragen". Da ich habe es getragne, aber ich kann doch nicht immer tragen, warum nimmt mir niemand meine LAst. Es ist als wenn meine SChultern nur noch mit dicken gelben Postpaketen voll gepackt werden. Bitte, bitte meine Last ist so schwer. Ich fühle moch so total klein, so midnerwertig, ich liege hier und weiss nichts mit mir anzufangen, ich war so voller Kraft. Vieles ist so sinnlos. Bin ich noch die, die ich einmal war. WO bin ich geblieben?? Danke, daß ihr da seit und mir zuhört, manchmal ist es wirklich schwer, die Last zu tragen und somit habe ich jetzt etwas LAst abgelassen. MAch Euch keine Sorgen, ich werde noch durchhalten. Werde mich jetzt in mein Bett kuscheln, noch ein wenig weinen und morgen sieht es vielleicht schon wieder besser aus. Danke, daß ihr mir zugehört habt. Alles Liebe und Gute an Euch betina
heidi
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Beitrag von heidi »

Hallo liebe Betina, Dein Hilferuf ist angekommen, aber ich habe die Nacht geschlafen, habe gerade erst hier lesen können. Wenn ich doch hätte eher reagieren können!!! Du klingst so verzweifelt, es tut mir in der Seele weh, wenn ich das so lese, und wie gut kann ich Dich verstehen. Du versuchst, Dir nichts anmerken zu lassen, auch und vor allem Deinem Mann gegenüber? Er wird sicher trotzdem merken, wie es Dir wirklich geht. Hakt er auch nach, will auch er immer mehr wissen, als was Du in der Lage bist zu erzählen? Denn so ist es bei uns, und so kann ich Deinen Wunsch nach Ruhe und in Ruhe-gelassen-werden SEHR nachvollziehen. Aber das ist ja nicht alles. Wenn Du siehst, dass Dein Mann Deinetwegen traurig ist, wird Dich dies zusätzlich belasten, denn Du willst gewiss keine Belastung für ihn sein wollen. Es ist ein Teufelskreis - so kenne ich es zumindest, diese Gedanken treiben einen immer mehr in die Verzweiflung. Aber Du hast es Dir nicht ausgesucht!!! Das Ansprechen von körperlichen Beschwerden in einer Klinik, wenn man dort ist aus psychiatrischen Gründen, ist ein ganz großes Problem. Entweder sie wissen auch nicht weiter oder schieben alles auf das psychische Befinden, wohl eher letzteres. So vermitteln die Ärzte uns, den Patienten, dass sie uns nicht ernst nehmen, und das tut zusätzlich weh. (ich merke gerade, dass ich versuche, ganz "sachlich" auf Deinen verzweifelten Brief zu antworten, bitte nicht böse oder ärgerlich sein, aber ich kann nicht anders; wie weh es tut, wenn man von seinen Ärzten nicht ernst genommen wird, weiß ich aus eigener Erfahrung und mich hatte das auch sehr verzweifelt gemacht.) Liebe Betina, die Ärzte wissen, schon weil sie es schließlich gelernt haben, dass die Depression eine sehr schwere Erkrankung ist, aber sie können sicher nicht nachempfinden, wie es wirklich ist - ganz unten im Loch. Ich glaube, das kann nur der, der selbst die Erfahrung gemacht hat. Ich will den Ärzten im allgemeinen nichts, ganz gewiss nicht - schließlich habe ich auch sehr gute Erfahrungen in einem Krankenhaus machen dürfen, fühlte mich angenommen und verstanden. Diese Erfahrung wünsche ich Dir auch von ganzem Herzen. Wenn Du einmal Deine AD nicht genommen hast, macht das nichts. Mach Dir deshalb bitte keine Gedanken, aber Du solltest natürlich trotzdem versuchen, sie regelmäßig einzunehmen. Wenn Du damit Probleme hast, sage dies bitte unbedingt Deiner Ärztin. Sie muss es wissen. Du lässt Dich bestimmt nicht hängen, das glaube ich einfach nicht. Nur irgendwann ist die Erschöpfung so groß, dann ist man einfach mit seiner Kraft am Ende. Den von Dir erwähnten Spruch kenne ich - natürlich - auch. Auf einen gesunden Menschen mag das zutreffen, aber das sind wir nicht. "Bin ich noch die, die ich einmal war. WO bin ich geblieben??" Nein, die, die wir einmal waren, werden wir nicht wieder, können wir gar nicht wieder werden, weil wir die Erfahrungen, die wir gemacht haben oder jetzt durchmachen, nicht vergessen können. Wir können nur versuchen, daraus zu lernen, zu lernen, mit der Depression umzugehen, aber es ist fast nicht möglich. Das geht erst wieder, wenn wir nicht mehr ganz unten im Loch "stecken". Wenn mich die Depression so voll im Griff hat, kann ich auch überhaupt nichts anderes mehr denken, nicht daran glauben, dass es jemals wieder besser wird. Dann ist da wirklich nur noch Hoffnungslosigkeit und Perspektivlosigkeit und das, so wie Du auch geschrieben hast. Ich wünsche Dir so sehr, dass es Dir recht bald wieder besser geht. Ganz liebe Grüße Heidi
jackie
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Beitrag von jackie »

