Diskussionsforum Depression

Nehme aktuell auch Venlafaxin. So wie es wirken soll, wirkt es bei mir nicht. Hat allerdings für mich eine erwünschte Nebenwirkung. Deshalb möchte ich es eigentlich nicht absetzen, zumindest erstmal.

Dann vielleicht doch Bewegung, Veränderung, was Neues ausprobieren? Wie will man's denn herausbekommen??? Es geht einem schlecht - o.k. - warum: keene Ahnung! Du kannst doch nur probieren! -> ... geht es dir noch schlechter, tust du das Falsche. Ist alles einfach gesagt, aber nicht einfach gemacht....

Senif hat geschrieben: ↑12. Mai 2024, 11:51
Aus allem ein Problem zu machen, ist mindestens genauso ungesund.

Da hast Du wohl Recht

Das mache ich gerade und hilft leider auch nichts

Hallo Maik, mich hat die "Krücke" Antidepressivum erst therapiefähig gemacht. Das richtige AD finden und die richtige Dosierung kann etwas dauern. Die Zeit in der Klinik kam mir gar nicht so lang vor, wie sie war. In der "Blase" Klinik hatte ich ein ganz anderes Zeitgefühl. Und ...

Senif hat geschrieben: ↑11. Mai 2024, 16:14 Ja, da musste ich auch sehr lange probieren. Aber letztendendes hab ich dann doch was gefunden.

Ja, hattest Du ja geschrieben. Hoffentlich bei mir auch bald

Senif hat geschrieben: ↑11. Mai 2024, 16:05 Das ist richtig, Maik. Jemand mit Muskelfaserriss braucht auch Krücken, um überhaupt ein bisschen Laufen zu können.

Problem dürfte sein, erst mal die "passenden Krücken" zu finden, für die ersten Schritte

Ja, aber :mrgreen: ... glaubst du wirklich, ein Medikament verändert dich so sehr, es allein? Es hilft dir, ähnlich der Krücken, die ein Gehbehinderter benutzt, doch laufen musst du allein (lernen). Du weisst doch was dich stört, was dich hindert, was dir missfällt. Kannst du da nichts verändern? N...

Ja, aber mit dem richtigen Medikament kann vielleicht auch der Rest funktionieren. Um damit dann den Rest zu verändern. Und natürlich auch dabei Hilfe anzunehmen.

Hallo Bennemannc, sehr wichtig. Manchmal muss man auch ein wenig suchen, nicht immer passt alles und dann ist es auch keine Schande, den Job zu schmeißen. Gerade auch wenn man sonst krank wird oder die Krankheit aufrecht erhält. Denn das Problem war nicht der Job, sondern meine Erkrankung. :hello: ...

Klar, die Zukunft ist schwer vorauszusagen, aber ich habe eigentlich viel zu viele Probleme, die ich alleine kaum lösen kann. Deswegen habe ich auch so viel Angst vor der Zukunft. Das Erwerbsminderungsrente dauert, ist mir klar, das geht nicht von heute auf morgen. Da aber bisher keine Medikamente a...

ich hatte am Mittwoch mein Mitarbeitergespräch, vor dem ich sehr aufgeregt war, was dann aber aus meiner Sicht sehr gut verlaufen ist und mir Hoffnung macht. Der Chef schätzt wohl Menschen, die wollen und anpacken - und er findet meinen Zukunftsplan gut und auch für die Firma interessant (Stichwort...

Ja, da hast Du wohl Recht. Ich habe halt nur Angst, das mir auch die Klinik nicht hilft und ich nicht weiter komme. Vielleicht den Rest mit Erwerbsminderungsrente zu Hause sitze. Aber vielleicht muss ich es einfach annehmen, wenn es so ist.

Hallo, also ich war schon zweimal in einer Klinik. Einmal für 6 Wochen, um mich auf neue Medikamente einzustellen, und einmal für 3 Monate. Gerade der zweite Klinikbesuch hat mir viel gebracht. Man hat mir beigebracht, meine Ansprüche an mich zu senken und weniger schwarz/weiß zu denken. Früher kan...

Danke Dir

Damit sich übrigens niemand Sorgen macht. Bin zwar nicht in einer Klinik, aber eine Aufnahme ist möglich, und wird eventuell geplant. Brauche da aber noch ne Einweisung für. Und sollte es vorher zu schlimm werden, fahr ich natürlich auch direkt hin, bzw lasse mich hin fahren.

Tut mir leid, das es Dir so schlecht geht. Kann ich gut verstehen. Mein Selbstwert ist auch leider Nähe 0, wenn auch aus anderen Gründen

Senif hat geschrieben: ↑2. Mai 2024, 21:29 . Schlaflosigkeit empfinde ich bis heute als was ganz Schlimmes und sollte auch nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Ja, das ist schon extrem, wenn man nicht schlafen kann

Maxegon hat geschrieben: ↑2. Mai 2024, 18:49 Gab's denn einen erkennbaren Auslöser, welcher dich aus der Bahn warf?

Halt eben die Trennung und plötzlich mit allem überfordert sein.
Mir fallen so viele Dinge schwer, die eigentlich jeder schafft.

Habe gerade "erst" im Februar mit Verhaltenstherapie angefangen

Ich hab oft Ängste die ich gar nicht greifen kann, also auf nichts spezifisches gerichtet. Diese äußern sich dann auch ähnlich wie bei dir in dauerhafter Anspannung. Darüber hinaus hab ich aber auch Ängste vor Menschenmengen, Angst davor Fehler zu machen, Angst vor der Zukunft, Angst vor Veränderun...

Das ist vollkommen normal. Die Kunst ist es hierbei, nicht zu hart mit sich ins Gericht zu gehen. Ruhig mal selbst auf die Schulter klopfen, wenn man gefrühstückt hat( war bis vor kurzem mein Ziel), oder auch geduscht, aufgeräumt was auch immer. Das dauert alles länger, klappt nicht beim ersten Mal...

Maxegon hat geschrieben: ↑2. Mai 2024, 19:00

Maik4711 hat geschrieben: ↑2. Mai 2024, 18:40 Ich weiß nicht, ob ich überhaupt noch mal eine Beziehung haben möchte.

Könnte es Entäuschung sein, aus der dann eine gewisse Lust-/Sinnlosigkeit resultiert?

Wohl möglich. Und mein mangelndes Selbstbewusstsein.

Es gab wahrscheinlich nicht den einen Auslöser, es hat sich wohl über die Jahre aufgebaut.

Aber im privaten Bereich, da bekomme ich nichts hin. Hallo Herr Maik, da hilft nur entspannt an die Sache herangehen. Je mehr ich mich bemühte, ein neues "Weibchen" oder überhaupt eines, für mich zu begeistern, desto erfolgloser und entäuschter wurde ich, welches wiederum dazu führte, das...