Liebe Betina, Dein Posting hat mich sehr berührt. Ich würde Dich jetzt gern in den Arm nehmen und Dir ein bißchen Trost und Kraft geben. Du weißt ja, daß mein Mann auch schon lange depressiv ist. Erst seit er sein neues Medikamt nimmt, geht es ihm etwas besser. Ich habe mir angewöhnt, ihn immer wieder zu fragen, ob er die Tabeltten genommen hat. Bitte Deinen Mann, dies auch für Dich zu tun. Er kann Dir damit eine große Hilfe sein. Sag ihm das, er wird es tun. Außerdem schreibst Du "Ich versuche immer, mir nichts anmerken zu lassen." Ich verstehe, daß es Deine große Angst ist, Deinem Mann zur Last zu fallen. Diese Angst hat mein Mann auch. Aber glaub mir, es ist für mich noch viel schlimmer, wenn ich spüre, daß es meinem Mann schlecht geht und er mir die "gute Laune" nur vorspielt. Es ist für mich einfacher, wenn er offen ist und zugibt, wenn es ihm schlecht geht. Und wenn Du Dir mal vor Augen führst, wieviel Kraft Du brauchst, um Deine Fassade aufrecht zu erhalten... diese Kraft kannst Du bestimmt woanders besser gebrauchen. "Der liebe Gott gibt Dir nur soviel zu tragen, wie Du tragen kannst. Du kannst dieses tragen, andere können nicht soviel tragen". Das stimmt und ich glaube, es trifft auch auf depressiv kranke Menschen zu. Denn nur diese Menschen schaffen es, die Krankheit zu tragen, gegen sie anzukämpfen, mit ihr leben zu lernen, sie zu besiegen. Ein schwacher Mensch könnte dies nicht. Aber Du bist stark und Du schaffst das auch. Du kannst versuchen all Deine Kraft nun erstmal für Dich einzusetzen. Kümmere Dich um die dicken gelben Postpakte, pack sie aus, schau Dir alles an, was drin ist und dann legst Du es beiseite. Sache für Sache, Paket für Paket. Und irgendwann wird die Last auf deinen Schultern immer leichter und leichter werden. Und für all die anderen Dinge, für die Dich noch verantwortlich fühlst, kannst Du schauen, ob Du nicht jemanden anders finden kannst, der sich darum kümmert, Dein Mann, Freunde, Familie? Du hast das Recht, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen, wo Du doch selbst all die Jahre Höchstleistungen gebracht hast. Jetzt bist Du dran. Ich wünsche Dir alles Liebe und schicke Dir eine große Tüte voller Zuversicht Jackie
Martina R

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Beitrag von Martina R »

Hallo Heidi, Hallo Jackie, eure Postings haben mir auch gut getan obwohl sie nicht an mich gerichtet waren. Hallo Betina, auch mir geht es zur Zeit körperlich und damit natürlich auch psychisch mieß. Meine AD´s wurden vom Schmerztherapeuten umgestellt und da hab ich Probleme, ich fühle mich wie voll daneben. Meine Thera findet die Umstellung aber in Ordnung, ich soll etwas Geduld haben. Doch die Schlaftabletten soll ich auf gar keinen Fall nehmen, na ich hätte sie sicherlich auch nicht genommen, will ja nicht noch eine Abhängigkeit mir an Land ziehen. Seit gestern bekomme ich gegen meine Kopfschmerzen CO2 gespritzt und nun bin ich ganz ganz unten. Frage mich warum noch all das??? Auch mir wurde in der Psychiatrie wegen meiner Schmerzen und anderen Beschwerden nicht geholfen und ich habe mich nicht verstanden gefühlt. Wäre mal eine Frage an Dr. Niedermeier, ob das Strategie ist oder nur Unwissenheit, daß sie einfach nur ihr Fach sehen und ansonsten gibt es nichts. Erst als ich in der Inneren lag wegen meiner Schilddrüse habe ich mich das erste mal von Ärzten verstanden gefühlt, mein Gedanke war da warum geht das nicht auch in der Psychiatrie so? Gerade die Ärzte müßten doch darauf eingehen, denn sie wissen doch wenn man sich körperlich schlecht fühlt, leidet auch die Psyche. Für die Medikamente habe ich so einen Wocheneinteiler, damit habe ich immer die Übersicht ob ich meine Medi´s genommen habe oder nicht. Früher hatte ich da große Probleme, doch jetzt nicht mehr. Mein Mann hat damit auch eine Kontrolle und kann mich daran erinnern ohne daß er mir ständig damit auf den Kecks geht. Die Fragerei von meinem Mann stört mich auch und deshalb reiße ich mich so gut es geht zusammen, genau wie du. Jeden früh, wie geht´s dir und ich darauf so la la la und dann er damit kann ich nichts anfangen und dann muß ich halt Farbe bekennen, doch damit merke ich aber daß er sich wieder um mich Sorgen macht und das will ich nicht. Es ist ein komischer Kreislauf, den man nur schwer durchbrechen kann und wir als Depri haben dazu kaum die Kraft. Klar ich habe meinem Mann schon Anlaß gegeben, daß er jetzt so hellhörig ist, aber trotzdem belastet mich das eben. Na jetzt habe ich mal wieder dir überhaupt nicht weiterhelfen können und nur selbst geklagt. Deshalb werde ich mal damit aufhören. Wollt eigentlich dir Trost spenden und habe kläglich dabei versagt aber die Beiden Heidi und Jackie haben es toll gemacht und auch mir damit geholfen, also nochmals danke und viele liebe Grüße Linse
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Beitrag von jackie »

Liebe Martina, es tut mir sehr leid, daß es Dir so schlecht geht. Daß Du Dich unverstanden fühlst, glaube ich Dir aufs Wort. Ich denke manchmal, daß die Ärzte sich gar nicht richtig in die Situation eines depressiv Kranken hineinversetzen können. Wie sollten sie auch, wirklich nachempfinden kann das wohl nur, wer es selbst erlebt hat. Trotzdem lese ich aus Deinen Zeilen Mut und Zuversicht und ich wünsche Dir alle Kraft, weiterzukämpfen. Ich bin mir sicher, Du schaffst das. Was den Teufelskreis mit den Sorgen Deines Mannes betrifft, so kann ich Dir von der "Angehörigen-Seite" nur raten: Sei immer ehrlich. Wenn ich meinen Mann frage, wie es ihm geht und er sagt nur "geht so" kann ich damit nicht viel anfangen. Wenn er aber sagt "Ehrlich gesagt, es geht mir besch..... Aber mach Dir keine Sorgen, ich werde das aushalten. Du kannst mir am besten helfen, wenn....", dann weiß ich woran ich bin. Manchmal wünscht er sich, einfach in Ruhe gelassen zu werden, keine Fragen mehr beantworten zu müssen, in den Arm genommen zu werden, getöstet oder abgelenkt zu werden. Ich versuche dann, mich danach zu richten. Das ist zwar nicht immer einfach, aber es ist ein Ansporn, weil ich versuchen kann, das zu tun, was er sich wirklich wünscht (auch wenn es ihm vielleicht dadurch nicht besser geht, so weiß ich doch, daß ich zumindest nichts falsches mache, was seine Stimmung evtl. noch verschlimmern kann). Versuch so deutliche Worte wie möglich zu finden. Und wenn Dein Mann Dich nicht gleich versteht, formulier es anders. Ich bin mir sicher, daß es auch sein Wunsch ist, für Dich das bestmögliche zu tun. Und das kann er nur, wenn Du ihm zeigst, was Du brauchst. Ich wünsche Dir alles Liebe Jackie
heidi
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Beitrag von heidi »

Liebe Jackie, gerade bin ich nach Hause gekommen und habe noch einmal gelesen, was Du an Betina geschrieben hattest. Im ersten Moment konnte ich dem nämlich nicht so ganz zustimmen, aber beim zweiten Durchlesen muß ich sagen, Du wirst recht haben, auch mit dem, was Du Linse geschrieben hast. Wenn man seine ganze Energie investiert, indem man versucht, seinem Mann "vorzuspielen", dass es einem gut gut, nützt es letzten Endes beiden nichts, aber ich habe es auch immer so praktiziert. So will ich es einmal anders versuchen. Die manchmal nicht unberechtigten Sorgen des Partners kann man vielleicht doch besser so entkräften. "eine große Tüte Zuversicht" - das ist das, was auch mir immer wieder fehlt, der Glaube daran, dass es doch irgendwann wieder besser wird. Danke für das, was Du geschrieben hast, auch wenn es nicht für mich bestimmt war. Liebe Grüße Heidi
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Beitrag von heidi »

Liebe Linse, es tut mir sehr leid, dass es auch Dir so schlecht geht. Ich verstehe nicht recht, dass Dein Schmerztherapeut das AD geändert hat. Aber vermutlich liegt das daran, dass Du noch Medikamente gegen Deine Schmerzen bekommst und diese "zusammen passen" müssen. Wenn auch Deine Therapeutin gesagt hat, das wäre o.k., bleibt Dir wohl wirklich nichts anderes übrig, als viel Geduld zu haben, was natürlich sehr schwierig ist. "... wenn man sich körperlich schlecht fühlt, leidet auch die Psyche" - ja, Du hast natürlich recht, aber es ist eben auch anders herum. Wenn man sich psychisch schlecht fühlt, zeigen sich auch körperliche Symptome und oft eben auch vordergründig, so dass eine Depression erst spät erkannt wird. Ich sehe schon das Problem der Ärzte, die nicht etwas behandeln wollen und können, was rein psychische Ursachen hat. Aber wir können natürlich nur sehen, dass "die Ärzte" es sich sehr leicht machen, indem sie zu allen Schmerzen sagen, dass diese psychisch bedingt seien. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Geduld. Alles Liebe Heidi
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Beitrag von Dring »

HAllo Linse, Heide, Jackie und alle anderen, Ihr habt mir so leibt geschrieben, daß es mir einfach besser gehen muß. Ja, es ist ein Teufelskreis, einderseits möchte man niemanden belasten, andererseists fühlt man sich gut, wenn der andere für einen da ist. Ja ich versuche immer, die dicken gelben Pakete los zu werden, ab und zu fällt auch mal eins, dann kommt aber irgendwann ein neues. Gerade bei uns Depris ist es ja so, daß wir immer viel für andere getan haben und wenig an uns gedacht haben; jetzt umzudenken, fällt uns einfach schwer. Mich haben unsere Postings sehr geolfen; es ist schön, daß ihr mich versteht und auch sofort eine leibe NAchricht gesandt habt. Danke dafür. Lise, daß mit dem Wocheneinteiler wede ich jetzt auch machen. Morgen nuß ich ja zur Neurologin wegen der neuen Medikamente, mein Mann geht aber mit. Meistens lasse ich mich schnell abspeisen. Ich kann nichts mehr anziehen, wei ich von 57 kg auf inzwischen 70 kg gekomemn bin. Auch gehts mit mir den Medikamenten einfach nicht gut. Ja, da meine unsere PArtne es gut, fragne wie es uns geht und wir wollen sie nicht enttäuschen und sagne, es geht und versuchen fröhlich zu sein. Aber ich muß mir auch oft sagne, so wie Ihr es schreibt, eigentlich sind wir ganz schön stark. Liebe Linse, ist es schmerzhaft diese C02 prizen. Ich habe ja in den Ellenbogen Cortisonspritzen bekommen, daß tat sehr, sehr weh, auch noch 2 Tage danach. Jetzt dachte ich es geht besser, gestern beim Putzen habe ich 2 Bücher in die Hand genommen, da ging es durch den Ellenbogen wie ein Riss, ein starken schneidender Schmerz. Heute tut es auch noch weh, der Arzt sagte zwar, mehr kann nicht gemacht werden. Jetzt warte ich noch morgen ab, kann den Arm kaum bewegen, dann muß ich scheinbar wieder Spritzen bekommen. Es scheint so zu sein, daß wir aber nicht nur Depris haben, sondern auch ansonsten alle möglichen Beschwerden. Auch muß ich sagen, liebe Linse, Du und Ihr anderne habt mir mit Eurem Zuspruch geholfen. Auch Linse hast Du in meinen Augen nicht geklagt. Wir teilen uns mit, weil es hilft, mit unseren problemen etwas besser fertig zu werden. Nochmals, es hat mir sehr gut getan Euch zu schreiben und Euren Zuspruch bekommen zu haben Ich wünsche Euch für heute alles Liebe betina
Martina R

Depression geringes selbstwertgefhl kommunikations Unfhigkeit

Beitrag von Martina R »

Hallo ihr Lieben, habe heute früh nicht die Möglichkeit gehabt an den PC zu kommen, meine Tochter mußte noch für ihr Kolloqium einiges vorbereiten. Morgen um 10:00 muß sie und zwei andere Mädels ihre Arbeit zum Seminarfach verteidigen. Mein Sohn war jetzt so gnädig und hat mir eine knappe Stunde eingeräumt, nur ich brauch immer so lange um zu lesen. Ich danke Euch für den lieben Zuspruch. Durch die Umstellung geht es mir tatsächlich nicht gut. Diese Umstellung ist aus dem Grund, weil Trevilor das einzige wäre, was die Schmerzgrenze erhöht und man davon nicht zu nimmt. Mein Gewichtsproblem ist nämlich noch etwas krasser. Ich wog 64 kg bei 1,64 also ganz o.k. und jetzt kann ich es hier kaum schreiben etwas mehr als 85 kg. Meine Klamotten passen mir auch so gut wie nicht mehr, nur ein geringer Teil. Doch wenn ich neue kaufen würde, tät ich mich fühlen als ob ich es tolleriere und das tu ich überhaupt nicht. Ich fühl mich wie eine Tonne und dieses Gefühl ist so besch..., daß ich sobald ich nur endlich wieder kann, regelmäßig zum Schwimmen gehe und auch sonst wieder aktiver werd. Bis jetzt hab ich aber nur den Vorsatz und die Ausführung bleibt auf der Strecke. Betina, die CO2-Spritzen brennen sehr und dann drücken sie ungemein. Ich bekomme sie 2 in die Schulter und 2 in den Hinterkopf. Nach ein paar Minuten bekomme ich dann Schmerzen, da tut nicht nur der Kopf fast explodieren sondern auch der Hals und die Schultern tun weh. Soll aber nur am Anfang sein, da soll alles aufgewühlt werden und dann mit der Zeit soll die gewünschte Wirkung einsetzen, ich hoffe nur bald, denn sonst sehe ich noch schwarz. Auch jetzt ist es eine große Überwindung hier zu sitzten, doch ich wollte euch ja danken für eure Postings und schreiben, daß es mir gut tut. Ach ja, Schmerzmittel nehme ich zur Zeit überhaupt keine und deshalb ist es ja so sehr schwer damit zurecht zu kommen. Ich sollte doch angeblich einen medikamenteninduzierten Kopfschmerz haben, deshalb bin ich schon seit August auf Entzug und deshalb bin ich ja am Hoffen, daß jetzt endlich was anschlägt. Wünsche euch einen schönen Abend Linse
Dring
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Depression geringes selbstwertgefhl kommunikations Unfhigkeit

Beitrag von Dring »

Hallo Ihr Lieben, ich schreibe jetzt einmal unter diesem Punkt, denn einige von Euch habe nicht woanders wiedergefunden, z.B. Heidi, Jackie, Lenja, Sabsine. Könnte also sein, daß ich mich wiederhole. Mein Antrag auf Schwerbehinderung ist gestellt. Dann WAR ICH Anfang Januar bei beiner Neurologin und was passiert, sie hat mir für 10 Tage ein neues Medikament mitgegeben Anafranil. Danach sollte ich Sie anrufen, ob es mir bekommt und wie die Wirkung ist (Nebenwirkungen etc.) HAbe es also verbraucht und mit ihr telefoniert. Geändert hatte sich nichts, mir ging es weiterhin nicht gut und ich hatte auch weiterhin zugenommen. Das sagte sie mir, ich würde zuviel essen. Dabei hatte ich ihr bereits bei meinem Termin vorher (hatte meinen Mann extra mitgenommen) gesagt, daß ich mein Essverhalten nicht geändert hätte. Dann kann ich auch nichts mehr für sie tun, sagte sie mir. Auch würden die anderen PAtienten mit den Medikamenten gut zurecht kommen; keiner würde zunehmen. Ich sollte mit den ADs AUFHÖREN; AUF MEINE Frage, ob ich so abrupt absetzen kann, sagte sie mir, daß ist nicht problematisch. Also auch hier keine Hilfe mehr. Das war donnerstag und 1-2 Tage später gings mir ganz schlecht, bekam noch Husten, nur noch schwindelig, bekam keine Luft mehr, bin sonntags in Krankenhaus gegangen, die verstanden die Neurologin auch nicht, haben mich bis montags behalten, zur Kontrolle. Bin dann dienstags zu meinem Hausarzt und habe erst einmal wieder Cipramil abekommen, welches mir vor 3 JAhren gut bekommen war. Auch hat er mit bei einer anderen Ärztin einen Termin für den 13.2. gemacht. Heute bekam ich Nachricht über den Befund beim MDK. Hoffnungslos; z.Z. bestehe ich nur noch aus Trostlosig- und Hoffnungslosigkeit und weine, weine ..... Es wird festgestellt, daß im Bericht aus der Klinik im Herbst stand, daß nach kurzer Weiterbehandlung amWohnort und Umstellung auf die neuen Medikamente die volle EWrwerbsfähigkeit wieder hergestellt ist. Auch der Zugang zu mir hätte sich in der Reha problematisch gezeigt (ich weiss nicht was die meinen, hatte nicht das Gefühl), ich wäre auch nicht in der Lage gewesen, dieses Dynamik zu verändern (hätten sie mich doch nicht nach 4 Wochen nach Hause schicken sollen). Auch hätt eich gesagt, daß ich mich der Tagesablauf erheblich überfordert (Das stimmte, ich war abends immer total erledigt, das ging aber anderen ebenso, denn eine Reha ist kein Zuckerschlecken). Mein MDK habe ich mich anscheinend so verhalten, daß sie es als künstlich und nicht ehrlich bezeichneten bzw. als Vortäuschung einer Krankheit. Jetzt will der MDK sich im Februar mit meiner Neurologin in Verbindung setzen, um festzulegen, ob ich arbeiten kann. Vielleicht muß ich auch nochmals zum MDK. Nur zu der Neurologin gehe ich ja nicht mehr, habe ja jetzt am 13.02. bei einer neuen einen Termin. Mit was für zusätzlichen Problemen müssen wir uns hier eigentlich rumschlagen. So langsam bin ich wirklich mal wieder ganz mutlos. Wie schnell verschwindet der kleine helle Streifen am dunklen Horizont. Ich habe mein ganzen Leben immer alles angepackt, immer gearbeitet, für alle gesorgt, mir immer neue Arbeit gesucht, war nie faul, höchstens zu ehrgeizig, aber es fehlt mir leider die Kraft noch etwas anzufangen. Gestern bekam ich 2 Hörgeräte angepaßt, ich nehme das auch so hin, aber trotzdem, ein gutes Gefühl ist es auch nicht, mal hat 2 Geräte hinter dem Ohr, die Brille sitzt nicht, Ohrringe am besten abschaffen usw. Meine MAgen- und Darmkrämpfe die ich über 15 Jahre habe, und wenn diese kommen, ich nur noch schreie und nicht mehr stehen kann, hinter starke Durchfälle habe, meine jahrelangen Kopfschmerzen, im AUgenblick kann ich wieder einmal nicht liegen, weil am Hitnerkopf 2 Punkte auf Druck so stark schmerzen, daß interessiert überhaupt niemand, obwohl es von den Fachärzten als psychosomatisch erklärt wird (nichts organisches). Ich frage mich, wenn ich wieder zu einer neuen Ärztin gehe, ob ich nicht besser schweige. Warum soll ich noch etwas sagn. HAbe heute schon zu meinem Mann gesagt, mich ein Mensch sich erst umbringen , um zu sagen, wie schlecht es ihm ging. Keine Angst, ich mache es nicht, aber solche Gedanken kommen doch. Warum wachen die Ärzte nicht auf. Es wird doch überall geschrieben und in den Medien erwähnt, die schwer es doch ist, mit Depressionen zu leben, und das es gerade dadurch schwer zu tragen ist, weil ein anderer Mensch, diese Krankheit nicht erkennen kann. Wer nimmt mir meine Krankheit noch ab? So, heute mußte ich erst einma meinen "Kummer von der Seele" schreiben. Ich wünsche Euch, daß es Euch ein wenig besser geht und drücke Euch die Daumen bis zum nächsten Mal alle Liebe betina
Emily
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Depression geringes selbstwertgefhl kommunikations Unfhigkeit

Beitrag von Emily »

Liebe Betina, ich habe dir unter dem Thread "Angehörige >>>> Akku leer" geantwortet. Gib nicht auf, irgendwann wird es wieder besser. Emily.
heidi
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Depression geringes selbstwertgefhl kommunikations Unfhigkeit

Beitrag von heidi »

Liebe Betina, ich habe gerade Deine Nachricht gelesen, sie macht mich sehr traurig. Ich will versuchen, Dir darauf zu antworten. Anafranil für 10 Tage ist soweit ich weiß viel zu kurz, um sagen zu können, ob es Dir gut tut oder nicht. Es abrupt abzusetzen, ist, wie Du ja selbst - leider - gemerkt hast, großer Mist. Das geht eben mit keinem AD. Zu dieser Neurologin würde ich auch nicht wieder gehen wollen. Sie scheint ziemlich genervt zu sein, aber das hilft Dir natürlich gar nicht. Vor dem MDK solltest Du keine Angst haben. Solltest Du noch einmal zu ihm gehen müssen, würde ich Dir erstens empfehlen, ihm mitzuteilen, dass Du inzwischen bei einer anderen Neurologin bist und zum anderen solltest Du den Arzt beim MDK fragen, ob dieser überhaupt Neurologe ist. Wenn der nämlich z.B. Internist ist, wird der Dich ganz anders beurteilen. Bestehe einfach darauf, zu einem Neurologen beim MDK zu gehen. Das mit dem Zunehmen, ist ätzend. Ich kann Dich SOOO verstehen. Nachdem ich jetzt zusätzlich ein Neuroleptikum bekomme, habe ich auch schon ziemlich zugenommen, habe allerdings auch mehr Hunger und esse dementsprechend mehr, weiß also, woher es kommt. Als ich meinem Arzt sagte, dass ich davon zunehmen würde, meinte dieser nur, laut Statistik würde man davon nicht zunehmen. Da ich aber von meinem Arzt sehr viel halte, habe ich diesen Ausspruch hingenommen und mir nur gedacht, dass ich eben nicht "die Statistik" bin. So sehr ich darunter leide, dass ich zugenommen habe, habe ich keine Wahl. Es ging mir zu schlecht, ich hätte es fast nicht mehr ertragen. Was Dein Arzt aus der Reha geschrieben hat, muss haarsträubend gewesen sein. Kein Wunder, dass Du Dich da nicht ernst genommen fühlst. Da Du zu Deinem Hausarzt offensichtlich ein gutes Verhältnis hast und er Dir auch weitergeholfen hat, hat dieser eigentlich auch den Bericht aus der Reha bekommen? Wenn nicht, solltest Du das vielleicht noch veranlassen. Vielleicht wäre das hilfreich für Dich. Dein Arzt kann den Bericht doch direkt anfordern. Ich muss jetzt leider Schluss machen. Ich denke an Dich und schicke Dir ganz liebe Grüße Heidi
Dring
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Beitrag von Dring »

Liebe Heidi, ich verstehe auch einfach nicht, warum die Neurologin mir gesagt hat, ich solle dann einfach nichts mehr einnehmen. Dass das abrupte absetzen der ADs nicht sein sollte, das wissen ja schon wir als Nicht-Ärzte. Ja, ich werde, das auch beim MDK so sagen und wir schlecht es mir ging. Mein MDK war ich bei einer Psychologin/Psychaterin. Mein Hausarzt hat mir nun wieder das alte Medikament gegeben, habe ein paar Pfund abgenommen, aber nicht sehr viel; eine weitere Abnahme gibts im Augenblick nicht. Ich hoffe, daß es noch kommt; ansonsten müßte ich mich neu einkleiden. Da ich auch nur Krankengeld bekomme und wir im Augenblick auch noch finanziell stark belastet sind, durch unseren Hauskauf vor einigen Jahren, werde ich mir das nicht leisten können. Wir müssen im Augenblick sehr genau rechnen, weil wir unser liebgewonnenes Haus nicht verlieren müssen. Mein einzige Lichtblick ist der von mir schön angelegte Garten mit meinen wunderschönen englischen und alten Rosen. Mein Hausarzt kennt den Bericht der Klinik. Er war auch sehr überrascht, zumal er auch der Meinung war, daß für mich eine EU-Rente hilfreich wäre, aber aufgrund des Entlassungsberichtes die BfA sicherlich zunächst dieser ablehnend gegenüberstehen würde. Vielen Dank für die lieben Grüße und auch Dir alles Liebe betina PS: Hattest Du mir die private E-Mail gesandt ??
Martina R

Depression geringes selbstwertgefhl kommunikations Unfhigkeit

Beitrag von Martina R »

Hallo Betina, gut wieder was von dir zu lesen. Ich hab dir die e-mail gesandt. Hoffe, daß es ok. war. Hab mir nur Gedanken um dich gemacht, wo du doch dich die letzten Tage nicht gemeldet hattest. Wie kommst du jetzt mit deinen "neuen" "alten" Meidkamenten aus? Alles liebe Linse
heidi
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Beitrag von heidi »

Liebe Betina, auf Dein PS: ja, mir lag das sehr am Herzen. War das in Ordnung? Liebe Grüße Heidi
Dring
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Beitrag von Dring »

Hallo Heidi, habe Dir bereits eine E-Mail gesandt, war in Ordnung. Nochmals danke. Nehm d i Hilfe gern an. betina
Dring
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Beitrag von Dring »

Liebe Linse, danke dass Du so an mich gedacht hat. Habe mich über die E-MAil gefreut, war in Ordnung. Die neuen "alten" Medikamente bekomme mir ganz gut; allerdings scheint es mit dem Abnehmen nicht so zu klappen, habe zwar nicht mehr zugenommen, aber das Abnehmen zeigt sich als schwierig. Die Depris haben sich nicht gebessert dadurch, aber auch nicht verschlechtert. Mal sehen, was am Donnerstag die neue Ärztin sagt. Bis dahin auch Dir alles Liebe betina
Dring
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Beitrag von Dring »

Hallo Heidi, war als heute bei der neuen Ärztin (Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie). Nun, ich frage mich jetzt, was sind wir Depressiven für Menschen. Wie sieht man uns eigentlich. Ich habe immer mehr das Gefühl, daß man uns nicht erst nimmt. Was mache ich falsch?? Ich bin so enttäuscht, ich weiss nicht, ob ich überhaupt noch irgend wann einmal zu einem Arzt gehe. Evtl. zu meinem Hausarzt. Nur der ist in Bezug auf Depression für die zuständigen Stellen wie MDK und Krankenkasse und BfA nicht kompetent. Ich bin so quasi von der Ärztin heute ohne große Worte, ich möchte fast sagen, rausgeschmissen worden. Gesten war ich noch bei meinem Hausarzt, da z. Z. dauernd wieder starke Magen- und Darmkrämpte habe und mich oft übergeben muß. Ich möchte, daß ich mich vorsichtshalber nochmals spiegeln lasse. Habe Anfang März entsprechende Termine beim Internisten. Auch sagte er mir nochmals, ich solle den Behördenkram nicht so ernst nehmen. Aus seiner Sicht sei es für mich z. Z. unmöglich zu arbeiten. Und er meint auch, daß ich es bis August zur Aussteuerung auch nicht sein werde. Hat mich weiter krankgeschrieben. Nun, war mit meinem Mann heute nachmittag bei der Ärztin. Sie sagte mir, sie könne mich nicht behandeln, da ich ja bereits meine Neurologin habe und diese mich kennt. Sie kennt mich nicht, hat nur die Berichte und der Medizinische Dienst wird wie angekündigt im Februar nachfragen, und zwar bei meiner vorherigen Neurologin. Habe ihr dann erklärt, daß sie mir bezügl. der Medikamente gesagt hat, davon häte ich nicht zugenommen, ich solle weniger essen und hat mir keine neuen Medikamente aufgeschrieben. Ich mußte abrupt absetzen, es wäre mir sehr schlecht gegangen, Krankenhaus usw. und mein Arzt hat mir zwischenzeitlich mein altes Medikament Cipramil aufgeschrieben. Sie sagte mir dann auch, von Medikamenten nimmt man nicht zu, ich solle wenige essen. Habe ich gesagt, daß ich morgens nur 1 Brötchen esse, mittags meistens gar nicht oder ein wenig Salat und abends Quark mit Apfelsine. Früher habe ich sogar viel Schokolade gegessen und auch teilweise viel mehr und habe immer ein Gewicht von 54 57 kg. gehabt und nicht wie jetzt 72 kg. Sie hat also die Behandlung abgelehnt. Ich sage dann noch, daß ich auch zum Hausarzt gehe und mich dieser überwiegend krankschreibt; Antwort: Ob er das verantworten kann?? Auch sei hier nur die Auskunft von den Fachärzten gültig. Ich habe jegliches Vertrauen verloren; mein Mann sagt auch inzwischen, nimm das doch nicht so ernst. Gut und schön, aber wer setzt sich denn mit mir noch auseinander. Evtl. muß ich in Kürze arbeiten, ich kann aber doch nicht. Alles war ich versuche mir mühsam aufzubauen, bricht zusammen. Was würde denn passieren, wenn ich in ein normales Krankenhaus gehe?? Aber was wollen die mit mir machen?? Ich kann mir doch nichts antun, nur um denen zu zeigen, daß ich nicht kann, was soll ich machen. Ich bin so allein, so allein, ich will mich nicht mehr aufraffen. Warum, Warum???? Ja, Heidi, so gehts also weiter bei mir; nur Unverständnis. Ich scheine doch irgendwas falsch zu machen. Nehme schon extra meinen Mann mit, damit dieser mir nicht noch sagt "Ja hast Du denn auch richtig alles gesagt, wie es Dir geht." Aber nun sieht er ja selber, daß ich rst gar nicht dazu komme, viel zu sagen. Ich bin doch kein Trottel oder schon verblödet. Mein Zustand wird nicht besser, obwohl ich jeden TAg versuche, mich aufzuraffen. HAtte mich bereits zu einem Töpferkurs bei der VHS angemeldet; aber ich glaube die nächsten TAge und Nächste sind nur "Weintage" (kein Wein zum Trinken). Für heute erst einmal Schluß. Bis morgen oder übermorgen. Morgen muß ich schon um 8 wieder bei der Mammographie sein. Mittags bekomem ich meine 2 Hörgeräte. Auch warum, warum?? betina PS. Ich habe auch unter dem Pkt. Therapie: Depression u. andere Beschwerden ........ geschrieben und unter "Akku leer", weil ich doch auch noch zu anderen Mitgliedern schreiben und es hat sich hier alles so verzettelt. Ich hoffe, Ihr findet mich alle irgendwo.
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